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Die Bekämpfung des Verbrechers als Sicherung des Volkes


Die Bekämpfung des Verbrechers als Sicherung des Volkes

Die „Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform“ im Dritten Reich
1. Aufl. 2018

von: Florian Berg

34,99 €

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 10.04.2018
ISBN/EAN: 9783658218676
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Florian Berg stellt sich der Frage, ob der Machtwechsel von 1933 einen Bruch im Profil und in der Programmatik der Zeitschrift herbeiführte. In diesem Zusammenhang untersucht er, ob es zu einer ideologischen Gleichschaltung im Sinne des nationalsozialistischen Rassismus kam oder die Diskurskontinuitäten überwiegen. Der Autor stellt fest, dass die Monatsschrift einerseits dem Trend zum Biologismus folgte, der sich seit der Ausarbeitung der Kriminalbiologie als Disziplin entwickelte. Dieser Trend stellte den Körperbau des Verbrechers sowie die erbbiologische Erforschung kriminogener Dispositionen in den Fokus. Andererseits wurden im Dritten Reich radikale kriminalpolitische Forderungen umgesetzt, die den kriminologischen Diskurs bereits um 1900 bestimmten. Das Primat der Sicherung der Volksgemeinschaft vor dem Verbrecher war keine nationalsozialistische Erfindung.</p>

<p>&nbsp;</p>
<p>Gründung der Monatsschrift und der kriminologische Diskurs um 1900.- Stufenstrafvollzug und die Entstehung der Kriminalbiologie.- Diskussion um das autoritäre Strafrecht.- Ausbau der Kriminalbiologie und das Problem der Rückfallprognose.- Erbbiologie und Zwillingsforschung.- Der Streit um die Entstehung der Homosexualität.</p>
<p><b>Florian Berg</b> ist promovierter Literaturwissenschaftler und Mediziner.</p>
<div><br></div><div>Florian Berg stellt sich der Frage, ob der Machtwechsel von 1933 einen Bruch im Profil und in der Programmatik der Zeitschrift herbeiführte. In diesem Zusammenhang untersucht er, ob es zu einer ideologischen Gleichschaltung im Sinne des nationalsozialistischen Rassismus kam oder die Diskurskontinuitäten überwiegen. Der Autor stellt fest, dass die Monatsschrift einerseits dem Trend zum Biologismus folgte, der sich seit der Ausarbeitung der Kriminalbiologie als Disziplin entwickelte. Dieser Trend stellte den Körperbau des Verbrechers sowie die erbbiologische Erforschung kriminogener Dispositionen in den Fokus. Andererseits wurden im Dritten Reich radikale kriminalpolitische Forderungen umgesetzt, die den kriminologischen Diskurs bereits um 1900 bestimmten. Das Primat der Sicherung der Volksgemeinschaft vor dem Verbrecher war keine nationalsozialistische Erfindung.</div><div><b><br></b></div><div><b>Der Inhalt</b></div><div><ul><li>Gründung der Monatsschrift und der kriminologische Diskurs um 1900<br></li><li>Stufenstrafvollzug und die Entstehung der Kriminalbiologie<br></li><li>Diskussion um das autoritäre Strafrecht<br></li><li>Ausbau der Kriminalbiologie und das Problem der Rückfallprognose<br></li><li>Erbbiologie und Zwillingsforschung<br></li><li>Der Streit um die Entstehung der Homosexualität</li></ul></div><div><b>Die Zielgruppen</b></div><div><ul><li>Dozenten und Studenten aus den Bereichen Psychologie, Humanmedizin und Jura<br></li><li>Akteure in der Forensischen Psychiatrie, Geschichte der Medizin, Kulturwissenschaft, Rechtswissenschaft und Psychologie</li></ul></div><div><b>Der Autor</b></div><div><b>Florian Berg</b> ist promovierter Literaturwissenschaftler und Mediziner.</div>
<p>Eine medizinhistorische Studie zur Kriminologie im Nationalsozialismus</p>

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