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PETRA DENK

RAW SUPERFOODS

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Inhalt

Rohkost ist Nahrung für die Sinne

Mein Weg in ein neues Leben

Erfahrungsberichte zum Leben mit Rohkost

Danke!

Was ist Rohkost
und warum fühlen wir uns damit so lebendig?

Raw Superfoods
Die rohen Alleskönner!

Die Top 25 der heimischen Superfoods
Nährstoffe, Wirkung, alte Mythen, Verwendung in der Rohkostküche

10 Tipps
So gelingt euer Einstieg in die Rohkost!

Die wichtigsten Techniken
Mixen, Keimen, Einweichen und Dörren

Wichtige Öle, Würz- und Süßungsmittel
in der Rohkostküche

Raaaw! Mein rohes Frische-Kick-Frühstück

Chia-Pudding mit frischen Himbeeren

Raw Yoghurt aus feinem Kokos

Zartes Bircher-Müsli mit Nussmilch

Pancakes mit Cashew-Creme und Beerenmix

Apfel-Knusper-Müsli

Schoko-Birnen-Buchweizen-Granola mit Waldbeeren-Raw-Yoghurt

Herzhaftes Rohkost-Zwiebelbrot

Knusprige Sonnenblumen-Buchweizen-Cracker

Hafer-Frühstücksbrötchen

Kräutersalz

Cashew-Aufstrich

Cremiger Ohne-Ei-Aufstrich

Radieschen-Aufstrich mit Sprossen

Aprikosen-Kardamom-Konfitüre

Erfrischendes Avocado-Tomaten-Power-Frühstück mit Sprossenmix

Knackige Salate, rohköstliche Vorspeisen und Power-Snacks

Bunter Avocado-Mango-Salat

Würziger Bärlauch-Radieschen-Salat mit Mandelremoulade

Apfel-Karotten-Salat mit Cashewsahne

Sizilianischer Fenchel-Blutorangen-Salat mit Chili

Erfrischender Krautsalat mit Kümmel

Schichtsalat to go

Knackige Salzgurken mit Dill

Frisches Sauerkraut selbst gemacht

Roh-veganer Mozzarella mit Tomaten

Rotkohl-Birnen-Tatar

Grüner Spargel mit Petersilien-Limetten-Pesto an gekeimtem Urdinkel

Grünes Tabouleh mit bunten Tomaten

Veganes Tsatsiki mit frischer Minze

Farbenfrohe Tomatenbruschetta mit Cashew-Käse und Oliven-Pesto

Vitaminreiche Kohlrabi-Partysnacks mit Cashew-Käse und Oliven-Kapern-Pesto

Gesunde Zucchini- und Selleriechips mit Zitrone und Thymian

Deftige Auberginenröllchen mit frischen Feigen und Rucola

Superfood-Suppen für Superkräfte

Tomatengazpacho

Grüner Gazpacho

Birnen-Selleriesuppe

Kohlrabisuppe mit gekeimten Berglinsen

Mango-Süßkartoffelsuppe

Kokos-Selleriesuppe

Aromatische Suppenwürze

Gesund, raffiniert & bunt: energiegeladene Hauptgerichte

Frühlingsrollen mit Ingwer-Curry-Dressing

Gefüllte Tomaten mit Petersilie und Wildreis im Feldsalat-Nest

Spaghetti al Pomodoro

Karottenspaghetti mit Wakame-Algen und Shiitake-Pilzen

Pizza – simply raw!

Frühlingshafte Zucchininudeln mit Avocado-Sauce

Asia-Veggie-Bällchen mit roter Paprika und Mungbohnensprossen

Frische Spaghetti mit Walnuss-Bolognese

Würziges Chili sin carne

Rote-Rüben-Laibchen mit Blumenkohl-Avocado-Püree und gedörrten Zwiebelringen

Buchweizenknödel mit Pilzsauce an Tomaten-Salsa

Rohkost-Makis mit Zucchini und Sprossen

Sellerieauflauf mit Kirschtomaten, schwarzen Oliven und Lorbeerblättern

Cremige Desserts, saftige Kuchen & zauberhaft Süßes

Fruchtige Mango-Panna cotta

Zimtbirnen gefüllt mit Walnuss-Crumble und Cashew-Ahorn-Creme

Geschichtetes Johannisbeer-Creme-Dessert

Saftiger Karottenkuchen mit Cashew-Sahne-Topping

Linzer Torte – das Original in roh

Muntermacher-Feigen-Schokomousse-Schnitte

Vitalstoffbomben-Preiselbeer-Törtchen mit Schokosauce

Chocolate & Banana in Love – der ultimative Schokobrownie!

Knusprige Ingwerkekse

Zart schmelzende Schoko-Superfood-Pralinen

Raw Bounty – ein schokoladiger Kokostraum

Schokofrüchte am Spieß – roh und köstlich!

Rohes Eis am Stiel × 7

Rohes Tiramisù – semifreddo

Rohköstliche Getränke

Dreierlei Munter-mach-Säfte: Sellerie, Karotte und Rote Rübe

Hagebutten-Himbeer-Smoothie

Wildkräuter-Smoothie

Frische Mandelmilch

Kraftvoller Superfood-Kakao

Ersatztabelle für Allergiker – oder falls euch mal ein Lebensmittel ausgehen sollte

Literaturtipps

Glossar

Abkürzungen

Rezeptregister nach Superfoods

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Rohkost ist Nahrung für die Sinne!

Kaum etwas wirkt so belebend wie rohes Obst und Gemüse! Diese Erfahrung habe ich schon nach den ersten zwei Wochen rohköstlicher Ernährung gemacht. Genau das hat mich dazu bewogen, meinen eigenen Blog www.bestofrawandsuperfood.com zu gestalten und ein Kochbuch zum Thema Rohkost und Superfoods zu schreiben. Ich möchte meine Erkenntnisse und Rezepte gerne mit euch teilen, damit auch ihr in ein aktiveres, energiegeladenes Leben starten könnt!

In diesem Buch erwarten euch alles Wissenswerte zu den Hintergründen und Techniken der Rohkost sowie zahlreiche natürliche Genießer-Rezepte. Im ersten Teil möchte ich meine persönlichen Erfahrungen zum Umstieg auf diese Ernährungsform schildern und euch erklären, was Rohkost überhaupt ist und warum wir uns damit so lebendig fühlen. Ich habe mich mit den wichtigsten Fragen und Techniken rund um die Rohkost auseinandergesetzt. So wisst ihr, worauf ihr bei der Ernährung mit und Zubereitung von Rohkost achten müsst. Damit der sanfte Umstieg – oder einfach nur die Integration von mehr Rohkost in euren Alltag – gelingt, gebe ich euch 10 praktische Tipps, wie ihr die Sache am besten angeht, um mehr Pflanzenpower in euer Leben zu bringen.

Die meisten von euch kennen wahrscheinlich Superfoods wie Chia-Samen und Avocado, aber habt ihr auch gewusst, dass heimisches Obst und Gemüse in puncto Nährstoffgehalt locker mit diesen Kraftstoffbomben mithalten kann? Noch dazu haben regionale Superfoods den Vorteil, dass sie frisch und ohne lange Transportwege auf unseren Teller kommen. In meinen Rezepten verwende ich deshalb sehr gerne heimisches Powerfood – die Top 25 der besten Superfoods stelle ich euch in diesem Buch vor.

Der zweite Teil dieses Buches ist den Rezepten gewidmet (ab Seite 45), die die Herzen von pikanten Genießern und Naschkatzen, von ausgiebigen Frühstückern und Picknickern, kreativen Gastgebern oder Menschen mit wenig Zeit zum Kochen höherschlagen lassen werden. Ihr findet dort viele simple, einsteigertaugliche Gerichte, aber auch raffiniertere Mahlzeiten für Köche, die sich gerne in ihrer Küche austoben möchten. Vom morgendlichen Frischekick über knackige Vorspeisen und Power-Snacks, von cremigen Suppen und bunten Hauptgerichten bis hin zu zauberhaft süßen Desserts und erfrischenden Getränken ist für jeden etwas dabei.

Zwei praktische Register am Ende des Buches (ab Seite 202) sollen euch die Suche nach der richtigen Anleitung oder einem bestimmten Rezept erleichtern. Ein eigenes, nach Superfoods geordnetes Register hilft euch dabei, die passenden Rezepte zu eurem Superfood zu finden. Und falls mal etwas im Vorratsschrank fehlen sollte, findet ihr in einer Ersatztabelle (Seite 200) auch Zutaten, die ihr als Alternativen zu den im Rezept angegebenen Lebensmitteln verwenden könnt.

Ihr könnt die Gerichte in diesem Buch als vitaminreiche Ergänzung in euren Speiseplan einbauen oder aber „Rohkost pur“ genießen, um so die belebende Wirkung dieser natürlichen Ernährung besonders intensiv zu erleben. Dieses Buch ist kein Plädoyer für ein hundertprozentiges Leben mit veganer Rohkost. Es soll euch vor allem als Anregung dienen, mehr Obst und Gemüse in euren Speiseplan einzubauen und damit die tägliche Vitaminzufuhr zu erhöhen. Dabei müssen sich Rohes und Gekochtes nicht gegenseitig ausschließen – Neues und Vertrautes darf gerne kombiniert werden!

Ich wünsche euch viel Spaß beim rohköstlichen Ausprobieren und Zubereiten und hoffe, ihr könnt daraus ebenso viel Kraft und Energie gewinnen wie ich. Ich möchte euch dazu ermutigen, mit Rohkost neue Wege zu beschreiten und mehr Gesundheit, Frische und Kreativität in eure Küche zu bringen!

Eure Petra

 

Mein Weg in ein neues Leben

Jetzt mal unter uns. Ganz ehrlich … Ernährt ihr euch gesund? Also, bei mir gab es vor meinem Einstieg in die Rohkost lediglich den Vorsatz, mich gesund zu ernähren. Und da der Wille ja da war, glaubte ich daran, dass ich mich – na ja, zumindest hin und wieder – gesund ernähre. Die Wirklichkeit sah jedoch anders aus: Denn das Obst, das ich einkaufte, fristete meist eine Woche ein unberührtes Dasein im Obstkorb und beruhigte durch seine bloße Existenz mein schlechtes Gewissen in puncto Ernährung. Und dann waren da ja noch die gelegentlichen Salatblätter in den Riesen-Sandwiches, die ich in meiner Zeit als Journalistin als schnelle Mittagsmahlzeit verdrückte – und zählen die drei Gurkenscheiben zum pikanten Wiener Frühstück mit Semmeln, Schinken und Käse nicht auch dazu? So dachte ich damals …

Von „five a day“, wie sie etwa die Weltgesundheits-organisation WHO empfiehlt, war ich, wie ihr euch jetzt denken könnt, weit entfernt. Manche Studien meinen sogar, dass man sieben Mal am Tag zu Obst und Gemüse greifen sollte, um gesund zu bleiben. Fünf oder sieben Mal am Tag – kommt euch das auch viel vor? Wie und wann sollte man diese Portionen essen? Zwischendurch mal drei Äpfel und vier Gurken …?

Wie die meisten Menschen ignorierte ich lange Zeit, ohne es bewusst beschlossen zu haben, das Ernährungsthema – bis irgendwann mein Akku buchstäblich leer war. Migräne-Attacken, chronische Müdigkeit und Kraftlosigkeit zwangen mich ziemlich unsanft zur Umkehr. Nachdem ich erfolglos alles ausprobiert hatte, das mir helfen könnte, landete ich schließlich bei einem bislang wenig beachteten Ernährungsthema. Von einer auf Rohkost basierenden Ernährung hatte ich im Internet gelesen. Und nachdem ich mit der Umstellung auf basische, pflanzenbasierte Kost schon gute Erfahrungen gemacht hatte, wollte ich mit der Rohkost nun noch extra Vitamine ins Spiel bringen. Und die Wirkung überraschte mich: Nach zwei Wochen Rohkost pur fühlte ich mich topfit und die Migräne war wie weggeblasen.

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Meine Begeisterung für rohköstliche Ernährung und die Zubereitung roher Lebensmittel war von da an geweckt. Ich recherchierte viel, las Rezepte, Magazine und Kochbücher, so wie andere Krimis lesen. Und ich fing schon früh an, selbst Rezepte zu kreieren und die Rohkost in unser Familienleben mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern zu integrieren. Doch das war nicht immer einfach. Die Frage „Was isst du?“ stellten mir nicht nur Freunde und Bekannte, wenn sie von meinem Rohkostabenteuer hörten – ich stellte und stelle sie mir selbst jeden Tag aufs Neue. Denn die Umstellung auf rohe Pflanzenkost bedeutet ein radikales Umdenken im gewohnten Ernährungsplan und die Abkehr von industriell hergestelltem Fastfood. 2014 beschloss ich, für mich selbst und andere ein „best of“ meiner Rezepte im Internet zusammenzustellen, um eine gute Basis für meine neue Rohkostküche zu haben und meine Erfahrungen weiter-zugeben. Das war der Start meines Foodblogs www.bestofrawandsuperfood.com, den ich bis heute betreibe. Schon bald reichte es mir nicht mehr, in Kochbüchern, Blogs und Magazinen nach Inspiration zu stöbern. In der amerikanischen Matthew Kenney Culinary Academy, in der schon viele bekannte Raw-Food-Köche ausgebildet worden sind, lernte ich alles über die Zubereitung von Raw Food und professionelle Food-Fotografie. Beides konnte ich für meinen Foodblog gut einsetzen. Zudem liegt das Rohkost-Thema im Trend. Gerichte aus möglichst frischen, gesunden und naturbelassenen Lebensmitteln sind zunehmend gefragt. Davon konnte mein Foodblog profitieren. 2015 ging es gleich mit einer Award-Nominierung los (Top 15 – Keimling Foodblog Award 2015, Hamburg). Zudem erhielt ich viele Anfragen von Medien, Online-Unternehmen und Firmen aus dem Food-Bereich, die mich zu Interviews, Kochsendungen sowie Kooperationen und Werbung einluden. Seit 2016 biete ich am niederösterreichischen Biohof Adamah (www.adamah.at) regelmäßig Rohkost-Workshops an, in denen ich mein Wissen weitergebe.

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Mit diesem Buch habe ich meine vielfach erprobten Lieblingsrezepte in eine Form gegossen – in der Hoffnung, dass es auch euch Kraft und Inspiration geben wird, euren persönlichen Einstieg in die Rohkost zu wagen. Denn der Weg zu einer gesunden, vitamin- und abwechslungsreichen Ernährung ist lang und es braucht viel Motivation, um mit alten Gewohnheiten zu brechen. Eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern ausschließlich von Rohkost zu ernähren, ist in der Praxis sicher nicht so einfach durchführbar und auch nicht mein Ziel gewesen. Vielmehr bin ich zu dem Schluss gekommen, dass rohes und gekochtes Essen einander sinnvoll ergänzen können. Dabei muss es nicht immer ein aufwändig zubereitetes Rohkost-Gericht sein – zwischendurch eine Tomate, eine Karotte oder einen Apfel zu essen, ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Bereits mit mindestens 50 Prozent Rohkost in meinem täglichen Speiseplan und dem Verzicht auf raffinierten Zucker, Brot, Nudeln und Milch fühle ich mich fit und ausgeglichen. Zwischendurch lege ich auch mal für mich persönlich eine „fully raw“-Woche ein, weil ich das Gefühl habe, dass mir dies zusätzlich Energie gibt und man mit 100 Prozent Rohkost so richtig intensiv spürt, wie viel Kraft in pflanzlicher Ernährung steckt.

Rohkost-Power umfasst für mich übrigens nicht nur das rein körperliche Wohlbefinden: Das Denken wird klarer, die Ängste werden kleiner – Tatkraft, Lebensenergie und Motivation sind plötzlich wieder da!

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Wichtig ist mir noch zu sagen, dass ich hier kein neues Ernährungs-Dogma aufstellen möchte, das Rohkost heißt. Viellieber möchte ich euch dazu ermutigen, die Vitaminpower und kulinarische Vielfalt roher Lebensmittel auszuprobieren und euren Speiseplan damit zu bereichern! Was immer noch vielen Leuten nicht bewusst ist: Rote Rüben, Kürbis, Zucchini, Weiß- und Rotkohl, Pilze und vieles mehr – all das kann man roh genießen! Man könnte sogar sagen, dass es fast kein kultiviertes Obst und Gemüse gibt, das nicht roh essbar wäre. In diesem Sinne freue ich mich, wenn ich euch mit diesem Buch inspirieren kann, mehr Kreativität in eure Küche fließen zu lassen, und wünsche euch, dass auch ihr diesen intensiven Geschmack und das befreite Lebensgefühl erfahrt, wie man es mit Rohkost erleben kann!

 

ERFAHRUNGSBERICHTE ZUM LEBEN MIT ROHKOST

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Ich konnte mir ja bisher nicht vorstellen, nur Rohkost zu essen, besonders im Winter, weil ich das Gefühl hatte, da ist mir dann immer kalt. Dank dir habe ich eine andere Erfahrung gemacht, nämlich, dass Rohkost genauso wärmend sein kann. Seit dem Workshop esse ich fast jeden Tag den Orangen-Fenchel-Salat, der schmeckt mir so außergewöhnlich gut. Ein paar Tage reine Rohkost habe ich auch schon geschafft. Danke dir. Ich bin voll motiviert und voll begeistert von der Rohkost. Helga, 63

Habe mich eine Woche rohköstlich von viel Salat und Obst ernährt. Mit Rohkost fühlt man sich so frisch und lebendig! Ich hatte auch das Gefühl, irgendwie leichter zu sein, und fühlte mich innerlich hübsch. Alina, 18

Zuerst hatte ich Angst, ohne gekochtem Essen nicht satt zu werden. Als ich aber bemerkte, was man alles roh essen kann und wie einfach es ist, war ich nur noch begeistert. Seit der Ernährungsumstellung fühle ich mich gesünder und „ knackiger“. ;-) Rotraut, 54

Wenn ich mich rohköstlich ernähre, fühle ich mich auf jeden Fall fitter und empfinde nicht dieses Müdigkeitsgefühl, das sich häufig nach dem Essen einstellt. Ich bemerke auch, wenn ich über einen längeren Zeitraum Rohkost zu mir nehme und dann doch wieder verarbeitete / gekochte Speisen esse, dass es mir vom Magen / Verdauungssystem her nicht so gut geht. In Zukunft möchte ich täglich einen Rohkostanteil von mind. 80 % + höchstens 20 % verarbeitete Nahrung auf meinem Speiseplan haben. Diese vegane, lebendige Ernährungsform kann ich auch allen, die an der Autoimmunerkrankung Hashimoto leiden, sehr empfehlen, da sich mein Gesundheitszustand + Wohlbefinden absolut verbessert haben. Martina, 42

Ich war beeindruckt vom Rohkost-Kurs, es war alles sehr lecker und vieles hätte ich vorher nicht „roh“ gegessen. Rohkost wirkt bei mir sehr sättigend, es ist erfrischend und ich habe weniger Heißhunger. Rohkost bedeutet viel schnippeln, aber es ist auch eine meditative Angelegenheit und man setzt sich bewusst mit dem Essen auseinander. Es dauert, bis man isst (abgesehen vom Naschen zwischendurch), aber es lohnt sich! Claudia, 45

Ich habe Rohkost das erste Mal für 2 Wochen gemacht und war erleichtert, habe 2 kg verloren, und das ohne Hunger! Meine Verdauung war sehr angenehm und meine Schlafqualität hat sich merklich verbessert! Solche 2 Wochen (oder auch länger) werde ich öfters in meinem Leben einbauen! Doris, 43

Ich habe „Rohkost Total“ zwei Wochen lang ausprobiert und war überrascht, wie vital und energiegeladen ich mich gefühlt habe. Auch meine Verdauung war komplett anders und hat sich positiv verändert. Ich habe auch bemerkt, dass man nach einer Rohkost-Mahlzeit ein natürliches Sättigungsgefühl verspürt – ein Stopp, mit dem der Körper signalisiert, dass er jetzt nicht mehr weiteressen will. Dieses „Stopp“ tritt nicht ein, wenn ich z. B. Nudeln esse – da hat man dieses Heißhungergefühl, das einen immer weiteressen lässt. Bernhard, 58

Rohköstliche Ernährung ist ein kostbarer Schatz, welcher sich auf so vielfältige Weise auf mein gesamtes System, damit ist Körper und Seele gemeint, positiv auswirkt! Adelheid, 41

Danke!

Vor allem möchte ich an dieser Stelle Katrin Seidel danken, ohne deren Einsatz und freundschaftlichen Beistand dieses Buch wohl nie zustande gekommen wäre. Sie hat mich dazu ermutigt, meinen Raw-Food-Blog in Buchform zu transformieren, und mich mit vielen sprühenden Ideen und ihrer langjährigen Erfahrung im Verlagswesen auf die richtige Spur gebracht.

Dank gebührt natürlich auch der Programmleiterin Anita Winkler und dem Team vom Löwenzahn Verlag, die mich bei der Entstehung dieses Buches fachkundig und kompetent unterstützt und begleitet haben.

Meine Kooperationspartner – Biohof Adamah (Bio-Obst und -Gemüse), Canon (Kamera & Objektive), Schubert Stone (Natursteinplatten für Food-Fotos), Keimling Naturkost (Dörrgerät), Staudigl’s Reformhaus (Nüsse, Öle, Pflanzenmilch etc.) und das Restaurant Marco Simonis (Location für Portrait-Shooting) – haben wesentlich dazu beigetragen, dass Bilder und Rezepte professionell und qualitativ hochwertig hergestellt werden konnten.*

Meiner Freundin und talentierten Landschaftsfotografin Jutta Mucha-Zachar danke ich für die Gemüsebilder, die für stimmungsvolle Impressionen in diesem Buch sorgen. Zur Bebilderung beigetragen hat auch die stilsichere Fotografin Sabine Hauswirth, die Portrait-Fotos von mir im Restaurant Marco Simonis gemacht hat.

Danken möchte ich auch meiner 18-jährigen Tochter Lilith und meinem Mann Sebastian, die beide von Anfang an mit Begeisterung bei meinen Ernährungsexperimenten mitgemacht haben. Sie haben alles gegessen und lobend oder kritisch kommentiert, was bei uns zuhause an Rohköstlichkeiten auf den Tisch kam. Gefreut hab’ ich mich vor allem über die häufig wiederkehrende Frage: „Wann machen wir wieder Rohkost, Mama?“

 

* Kooperationspartner

ADAMAH BioHof: www.adamah.at | Canon Austria GmbH: www.canon.at
Keimling Naturkost GmbH: www.keimling.at | Marco Simonis: www.marcosimonis.com
Schubert Stone GmbH: www.schubertstone.com | Staudigl: www.staudigl.at

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Was ist Rohkost …

UND WARUM FÜHLEN WIR UNS DAMIT SO LEBENDIG?

Illustration Was passiert beim Umstieg auf Rohkost?

Als ich das erste Mal zwei Rohkost-Wochen einlegte, wollte ich einfach nur mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, ausschließlich rohe Lebensmittel zu sich zu nehmen. Der Effekt war verblüffend: Nach einer Woche fühlte ich mich energiegeladen wie selten zuvor, ich kam mit weniger Schlaf aus, mein Denken war schneller und klarer geworden. Die „leeren Kilometer“ waren nicht nur aus meiner Ernährung, sondern auch aus meinem Leben verschwunden.

Nicht verschweigen will ich hier, dass die ersten Tage hart waren. Mein Körper entgiftete durch die rohen Lebensmittel, was sich durch Müdigkeit und Kopfschmerzen bemerkbar machte. Außerdem hatte ich ein logistisches und zeitliches Problem. Ich wollte auf keinen Fall, dass mein Experiment misslingt, und so kaufte ich immer auf Vorrat. Das Zubereiten roher Speisen kostete ungewohnt viel Zeit, und für die Momente außer Haus musste ich mir einen Rucksack voller Salate, Obst und Gemüse mitnehmen, denn ich hatte öfter Hunger als sonst – das Essen machte zwar satt, die Sättigung hielt aber nicht lange und so musste ich häufiger am Tag essen.

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