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Die Ordnung des Sozialen


Die Ordnung des Sozialen

Väter und Familien in der amerikanischen Geschichte seit 1770
1. Aufl.

von: Jürgen Martschukat

30,99 €

Verlag: Campus Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 18.04.2013
ISBN/EAN: 9783593419572
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 474

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Aus einem völlig neuen Blickwinkel präsentiert Jürgen Martschukat die Geschichte der USA. Er schildert zentrale Themen wie die Sklaverei, die Besiedelung des Westens, die Einwanderung aus Europa oder die Große Depression anhand einzelner Familien. Dabei stehen vor allem die Väter im Mittelpunkt. Jedes Kapitel zoomt nah an die Personen heran: an den Sklavenvater, der nur einen Teil seiner Familie freikaufen kann, an das Mädchen, das mit seinem Vater gen Westen aufbricht, oder an den Arbeitslosen, der die Aufgabe des Ernährers an seine Frau abgeben muss.
Diese Geschichten fügen sich zu einem historischen Gesamtbild, das Menschen in vielfältigen Lebensentwürfen darstellt. Und doch, so zeigt sich, war das familiäre Ideal vom männlichen Ernährer und der Hausfrau und Mutter stets präsent. So wurde und wird mittels der Familie eine Ordnung des Sozialen hergestellt, an der die Menschen auf unterschiedliche Weise teilhaben - eine Erkenntnis, die den Kern amerikanischer Geschichte und Gegenwart offenlegt.
Inhalt

Danksagung 7
Einleitung9

1. »To govern as if we governed not«: Familien, Väter und die neue Republik, 1770–1840 17
2. »Much more attractive than an ordinary home«: Liebesehe und Kernfamilie in der Kritik, 1820–1870 43
3. »A dependent and suffering condition«: Sklaverei, Familien und das väterliche Subjekt, 1830–1860 73
4. »Go west, young girl«: Töchter und Väter auf dem Weg nach Westen, 1850–1880 97
5. »A foe on our soil«: Vater- und Soldatsein im Bürgerkrieg, 1861–1865 119
6. »The city is the habitat of the single«: Urbanisierung und Junggesellen, 1870–1930 140
7. »A deadly moral contagion«: Einwanderung, urbane Mietskasernen und Rassismus, 1880–1920 169
8. »White men build cities, Red men build sons«: Indigene und moderne Väter, 1890–1950 209
9. »A man is not a man without work«: Arbeitslose Väter in den 1930er-Jahren 240
10. »Men in Grey Flannel Suits«: Familienväter zwischen Krieg, Konformität und Krisenklagen, 1940–1960 263
11. »You be a man if you can, Stan«: Familien, Väter und die black community, 1950–2010 293
12. »Here in this neighborhood, we're like a stereotype«: Queere Eltern und bewegte Väter, 1970–2010 327

Schluss 355
Anmerkungen363
Quellen und Literatur 410
Register 464
Jürgen Martschukat ist Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt.

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