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Nora Baum

Zufällig nackt

Eine Handvoll frivoler Geschichten





BookRix GmbH & Co. KG
81371 München

Überblick

Gaby hilft ihrem besten Freund Werner in einer delikaten Angelegenheit. Und wird selbst ziemlich delikat dabei. Meike bucht einen Tanzkurs ohne ihren Mann Tim, ist nackt unter Nackten und kommuniziert ohne Worte mit einem Fremden. Petra, genannt Petty, hat sich ihren Urlaub schwer verdient. Und ist stinksauer, als sie sich ihr Urlaubsappartement mit einem fremden Mann teilen muss. Zögernd folgt sie seiner Einladung, eine einsame Insel zu erkunden. Sonja und Florian treffen sich nachts im Garten, um den Bau des Marders aufzuspüren. Dabei werden sie in den Bann des Mondlichts gezogen. Und dann sind da noch Lisa am See, Carmen und Konrad sowie Katrin und Stefan, der nichts als Ruhe sucht. Die Geschichten sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen wäre rein zufällig.

Gaby hilft

 

Diese Nummer kannte Gaby auswendig. Während es bei ihrem besten Freund Werner klingelte, guckte sie ohne bestimmtes Ziel aus dem Fenster ihres Wohnzimmers. Mal sehen, was Wernerchen so treibt heute. Es war zwar schon spät, aber bei Werner durfte sie zu jeder Zeit anrufen. Während sie wartete, ging sie zurück zur Couch und machte es sich bequem. Gelangweilt betrachtete Gaby ihre freie Hand mit den kurzgeschnittenen Nägeln.

»Hallo?«

Endlich. Er war zu Hause.

»Selber hallo.« Ihren Namen brauchte sie nicht zu nennen. »Was machst du gerade?« 

Werner antwortete nur: »Schweinereien.«

Gaby lachte. »Interessant. Und was genau?«

»Fotos.«

Gaby wurde ungeduldig. Sie wollte es schon etwas genauer wissen. Und Geheimnisse zwischen ihnen gab es ohnehin nicht. »Nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, Werner.«

Werner holte tief Luft. »Also gut. Du weißt doch, dass ich eine Brieffreundin in Australien habe?«

»Ja, weiß ich.«

Werner räusperte sich. »Ja, und?«, bohrte Gaby nach.

»Na ja, nach Dutzenden von Briefen über die Landschaft, Arbeit, Sorgen, Probleme, Vorlieben haben wir uns entschlossen, Fotos auszutauschen.«

Gaby stutzte. »Das macht man doch so, oder?«

Werner senkte seine Stimme. »Fotos ohne Sachen an.«

Gaby lachte. Sie hatte begriffen. »Ihr tauscht Nacktfotos!«

»Ja, Gaby. Und ich bin gerade dabei.«

 Nach einer kurzen Sekunde begriff Gaby. »Du hast nichts an«, stellte sie sachlich fest.

»Hm«, war Werners Antwort. Mit einem nackten Werner hatte Gaby auch noch nicht telefoniert.

»Du bist nackt, Werner!«, prustete Gaby ins Telefon. »Und wie machst du das?«, wollte Gaby wissen.

Werner stöhnte. »Eine aufwändige Sache«, erklärte Werner. Gaby war ganz Ohr. »Ich versuche es mit Selbstauslöser. Die ersten Bilder konnte ich komplett wegwerfen. Man sah nur Gegenstände aus dem Wohnzimmer und das auch noch verschwommen.« Seine Stimme nahm einen ärgerlichen Klang an. »Von mir war gar nichts zu sehen. Verwackelt, falscher Winkel, falscher Standort, wo ich die Kamera hingestellt habe.« Er seufzte. »Bin jetzt gerade beim zweiten Versuch. Ich krieg das schon hin.«

»Kann ich doch machen«, bot Gaby spontan an.

Werners Stimme nahm einen vorwurfsvollen Klang an. 

»Mann, Gaby, ich bin nackt dabei.«

Gaby lachte. »Ja, hab schon verstanden. Aber wozu hast du eine Kumpeline?« Werner war baff. »Du meinst das ernst«, sagte er. »Ich muss mich erst mal setzen.« Es raschelte in Gabys Hörer. Werner hatte sich hingesetzt und dachte vermutlich nach. Gaby hatte ihren Freund Werner noch nie nackt gesehen. Aber mit ihrer Hilfe ginge es auf jeden Fall schneller und besser als mit Selbstauslöser. Die Erfolgswahrscheinlichkeit stieg enorm. Dessen war sich Gaby sicher.       

»Noch da, Werner?«

Werner druckste herum. »Ja, bin ich.«

Gaby hakte nach: »Und?«

»Einverstanden«, antwortete Werner nach einer kurzen Pause. Eher für sich murmelte Werner: »Und den Rest schaffe ich schon noch.«

Natürlich hatte Gaby auch das mitgekriegt. »Welchen Rest?« »Nee, lass mal. Ist schon gut so.« Das hatte sich ihr Kumpel so gedacht. Erst geheimnisvolle Andeutungen machen und sie dann hängen lassen.

»Du sagst mir jetzt augenblicklich, welchen Rest du meinst!« Werner kapitulierte. »Meine Güte. Ich meine die restlichen Bilder.« Damit konnte Gaby immer noch nichts anfangen. »Welche restlichen Bilder? Nun drück dich mal klar aus.«

»Nicht nur Nacktbilder, sondern...« Werner stockte. Das war einfach zu peinlich. Gaby lachte. »Verstehe. Ausgefahren.«

»Ja, genau. Aber nur ein paar Fotos«, bestätigte Werner. »Ausgefahren ist der passende Ausdruck.«      

»Auch das kriegen wir hin, Werner.« Gaby war ganz sachlich. Werner traute ganz offensichtlich seinen Ohren nicht. »Oh, nein. Nein, nein und nochmals nein.« Gaby lachte nachsichtig. Da will man nun helfen und der arme Werner wand sich wie ein Wurm, nur weil er sich vor ihr nackt präsentieren sollte, um ein paar gefällige Fotos für seine Brieffreundin in Australien zu machen.

«Du wirst dich jetzt nicht so blöd anstellen, Werner!« Gaby wurde richtig ärgerlich. »Ich weiß, wie so was aussieht.«

»Also gut, Nervensäge. Auch das geht klar.«

Werner ergänzte eindringlich: »Aber kein Wort zu niemand!« »Bin unterwegs!« Gaby schüttelte den Kopf, legte auf und warf noch einen letzten Blick in den Spiegel. Ihren blonden Pferdeschwanz band sie schnell neu, dann verließ sie ihre gemütliche Dachwohnung. Werner wohnte nicht weit entfernt in einem kleinen Häuschen in der Gartensiedlung. Er hatte dieses heruntergekommene Haus vor fünf Jahren gekauft, wobei ein Lottogewinn gerade zur rechten Zeit kam. Seitdem werkelte er in jeder freien Minute an dem Haus herum. Außer heute, dachte Gaby. Zehn Minuten Fußweg lagen vor ihr. Warum nur hatte Werner sie nicht gleich gefragt? Immer diese völlig überflüssigen Hemmungen. Wenig später drückte Gaby auf Werners Klingelknopf. Er öffnete und lächelte seine gute Freundin Gaby etwas schief an, die da wie immer gut gelaunt im Hausflur stand. Sie standen sich in Augenhöhe gegenüber, denn beide waren etwa gleichgroß. Werner in seinem grünen Bademantel und Gaby wie immer in sportlichen Jeans, T-Shirt und Strickjacke. Gaby musterte Werner aus ihren dunkelblauen Augen unter dichten Augenbrauen. »Schlimm jetzt?«

Werner kratzte sich verlegen seinen blonden Schopf. »Ungewöhnlich schon. Komm erst mal rein.« Gaby kannte den Weg ins Wohnzimmer. »Aha. Unser Fotostudio.« Werner stand unschlüssig hinter ihr. Gaby zog ihre Strickjacke aus und klatschte in die Hände. »Na, los! Bademantel ausziehen.«

Werner drängelte sich an ihr vorbei ins Wohnzimmer. »Ich muss dir erst die Kamera erklären.« Penibel und langatmig weihte Werner Gaby in die Funktionsweise seiner altmodischen Kamera ein. »Und hier ist mir ein Stück von der Blitzlichthalterung abgebrochen. Ist runtergefallen. Funktioniert aber noch.« Gaby nahm die Kamera. »Nun geht nichts mehr kaputt. Ich halte.«

Sie zielte mit der Kamera auf Werner. »Nun aber runter mit dem Bademantel.« Umständlich nestelte Werner an der Schlaufe herum, öffnete sie und legte den Bademantel auf den Hocker in der Ecke. Gaby schmunzelte. «Brauchst nicht rot werden, Werner.« Sie guckte sich den nackten Werner ganz gelassen an. Schließlich musste sie ein Gefühl für das Objekt bekommen. Da standen nun 1,80m nackter Mann vor ihr mit wenigen Muskeln, aber dennoch kräftigen behaarten Beinen, behaarter Brust und behaartem Bauch vor ihr.

»Weiß nicht, warum du dich genierst, Werner. Ist doch alles ok.« Seine Bauchbehaarung ging nahtlos in eine dichte dunkle Schambehaarung über. Tatsächlich hatte Werner einen richtig dichten Schamhaarwald. Sein Glied hing lang und kräftig über seinem ebenso behaarten Beutel, der Gaby ziemlich groß und rund vorkam.      

»Entspann dich, Werner. Ist nichts dabei.« Gaby machte eine Handbewegung. »Setz dich mal aufs Sofa.« Klick. »Gut. Und jetzt halb legen.« Klick. Es machte Gaby viel Spaß, den nackten Werner zu fotografieren und auch Werner wurde zusehends lockerer. Er machte sich auf dem Sofa lang und legte sein Glied auf seinen Bauch.

»So mal?« Gaby knipste. Klick. »Ja, das sieht appetitlich aus.« Gaby trat einen Schritt zurück. »Und jetzt stell dich hierhin.« Gaby überlegte. »Und spann mal alle Muskeln an.«

Werner lachte. »So viel hab ich davon nicht.« Aber er tat wie vorgeschlagen. Gaby guckte gerne dabei zu. Durch die Anspannung stand sogar sein Glied ein klein wenig ab. Klick. Klick. Klick. Also, ihr gefiel der Anblick. Rein sachlich gesehen.      

Nach einer guten halben Stunde sagte Gaby: »Kleine Pause?« Werner war einverstanden und setzte sich nackt wie er war aufs Sofa. Gaby setzte sich ganz unbefangen neben ihn. »Das machen wir doch ganz gut«, meinte sie.

Werner bestätigte. »Ja. Hätte ich nicht gedacht.« Er lächelte Gaby an. »Soll ich von dir auch Fotos machen? Wenn wir schon mal dabei sind.«

Gaby staunte. »Von mir?«

»Ja, klar. Kannst du auch verschenken.«

Gaby hob die Hände. »Im Moment habe ich niemanden.«

»Für später, Gaby. So eine entspannte Gelegenheit kommt nie wieder.«

Gaby protestierte schwach. »Ich bin kein Model...« Werner fiel ihr ins Wort. »... ich auch nicht.«

»Zu dick bin ich auch. Und außerdem ... «

»Quatsch«, war Werners Kommentar. Gaby überlegte. Werner hatte sie auch noch nie nackt gesehen. Noch nicht mal im Badeanzug. Schwamm drüber. Er hat es schließlich auch überlebt. Nun gut, sie musste ihr kleines Geheimnis preisgeben. Aber egal. Im Grunde war es ja auch gar kein richtiges Geheimnis.

»Hm, gut. Bin dabei. Was muss ich tun?«

Nun gab Werner die Regieanweisungen. »Erst mal bis auf die Unterwäsche ausziehen. Im Gegensatz zu uns Männern seht ihr Frauen auch in Unterwäsche gut aus.«

Gaby stand langsam auf und ging durch den Flur in Werners         Schlafzimmerzimmer. Sie zog sich einen Stuhl heran und legte fein säuberlich Jeans, T-Shirt und Strickjacke ab. Strümpfe zog sie natürlich auch aus. Sie trug heute einen schwarzen BH und einen schwarzen Slip. Ihre von Natur aus eher helle Haut kam dadurch sehr gut zur Geltung und ihr blonder Haarschopf mit dem Pferdeschwanz bildete einen schönen Kontrast. Gaby war eine große kräftige Frau mit etwas Übergewicht. Sie gab sich einen Klaps auf den Po. Gaby, was tust du hier? Sie nahm allen Mut zusammen und ging wieder zu Werner. 

»Oha. Ganz in schwarz. Du siehst doch prima aus«, sagte der nackte Werner. »Derjenige, der die Bilder mal bekommt, wird dir verfallen.«

Gaby gab ihrem Kumpel eine kleine Kopfnuss. »Quatschkopf!« Werner sprang auf. »Erst mal Ganzkörper stehend in Unterwäsche.«  Etwas mulmig war Gaby schon, als sie da nur mit Unterwäsche bekleidet mitten im Wohnzimmer stand. Was würde Werner zu ihren großen Brüsten sagen? Legere Sportsachen bedecken ja vieles, aber ihr BH konnte ihren Busen kaum bändigen. Und wie würde er reagieren, wenn er sie völlig nackt sah?           

Werner machte ein paar Aufnahmen von Gaby. »Kompliment. Hätte nicht gedacht, dass du so gut gebaut bist.« Er guckte sich im Rahmen seiner Aufgabe als Fotograf die halbnackte Gaby gut an. Vielleicht hier und da ein Pfund zu viel. Wer hat das nicht? Sportliche Beine, keinen ganz flachen Bauch und offensichtlich ziemlich große Brüste. Jedenfalls musste ihr BH ganze Arbeit leisten. Klick. Gaby lächelte in die Kamera. Klick.

»Und jetzt mal deinen BH lösen, nach vorne ziehen, aber nicht ausziehen.« Nun ging es ans Eingemachte. Gaby öffnete hinten ihren BH, zog ihn über die Schultern nach vorne und hielt ihn über den Brustwarzen  fest.

»Klasse!«, rief Werner. Klick.

»Und jetzt ganz ab, den BH festhalten und die Hände in die Hüften.«

Gehorsam befolgte Gaby die Anweisungen und präsentierte ihrem Kumpel und seiner Kamera ihre nackten Brüste. Gaby hatte üppige wohlgeformte Brüste mit hellen ausgeprägten Brustwarzen. Wie auf Bestellung entfalteten sich ihre Brustwarzen und wurden lang und länger.

Werner lächelte. »Da hat wohl einer zweimal HIER gerufen, was?«

Gaby lächelte säuerlich. »Ha ha. Knips lieber.« Gaby drehte sich ein paar Mal im Kreise, während Werner die Fotos machte. Den BH hatte sie zwischenzeitlich abgelegt.

»Sehr gut«, rief Werner. »Und jetzt den Slip halb runter.«

Gaby zog ihren Slip halb runter. Werner stutzte etwas, sagte aber nichts. Kein einziges Schamhaar war zu sehen. Klick. Sein Glied und sein Hodensack bewegten sich immer hin und her, während er um Gaby herumtänzelte.

«Jetzt ganz weg.« Gaby zog ihren Slip ganz herunter und nun staunte Werner noch mehr. Seine Kumpeline war unten herum völlig glatt rasiert und trug Intimschmuck!

»Nun glotz nicht, Werner. So was trägt Frau heute«, erklärte Gaby, die trotz ihrer forschen Rede etwas unsicher war. So ganz alltäglich war ihr Piercing ja nun auch nicht. Ein großer silberner Ring ging durch Gabys äußere Schamlippen. »Tut das nicht weh«, war Werners erster Gedanke. Gaby schüttelte den Kopf. »Nee, jetzt gar nicht mehr. Man muss sich allerdings dran gewöhnen.«

Werner betrachtete den geheimnisvollen Ring neugierig. Gaby war klar, dass er dabei alles andere ebenso genau begutachtete. Nichts war mehr durch Schamhaare diskret verborgen. Werners Gesicht war ein großes Fragezeichen.

»Aber Haare hast du doch da eigentlich, oder?«

Gaby lachte. »Ja, und nicht zu wenig.« Sie strich sich über ihren blanken Schamhügel. »Alles weg. Sonst sieht man den Ring ja nicht.«

»Schon klar«, meinte Werner sachkundig.

»Sieht toll aus, Gaby.« Die so Gelobte lächelte ihr schönstes Lächeln. »Danke, Werner.«  Gaby legte sich halb aufs Sofa und warf theatralisch ihre Hände ganz nach hinten. »So gut?« Klick. »Ja, wunderbar.« Klick. »Beine etwas mehr offen. Dein Ring muss gut zu sehen sein.« Gaby öffnete ihre Schenkel. Klick.

»Die Bilder werden richtig toll«, meinte Werner. »Pass auf, dass du dich mit deinem Ring nirgends verhakst«, scherzte Werner. Gaby hielt sich beide Hände vor ihren Schamhügel.

»Das wäre fatal«, sagte Gaby. Sie setzte sich wieder hin. Werner saß auf dem Teppichboden und fotografierte seine Kumpeline von unten nach oben. Ihre Brüste sahen so noch voller aus.  »Gleich bist du wieder dran«, sagte Gaby. »Aber erst mal die Rückenpartie.« Gaby zauderte. Sie hatte einen zu großen Po, den sie nur ungern zeigte. Ihre Pobacken wölbten sich regelrecht und die Hüften waren etwas zu breit. Ganz im Gegensatz zu ihrem Kumpel Werner mit seinem dünnen Männerhintern.

»Mein Po ist eindeutig zu dick«, wandte sie ein.

»Nicht zu dick, sondern fraulich«, konterte Werner. Das konnte man gelten lassen. Klick. Gaby ließ sich stehend von hinten fotografieren und guckte dabei über die Schulter. Es machte ihr inzwischen großen Spaß. »Ist mein Po wirklich nicht zu dick?« »Keine Spur«, antwortete Kavalier Werner. Klick. Gaby legte die Hände auf ihre Pobacken. »Dann noch eins.« Klick.

»Macht Spaß«, meinte Gaby, drehte sich wieder um und ergriff ihre großen Brüste und presste sie zusammen. Klick.

«Alles drauf?«

«Na klar, ein schönes Brustbild«, antwortete Werner. Gaby nahm Werner die Kamera ab. »Jetzt du wieder.« Werner hielt sich die Hände vor seinen Unterleib. Klick. Er drehte sich. Gaby fotografierte auch ihn von hinten. Er hatte wirklich einen dünnen Po. Zwischen den Beinen baumelte sein Hodensack. Klick.

»An dir ist echt nichts dran hier hinten, Werner,« stellte Gaby fest. »Komm mal näher ran zu mir.« Werner ging rückwärts einen Schritt auf Gaby zu. Seine Kumpeline legte beide Hände flach auf seinen Po und drückte etwas.

»Nichts. Kein Fett. Knochig und dünn ist dein Po, Werner.« Sie schüttelte den Kopf. »Du musst mehr essen.« Noch mal der ganze Kerl von vorne mit seinen vielen Haaren. Brust mitteldunkel, Bauch ziemlich dunkel, Schamhaare ebenfalls dunkel. Sein Glied stand etwas ab. «Ausfahren jetzt«, gab Gaby ihre Anweisung.   

Werner wand sich. »Wirklich?« Gaby war gnadenlos. »Natürlich.«

»Dreh dich um, Gaby.«

»Sei nicht albern, Werner.«

»Bitteschön.« Werner nahm sein Glied in die Hand, rieb und drückte es, während Gaby seine Bemühungen amüsiert verfolgte. Nach kurzer Zeit hatte er sich eine gewaltige Erektion erarbeitet. Gaby war schon etwas beeindruckt.

»Ha! Auch zweimal HIER gerufen, was?« Werners Glied konnte man als richtig groß und lang bezeichnen. Knorrig wie ein kleiner Ast sah es aus. Von dicken blauen Adern durchzogen. Die Spitze vorne war schon freigelegt und war noch dicker als der Rest. Sein Hodensack sah haarig und prall aus und so ein großes Glied hatte sie selten gesehen. Klick. »Hinsetzen.« Klick. Das sah richtig gefährlich aus. »Jetzt aufs Sofa legen, Werner.«

Und das sah gigantisch aus. »Lass mal dein rechtes Bein vom Sofa hängen, Werner.«

Klick. Werners Hodensack lag so sehr gut sichtbar auf dem Sofa. Sein langes Glied hatte sich über seinen Bauch ausgebreitet. Klick. Durch den Fotoapparat guckte sich Gaby jedes Detail gut an. Klick. Klick. Klick. Die Fotografin nahm den Apparat zur Seite und überflog den nackten Werner. »Mal hinstellen.«

Werner stellte sich in die Mitte seines Wohnzimmers. »Mal recken.«

Ein Bild für die Götter. Dick war Werner nicht. Gaby sah deutlich seine Rippen. Klick. Und sein Penis war so noch dicker und größer als vorher. Klick. Gaby war zufrieden. Klick. Pause. Die beiden Nackten setzten sich nebeneinander auf das Sofa. »Hoffentlich haben wir Erfolg mit unseren Bildern«, lachte Gaby.

»Also du mit deinem außergewöhnlichen Schmuck schon«, erwiderte Werner. Gaby öffnete weit ihre Schenkel und beguckte sich selbst von oben. Werner guckte mit.

»Sicher?«

»Ganz sicher«, antwortete Werner.

»Dich behaarten Menschen wird deine Brieffreundin auch mögen«, meinte Gaby. »Und wenn sie erst deinen...« Gaby suchte nach Worten. »Also, wenn er ausgefahren ist, meine ich. Davon wird sie bestimmt begeistert sein.«

Jetzt öffnete Werner weit seine Schenkel und beguckte sein steifes Glied. Gaby guckte mit. »Findest du?«

»Ganz sicher. Sag, Werner, hast du schon ein Foto von ihr?« Werner stand auf und ging zu seinem Wohnzimmerschrank. In der obersten Schublade lagen die Fotos von Kathy aus Australien. Mit einer Handvoll Bilder kam er zurück. Gaby nahm Werners entfernte Brieffreundin in Augenschein. Eine mittelgroße rotblonde Frau mit vielen Locken lächelte ihr entgegen. »Hübsch«, fand Gaby. Werner reichte ihr das letzte Foto, was er hinterm Rücken versteckt hatte.

»Das kam vorgestern.« Nur mit einem Sonnenhut bekleidet lachte Kathy in die Kamera. Ansonsten war sie nackt. Sie schien eine recht hellhäutige Person zu sein. Kathy hatte ansehnliche Brüste mit rosigen Brustwarzen, einen flachen Bauch, durchtrainierte Arme und Beine. Gaby guckte genauer hin.

»Sie hat rötliche Schamhaare«, stellte Gaby fest. »Und auch so viel wie ich.« Gaby kicherte. »Eigentlich.« Kathy trug das typische Dreieck unten herum, aber dieses Dreieck war ziemlich weitläufig. Spontan sprang Gaby auf und baute sich direkt vor Werner auf. »Und? Was sieht besser aus?«

Werner verglich übertrieben genau das Bild von der nackten Kathy mit der vor ihm stehenden Gaby. »Hm.« Er runzelte die Stirn und kratzte sich am Kopf. Er guckte genau auf Gabys blanken Venushügel und auf ihren silbernen Ring. Ihre Schamlippen schlängelten sich neugierig nach draußen. Gaby lachte laut auf. »Musst nichts sagen, Werner. War eine blöde Frage.«

Werner schien eine Frage auf der Zunge zu haben. »Ist dein Ring richtig fest? Kann der nicht abfallen?«

Gaby lachte und zupfte vorsichtig an ihrem Ring. »Hält.« Und nach einer kurzen Pause. »Überzeug dich selbst, Werner. Aber sachte.«

Sie stellte sich direkt vor Werner und guckte ihn auffordernd an. Ganz langsam steckte Werner seinen Zeigefinger durch den Ring und zog ganz behutsam dran. »Hält«, musste auch er feststellen. Er probierte es erneut mit dem Mittelfinger.

»Guck, kann man auch als Ehering verwenden.« Mit diesen Worten schob er seinen Finger durch den Ring, dass er über den Knöchel rutschte.

»Ja, ganz prima, Werner«, meinte Gaby sehr ironisch. »Die perfekte Kombination. Nun lass wieder los.«

Das war einfacher gesagt als getan. Werner zog und ruckelte vorsichtig, aber der Ring kam nicht über seinen Fingerknöchel.

»Was ist?«, fragte Gaby irritiert.

»Geht nicht ab.«

»Völlig unmöglich.« Gaby versuchte ihren Ring von Werners Finger zu ziehen. Er rührte sich nicht. Weder der Ring noch Werner. »Mach Spucke rauf!« Werner verrieb etwas Spucke auf dem Ring und auf seinem Finger, aber der Ring ignorierte die Spucke und der Finger blieb an Ort und Stelle.

»Das gibt es doch gar nicht!«, schimpfte Gaby. »Wie kann man nur auf so eine verrückte Idee kommen.« Gaby beguckte die Bescherung von oben. Werner saß recht unbequem auf dem Sofa und war festgeklemmt. »Hast du Butter im Haus, Werner?« Gabys praktische Seite kam zum Vorschein. »Ja, im Kühlschrank. Soll ich sie holen?«

Gaby musste trotz der absurden Situation laut auflachen.

»Ja, aber ich komm mit.« Gaby wurde wieder ganz sachlich. »Vorsichtig aufstehen.« Werner erhob sich langsam. Er durfte dabei auf den Ring keinen Zug ausüben. Das würde bestimmt wehtun. Etwas gebückt blieb er vor Gaby stehen. Er kam sich vor wie ein LKW, der an einen Anhänger angekoppelt war. »Ganz langsam im Gleichschritt zum Kühlschrank«, kam Gabys Kommando.

Der gebückte Werner bewegte sich also rückwärts aus dem Wohnzimmer hinaus, die angekoppelte Gaby folgte ihm im Vorwärtsgang. »Ja nicht zerren!«, kam von oben ihre Anweisung. Im Flur fing Werner an zu jammern. »Ich kann nicht mehr. Mein Rücken tut weh.« Gaby warf einen verzweifelten Blick an die Flurdecke und schüttelte den Kopf. Männer. So ein wehleidiges Volk. »Dann stell dich gerade hin!«

Ächzend richtete sich Werner auf und kam zwangsläufig mit kleinen Schritten immer näher an Gaby heran. Bis sie sich Auge in Auge gegenüberstanden. Werners rechter Arm steckte zwischen ihren nackten Körpern und sein Handrücken lag auf Gabys Schamhügel. Der Mittelfinger war immer noch fest mit ihrem Intimschmuck verbunden. Sein steifes Glied hatte sich nach oben gedreht und hatte sich an ihren Schenkel geschmiegt. Sie fühlte seinen warmen Penis ganz deutlich. Aber das war jetzt nicht zu ändern. Ebenfalls nicht zu ändern, dass ihre nackten Brüste sich an Werners Männerbrust pressten.

»Wir gehen so«, befand Gaby. »Jeder legt einen Arm um den anderen. Das gibt Stabilität und geht schneller.«

Dicht aneinandergepresst tippelte dieses merkwürdige Gespann durch Werners langen Flur. Mit jedem Schritt rieben sich Gabys Brustwarzen an Werners Brust und der Knöchel seines gefangenen Fingers ruckelte über ihren Schamhügel. Gaby fühlte Werners Knöchel mehr als ihr lieb war und dennoch war es kein unangenehmes Gefühl. Aber genau das war es ja gerade. Sie befand sich hier in einer verzwackten Situation mit ihrem besten männlichen Freund und erfreute sich an seinem Knöchel. Die Hälfte des Flurs hatten sie bereits geschafft und Werners Knöchel tat erbarmungslos seinen Job.

Dieses regelmäßige Reiben machte sie inzwischen fast wahnsinnig. Hoffentlich merkte Werner nicht, dass ihr Atem schneller ging und dass ihr Schamhügel immer wärmer wurde. Aber Werner war damit beschäftigt, nirgends anzustoßen. Seine knochige Brust auf ihren nackten Brüsten steuerte auch nicht gerade zur Entspannung bei. Von seinem steifen Glied ganz zu schweigen.

»Halt!«, rief Werner. »Ich kann nicht mehr rückwärtsgehen. Wir wechseln mal.«

Vorsichtig drehten sich die beiden Aneinandergeketteten und nun bewegte sich Werner vorwärts und Gaby rückwärts. Der Fingereffekt auf ihrem Schamhügel blieb der Gleiche. Nach vier weiteren mühevollen und recht lustvollen Schritten sagte Gaby: »Eine kleine Pause bitte.«

Sie musste untenherum etwas zur Ruhe kommen, sonst würde sie hier mitten im Flur einen Orgasmus bekommen. Aber Werner machte ihr einen Strich durch die Rechnung. »Ach wo. Wir sind gleich da.«

Und so rieb Werners Knöchel weiter über ihren empfindlichen Schamhügel. Mal sanft, mal heftig. Notgedrungen versuchte Gaby, das Beste aus dieser Situation zu machen. Sie machte einen betont kleinen Schritt, so dass Werner sich stärker an sie presste als vorher.

Ihre Brustwarzen formten sicherlich schon kleine Einbuchtungen auf Werners Haut. Gaby holte ganz tief Luft, um zu zeigen, wie sehr sie auf ihren Weg konzentriert war. In Wirklichkeit wollte sie dadurch ihre nackten Brüste an Werner pressen. Werners Knöchel tat ganze Arbeit und die Wirkung ließ sich beim besten Willen nicht mehr abstreiten. Aber ihr Kumpel merkte rein gar nichts von ihrem aufgewühlten Zustand. Sein harter kräftiger Penis sollte eigentlich ja nur fotografiert werden, aber darüber hinaus gefiel Gaby die Berührung an ihrem Schenkel ausgesprochen gut. Sie musste irgendetwas tun, damit sie ihn wenigstens mal sehen konnte. Besser wäre anfassen, aber das war völlig ausgeschlossen. Gaby biss sich auf die Lippen. Ihre lustvollen Gedanken nahmen überhand. Werner war doch nur ihr Kumpel!

»Und wenn wir es mal nebeneinander probieren würden, Werner?«, fragte Gaby etwas scheinheilig. Gesagt, getan. Sie rückten voneinander ab und stellten sich nebeneinander hin. So konnte Gaby nicht nur Werners grüne Augen sehen, sondern den ganzen nackten Mann. Und er durfte gerne ihre großen Brüste im Profil sehen. Werner hatte schon etliche Schweißperlen auf der Stirn. Sein mächtiges Glied, was Gaby jetzt richtig gut erkennen konnte, stand weit ab und sah derbe und hart aus. Spielerisch streckte sie einen Arm aus und legte ihren Handrücken auf Werners Bauch.

»So können wir fast beim Fernsehballette auftreten«, meinte sie. Werner betrachtete seinen Arm, dann ihren. Die Arme kreuzten sich. Auch Werner brach in Gelächter aus. »Ja, tatsächlich.« Gaby Handrücken lag mitten in seinen Bauchhaaren, nur wenige Zentimeter von seinen Schamhaaren entfernt. Ihr Schamhügel kribbelte.

»Oder wir sind Soldaten beim Morgenappell«, sagte Werner. »Jawoll, Herr Feldwebel«, lachte Gaby.

»Brust raus!«, befahl Werner in schneidigem Tonfall. Das tat Gaby sehr gerne. Werner betrachtete dabei ihre ebenso schneidigen Brüste. Auch Werner stand ganz grade wie ein Rekrut beim Appell. Gaby wurde ganz anders, als sie weitergingen. Gaby versuchte gar nicht erst, die Bewegungen ihrer Brüste zu mindern. Sie machten jeden Schritt mit. Auch Werners Glied wippte auf und nieder. Und sein Fingerknöchel nahm wieder seine Arbeit auf. Hoffentlich merkte Werner nichts. Hin und wieder warf Gaby einen Blick auf Werners steifes Glied, das ihr immer prächtiger vorkam. Unter Werners Knöchel pocherte und rumorte es. Sie spannte alle Muskeln an, um die bevorstehende Entladung zu verhindern.

»Bleib locker, Gaby. Gleich geschafft.« Werner ahnte tatsächlich nichts.

Gaby hatte genug gesehen, um ihre Fantasie auf Hochtouren zu bringen. Jetzt wollte sie Werners steifes Glied wieder spüren. Auch wenn es nur eine zufällige Berührung am Schenkel war. »Nee, wie vorhin ist besser.«

Sie drehten sich wieder und wandten einander die Gesichter und anderes zu. Voller verbotener Lust spürte Gaby den harten Penis an ihrem Oberschenkel. Nur noch wenige Schritte bis zur Küchentür und zum Kühlschrank. Werners Knöchel rieb und glitt bei jedem Schritt über Gabys Schamhügel, ja, eigentlich sogar noch etwas tiefer. Nämlich da, wo sein Mittelfinger in ihrem Ring steckte. Gaby bemühte sich um Lässigkeit und innere Ruhe, aber das war schier unmöglich mit diesem Finger in ihrem Ring. Gaby rückte unbewusst ein oder zwei Zentimeter näher an Werner heran. Sein Knöchel rieb und sein Finger streifte immer wieder ihre Schamlippen. Ganz leise stöhnte Gaby auf. Aber nicht leise genug.

»Was ist?« Gaby suchte nach einer plausiblen Erklärung. »Der Wetterumschwung. Davon kriege ich immer Kopfschmerzen.« Werner wurde ganz fürsorglich. »Sowie wir uns befreit haben, löse ich dir eine Tablette auf. Guck, hier ist schon die Küchentür.« Gaby spürte die geschlossene Küchentür an ihrem Rücken. Sie drehten sich wieder seitwärts, so dass Gaby die Klinke ganz einfach herunterdrücken und die Tür aufstoßen konnte. Seitwärts betraten die Gefangenen des Ringes die Küche. Bei jedem Schritt durchliefen Gaby wohlige Schauer und die Lust auf mehr baute sich immer weiter auf. Ihre langen Brustwarzen juckten und kribbelten, was immer ein Zeichen des bevorstehenden Ereignisses war. Wenigstens da konnte sie unauffällig Hand anlegen.

»Meine Güte, was juckt mich da plötzlich so?« Mit beiden Händen kratzte sie sich betont gleichgültig an ihren Brüsten. Die Berührung ihrer eigenen Hände brachte Gaby fast an den Rand der Erlösung. Unter mir muss doch eine riesige Pfütze sein, dachte sie bei sich. Werner lachte unschuldig. »Dir juckt wohl das Fell?«

Wenn er wüsste. »Aber ich kenn das. Manchmal juckt es überall. Natürlich zum unpassenden Moment.«

»Ja, ganz schlimm manchmal«, bestätigte Gaby und brachte ihre nackten Brüste wieder mit ihren Fingern in Bewegung. Direkt unter ihren Brustwarzen war es wohl am schlimmsten. Gaby musste aufhören, sonst würde das zu Vermeidende genau jetzt passieren. In diesem Moment war ihr sehnlichster Wunsch, das harte Glied ihres Kumpels anzufassen, seine Größe und Wärme zu spüren. Einfach machen? Unmöglich. Gaby musste ihre Gedanken zügeln. Mit kleinen Schritten erreichten sie den Kühlschrank. Gaby blieb stehen und Werner zog sich einen Küchenstuhl heran. Gaby öffnete die Kühlschranktür und freute sich für einen Moment über die Abkühlung.

»Butter ist im Butterfach«, kam die Ansage. Gaby öffnete das Fach und blickte auf ein Stück zusammengeknülltes Butterpapier. Man konnte auch so erkennen, dass keine Butter drin war. »Werner, da ist keine Butter«, tadelte Gaby ihren nackten Freund. »Nur das Papier.«

»Ach richtig. Das lege ich immer ins Fach. Dann weiß ich, dass ich neue Butter kaufen muss.«

Typisch. Gaby durchforstete den Männerkühlschrank. Halb leer war untertrieben. »Nuss Nougat Aufstrich  müsste noch da sein. Der ist auch sehr fetthaltig und rutscht bestimmt gut.«

Gaby suchte und fand das Glas. Allerdings oben auf dem Kühlschrank. Was Männer alles essen. »Damit wollen wir es versuchen?«

Werner nickte. »Na klar.«

Sie nahm das Glas heraus und hielt es Werner hin. »Halt fest.« Dann tunkte sie ihren Zeigefinger tief ein. Langsam strich sie mit ihrem Schokoladefinger über Werners Mittelfinger. Hin und her und her und hin. Butter wäre ihr lieber gewesen. Werners Finger war voller Schokoladenaufstrich. Ihr Schamhügel und ihre Schamlippen bekamen automatisch auch etwas ab. Werner versuchte, seinen Finger aus dem Ring zu ziehen und verteilte dabei schön die Streichschokolade auf ihrem Schamhügel.

»Wie sehen wir aus, Werner«, jammerte Gaby und betrachtete die Schokoladespuren. »Wir sind beschmiert und alles wegen deines Übermutes.«

Werner machte ein betretenes Gesicht. »Ja, schon gut.« Dann wurde sein Gesicht eine Spur frecher. »Soll ich dir mal zeigen, was Übermut ist?« Er reichte ihr das Glas. »Halten.«

Völlig überrumpelt ergriff Gaby das Glas und musste mit ansehen, wie ihr alberner Freund tief ins Glas griff und sich die beschmierten Finger an seiner Brust abwischte. Seine knochige Brust war voller Schokolade-Streifen. Und er machte weiter mit dem Unsinn.

Einen dicken Streifen Schokolade malte er sich links und rechts ins Gesicht. »Meine Kriegsbemalung.«

Gaby schaute sprachlos zu. Und bevor sie sich versah, hatte Werner ihr einen großen Schokokreis mitten auf den Bauch gemalt. Nun musste Gaby doch lachen. »Werner, du spinnst. Das klebt doch alles.«

Werner geriet in Fahrt. »Aber ist doch nicht so schlimm. Kann man alles wieder abwaschen.« Er kicherte etwas unmännlich. »Sind wir nicht süß?« Wieder tunkte er zwei Finger ins Glas und verrieb die Schokopaste auf seiner Brust.

»Eine Kriegsbemalung will ich auch«, quengelte Gaby und griff ins Glas. Einen Strich links, einen Strich rechts und schon hatte sie eine Kriegsbemalung mitten im Gesicht. War gar nicht mal so übel. Gaby steckte zwei Finger tief ins Glas und füllte den Kreis auf ihrem Bauch mit Farbe aus. 

»Warte«, sagte Werner. »Von hier geht es besser.«

Sorgfältig füllte er die restlichen bleichen Stellen mit Farbe aus. Nun hatte Gaby einen großen runden braunen Fleck auf ihrem Bauch. Und während der ganzen Prozedur kribbelte es intensiv weiter in ihrem Unterleib. »Sieht gut aus«, meinte Werner. »Blond und hellhäutig und dazu dieser farbliche Kontrast.«

Gaby nahm wieder zwei Finger voll Nougatcreme und malte sich zwei lange Streifen auf die Schenkel.

»Drei Wochen Sommerurlaub auf den Malediven«, lachte sie. »Da fehlt aber oben noch etwas Bräune«, bemängelte Werner. Gaby nahm eine ordentliche Portion Schokolade aus dem Glas und verteilte sie erst auf ihrer linken Brust und dann auf ihrer rechten Brust. Ihre eigenen Berührungen hatten es wieder in sich und ließen sie innerlich erschauern. Sorgfältig verteilte sie die Schokolade auf ihren nackten Brüsten und ließ auch die hellen Brustwarzen nicht aus. Sie nahm eine neue Ladung und verteilte sie unter ihrem Bauchkreis direkt auf ihrem Schamhügel, der so warm war, dass sich eigentlich die Schokolade sofort verflüssigen müsste. Ihr ganzer Schamhügel war jetzt von einer Schicht Schokocreme bedeckt. Der Bauch war braun und ihre Brüste ebenfalls. Werner schaute amüsiert zu.

»Sieht sehr gut aus, liebe Freundin.« Er machte eine Handbewegung. »Reich mal das Glas wieder runter.«

Werner nahm eine Handvoll Schoko-Creme und rieb sich die Schenkel ein. »Möchte auch gut gebräunt sein«, meinte er. »Da fehlt aber auch noch was«, entfuhr es Gaby spontan. Sie schaute gezielt auf sein immer noch steifes Glied. 

»Hoppla«, erwiderte Werner. Mit zwei Fingern voller Schokocreme bemalte er sein langes Glied von allen Seiten. Gaby ließ nicht die Augen von der interessanten Malerei. Beide Finger glitten über sein erigiertes Glied und verwandelten es schnell in ein gut gebräuntes Glied. Es sah wirklich köstlich aus. Gaby musste sich beherrschen und ihren Drang, ihn anzufassen, unterdrücken. Es war doch nur ein kleiner harmloser Spaß, der sie allerdings völlig aufwühlte und erregte.

»Hier auch?« Werner hielt mit spitzen Fingern seinen Hodensack fest.

»Natürlich!«

Gehorsam verteilte Werner den Rest der Schokolade auf seinen Hodensack. Gaby schaute zu, bis auch er fein gebräunt aussah. Werners Hand war jetzt völlig mit Schokolade beschmiert, seine Schenkel waren gut gebräunt, sein Gesicht hatte eine wilde Kriegsbemalung, sein Bauch war voller Schokolade und sein steifes Glied ebenfalls. Gaby sah nicht viel besser aus. Gesicht, Bauch, Schamhügel und Schenkel waren schön braun, beide Hände völlig mit dem Nougataufstrich beschmiert.

»Gut, dass du keine Schamhaare hast, Gaby«, stellte Werner fest und betrachtete seinen eigenen Haarwald. Selbst seine Schamhaare hatten etwas von der Schokolade abbekommen. Gaby grinste frech, nahm mit zwei Fingern so viel Schokolade wie sie konnte und klatschte einen großen Klacks mitten in Werners Schamhaarwald. »Da war zu wenig.«

Werner fuhr sich mit der freien Hand durch seine Schamhaare. »Alles klebt!«

»Na und«, antworte Gaby gelassen. »Kann man wieder abwaschen.« Werner machte ein teils ärgerliches teils hilfloses Gesicht. »Sei froh, dass du so weit oben bist, Mädchen.« »Lachhaft.« Gaby ging erst in die Hocke und dann auf die Knie. Immer fest verbunden mit Werners Mittelfinger, der sich auch vorsichtig hinkniete. 

»Soll ich jetzt Angst haben?« Sie stellte das Glas auf den Küchenboden. Werner griff blitzschnell hinein und beschmierte beide Schultern bis runter zum Brustansatz.

»War das alles?«, kam Gaby lässige Frage. Werner nahm eine weitere Handvoll, zögerte etwas und klebte Gaby den Klumpen mitten auf die linke Brust.

»Ja, genau da fehlte noch was, Werner.« Sie beguckte ihre nackte Schokobrust von oben. Mit der linken Hand hielt Gaby ihre Brust von unten fest, mit der rechten Hand verteilte sie vor Werners Augen den Rest.

»So ist es gut, nicht wahr?« Gaby tauchte ihre Hand wieder in das Glas und schaute Werner dabei drohend an.

»Ich beschmier dir gleich dein Ding da.« Vielleicht ging Werner ja drauf ein. »Mach doch, mach doch«, war Werners Antwort. Gaby betrachtete erst ihre Schokoladenfinger, dann Werners steifes Glied und blickte direkt in Werners Augen. Und mit den Worten »Das hast du jetzt davon« strich sie ihre zwei Finger wie an einer Mauerkante an Werners Glied ab. Eigentlich fühlte sie dabei nur warme klebrige Schokolade, aber das reichte. Gaby vibrierte außerordentlich zwischen ihren Schenkeln. Sie hatte seinen Penis berührt! Zwar getrennt durch eine dicke Schicht Schokolade, aber immerhin. Ein dicker Klumpen Streichschokolade prangte also mitten auf Werners steifem Glied.

 »Das ist kein fachmännisches Beschmieren, sondern das ist Raufklatschen«, bemängelte Werner Gabys Arbeit.

»Bitteschön. Was tut man nicht alles für seinen Kumpel«, erwiderte Gaby. »Dann muss ich eben nachbessern.« Wenn das keine Gelegenheit war !

Wild entschlossen umschloss Gaby mit ihrer schokoladigen Hand sein schokoladiges Glied. Es fühlte sich hart, kräftig und klebrig an. Ein paar Mal rieb sie rauf und runter und verteilte den Klumpen Schokolade gleichmäßig über seinen ganzen Penis. Es musste wie eine spaßige Pflicht an ihrem Kumpel Werner aussehen und nicht wie zu ihrem Vergnügen. Ihre Brustwarzen blühten und ihre Schamlippen glühten. Er durfte nichts merken. Lachend schaute Werner zu.

»Wir sind schon so ein Pärchen. Aber schön, dass es solche Freundschaften gibt.« Werner machte eine kleine Pause. »Und ehrlich, nackt gefällst du mir genauso gut wie angezogen.«

Ohne loszulassen erwiderte Gaby: »Gleichfalls, Werner.«

Beide Schokolinge begutachteten Gabys Werk. Sie ließ widerwillig los. »Alles gleichmäßig verteilt, mein Herr.« Sie lächelte. »Aber jetzt müssen wir mal endlich deinen Finger befreien, Werner.«

Beide widmeten sich wieder ihrer eigentlichen Tätigkeit. Gaby stellte sich wieder hin. So ging es besser. »Langsam und behutsam hin und her ziehen, Werner«, sagte Gaby. Diese Berührungen gaben ihr beinahe den Rest. Speziell nach der Behandlung von eben. Werner zog seinen gut eingefetteten Finger hin und her. Der Ring zog etwas an ihren Schamlippen, aber das war nicht unangenehm.

»So ist gut«, sagte Gaby mit brüchiger Stimme. Wieder und wieder bewegte Werner seinen Mittelfinger und brachte ihren gesamten Unterleib in Wallung. Es brodelte immer weiter und Gaby ließ es zu. Ein heftiger Orgasmus durchlief Gaby. Ihre Brustwarzen waren so lang und stabil, dass sie eine Bluse mit Bügel hätte aufhängen können. Es zuckte mehrere Male fürchterlich in ihrem Unterleib und sie musste sich am Kühlschrank festhalten. Gaby krümmte sich und versuchte, die äußerlichen Anzeichen zu unterdrücken. Wieder durchlief sie ein Schauer. Ihre Muskeln zogen sich zusammen, ohne dass sie es verhindern konnte. Der Kühlschrank ruckelte, als Gaby sich an ihm festhalten musste.  Das fiel sogar Werner auf. Er guckte fragend.

»Warum ruckelst du am Kühlschrank?«

»Die Kraft ging wohl mit mir durch«, scherzte Gaby. Sie konnte doch ihrem besten Freund nicht sagen, dass sie in dem Moment einen Orgasmus hatte.

»Ich mache mal weiter«, krächzte sie. Gaby befettete weiter Werners Mittelfinger und unfreiwillig aber nicht ungern ihre eigene bereits eingebräunte Region rund um ihren Silberring. Sie nahm seinen Mittelfinger und versuchte ihn aus ihrem Ring zu ziehen. Dabei rieben ihre Fingerspitzen immer und immer wieder über ihren Schamhügel und über ihre Öffnung. Manchmal erwischte sie sogar ihr Allerheiligstes. Wie gut, dass sie an den wichtigen Stellen mit dieser Nougatcreme beschmiert war. Eine perfekte Tarnung für ihren wahren Zustand. Wieder zuckte es innerlich. Gaby hatte ganz trockene Lippen und gab nicht auf. Ihre Fingerspitzen machten ihren Job außerordentlich gut. Sie war völlig erregt und Werner durfte nichts merken. Gaby schloss die Augen, als eine letzte große Welle durch ihren Körper schoss. Dann war es vorbei. Und siehe da – sie fühlte, wie der Finger sich bewegen konnte und nachgab. Ihr Ring ruckte plötzlich einmal, es tat kurz weh und Werners Finger war befreit. »Geschafft!«, sagten beide wie aus einem Munde, wobei Gaby noch etwas anderes meinte. Werner blieb einfach sitzen und rieb seinen Mittelfinger. Gaby befühlte ihren Ring und die Umgebung. War alles heil geblieben. Langsam und unauffällig kam sie zur Ruhe. Gaby und Werner guckten sich an und brachen in ein lautes Gelächter aus.

»Das gibt es doch nicht!«

»Das darf doch nicht wahr sein!«

»Und wie wir aussehen.« Gaby konnte nicht glauben, was sie sah. Beide von oben bis unten mit Schokolade eingehüllt. Gesichter schokobraun, Brüste schokobraun, Beine schokobraun. Werner ließ seinen Blick über ihren ganzen Körper streifen. »Unfassbar!« Gaby machte es ihm nach. Sein Schokoglied ragte steif, lang und dunkelbraun nach oben. Wenigstens einmal angefasst hatte sie es.

»Ich habe dich sogar angefasst. Entschuldige, Werner. Aber das alles war plötzlich so lustig.« Und lustvoll. Aber das sagte sie ihm nicht. Gabys Vernunft gewann wieder Oberhand. »Wir müssen uns reinigen, Werner.«

Immer noch kichernd gingen die beiden guten Freunde in Werners Badezimmer und wuschen sich gründlich die Schokolade vom Körper. Ganze Ströme leckerer Nougatcreme verschwanden im Abfluss von Werners Badewanne. Sie klatschten ihre Handflächen gegeneinander.

»Sauber!«

»Er will nicht kleiner werden«, sagte der arme Mann und betrachtete sorgenvoll sein immer noch steifes Glied.

»Da muss ich wohl etwas nachhelfen.«

»Kann ich ja machen«, bemerkte Gaby leichthin. »Wozu hast du eine Kumpeline.«

 

Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser unfreiwilligen Verkettung blieben Gaby und Werner Zeit ihres Lebens die besten Freunde. Und immer, wenn Not am Mann war, eilten sie sich zur Hilfe. Ein Paar wurden sie allerdings nicht. Ihren Ring entfernte Gaby wieder und schenkte ihn Werner.