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Friedrich der Große. Absolutist im Gewand eines Antimachiavell?


Friedrich der Große. Absolutist im Gewand eines Antimachiavell?

Fürst der Aufklärung und Bekenner reiner Machtpolitik
1. Auflage

von: Philip Haupt

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.05.2014
ISBN/EAN: 9783656658122
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 12

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich der Große. Preußenkönig, Aufklärer, Staatsmann, Moralist, Feldherr, Philosoph, verliebt in die Kunst und die Musik, väterlicher und fürsorglicher König. Er zeigte sich als der Fürst der Aufklärung, aber auch als scheinbar gnadenloser Kriegsherr. Er machte Preußen unter beträchtlichem militärischem Aufwand zu einer beachtlichen Größe im europäischen Mächtesystem.
Als noch sein Vater Friedrich Wilhelm I. König von Preußen war, verfasste Friedrich viele Schriften, welche später die Grundlage seines innen- sowie außenpolitischen Handelns bilden sollten. Sie kennzeichnen sich durch aufklärerische und vertragstheoretische Gedanken. Doch bei einigen Entscheidungen und Taten in seiner Amtszeit als König scheint es, als würde er sich komplett von seinen ursprünglichen Idealen entfernen. Sein Handeln scheint im Widerspruch zu seinen theoretischen Konzepten zu stehen. Wurden seine jugendlichen Phantasien durch die Realität, das Spiel der Mächtigen in Europa, zerstört? Rieben sich seine aufklärerischen Ideale an der Realpolitik auf? Der Enthusiasmus der Kronprinzenzeit, mit dem beispielsweise der »Antimachiavell« niedergeschrieben wurde, scheint mit der Krönung zum preußischen König zu verblassen. In diesem Essay wird erörtert, ob es einen gemeinsamen Nenner in den scheinbaren Widersprüchen gibt oder ob Friedrich sich nicht an seine eigenen Regeln gehalten hat. War er in Wirklichkeit ein Absolutist, der sich lediglich das Gewand des Antimachiavell überstreifte?
Zunächst wird seine Jugendzeit sowie das Verhältnis zu seinem Vater betrachtet. Im Anschluss folgt eine Darstellung seiner Herrschaftstheorie. Beides wird dazu dienen, sich mit Friedrichs Idealen und seinem Denken zu nähern. Auf Grundlage dessen wird im dritten Abschnitt der Konflikt zwischen seinen theoretischen Überlegungen mit der Regierungspraxis diskutiert. Es werden Widersprüche und Schnittpunkte aufgezeigt. Dieser Essay will letztlich einen Zugang zum Charakter Friedrich des Großen geben, um ihn und sein Handeln besser verstehen zu können.

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