LISA MIKOVÁ
Ich bitte Sie, wir sind doch Europäer!
LISA MIKOVÁ
Eine Tschechin,
die nicht nur Auschwitz überlebt hat
tredition
Hamburg 2018
© 2018 Werner Imhof
Umschlaggestaltung, Illustration: Werner Imhof
Lektorat, Korrektorat: Werner Imhof
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN Taschenbuch: 978-3-7469-6913-8
ISBN Hardcover: 978-3-7469-6914-5
ISBN e-Book: 978-3-7469-6915-2
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Das Titelbild zeigt Lisa Miková mit 18 Jahren in den Skiferien.
Bildnachweis
Einband, S. 19, 21, 88, 98 (3): Privatarchiv Lisa Miková;
S. 12: Brücke/Most-Stiftung;
S. 10–12, 42, 46–49, 52, 56, 61, 62, 94 (2), 95, 96: Werner Imhof; S. 26: Wikipedia, gemeinfrei (Ernst Freud et alii (ed.): Sigmund Freud: Sein Leben in Bildern und Texten. (Frankfurt am Main 2006.) Pages 150–151);
S. 29: Wikipedia, gemeinfrei (Narodowe Archiwum Cyfrowe, Sygnatura: 2-12457);
S. 67, 70: Dnalor 01 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33103769 und CC BY-SA 3.0 at,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26547566, S. 82: Wikipedia, gemeinfrei (Cpl Donald R. Ornitz, US Army); S. 77: Sabine Ebert, Leipzig.
Gewidmet František und Petr
Inhalt
Vorbemerkungen
Na, ich danke schön!
Glückliche Jugend in Prag
Dunkle Wolken am Horizont
Ausgrenzung, Enteignung, Verfolgung
Deportation nach Theresienstadt
Deportation der Eltern nach Auschwitz
Theresienstadt in der NS-Propaganda
Zufälle entschieden über Leben und Tod
Auschwitz
Sklavenarbeit in Freiberg
Todesfahrt
Befreiung und Rückkehr nach Prag
Neuanfang unter schwierigen Umständen
Spät erfüllter Traum
Nachwort des Autors
Geleitworte
Vorbemerkungen
Zum Namen
Lisa Miková wurde als Lisa Lichtenstern in Prag geboren. In Theresienstadt lernte sie František Mauthner kennen und heiratete ihn dort. Nach dem Krieg war es in der Tschechoslowakei sehr unvorteilhaft, einen deutsch klingenden Namen zu tragen. Die Mauthners entschieden sich deshalb schließlich 1946, den Namen „Mika“ anzunehmen.
Zu Zitaten
Ich habe Dutzende von Zeitzeugengesprächen mit Lisa Miková begleitet und einige mit Diktaphon oder Videokamera mitgeschnitten. Zur Vorbereitung dieses Buches traf ich mich mit Lisa in Prag, und habe auch dieses Gespräch per Diktaphon aufgenommen. Gern habe ich die dadurch sich bietende Gelegenheit genutzt, in weiten Teilen den Verlauf der Ereignisse mit Lisas eigenen Worten wiederzugeben. Dabei habe ich nur sehr behutsam den gesprochenen Text bei der Verschriftlichung verändert. Bei Lisa war das kaum notwendig, denn sie spricht nahezu druckreif. Alle Zitate, die nicht anders gekennzeichnet sind, entstammen diesen Aufnahmen.
Vielleicht werden sich Berufskollegen von mir – Historiker – dazu aufgerufen fühlen, die eine oder andere Zahl im vorliegenden Text aufgrund neuer Erkenntnisse oder eigener Forschungen geringfügig zu korrigieren oder Ortsangaben richtigzustellen. Ich werde das begrüßen, und es wird an der Grundaussage nichts ändern.