Mögen alle Menschen aufwachen und in Frieden und Liebe leben
Sri Bhagavan Ramana Maharshi 1879 – 1950
Handbuch
fürs Erwachen
und die Fallstricke
Band I
Alle Einsichten und Erklärungen stammen größtenteils aus den öffentlichen Talks, den sogenannten Satsangs, Seminaren und den Einzelsitzungen, bei denen jeder einzelne Teilnehmer Antworten auf seine gestellten Fragen erhält. Danke an alle Schüler, Patienten, Lehrer, Meister, dem Leben, dem Sein für Unterstützung und Inspiration. Ich danke Karin Merk, Ingrid Weiß, Regina Funk, Silke Garziella und Jyoti Lilienthal für die Korrekturen des Skripts. Ich danke für all die Gespräche und Begegnungen in Einzelsitzungen, in den öffentlichen Satsangs, in den Seminaren, in den Beratungen per Telefon und Skype und Kontakten per E-Mail. Ich danke für Wahrheit, für Heilung, Liebe, Freude, Leichtigkeit, Lebendigkeit und Lachen. Ich danke besonders für die vielen Momente der Liebe, der Stille und der lebendigen Glückseligkeit, die hier im Buch mitschwingen und das tiefe Leuchten in uns allen am deutlichsten repräsentieren.
Namaste´, ich grüße den erleuchteten Buddha in dir!
© 2017 Uwe Lilienthal
Umschlag, Fotos, Illustration: Uwe Lilienthal
Korrektorat: Karin Merk
Fotos: Kapitelfotos Tenshō Shūbun Tempel Shōkoku-ji in Kyōto/Japan (gemeinfrei), Ramana Maharshi Tiruvannamalai/Indien (gemeinfrei)
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN: | |
Paperback | 978-3-7345-9625-4 |
Hardcover | 978-3-7345-9626-1 |
e-Book | 978-3-7345-9627-8 |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
beim Aussortieren einer Bücherkiste nach dem letzten Umzug habe ich ein Buch wiedergefunden, das mich an ein altes Versprechen erinnerte. In der 10. Schulklasse nahmen wir im Religionsunterricht die großen Weltreligionen durch.
Das Christentum war mir durch die Erziehung und durch den Schulbesuch auf einer Klosterschule sehr vertraut. Besonders die von Jesus Christus gelebte Nächstenliebe, seine Analogien, die Wunder und außergewöhnlichen Heilungen haben mich sehr beeindruckt. Der Hinduismus mit den drei Göttern Brahma, Shiva und Vishnu, erinnerte mich an die Dreifaltigkeit im Katholizismus. Brahma ist das Höchste, so wie im Christentum Gottvater. Shiva der Erneuerer und Zerstörer, der den Lauf der Welt in Bewegung hält und wie Jesus immer neue Impulse setzt. Vishnu ist der Bewahrer. Er ist der weniger bekannte, vergleichbar mit dem Heiligen Geist, denn es gibt in ganz Indien nur zwei Vishnutempel. Auch die bunte Welt der Untergötter ist sehr beeindruckend. Krishna wird tanzend mit Flöte dargestellt, wobei die Flöte den Menschen versinnbildlicht, der wie in der Bibel bei der Erschaffung Adams erst durch den Atem Gottes zum Leben erweckt wird. Ganesha wird mit einem Elefantenkopf dargestellt und ist der Sohn von Shiva und Parvati. Ganesha wlrd im Hinduismus als Erfolgs- und Glücksbringer verehrt. Hanuman, der als Gott in Affengestalt abgebildet wird, steht für das Spielerische im Leben und genießt große Narrenfreiheit. Es gibt noch viele weitere Götter, die gemeinsam mit den vielen Feuer-Pujas, Opfergaben, den blumengeschmückten Götterstatuen und Räuchergaben das farbenfrohe Bild des Hinduismus abrunden. Am meisten faszinierte mich jedoch der Buddhismus. Er hat sich nicht die Sühne der Sünden oder ein keusches Leben auf die Fahne geschrieben, sondern das Erreichen der Erleuchtung zum wahren Lebensziel erklärt. So wie der Religionsstifter Siddhartha Gautama, der Buddha (563-483 v. Chr.), in seinem 35. Lebensjahr das vollkommene Erwachen „erreichte“. Dies geschah am Ufer des Neranjara-Flusses bei Bodhgaya unter einer Pappelfeige, die heute als Bodhibaum - Baum der Weisheit - verehrt wird. Ein Ableger dieses Feigenbaumes wurde der Legende nach auf Ceylon eingepflanzt, während der indische Baum verdorrte. Von dort wurde später wiederum ein Ableger entnommen und an die ursprüngliche Stelle in Indien (nahe dem 1931 ausgegrabenen Tempelbezirk von Sarnath) gepflanzt. Die Geschichte des Buddhas steigerte meine Neugier auf Erleuchtung und das Feuer des Erwachen wurde in mir entfacht. Verzweifelt suchte ich nach deutschsprachiger Literatur und fand nur ein Buch, in dem einige spirituelle Therapeuten sich mehr schlecht als recht diesem Thema näherten. Karg an Informationen und völlig langweilig näherten sie sich einem Thema, von dem sie nichts, außer einigen geläufigen Schlagwörtern, wussten. Als Jugendlicher mit wenig Taschengeld ärgerte ich mich über diesen Kauf. Ich versprach mir, dass ich später in meinem Leben ein eigenes Buch über Erleuchtung schreiben werde, um Menschen mit der gleichen brennenden Neugierde ausreichend zu informieren. Ich hatte dieses Versprechen von damals bis zu dem Zeitpunkt beim Ausräumen der Bücherkiste in den fast 40 Jahren total vergessen. Als ich dieses Buch wieder in den Händen hielt, setzte ein kreativer Schreibprozess ein, der nicht meiner Kontrolle unterlag, sondern von einer höheren Macht mit unglaublicher Kraft forciert wurde.
Liebe Leserin und lieber Leser, nun ist das alte Versprechen eingelöst und Sie halten ein eBook oder ein gedrucktes Exemplar dieses Buches in der Hand.
Es hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, denn das Phänomen Erleuchtung, das kein Phänomen ist und nur schwer erklärbar und beschreibbar ist, wurde bisher von der Wissenschaft weder untersucht noch geprüft. In den nächsten Jahrzehnten werden messbare Methoden in der Neurobiologie gefunden, die nicht nur Erleuchtung, sondern auch Heilkräfte messbar machen und so Scharlatane und Trittbrettfahrer entlarven werden. Die ersten Bilder von meditierenden Mönchen im Magnetresonanztomografen (MRT) zeigen die Auswirkungen von Meditation in der Plastizität des Gehirnes. Bis zur völligen Aufklärung durch die Wissenschaft dürfen wir mit den Beschreibungen, Überlieferungen und Anleitungen von anderen geistigen Lehrern sowie den von mir gemachten Erfahrungen und Berichten vorlieb nehmen, um durch die hier angeführten Übungen, Texte, Erläuterungen, Geschichten, Zitaten, Briefen, Gedichte und Meditationen das eigene Bewusstsein und die Wahrnehmung kontinuierlich zu vertiefen.
Bei diesem stufenweise begleiteten Prozess kann es sein, dass Thematiken am Anfang des Buches anders besprochen werden als in der Hälfte oder am Ende dieses Buches. Dennoch bin ich über jeden hilfreichen Zusatz oder konstruktive Kritik an meine E-Mailadresse: info@uwelilienthal.de dankbar.
Der Buchtitel verrät schon, dass Erleuchtung nicht zusätzlich erworben oder trainiert werden kann, sondern dass der verborgene Schatz nur „ent–deckt“ bzw. im wahrsten Sinne des Wortes aufgedeckt werden muss, da er schon immer da gewesen ist. Um den Prozess „Erleuchtung selbst entdecken“ persönlicher zu gestalten, habe ich die Du-Form als Ansprache im Text gewählt. Selbstverständlich kann das Erwachen nicht durch bestimmte Übungen erzwungen werden. Dennoch bedarf es einer ernsthaften Ausrichtung darauf. Wenn dir nichts anderes mehr wichtiger ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass das große Erkennen deiner wahren Natur stattfinden wird. Dabei öffnen die Übungen im Buch das Bewusstsein für Stille, Präsenz, das eigene Selbst und die Seelenenergie in jedem einzelnen Menschen. Vor Jahren bin ich auf die älteste Erleuchtungsfibel der Welt gestoßen. Sie stammt aus Asien und die ersten Bilder wurden von dem chinesischen Chan-Meister Kuòān Shiyuan um 1150 illustriert. Im Laufe der Jahrhunderte wurden neben einem Vorwort und den Gedichten zu jedem Bild noch zwei weitere Bilder hinzugefügt. Das Werk umfasst also insgesamt 10 Bilder mit den jeweiligen Gedichten. Seit Jahrhunderten wird es als Lektüre für Zen-Mönche, die die Erleuchtung anstreben, verwendet. Das Original von Kuòān ist irgendwann im 12 Jahrhundert verlorengegangen. Die Bilderserie „Die 10 Stiere des Zen“ wurde besonders im Westen durch die Übersetzung von D. T. Suzuki ins Englische mit den Illustrationen des japanischen Zen Mönchs und Malers Tenshō Shūbun (1414-1463) vom Tempel Shōkoku-ji berühmt.
Die Bilder sind noch heute im Tempel Shōkoku-ji in Kyoto zu besichtigen.
In der Bildgeschichte steht der Stier für das eigene Selbst bzw. die Erleuchtung und der Hirte für den Menschen, der auf der Suche nach sich selbst ist.
Aus Respekt vor dieser uralten Erleuchtungsfibel habe ich jedem Kapitel die entsprechende Zeichnung mit Erklärung vorangestellt. Am Anfang wusste ich nicht, wie vielschichtig die Thematik „Erleuchtung“ ist und so wird es noch einen zweiten Band geben, der das Thema Meisterschaft beleuchtet.
Ich wünsche allen Lesern aufschlussreiche Erkenntnisse und ein tiefes Einsinken in DAS, was wir alle sowieso sind.
OM Shalom Sat-chit-ananda Amen
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allumfassender Frieden, Wahrheit, Bewusstheit, Glückseligkeit,
So ist es
Aichwald, im Juni 2017
„Es gibt nur zwei Tage im Jahr in denen du dein Leben nicht verändern kannst. Der eine war gestern, und der andere ist morgen.“
Dalai Lama, spirituelles Oberhaupt der Tibeter
Das Erwachen des Bewusstseins in der heutigen Welt voller Hektik, Intrigen, Neid, Gewalt, Flucht, Terror, Habgier, Lebensmittelskandalen, Umweltkatastrophen, Epidemien, Völkermorden, Kriegen, Mord und Totschlag ist von enormer Wichtigkeit für das Überleben der Menschen auf dem Planeten Erde.
Der Prozess zur Transformation der animalischen Triebkraft des Egos zum göttlichen Bewusstsein entwickelt sich immer weiter. Es gibt immer mehr Menschen, die sich nach einem liebevollen und friedlichen Miteinander sehnen, in dem sich alle Menschen gegenseitig unterstützen und zur Blüte verhelfen. Dieses Erblühen/ Erwachen vom Ich zum Wir transformiert das Leben, das Menschsein und diesen Planeten in ein Paradies ohne Elend, Hunger, Krankheit, Neid, Intrige und Leid. In einem riesigen kollektiven Potential von Kreativität und Verantwortlichkeit werden alle Probleme gemeinsam zum Wohle aller Lebewesen gelöst. Jeder Mensch ist jetzt aufgerufen zu erwachen und zu erkennen, dass alle Menschen göttliches Bewusstsein in Einheit sind. Nie zuvor waren die Bedingungen und die Energieerhöhung für das Erwachen so hoch.
Jetzt liegt es an jedem selbst, diesem Transformationsprozess zu folgen, um endlich AUFZUWACHEN !!!
Ich bin dankbar, die aufregende Reise eines jeden Lesers durch diesen Transformationsprozess mit diesem Buch und über die öffentlichen Satsangs, Retreats und Downloads zu begleiten.
„Lehren, Techniken und Stufenwege, die Erleuchtung anstreben, verschärfen nur das Problem, das sie lösen möchten, wenn sie die Vorstellung untermauern, das Selbst könne irgendetwas finden, was es meint verloren zu haben.“ Tony Parsons, britischer Satsanglehrer
Wenn das Erwachen geschieht, dann ist es absolute Gnade.Diese Gnade kann man nicht erzwingen. Erwachen kann man nicht machen, denn es ist ein existenzielles Loslassen von der Ich-Vorstellung. Es gibt wenige Menschen, die vom Erwachen überrascht worden sind, ohne zu wissen, was Erwachen ist. Oftmals geschah dies bei Unfällen oder Operationen mit Nahtoderlebnissen. Dabei reagierte der Verstand auf das neue Empfinden verwirrt bis panisch. Einige suchten dann Psychologen auf, die ihnen eine Depersonalisationsstörung attestierten, die den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen Persönlichkeitsgefühls als krankhafte Anomalie beschreibt. Sie brauchten mitunter Jahre um jemanden zu finden, der ihnen das Phänomen Ich-Losigkeit in Bezug auf spirituelles Erwachen bzw. Erleuchtung erklärte. Für das Erwachen braucht es eine klare Ausrichtung und Offenheit. In der spirituellen Entwicklung darf es kein wichtigeres Ziel geben. Einige der neuen Meister empfehlen, keine Übungen zu machen. Doch ohne die Selbstbeobachtung und das Tiefersinken ins Sein können die sogenannten Verknüpfungen des Ego-Verstandes unterschwellig weiterbestehen und sich sogar als hoch spirituell tarnen. Der indische Meister und Vater der neuen Satsangbewegung Sri Ramana Maharshi (1879-1950) erklärte, dass diese Verknüpfungen, die sogenannten Vasanas, Samskaras, Koshas und Vrittis (Denken, unterbewusste Wünsche, Neigungen, Begierden und daraus resultierende psychomentale Aktivitäten) automatisch zu unbewussten Handlungen führen. Die hier im Buch aufgeführten BewusstseinsÜbungen öffnen in dir einen Raum, in dem die grundlegende Wahrheit erkannt werden kann. Die Übungen helfen dir die unbewussten Schleier zu lüften, die die sofortige Erkenntnis deiner wahren Natur (noch) verdecken.
Die folgenden Übungen können das Bewusstsein und die Wahrnehmung erhöhen und die Ausrichtung auf die eigene Mitte verstärken. Leser/innen, die in ärztlicher oder psychologischer Behandlung sind oder unter psychischen Störungen leiden, dürfen diese im Buch beschriebenen Übungen NICHT ausführen. Gegebenenfalls nur nach vorheriger Absprache mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker bzw. Psychologen.
Die von mir aufgeführten Übungen dienen der Bewusstseinserweiterung, der Erhöhung der Sensibilität und sozialen Intelligenz. Dabei kann sich ein übersteigerter Egoismus verflachen und sich in Richtung Offenheit und Mitgefühl entwickeln. Die Übungen sind weder wissenschaftlich untersucht noch ist deren Wirksamkeit bestätigt worden.
Alle Übungen sind von mir selbst und in meinen Seminaren mehrfach erprobt worden und setzen einen gesunden Körper und Geist voraus. Jede Übung sollte beim ersten Gefühl von Unwohlsein abgebrochen werden und mit Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen besprochen werden. Der Autor und Satsanglehrer Uwe Lilienthal kann nicht garantieren, dass diese Übungen für jeden geeignet und sicher sind.
Sie, liebe/r Leser/in, erhalten oder nutzen diese Übungen im Buch ohne jegliche Garantie irgendeiner Art.
Beginn der Suche – vom Schein zum Sein
Das Aufwachen beginnt immer mit dem Menschen, hier im Bild als Hirte dargestellt, der einen Weg aus seinem Leiden finden will. Alle Anstrengungen des Alltags führen zur Frustration und Erschöpfung, nicht aber zu dem erhofften Glück. Und die wenigen Glücksmomente sind nur von kurzer Dauer. Der Sucher ( Hirte) erhofft sich, dass sich durch die Erleuchtung (Stier) alle negativen Gedanken und Gefühle auflösen. Er erhofft sich, dass nach seiner Erleuchtung nur noch `ewige Glückseligkeit´ vorherrsche und er sich nicht mehr anstrengen und keine Probleme mehr lösen muss. Aufwachen bedeutet, den eigenen mentalen Käfig oder das imaginäre Hamsterrad bewusst wahrzunehmen.
Sich den eigenen Gewohnheiten und Automatismen zu stellen, ist für manche Menschen ein Schlag ins Gesicht. Das erste Kapitel dieses Buches will vor allen Dingen: sensibilisieren und wachrütteln.
„Neti, Neti...“ (weder dies, noch das...) Gautama the Buddha
Die Frage: Wer bin ich? Das ist die bedeutendste Frage eines jeden Menschen auf diesem Planeten. Alle anderen Fragen werfen immer wieder neue Fragen auf. Diese Frage nach dem: „Wer bin ich?“ hat nur eine individuelle Antwort, die jeder Mensch für sich selbst herausfinden muss. Es gibt keine Pauschalantwort, die für alle gleichermaßen gilt. Es ist keine intellektuelle Antwort.
Die Antwort kann nicht gedacht werden und besteht auch nicht aus Worten.
Der Weg zu dieser Antwort besteht im tiefen Einlassen in das Hier und Jetzt.
Je tiefer du eintauchst in das Hier und Jetzt, desto mehr verschwindet diese Frage, und die Antwort ist die erfahrbare Gewissheit vom Sein im Sein. Dieses Buch nimmt dich mit auf die Reise zu dem innersten Kern von grundlegender Wahrheit und unendlicher Weisheit in absoluter Gegenwärtigkeit.
„Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter; in Wirklichkeit gibt es nur Atome und leeren Raum.“ Demokrit (459-371 v. Chr.), griechischer Philosoph in der Antike
Die Welt der Materie besteht aus 99,999 % Leere. Wenn wir uns ein Atom ansehen, ist zwischen dem Atomkern und dem herumwandernden Neutron unendlich viel leerer Raum. Wenn man das herumwandernde Neutron auf die Größe eines Fußballes vergrößert, beträgt der Abstand zum Kern 8.500 Kilometer. Jede materielle Form besteht also nur zu 0,001 % Materie, so auch der menschliche Körper. Dies ist erwähnenswert, da sich viele Menschen nur auf die Solidität der Materie beziehen und Materie ausschließlich als wahrhaft und verlässlich bezeichnen. Sie identifizieren sich mit dem eigenen Körper und glauben, das seien sie. In der spirituellen Praxis und in der Quantenphysik wird die materielle Welt als Verknüpfung instabiler Energiephänomene, die erscheinen und wieder verschwinden, bezeichnet. Daher der Ausdruck: Scheinrealität oder Illusion. Die Scheinrealität entsteht aus dem formlosen Sein, dem Nichts. Sobald aus dem Nichts oder Sein eine Information in die stoffliche Welt übertritt, wird diese kleinste Energieform als Welle wahrgenommen. Die Welle ist hochenergetisch und grenzenlos. Aus ihr können allerlei Formen und Energien entstehen. Demnach hat die Welle das größte Potenzial. Wenn sich dann mehrere Wellen überlagern, entstehen Elementarteilchen. Diese verbinden sich zu subatomaren Teilchen, unter anderem entstehen so Quarks, Leptonen und Eichbosonen im Higgsfeld. Die Higgsteilchen werden auch Gottespartikel genannt, weil sie unsichtbar eine quantenmechanische Anregung streuen, die durch bestimmte Energiezufuhr die anderen Teilchen in charakteristische Schwingung versetzen und so ein Energiefeld aus verschiedenen Schwingungsmustern erzeugen.
Das Higgsteilchen ist wie der unsichtbare Tänzer, der alle anderen Tänzer in Bewegung versetzt und eine einheitliche Choreografie inszeniert. Aus diesen Energiefeldern können sich Universen kreieren. Sobald sich z.B. mehrere Quarks verbinden, entstehen die Protonen und Neutronen der Atome.
Mehrere Atome bilden Moleküle. Mehrere verschiedenartige Moleküle bilden ein Gewebe. Mehrere Gewebe bilden ein Organ. Der Verbund vieler Organe bilden z.B. einen menschlichen Körper. Alle Formen der Schöpfung bestehen aus Energie und Ordnung. Je stofflicher eine Form, desto weniger Energie und desto mehr Ordnung besitzt es. Je unstofflicher die Form, desto höher die Energie. Diese Tatsache wird uns deutlich, wenn wir bedenken, dass aus der Spaltung von Atomen einerseits ungeheure Energie zur Stromgewinnung gewonnen wird oder anderseits zur kompletten Zerstörung einer Großstadt, wie beim Atombombenabwurf 1945 in Hiroshima, führt. Deshalb ist das unstoffliche Sein die Quelle unerschöpflicher Energien außerhalb von Raum und Zeit. Diesem unendlichen Sein sollten wir unsere Aufmerksamkeit schenken und nicht der zeitlich begrenzten und vergänglichen Materie innerhalb einer Scheinrealität.
„Es gibt keinen Körper, nur ein imaginäres Instrument, durch das das Göttliche seine Lieder spielt. Und in einigen Jahrzehnten zerfällt dieses Instrument zu Staub und Asche.“ Uwe Lilienthal
Die meisten Menschen auf diesem Planeten leben ihr Leben wie Roboter, deren Handlungsabläufe automatisiert sind und sich nur wiederholen. Jeden Tag die gleiche Arbeit, die gleichen Handgriffe, die gleichen Speisen und Getränke, die gleiche Umgebung, die gleichen Menschen, die gleichen Gedanken, die gleichen Themen, die gleichen Worte, usw. Es ist vielen Menschen zur Gewohnheit geworden, nach der Arbeit stundenlang fernzusehen oder im Internet zu surfen und mit Alkohol oder anderen Süchten den aufkeimenden Frust zu unterdrücken. Danach fällt der Mensch spät abends vollkommen erschöpft ins Bett, um morgens im immer gleichen Autopilot wieder zu funktionieren. Stunde für Stunde, Tag für Tag. Aus Frust und Erschöpfung werden die Tage bis zum Wochenende gezählt, bis zum nächsten Urlaub, usw. Alle paar Jahre ein neues Handy, ein neues Auto, einen neuen Computer oder einen neuen Partner. Alles plätschert lustlos so vor sich hin. Lebende Zombies, die wie Schlafwandler vor sich hinträumen, alle Anstrengungen auf sich nehmen und mit ein bisschen Trost und Aufmerksamkeit zufrieden sind. Schlafwandeln bedeutet: sich in einem immer gleichen Erlebensraum aufzuhalten. Getrieben von Hast, Gier, Perfektionismus, Einsamkeit und den immer gleichen Selbstgesprächen im Kopf, ergibt dies ein subtiles Gefühl von Sinnlosigkeit, Leere und stiller Verzweiflung. Das ist kein herausragendes, lebendiges, authentisches und erfülltes Leben. Das ist nicht das pralle Leben, das wir als unglaubliches Abenteuer erfahren und in uns aufsaugen. Das ist nicht die lebendige Glückseligkeit eines göttlichen Bewusstseins im ekstatischen Tanz der Energien. Das ist Lebenszeit totschlagen und von außen betrachtet ein sehr ödes Unterfangen. Viele Menschen haben gar nicht die Möglichkeit, diesen Automatismus wahrzunehmen. Nur bei einigen Menschen wächst dann irgendwann die Unzufriedenheit und die Sehnsucht nach Freiheit, um aus dem selbstgeschaffenen, gefühlsbetäubenden Hamsterrad auszusteigen. Denn das Leben beruht so nur auf den automatisierten Glaubens-, Denk- und Reaktionsmustern, die durch Sozialisierung und Anpassung an die Anderen in totaler Unbewusstheit übernommen wurden. Alle Menschen sind göttliches Bewusstsein und getragen von unendlicher Liebe und Energie.
Doch diese übernommenen Muster beschränken das Erleben von einem großartigen und herausragenden Leben. Diese Muster sind von der Gesellschaft, dem Umfeld, der Wissenschaft, den Überlieferungen, den Vorfahren, der eigenen Familie, den Religionen und besonders von der Erziehung unreflektiert implantiert und zum eigenen Weltbild gemacht worden. Der Glaube an all diese Beschränkungen, Begrenzungen und Halbwahrheiten hat sich verselbstständigt und automatisiert den Alltag. Sie sind so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie für das eigene Selbstbildnis gehalten werden. Damit hält sich der Mensch klein, unbedeutend und läuft unzufrieden im automatisierten Halbschlaf herum, betäubt seinen Schmerz, weil das göttliche Potenzial nicht gespürt und ausgelebt wird. Jeder Mensch hat schmerzlich in der Kindheit erfahren, dass er sich für Aufmerksamkeit und Liebe anstrengen muss, dass er nicht so sein darf, wie er ist, dass das Leben gefährlich ist und dass er sich anpassen und unterordnen muss. All die Zurückweisungen, Kritiken und Demütigungen durch die Erwachsenen führten zu dem Entschluss, dass man so, wie man ist, nicht gut genug ist. All die Situationen, in denen Kinder sich wehtun, hinfallen und zu Unrecht ausgeschimpft werden, führen zu dem Entschluss: das Leben ist unsicher und gefährlich. Aus dem Gefühl, sich Liebe verdienen zu müssen, entsteht das Verhaltensmuster, sich bis zur Erschöpfung für Andere zu verausgaben; sei es im Beruf, in der Familie oder in der Freizeit. Die Erkrankungen, die unbewusst durch dieses Verhaltensmuster auf der körperlichen Ebene kreiert werden, heißen Burn Out Syndrom und/oder Depressionen. Aus dem Gefühl, nicht so sein zu dürfen, und dem daraus entstandenen Anpassungsverhaltensmuster, erwächst ein Schamgefühl. Die Scham durchschaut zu werden, führt zu einer Lethargie und Opfermentalität. Man lässt sich alles Mögliche zumuten, weil man unbedingt dazugehören will, und schuld daran sind dann immer die anderen:
der Chef, die Ex-Partner, die Nachbarn, die Politiker, das Wetter, usw. Besonders bei der Ausbeutung im Beruf, wie bei Leiharbeit und Werksverträgen, tritt dieses Verhaltensmuster deutlich auf. Aus der Opfermentalität kann sich z.B. auf der psychischen Ebene das Mobbing der anderen gegen sich instrumentalisieren. Auf der körperlichen Ebene kann eine Krebserkrankung, bei der der Körper bzw. das Immunsystem sich nicht mehr gegen Krebszellen wehren kann/will, entstehen. Aus dem Gefühl nicht gut genug zu sein und der Erkenntnis über die Unsicherheit des Lebens, entsteht im Unterbewusstsein das Gefühl von Angst. Diese Angst lähmt, aus sich heraus zu gehen, zu vertrauen, Lebensziele mutig zu erreichen und das Leben freudig als aufregendes Abenteuer zu erfahren. All diese unbewussten Verhaltensmuster aus der Kindheit mit den daraus resultierenden Gefühlen wie Anstrengung bis zur Erschöpfung, Scham falsch zu sein, Angst zu versagen und Angst vor dem Untergang/Tod führen zu einem automatisierten Leben im Halbschlaf ohne Erfüllung, Lebendigkeit und Ekstase. Da die meisten Generationen vor uns genauso gelebt haben und das Massenunbewusstsein der Gesellschaft in die gleiche Richtung drängt, nennen wir diese kollektiv geprägten Verhaltensmuster auch Matrix.
Es ist absolut wichtig, sich gegen den unbewussten Mainstream der Matrix zu entscheiden, um endlich aufzuwachen. Seit Urzeiten gab es schon immer Menschen, die an diese von der Gesellschaft auferlegten und anerzogenen Beschränkungen nicht glaubten. Sie zogen sich in die Einsamkeit der Natur zurück und wurden plötzlich von der Großartigkeit ihres Seins und der unendlichen Freiheit überwältigt. Genau so erging es Jesus, Buddha, Ramana und den vielen anderen Meistern, die diesen Planeten dann mit ihren Erkenntnissen beglückten. Und jeder Mensch hat dieses herausragende Potenzial.
Es ist unsere wahre Natur. Wenn du aber weiterhin der Gesellschaft glaubst und in deinen selbst auferlegten Beschränkungen automatisch funktionierst, wirst du kein herausragendes Leben führen. Du wirst die Vollkommenheit deines Seins und die Wahrheit über den Sinn nicht entdecken. Dann wird diese Inkarnation sinnlos gewesen sein. Dein Leiden und deine Sehnsucht waren umsonst und werden im Zuge des globalen Transformationsprozesses sich vielleicht noch steigern. Wenn du aber beginnst alles zu hinterfragen, all das Angelernte und Antrainierte zu vergessen, wirst du, wie Jesus es bezeichnet, ewiges Leben erlangen.
Es liegt nur an dir selbst, jetzt AUFZUWACHEN !!!
„Du brauchst dich nicht anzustrengen, du brauchst nichts zu lernen, es gibt nichts zu erreichen. Jeder trägt das Potenzial eines Jesus, eines Buddha in sich. Ich helfe dir alle Vorstellungen, alle Glaubenssätze, alle Verwirrungen und Konditionierungen beiseite zuschieben, damit der Jesus, der Buddha hindurchstrahlt, wie ein Lotus, der aus dem Morast emporsteigt. Wenn alles Angelernte von dir abfällt, dann lebt dich das göttliche Potenzial …“ Uwe Lilienthal
Der Ego-Verstand glaubt, er sei der Produzent und Besitzer aller Gedanken und Gefühle. Mit jedem Gedanken, jedem Gefühl und jeder Geschichte, die er festhalten oder auch bekämpfen kann, bläst er sich auf und lässt uns ihn als real erscheinen. Dabei ist der Ego-Verstand selbst nur ein Bündel von Gedanken!
„Stell alles infrage. Besonders dich selbst!“ Uwe Lilienthal
„Es ist gut, ab und zu jemanden aus dem Ich-Traum wach zu rütteln. Wenn ich es nicht mache, macht es das Leben.“ Uwe Lilienthal
Jeder Mensch hat Erfahrung mit Erwachensmomenten. Jeder war schon mal in einer Beziehung, hatte ein Arbeitsverhältnis, oder in einer Wohnung gewohnt, die oder das für das Glücksempfinden nicht sehr förderlich war. Trotz des Leidensdrucks haben wir versucht durchzuhalten oder gedacht, dass es an uns oder unserer Einstellung läge und dass es bestimmt schon wieder gut wird. Irgendwann ging uns ein Licht auf. Vielleicht war es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte und wir reagierten endlich, indem wir uns trennten, kündigten oder wegzogen. Und plötzlich fühlten wir uns wieder wohl und waren uns selbst ganz nah. Wir sind aus einem Alptraum aufgewacht und alles war wieder gut. Dieses Aufwachen bezog sich hier auf einen ganz speziellen Lebensumstand, den wir erkannten und damit unser Leiden beendeten. Beim spirituellen Erwachen bezieht sich das Erkennen auf alles. Es ist wie das Aufwachen aus einem Alptraum eines Jemanden, der in seinem selbstgeschaffenen Käfig gefangen war. Es ist das Ende von Trennung, Leid, Angst und Einsamkeit. Aufwachen ist die erste Stufe im Prozess der Erleuchtung und beinhaltet, die Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen. Wenn sich aus dem Aufwachen nicht die nächste Stufe entwickelt, könnte möglicherweise nur der Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Manipulation bestehen bleiben. Dieser Widerstand mündet meist in eine Opfermentalität gegenüber Autoritäten und zieht wechselweise Aggressionsausbrüche und depressives Verhalten nach sich. Jedes pubertäre Aufbegehren, jede Großdemonstration, jeder gemeinschaftliche Protest beginnt mit diesem Aufwachen aus der Entmündigung, aus der Unterwürfigkeit gegenüber Autoritäten und der anerzogenen Lethargie sich nicht einzumischen oder aus dem Gefüge auszuscheren. Die Sozialisierung zielt immer auf Unterwürfigkeit und Anpassung ab. Ob in der Kirche: „Hände falten, Schnauze halten“ oder in der Schule: „Öhrchen spitzen, stille sitzen“ oder in der Familie: „Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, wird gemacht, was ich sage!“ Aufwachen ist der erste Schritt zur Erleuchtung.
Der zweite Schritt ist die Meditation zur Entkräftung des Verstandesautomatismus. Der dritte Schritt ist das Erwachsensein mit der Konsequenz der inneren Stärke. Der vierte Schritt ist das Bewusstsein des allgegenwärtigen Selbst.
Der fünfte Schritt ist das Erwachen als Erkenntnis der grundlegenden Wahrheit. Der sechste Schritt ist die Integration bzw. Auflösung aller Muster und Verhaftungen, die noch energetisch im feinstofflichen Schmerzkörper umherirren und dadurch neues Leid anziehen könnten. Der siebte Schritt ist die Gotteserfahrung. Der achte Schritt ist das Anhalten aller Denk- und Bewegungsgewohnheiten im Einheitsbewusstsein. Der neunte Schritt ist die Auflösung im raumlosen Raum, was die Buddhisten als Nirwana bezeichnen. Der zehnte Schritt ist das Herzerwachen des Bodhisattvas, der durch das Mitgefühl und seiner Liebe den Leidenden zur Erweckung/ Erleuchtung verhilft. Der elfte Schritt ist das Sein im Hier und Jetzt, das Leben aus dem nondualen Bewusstsein.
Der Begriff Erleuchtung stammt aus den spirituellen, östlichen Traditionen und beschreibt damit jemanden, der sein wahres Selbst ‒ das innere Licht ‒ gefunden hat. Hier im Westen wird eher der Begriff „Erwachen“ benutzt um diesen Zustand zu beschreiben. Es ist das Aufwachen aus der Illusion, ein getrenntes Individuum zu sein, das um sein Überleben kämpfen muss. “Wenn du eins bist, verschmolzen mit allem, wenn du erkennst, da gab und gibt es keine Trennung – das ist Erleuchtung.“ Alle Menschen kommen bei der Geburt aus diesem Zustand der Erleuchtung und beim Hineinwachsen in eine verstandesorientierte Gesellschaft verflüchtigt sich dieses Eins-Sein mehr und mehr. Schon in der Kindheit wird der Verstand trainiert alles unter Kontrolle zu haben. Es bildet sich die Idee, wir könnten alles in den Griff bekommen, könnten unsere Umwelt manipulieren, unser Schicksal und unsere Zukunft selbst bestimmen. Wenn du eintauchst in die Weltenseele, erkennst du, dass „Alles“ aus göttlichem Bewusstsein besteht und dass dieses göttliche Bewusstsein „Alles“ bestimmt und lenkt. Alle Religionen haben die Kernaussage, dass jeder Mensch ein Abbild Gottes ist. In der Bibel steht: „Und Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild.“ Jesus sagte: „Das Himmelreich ist in euch“, aber die meisten Menschen suchen ihr Glück im Außen. Zuerst in Partnerschaften, dann in einer Karriere, im Geld und Luxus, in Macht, Status, Erfolg oder Sucht und Ablenkung. Wenn das alles nicht zum wahren Glück führt und die Unzufriedenheit wächst, beginnt der spirituelle Weg: der Weg zu Gott, die Sehnsucht nach der „verlorenen“ Einheit.
Nach verschiedenen Therapien, Seminaren und Techniken wird auch hier deutlich, dass das so gewonnene Glücksgefühl nicht von langer Dauer ist.
So wird die Sehnsucht immer stärker und steigert sich ins Unermessliche.
Jetzt bist du bereit, deinen inneren Meister, der als Sadguru bezeichnet wird, zu finden. Wenn du Glück hast, findest du auch im Außen einen Lehrer oder Meister. Das muss kein lebendiger Mensch sein. Es kann ein Meister sein, der schon verstorben ist. Oder vielleicht ein Berg, wie bei Ramana, ein Baum, ein Buch oder ein bestimmter Platz, der dich zu tiefst inspiriert. Während der innere und äußere Meister dich in dein wahres Selbst hineinziehen, spürst du tiefen Frieden, alle Sorgen verblassen und du schwimmst in einer von Liebe getragenen Weite. Genau dies passiert auch beim Satsang, unabhängig ob Fragen beantwortet werden, oder die Teilnehmer in friedvoller Präsenz sitzen.