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Die besten MARCO POLO Insider-Tipps

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Holen Sie mehr aus Ihrem MARCO POLO raus!

http://go.marcopolo.de/dub

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BASTAKIYA »

Orientalische Märchenkulisse im restaurierten Stadtteil der Windturmhäuser zur Karte

DUBAI MUSEUM »

Zeitreise in das Leben vor dem Reichtum des modernen Dubai zur Karte

FAHRT ÜBER DEN CREEK »

Ans andere Ufer des Creek – nicht über eine der Brücken, bitte, sondern mit dem Fährmann im Boot. Zehn authentische Minuten zur Karte

AL-KHOR CORNICHE »

Schwer beladene Dhaus, Seeleute aus aller Welt: Hier ist Dubai nicht glamourös, sondern exotisch (Foto) zur Karte

BURJ KHALIFA »

Das höchste Gebäude der Welt ganz aus der Nähe betrachten zur Karte

DUBAI FOUNTAIN »

Wo anders als in Dubai wird aus Wasser, Licht und Musik ein Spektakel, das jeden Abend Tausende sehen möchten? zur Karte

BURJ AL ARAB »

Dubais Wahrzeichen, das weltberühmte Hotel, thront auf einer Mini-Insel vor Jumeirah Beach zur Karte

DUBAI MARINA »

Zwischen Wolkenkratzern und Megabooten durch einen der größten Yachthäfen der Welt schippern zur Karte

DUBAI WATER CANAL »

Die neueste Wahnsinns-Architekturleistung schenkt der Stadt neue Ufer – und neue Walkways und Joggingpfade zur Karte

ATLANTIS »

An der Spitze der Palmeninsel Palm Jumeirah liegt das gewaltige Themenhotel voller Geheimnisse aus dem sagenumwobenen Atlantis zur Karte

DUBAI MALL »

Stil, Glamour, Attraktionen: Schauen und Schlendern durch eine der weltgrößten Shoppingmalls (Foto) zur Karte

GOLD SOUK »

Hier ist alles Gold, was glänzt – aneinandergedrängt warten über 300 Shops auf Kunden zur Karte

DINNER IN DER WÜSTE »

Mit dem Geländewagen über haushohe Dünen. Und als Abschluss ein zünftiges Beduinendinner zur Karte

DUBAI OPERA HOUSE »

Einmal dabei sein bei einem Konzert im Herzen des neuen Opera Districts – nicht nur die unglaubliche Akustik bewegt dann die Gefühle zur Karte

DUBAI AQUARIUM & UNDERWATER ZOO »

30 000 Meerestiere leben in den faszinierend gestalteten Unterwasserwelten des Aquariums über drei Stockwerke zur Karte

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Insider-Tipp

High Fashion »

Die Garderobe ist eine Schatzkammer für gebrauchte Luxusklamotten und Designertaschen in einer weißen Villa an der Jumeirah Beach Road

Insider-Tipp

Clubben unterm Sternenhimmel »

Im super-modernen und hippen White Dubai, auf der Dachterrasse der Meydan-Haupttribüne, genießt man Musik und coole Showeinlagen

Insider-Tipp

Mokka im Garten »

Hinter hohen Mauern: Das Arabian Tea House in Bastakiya bezaubert mit Charme und Kultur – und morgens gönnt man sich das „Arabian Breakfast Tray“

Insider-Tipp

Rooftop-Bar überm Meer »

Hier macht sich das neu gekaufte Outfit bezahlt: wenn man sich nach 22 Uhr unter die Gäste der Mercury Lounge im edlen Four Seasons mischt

Insider-Tipp

Cafés und Kunst »

Erhöht gelegen und autofrei: Im Gate Village einem Teil des International Financial Centre, läutet man bspw. im Sunken Garden bei einem Drink den Abend ein

Insider-Tipp

Organic und lecker »

Kleine Erfolgsstory in Dubai: im Organic Foods & Café gibt’s beste Bioküche am Buffet und à la carte. Und einen top Friday Brunch mit „ohne Schampus“–Atmosphäre

Insider-Tipp

Hafenrundfahrt privat »

An allen Stationen der abras über den Creek lässt sich auch das ganze Boot mieten – für eine individuelle Fahrt mit Unterbrechungen wann immer man will

Insider-Tipp

Schlafen im Windturmhaus »

Im Barjeel Heritage Guest House wohnen Sie direkt am Creek: Himmelbetten, Antiquitäten und handgeknüpfte Teppiche in Zimmern zu Top-Preisen

Insider-Tipp

Frühstück mit den Locals »

Willkommenstee, Fladenbrot, Käse und Oliven: Im prächtigen Sheikh Mohammed Centre for Cultural Understanding laden Einheimische montags und mittwochs zum gemeinsamen Frühstück, samstags zum arabischen Brunch

Insider-Tipp

Oben offen »

Die nostalgische Straßenbahn Dubai Trolley – in der oberen Etage als „Cabriolet“ – bedient auf dem Mohammed Bin Rashid Boulevard in Downtown Dubai bislang drei Haltestellen; die Aussicht ist unten übrigens genauso gut!

Insider-Tipp

Palm Jumeirah inside »

Wenn Sie schon immer sehen wollten, wie die Luxusvillen auf den „Wedeln“ aus der Nähe aussehen – bei dieser Bootstour werden Sie fast zum Stalker

Insider-Tipp

Einblicke von oben »

Eine Fahrt über Palm Jumeirah zum Hotel Atlantis mit der Palm Monorail garantiert beste Aussichten auf Luxusvillen und Hotels der künstlichen Insel (Foto)

Insider-Tipp

Zum Inder im Meena Bazaar »

Zwischen Läden für Saris und Schmuck liegen kleine, unscheinbare Restaurants der Indian Community, wie etwa das Sind Punjab. Billiger, besser und authentischer essen Sie Masala Dosa und Biryani nirgendwo in Dubai

Insider-Tipp

Auf kulinarischer Expedition »

Mit Arva und ihrem Team von Frying Pan Adventures Tee aus Usbekistan trinken, nepalesische Cafés, afghanische Restaurants oder den Deira Fish Market entdecken

Insider-Tipp

Feilschen gehört dazu »

Die Läden im Karama Market sind eher schlicht – was Kunden anzieht ist günstiges Kunsthandwerk, (kopierte) Textilien, Designerhandtaschen und Uhren

Insider

Wasserspiele auf dem Dubai Lake »

Ein starkes Schauspiel: Wenn die illuminierten Wasserfontänen des Dubai Fountain sich wie Tänzerinnen zu mitreißender Musik bewegen und über 100 m in die Höhe schießen, wird selbst der dahinter aufragende Megaturm Burj Khalifa zur Nebensache

Filme unter den Sternen »

Ob Comedy oder Romanze, Drama oder Fantasy – folgen Sie den Insidern, die sonntagabends auf die Dachterrasse der Wafi Mall strömen, wo die „Movies under the Stars“ gezeigt werden. Die Plätze auf den Sitzsäcken sind kostenfrei, die Getränke an der Bar nicht

Aquarium XXL »

Größer geht‘s nimmer: Teil der spektakulären Dubai Mall ist das zehn Mio. Liter (!) fassende Dubai Aquarium. Ohne Eintritt können Sie gewaltige Haie und Mantarochen in einer beeindruckenden Unterwasserwelt sehen 

Stadtrundfahrt mit Shoppern »

Die Shopping Malls liegen weit entfernt voneinander. Erkundigen Sie sich in Ihrem Hotel, ob dieses auf der Route einer der Shuttlebusse von Mall of the Emirates, Dubai Mall oder Deira City Centre liegt. Und dann nichts wie los zur kostenlosen Stadtrundfahrt, mit oder ohne integriertem Shoppen – zurück gehts auf die gleiche Weise

Araber und Adrenalin »

Man braucht kein Pferdefan zu sein, um die Atmosphäre auf dem Meydan Race Course genießen zu können, zwischen Dezember und März „der“ Ort für große Aufregung und Begeisterung. Und das Beste: freier Zugang zu einem Teil der Haupttribüne

Wo Beduinen die Schulbank drückten »

Die Al-Ahmadiya School ist ein architektonisches Juwel aus Dubais Anfangsjahren und die erste Privatschule des Emirats. Schlicht und doch beeindruckend

Die Wüste lockt »

Dubai ohne Desert Trip ist wie? Einfach unvollständig; „Must“ ist deshalb ein Trip in die goldgelb und kupferrot leuchtenden Sanddünen, wo das wahre Herz der Glamourmetropole schlägt. Raum, so weit das Auge reicht – dazu wird aufgetischt beim Dinner in der Wüste

Dinner auf der Dhau »

Alte arabische Handelsschiffe als schwimmende Restaurants: Wenn die letzten Strahlen die City illuminieren, bedienen Sie sich vom Buffet und erleben Dubai vom Wasser aus bei einer Dinner Cruise

Vier Wochen Kaufrausch »

Rabatte, Tombolas mit millionenschweren Gewinnen, Modenschauen, Charity Events und weitere Veranstaltungen prägen das glamouröse Dubai Shopping Festival

Marina mit Wolkenkratzern »

Den besonders dynamischen Stadtteil Dubai Marina können Sie gut zu Fuß erkunden: spektakuläre Hochhäuser, schicke Cafés, die bekanntesten Diskotheken sowie die gewaltige, künstlich geschaffene Marina und deren Yachten und Segelboote

Angesagter Strand »

Er ist der Hotspot der wohlhabenden Einheimischen, der kilometerlange Jumeirah Beach mit Dubais Wahrzeichen, dem Burj Al Arab, der künstlichen Insel Palm Jumeirah vor der Küste und vielen Beachclubs für Erleben und Genießen

Hoch hinaus »

Sie haben Lust auf einen besonderen Thrill? Dann nichts wie hinauf in 454 m Höhe: Die Aussichtsterrasse „At the Top“ liegt im 124. Stock des Burj Khalifa, des höchsten Gebäudes der Welt. Die organisierte Ein-Stunden-Tour legt Ihnen Dubai zu Füßen 

Bummel durch die Altstadt »

Enge, teilweise von Palmblattdächern beschattete Gassen und Kaufmannshäuser mit Galerien, Restaurants und Cafés prägen Dubais altertümlichstes Viertel Bastakiya – auf zur Entdeckertour!

Im Untergrund des Dubai Museums »

Im Untergeschoss des Al-Fahidi Forts herrscht Halbdunkel – und angenehme Frische. In diesem Ambiente lässt sich ganz entspannt das frühere Leben am Golf nachempfinden, etwa der Alltag in einer Oase

Orientalisches „Sesam öffne dich“ »

Wenn Temperaturen über 40 Grad das Treiben im Spice Souk und Gold Souk verlangsamen, dann wechseln Sie doch einfach in den Souk Al-Bahar oder in den Souk Khan Murjan – hier sind die Gassen nämlich gekühlt!

Chillen in der Eisbar »

Sitze, Tische, Wände und Tresen – in der Bar Chillout ist alles aus Eis. Gegen den Kälteschock – es geht aus der Hitze in minus 6 Grad kalte Räume – werden Sie im Akklimatisierungsraum mit Daunenjacke, Schal und Handschuhen ausgestattet

Entertainment im Kühlen » (siehe auch »)

Langeweile ist in der Dubai Mall ein Fremdwort. Ein ganzer Tag vergeht hier im Kühlen wie im Flug, dank Eislaufbahn, Aquarium, Kinos, Indoor-Themen-Parks und über 160 Cafés und Restaurants

Dubai auf Schienen »

Kühle und günstige Stadtrundfahrt der anderen Art. Da die Metro nur in der Innenstadt in den Untergrund geht und sonst als Hochbahn verkehrt, haben Sie meist eine gute Rundumsicht auf die City, die man in etwa einer Stunde durchquert 

Skifahren oder zugucken »

Im Ski Dubai fährt man schwungvoll ab oder rutscht im Reifen den Hang hinunter. Die Alternative: das Schnee-Treiben durch die Panoramascheiben des St. Moritz Café nebenan betrachten und am Kamin ein heißes Getränk schlürfen

Shisha mit Aussicht »

Wunderbarer Ort für eine entspannende Shoppingpause ist die Open-Air-Terrasse des Apple: Die Preise sind niedrig, die Fruchtcocktails und Shishas mit Apfelaroma der Renner und der Ausblick auf den Dubai Creek ist spektakulär

Dinner auf dem Pier »

Nach Sonnenuntergang erleuchten Tausende Lämpchen die Windtürme und palastähnlichen Hotels von Madinat Jumeirah. Schönster Platz ist dann das Restaurant Pierchic, wo Sie die Kulisse auf einem hölzernen Pier vom Meer aus genießen

Orientalisches Nirvana »

Üppiges Dekor im ottomanischen Stil: vor der Massage geht es in einen himmlischen Mosaik-Whirlpool, dann relaxt man im Separee wie in 1001er Nacht bei Datteln und süßem Tee. Ein Besuch im Talise Ottoman Spa – und der Alltag ist Lichtjahre entfernt

Sonnenbaden am Arabischen Golf »

Ihr Hotel liegt leider nicht am Strand? Kein Problem, dann relaxen Sie einfach wie die Dubai-Expats im Jumeirah Beach. Für etwas Kleingeld können Sie Sonnenschirme und -liegen und die übrige Infrastrukur nutzen

Ausflug nach Bollywood »

Vor Ihnen auf der Leinwand lächelt Shah Ruh Khan, Indiens Top-Celebrity, seine Partnerin an, während Sie sich das erste Bier und was zu essen zum Lounge-Sessel bringen lassen. In den Vox Cinemas der Mall of the Emirates können Sie nach dem Shoppen herrlich die Füße hochlegen

Im Hammam »

Blütenessenzen, Mosaiken und meterhohe Kuppeln – in der Märchenwelt des One & Only Spa im Arabian Court des One & Only Royal Mirage zelebriert man den Dreiklang aus Schwitzen, marokkanischer Massage und Abkühlung im Jacuzzi

Bild: Dubai Mall

Dubai muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Spektakuläre Luxushotels, Mega-Shoppingmalls und utopische Bauprojekte haben aus dem arabischen Handelsplatz am Creek ein Global Village der Superlative gemacht. Das höchste Gebäude, der weltgrößte künstliche Wasserweg, vom Weltall aus sichtbare künstliche Inseln, der größte Flughafen – ständig werden weitere beispiellose Bauvorhaben angekündigt und in kürzester Zeit umgesetzt. Ganze Stadtviertel, umgeben von Seen und Marinas, sind auf Sand entstanden, erschlossen von vielspurigen Stadtautobahnen, an denen verspiegelte Wolkenkratzer Spalier stehen.

Die Eröffnung des Sieben-Sterne-Hotels Burj Al Arab 1999 war erst der Anfang; innerhalb weniger Jahre avancierte Dubai zum spannendsten Kurzurlaubsziel, zum achten Weltwunder am Beginn des 21. Jhs. Das von einem Scheich regierte Emirat lockt die Besucher mit Sonne, Strand und der Erfindung utopisch anmutender Sehenswürdigkeiten wie ein Magnet an den Arabischen Golf. Von der Aussichtsplattform des höchsten Gebäudes der Welt, des 828 m hohen Burj Khalifa, erstreckt sich das Häusermeer bis zum Horizont. Von oben betrachtet wirken selbst die Hochhäuser in der Umgebung wie niedliche Spielzeugbauten. Zu Füßen dieser prestigeträchtigsten Wohnadresse Dubais entstand eine altarabisch anmutende Wohnsiedlung. Neben Villen, die aussehen wie historische Wüstenpaläste, dem nostalgischen Souk Al-Bahar und dem opulenten Hotel „The Palace of the Old Town“ gibt es weitere Attraktionen wie einen künstlichen See und Dubai Fountain: gewaltige Wasserfontänen.

Immer weiter drängt Dubai die Wüste zurück. 25 km außerhalb der Innenstadt liegt Dubai Marina, ein neuer spektakulärer Stadtteil, dessen Besonderheiten eine gewaltige, künstlich geschaffene Marina und (nach der Fertigstellung) rund 200 außergewöhnlich designte Hochhäuser sind. Der rasante Ausbau der Megacity resultiert u. a. aus den zur Neige gehenden Ölreserven. In 15 bis 30 Jahren, so die Prognosen, wird in Dubai kein Öl mehr fließen. Daher sorgt das Finanz- und Handelszentrum vor und erschließt neue Einkommensquellen wie den internationalen Tourismus, mit dem Dubai bereits heute über 25 Prozent seiner Einnahmen erzielt. Sonnenschein das ganze Jahr und gepflegte, hellsandige Strände machen einen Badeurlaub im Emirat zum Vergnügen. Daneben locken mehr als 40 große Shoppingmalls mit Waren aus aller Welt zu moderaten Preisen. Ständiges Wachstum, das Realisieren verrücktester Visionen nach der Maxime „Nichts ist unmöglich“ wurde zum beherrschenden Mantra des Emirats. Nirgendwo sonst auf der Welt wird eine so große Zahl an aufsehenerregenden Bauprojekten verwirklicht.

Im Sommer muss das Wasser in den Pools gekühlt werden

An Dubai scheiden sich aber auch die Geister: Während die einen es für die modernste und vitalste aller Städte halten, sich berauschen an der immer schnelleren Entwicklung, empfinden andere Überdruss und bemerken Großspurigkeit und Trivialität angesichts des überbordenden Luxus und Konsums, der hier zur Tagesordnung gehört. Fragt man die in Dubai arbeitenden Ausländer, so ergibt sich ein anderes Bild. Im Vordergrund der Bewertung steht nicht der von Größe und Superlativen diktierte Wachstumsrausch Dubais, sondern die im Emirat am Arabischen Golf mögliche Lebensqualität. Europäer, die in Dubai arbeiten, genießen nach der (größtenteils) überwundenen Wirtschafts- und Finanzkrise Dubais wieder die enormen Möglichkeiten, die ihnen geboten werden: die Dynamik des Scheichtums, die unzähligen Freizeitmöglichkeiten – und die permanente Sonne. An die höllisch heißen Sommermonate, in denen das Wasser in den Pools gekühlt werden muss, die Stadt sich aufheizt wie ein gigantischer Backofen und das öffentliche Leben zunehmend lethargischer wird, könne man sich gewöhnen, heißt es: „Wir vergleichen die Temperaturen von über 40 Grad, die das Leben im Freien unmöglich machen, einfach mit eisigen Wintermonaten in Europa. Bei Minusgraden mag man zu Hause auch nicht ins Freie.“ Alles eine Frage der Betrachtungsweise: Mit Beginn der kühleren Wintermonate, wenn die Temperaturen wieder unter 30 Grad fallen, werden in den Boutiquen und Shoppingmalls die neuesten Winterkollektionen angeboten, und in den heruntergekühlten Gebäuden kleiden sich modebewusste Damen stilsicher in Wollröcke, Jacken und Stiefel. Tatsächlich kann es an Winterabenden auch in dieser Region stark abkühlen, und eine Strickjacke ist dann sinnvoll.

Wüstenjuwel: In märchenhaftem Glanz erstrahlt Dubais Skyline am Abend

Dubai, das zweitgrößte der sieben Emirate, die zusammen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) bilden, hat mit knapp 3900 km2 etwa die Fläche Mallorcas. Da der größte Teil des sich ca. 70 km ins Hinterland erstreckenden Emirats aus Wüste besteht, leben über 95 Prozent der 2,2 Mio. Einwohner in Dubai-Stadt und Umgebung. (Die Vereinigten Arabischen Emirate werden im gleichnamigen MARCO POLO Band ausführlich beschrieben.)

Mit dem Export von Erdöl begann der kometenhafte Aufstieg

Wie im Zeitraffer hat sich Dubai verändert. Ein gewaltiger Bauboom ist der Motor für die auf Hochtouren agierende Wirtschaft, zieht Menschen aus allen Ländern der Erde an. Seit Jahren wächst der Immobilien- und Dienstleistungssektor. „Meine Visionen von Dubai sind erst zum kleinsten Teil verwirklicht“, wird Sheikh Mohammed Bin Rashid al-Maktoum, Regierungschef und bedeutendster Anteilseigner des Emirats, zitiert. Noch in den 1960er-Jahren war Dubai eine unbedeutende Beduinensiedlung am Meer, die nur wenige Tausend Bewohner hatte und von Oasenwirtschaft und Fischfang lebte. Mit der Entdeckung und dem Export von Erdöl begann der kometenhafte Aufstieg der Region. Die einheimische Bevölkerung wurde von der Herrscherfamilie Al-Maktoum in großzügiger Weise am neuen Wohlstand beteiligt. Jungen Eheleuten schenkt man Haus und Grund, vergibt zinslose Kredite. Die Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten für die Einheimischen sind einzigartig. Gesundheitsversorgung und Renten bezahlt der Staat, vermutlich der Hauptgrund für die politische Stabilität und dafür, dass die Menschen ohne jede Möglichkeit der politischen Einflussnahme zufrieden sind und ihr Lebensstandard heute zu den höchsten der Welt gehört.

Die Einheimischen müssen es auch hinnehmen, dass sie zu einer Minderheit geworden sind. Nur noch 10 Prozent der Bevölkerung von Dubai sind Nationals oder Locals und kommen in den Genuss der staatlichen Vergünstigungen. 90 Prozent der Einwohner Dubais sind Ausländer, meist Arbeitskräfte auf Zeit, sogenannte Expatriates. Menschen aus 120 Nationen leben heute in Dubai. Sie müssen sich an die Gesetze halten. Alkohol am Steuer beispielsweise führt nicht nur zu Führerscheinentzug und mehreren Tagen oder Monaten Gefängnis, sondern mitunter auch zur Ausweisung. Trotz aller Liberalität, die Dubai zeigt, gelten islamische Werte und Gesetze auch im 21. Jh. „Allah u Akbar“ – fünfmal täglich klingt der Ruf der Muezzine von den Türmen der Moscheen und ruft die Gläubigen zum Beten. Mit der Dämmerung lassen Tausende von Lichtern die erst dreißig Jahre alte Jumeirah-Moschee wie ein Bauwerk aus ferner Vergangenheit erscheinen. Rekorde, Luxus und Gewinnstreben sind nur die eine Seite, die das Emirat prägt. Während der Champagner in den Bars und Clubs fließt, die Schickeria in immer spektakuläreren Locations feiert, leben die Dubaier mit den Regeln eines islamischen Staates. Der Koran ist nicht nur Grundlage der Rechtsprechung, sondern prägt auch Alltag und Familienleben. Es gehört zum guten Ton, dass einheimische Frauen nachts nicht allein unterwegs sind, in der Öffentlichkeit einen langen schwarzen Umhang tragen und ihr Haar bedecken. Während des Ramadans, des jährlichen Fastenmonats, verlangsamt sich das gesamte öffentliche Leben. Und nach wie vor bildet die weit verzweigte Familie das Zentrum des arabischen Lebens.

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