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Freiheit und Unfreiheit in Goethes


Freiheit und Unfreiheit in Goethes "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand"


1. Auflage

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.03.2017
ISBN/EAN: 9783668419179
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In Johann Wolfgang Goethes Drama um die historische Figur Götz von Berlichingen ist die Freiheit des Individuums innerhalb einer sich wandelnden und fordernden Gesellschaft zentral. Goethe selbst hat sich mit seinem Drama an Götz‘ Autobiographie orientiert, allerdings die Freiheit besessen, Änderungen der Handlung zum Beispiel durch Einführung zusätzlicher Personen vorzunehmen. Dem freien Reichsritter Götz, über den gesagt wird: "Er ist das Muster eines Ritters, tapfer und edel in seiner Freiheit, gelassen und treu im Unglück", tritt im Drama sein einstiger Freund und nun Gegenspieler Adelbert von Weislingen entgegen, der wiederum diesem Muster nicht so recht entsprechen will. Götz verkörpert Tugenden wie Souveränität und Unabhängigkeit, während Weislingen eher als Getriebener durch die Geschichte stolpert.

Das Drama weist allerdings einige Passagen auf, in denen diese vermeintlich klare Gegensätzlichkeit von Freiheit und Unfreiheit, personifiziert und gegenüber gestellt durch Götz und Weislingen, aufgebrochen wird. In dieser Arbeit soll der These nachgegangen werden, inwieweit Götz in seinem vehementen Streben nach Freiheit genauso unfrei ist wie Weislingen. Nach einer Einordnung des Motivs der Freiheit in die Epoche des Sturm und Drang folgt eine Ausdeutung der beiden Figuren. Anschließend soll das Gegenpaar verglichen und die Betrachtung auf den Aspekt der Verantwortung erweitert werden. Die Arbeit endet mit einem abschließenden Fazit.