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Deutsche Erstausgabe (ePub) September 2017

 

Für die Originalausgabe:

Copyright © Carol Lynne 2008

Originally published in the English language as

»Cattle Valley: Physical Therapy«

by Totally Entwined Group Limited, UK

 

The moral rights of the author have been asserted.

 

Für die deutschsprachige Ausgabe:

© 2017 by Cursed Verlag

Inh. Julia Schwenk

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

Genehmigung des Verlages.

 

 

Bildrechte Umschlagillustration

vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

Satz & Layout: Cursed Verlag

Covergestaltung: Hannelore Nistor

 

ISBN-13: 978-3-95823-658-5

 

Besuchen Sie uns im Internet:

www.cursed-verlag.de

 

 


 

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Aus dem Englischen von Jilan Greyfould


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

vielen Dank, dass Sie dieses eBook gekauft haben! Damit unterstützen Sie vor allem die Autorin des Buches und zeigen Ihre Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Außerdem schaffen Sie dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der Autorin und aus unserem Verlag, mit denen wir Sie auch in Zukunft erfreuen möchten.

 

Vielen Dank!

Ihr Cursed-Team

 

 

 

 

Klappentext:

 

Sam und Isaac sind schon seit vielen Jahren ein Paar und führen gemeinsam das kleine Krankenhaus in Cattle Valley. Mit sich und ihrer Beziehung vollkommen zufrieden schlägt die Ankunft von Physiotherapeut Matt zwischen ihnen ein wie ein Blitz. Nicht nur, dass Matt deutlich jünger ist als die beiden Ärzte, er hat zudem mit den Nachwirkungen seiner Kriegseinsätze im Irak zu kämpfen. Doch ihre Gefühle füreinander sind nicht zu leugnen und Widerstand scheint zwecklos…


 

Widmung

 

 

 

Dr. Chad Neal gewidmet.

Danke für deine Hilfe und die Einblicke.

 


 

Kapitel 1

 

 

»Jeffries!«, schrie der Pilot, als er in den Helikopter sprang.

Scheiße. Matt beeilte sich, in den Heli zu klettern. Er gab Chuck das Daumen-hoch-Signal, als sich der Blackhawk in die Luft erhob. Während sie über die Außenbezirke von Bagdad flogen, konnte Matt spüren, wie der Schweiß begann, unter der Flakweste seine Wirbelsäule hinab zu rinnen. Das hier war der Irak. Es schien keine Rolle zu spielen, dass die Sonne vor Stunden untergegangen war oder dass sie sich sechzig Meter weit oben in der Luft befanden, die Temperatur betrug immer noch etwa siebenundzwanzig Grad.

Direkt vor ihnen konnte er das Feuer der Autobombe erkennen, die in einen militärischen Außenposten gefahren worden war. Der aufsteigende Rauch brannte in seiner Nase. Nach dem Bericht zu urteilen, den sie über Funk erhalten hatten, waren schwere Verletzungen und mehrere Verluste zu erwarten.

Matts Magen zog sich zusammen. Das war etwas, an das er sich nie gewöhnt hatte. Es war egal, ob er die Soldaten persönlich kannte, sie waren immer noch Soldaten und deswegen seine Brüder und Schwestern.

Chuck ließ den Helikopter sanft aufsetzen. Ohne Zeit zum Nachdenken sprangen sie auf den Boden und rannten. Die nächsten Augenblicke bestanden aus organisiertem Chaos, während die Verwundeten gesichtet wurden. Die Soldaten, die es geschafft hatten, ohne ernsthafte Verletzungen davonzukommen, halfen dabei, diejenigen zu verladen, deren Leben davon abhing, das Sina-Krankenhaus in Bagdad zu erreichen.

Innerhalb von Minuten war der Blackhawk wieder in der Luft und Matt versuchte verzweifelt, einen Jungen von etwa zwanzig Jahren zu retten. »Komm schon«, sagte er, während er dem Soldaten eine Herzdruckmassage verpasste.

Neben ihm versorgte sein Freund Danny einen Korporal, dessen Bein von einem umherfliegenden Stück Metall abgetrennt worden war.

Blut. Da war immer so viel Blut. Der Kupfergeruch war etwas, was er niemals vergessen würde.

»Wie geht's deinem Patienten?«, fragte Danny über das Headset.

Matt schüttelte traurig den Kopf. Er wusste, solange er die Herzdruckmassage weiterhin aufrechterhielt, würde der junge Mann das Krankenhaus lebend erreichen, doch die Prognose war von da an düster. Allerdings geschahen auch manchmal Wunder und Matt hoffte auf eines für diesen speziellen Rekruten.

Eine Hand ergriff seinen Ärmel. Matts Aufmerksamkeit richtete sich auf den verletzten Soldaten auf seiner anderen Seite. Der Mann war nicht bei Bewusstsein gewesen, als sie ihn verladen hatten. Ein Granatsplitter steckte in seinem Hals. Sie alle wussten es besser, als das Stück Metall anzurühren, und so hatten sie den Soldaten eingeladen und eine intravenöse Infusion begonnen.

»Hilf mir«, keuchte der Mann.

Offenbar hatte sich der Metallsplitter im Hals des Soldaten während des Wechsels in den Heli verschoben. Mit jedem Atemzug verlor der Mann viel Blut.

Matt sah sich im Inneren des Blackhawks um. Es war niemand verfügbar, um dem blutenden Mann zu helfen. Matt wusste, wenn er die Herzdruckmassage bei dem jungen Mann, den er versorgte, einstellte, würde er mit Sicherheit Augenblicke vom Krankenhaus entfernt sterben. Scheiße.

Das war der schlimmste Teil seines Jobs. Es war, als würde er tagtäglich Gott spielen. Wie kann man mit der Schuld leben, ein Leben zu opfern, um ein anderes zu retten?

Matt atmete tief ein und fuhr mit der Herzdruckmassage fort. Er schaute den blutenden Mann neben sich an. »Versuch, dich zu entspannen. Wir sind fast da.«

»Bitte«, flehte der Verwundete.

»Es tut mir leid«, sagte Matt. »Ich kann nichts weiter für dich tun, du brauchst einen Chirurgen.« Bereits als er es sagte, musste er zusehen, wie sich die Augen des Rekruten zu schließen begannen. Als der Blackhawk aufsetzte, beobachtete Matt, wie das Leben des blutenden Soldaten schwand.

 

Matt öffnete die Augen und richtete sich ruckartig auf. Ein Schrei klang noch immer im Zimmer nach. Er rieb sich über die Augen, während er versuchte, seine Atmung zu beruhigen. Es war immer derselbe Traum, unterschiedliche Soldaten, gleiches Ergebnis.

Matt schlug die schweißnasse Decke zurück und schwang die Beine über die Bettkante. Er wusste aus Erfahrung, dass ihm kein weiterer Schlaf vergönnt sein würde. Nachdem er in eine Jogginghose und ein T-Shirt geschlüpft war, öffnete er die Tür seiner Garagenwohnung und trat hinaus auf den kleinen Treppenabsatz.

Die Nacht war kühl, sogar kalt, doch das war genau, was er brauchte. Er stieg die Treppe zu dem kleinen Hof hinter Isaacs und Sams Haus hinunter und ließ sich auf der bequemen Liege nieder.

In dem Versuch, den Traum aus seinem Kopf zu verdrängen, konzentrierte sich Matt auf seinen Terminplan für den nächsten Tag. Kyle machte große Fortschritte in seiner Therapie und trieb sich selbst in jeder Sitzung härter an.

Wer konnte es dem Mann auch verübeln? Kyles Wunsch war es, an seinem Hochzeitstag neben seinem zukünftigen Ehemann den Weg zum Altar zu beschreiten.

Ein Geräusch von dem offenen Fenster über ihm erregte Matts Aufmerksamkeit. Dort, als Umriss im Mondlicht, stand Isaac. Verdammt. Er war erwischt worden. Es war nicht das erste Mal, dass Isaac ihn dabei ertappte, wie er mitten in der Nacht auf den Beinen war. Wenigstens trug er diesmal Kleidung.

Eine Woche, nachdem er begonnen hatte, für die Doktoren Browning und Singer zu arbeiten, war er nach einem weiteren Albtraum aufgewacht. Er hatte im Garten Zuflucht gesucht und sich nicht die Mühe gemacht, irgendetwas außer einem Morgenmantel überzuwerfen.

Es war Samstagnacht gewesen und seine Vorgesetzten waren früher am Abend zu irgendeiner Dinnerparty nach Sheridan gefahren. Sie hatten ihn gefragt, ob er mitkommen wollte, doch er fühlte sich unwohl dabei, zu viel Zeit mit dem Paar zu verbringen. Es war nicht so, dass er sie nicht mochte, ganz im Gegenteil. Seine Tagträume waren erfüllt von Bildern der beiden in unterschiedlichen Zuständen der Nacktheit.

Auf der Liege ausgestreckt hatte Matt versucht, an etwas zu denken, irgendetwas, das den Traum aus seinem Kopf vertreiben würde. In dieser Nacht hatte er, wie jetzt, ein Geräusch aus dem durchgängig geöffneten Fenster über ihm dringen gehört.

Was als Stimmen begonnen hatte, die sich zu leise unterhielten, als dass man sie verstanden hätte, wurde schnell zu lustvollem Stöhnen.

Matt hatte die Augen geschlossen und sich vorgestellt, mit ihnen im Zimmer zu sein. Er hatte seine Hand nach unten ausgestreckt, um den Morgenmantel zu öffnen, und seine Erektion gestreichelt, während die Geräusche lauter geworden waren.

»Fick mich, gottverdammt!«, hörte er Sam schreien.

Matts freie Hand wanderte reflexartig zu seinem lange vernachlässigten Eingang. Er umkreiste die feste, runzlige Rosette mit den Fingerkuppen, als das Geräusch von Haut, die auf Haut traf, in der kühlen Nacht widerhallte.

Er hob die Hände zum Mund und spuckte auf beide. Eine kehrte zu ihrem Platz um seinen Schwanz geschlungen zurück, die andere strich die Feuchtigkeit auf seinen Arsch.

Als er mit zwei Fingern eindrang, rieb Matt seine Länge schneller und versuchte, mit den Geräuschen, die von oben kamen, Schritt zu halten. Er stand am Rand der Glückseligkeit, als er zwei Stimmen ekstatisch aufschreien hörte.

Die lusterfüllten Schreie der Männer im oberen Geschoss brachten seine Hände dazu, sich in Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Seine Finger spürten die Leere in sich auf, die so verzweifelt danach verlangte, gefüllt zu werden. Sein Verstand trieb dahin und er konnte sich selbst zwischen den Körpern der beiden Ärzte sehen. Sein Höhepunkt toste durch ihn hindurch und er besudelte seine Brust mit seinem eigenen Sperma. Er hatte nicht bemerkt, dass er aufgeschrien hatte, doch als seine Atmung sich wieder normalisierte, sah er etwas, das seinen Atem stocken ließ. Isaac stand völlig nackt über ihm am Fenster. Ihre Blicke trafen sich und es schienen Stunden zu vergehen, obwohl es eigentlich nur Sekunden gewesen waren.

Plötzlich peinlich berührt schloss Matt hastig den Morgenmantel über seiner klebrigen Brust und zog sich in seine Wohnung über der Garage zurück. Sie hatten nie über diese Nacht gesprochen und Matt war dafür unendlich dankbar. Es war eine Sache, über seine Vorgesetzten zu fantasieren, aber es war etwas völlig anderes, sich einen runterzuholen, während man ihnen beim Sex zuhörte.

Matt schüttelte die Erinnerung ab und schaute erneut zu dem Fenster hinauf. Er hörte, wie Isaac etwas über die Schulter sagte, bevor er wieder in der Dunkelheit verschwand.

Während Matt seine Aufmerksamkeit auf die Frühlingsblumen richtete, die im Mondlicht erkennbar waren, versuchte er, sich darüber klar zu werden, was er tun sollte. Er hatte sich bereits nach einer anderen Bleibe umgehört. Kyle hatte gesagt, dass er die Wohnung über der Bäckerei mieten könnte, weil er zu Gill gezogen war, doch Matt wartete noch auf ein Haus. Falls sich die Lage zwischen ihm und seinen derzeitigen Vermietern allerdings noch mehr verschlechterte, würde er diesen Kompromiss eventuell eingehen müssen.

Matt lehnte seinen Kopf wieder an der Liege an und konnte sich nicht davon abhalten, noch einmal hinauf zu spähen. Zu seiner Überraschung war es Sam, der nun dort stand und auf ihn hinunterblickte.

Ein Geräusch direkt hinter ihm trieb Matt aus dem Sessel und er ließ sich auf den Boden fallen. Er schloss die Augen, während er gegen die Bilder ankämpfte, die ihn im Ganzen zu verschlingen versuchten. Bilder von Heckenschützenfeuer und Dannys Tod. Danny.

Ein Schrei zerriss die Luft um ihn herum. Erst als beruhigende Hände begannen, über seinen Rücken zu streichen, erkannte Matt, dass er selbst geschrien hatte. Er sah auf in Isaacs besorgtes Gesicht. »Bist du okay?«, fragte Isaac, als Sam durch die offene Glastür stürzte.

Matt schloss die Augen und nickte. »Mir geht's gut. Du hast mich erschreckt.«

Isaac half ihm dabei, sich wieder auf die Liege zu setzen, und nahm neben ihm Platz. »Willst du darüber reden?«, fragte er.

»Nein«, antwortete Matt. »Ist bloß eins der vielen Geschenke, die ich aus dem Krieg mit nach Hause gebracht habe.«

Der Herr stehe ihm bei, doch es kostete ihn jedes bisschen an Selbstschutz, sich nicht an Isaac zu lehnen und den Trost anzunehmen, den der Mann offensichtlich zu geben bereit war.

Er konnte nicht anders, als den Blick zu bemerken, den die beiden Ärzte tauschten. Offiziell war bei Matt keine Posttraumatische Belastungsstörung festgestellt worden, aber auch nur, weil er sich geweigert hatte, einen Arzt aufzusuchen. Witzig, dass er jetzt mit zweien konfrontiert war. Mit zwei Ärzten, die ihn mit Mitleid in den Augen ansahen.

Davon hatte er von seiner Familie genug bekommen, dass es ein Leben lang reichte. Matt erhob sich und versuchte, so zu tun, als würde es ihm gut gehen, obwohl er wusste, dass er in Wahrheit weit davon entfernt war. »Ich werde versuchen, noch ein paar Stunden zu schlafen. Tut mir leid, wenn ich euch erschreckt habe«, sagte er, während er auf die Treppe zuging, die ihn in die Sicherheit seiner Wohnung führen würde.

»Matt«, rief Sam.

Er hielt inne, drehte sich jedoch nicht um. Er konnte es nicht. Das Letzte, was er jetzt brauchte, war, ihre Gesichter zu sehen.

»Wir sind für dich da, wenn du bereit bist zu reden. Wenn du irgendetwas brauchst, ganz egal was, lass es uns wissen«, sagte Sam.

Matt nickte und stieg weiter die Treppe hinauf. Ja, er brauchte definitiv eine eigene Wohnung.

 

***

 

Während Isaac Matts Rücken beobachtete, der die Treppe hinaufstieg, zog sich seine Brust noch enger zusammen. Er spürte, wie sich Sams Arme von hinten um ihn schlangen, und drehte sich um, um die Umarmung seines Geliebten, mit dem er seit über zwanzig Jahren zusammen war, zu erwidern. »Bist du bereit, wieder nach oben zu gehen?«, fragte er Sam.

Sam nickte und küsste ihn flüchtig. Sie wandten sich ab und gingen Hand in Hand zurück zum Haus. Nachdem sie die Tür abgeschlossen hatten, machten sie sich auf den Weg ins Schlafzimmer.

Isaac kroch unter die Decke und schmiegte seinen Körper in ihrer üblichen Schlafposition an Sams Rücken. Als die Minuten verstrichen, konnte er erkennen, dass Sam genauso wach war wie er selbst, doch keinem von ihnen war nach Reden zumute.

Nicht ein einziges Mal in all den Jahren, die sie zusammen waren, war er versucht gewesen, Sam zu betrügen. Isaac zog Sam auf der Suche nach einem Gefühl der Normalität näher an sich. Wegen Matt war er so aufgewühlt und verwirrt, dass sie in letzter Zeit nicht besonders gut miteinander ausgekommen waren.

Während er den unterschwelligen Zitrusduft von Sams Shampoo einatmete, fragte sich Isaac, was die Zukunft für sie bereithielt. Er liebte Sam bis in die Tiefe seiner Seele. Warum also hatte er auf einmal begonnen, von Matt zu träumen? Zum Teufel, Matt war jung genug, um sein Sohn zu sein. Er hätte es besser wissen müssen, als zuzulassen, dass Sam ihn einstellte.

Isaac hatte diesen besonderen Funken gespürt, als sie sich an Matts erstem Arbeitstag zum ersten Mal die Hände geschüttelt hatten. Diesen Funken hatte er nur ein einziges Mal zuvor gespürt und das war mit dem umwerfenden, liebevollen Mann in seinen Armen gewesen.

»Machst du dir Sorgen wegen Matt?« Sams Stimme ließ ihn aufschrecken.

Er konnte seinem Geliebten nicht erzählen, dass er an Matt dachte, jedoch nicht auf die Art, die Sam vermutete. »Ja«, sagte er schließlich.

»Wir sollten ihn dazu bringen, sich mit Ben Zook zu treffen.«

Isaacs Hand wanderte von Sams Bauch hinab, um über das weiche Haar zu streichen, das seinen Schwanz umgab. »Vielleicht, aber ich glaube nicht, dass er bereit ist zuzugeben, dass er ein Problem hat.«

Er fuhr mit den Fingerspitzen über Sams halb harte Erektion. Es war über zwei Wochen her, dass die beiden sich geliebt hatten. In letzter Zeit war es schon ein gutes Zeichen, wenn sie in einem Bett schliefen. Sie hatten keine lautstarken Auseinandersetzungen, während derer sie sich gegenseitig beschimpften, doch für sie war es das Gleiche wie streiten, wenn sie nicht jede Sekunde miteinander verbrachten.

Sam rutschte weit genug zur Seite, um sich halb auf den Rücken zu drehen. Die neue Position gab Isaacs Händen immer noch viel Spielraum, während sie ihnen zudem erlaubte, die Lippen des anderen zu erreichen.

»Ich liebe dich«, sagte Isaac und blickte in Sams hellblaue Augen.

»Du bist meine Welt«, erwiderte Sam und nahm Isaacs Länge in die Hand.

Ihre Küsse fühlten sich natürlich an, behaglich, während sie einander gemächlich gegenseitig zum Höhepunkt brachten und sich ihr Sperma über ihre Hände und Bäuche ergoss.

Danach küssten sie sich noch eine Weile weiter. Keiner von ihnen hatte es eilig, sich sauber zu machen. Isaac warf einen Blick auf die Uhr. Noch zwei Stunden, bevor sie aufstehen mussten, um ihren Tag zu beginnen. Zwei Stunden, von denen er wusste, dass er wahrscheinlich von Matt träumen würde. Zwei Stunden, um sich zu schämen.