Salltal-Saga
Die Geschichte der Familie Bauer aus
Mainhardtsall und die Sozialgeschichte
Hohenlohe-Frankens
1879–2016
Band III: 1971-2016
www.tredition.de
© 2018 Friedrich Eckhard Bauer
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN |
|
Paperback: |
978-3-7469-7315-9 |
Hardcover: |
978-3-7469-7316-6 |
e-Book: |
978-3-7469-7317-3 |
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Inhaltsverzeichnis Band I
1. STAMMBAUM DER FAMILIEN BAUER (AB 1645) UND DENNER (AB 1692)
2. DAS LEBEN IM KAISERREICH (1879 - 1918)
3. DAS LEBEN IN DER ZEIT DER WEIMARER REPUBLIK (1919-1932)
4. DAS SALLTAL UNTERM HAKENKREUZ (1933 –1945)
5. UNMITTELBARE NACHKRIEGSZEIT (1945-1948)
Inhaltsverzeichnis Band II
6. DAS SALLTAL, DIE FRÜHE BUNDESREPUBLIK UND DAS WIRTSCHAFTSWUNDER (1948-1970)
Inhaltsverzeichnis Band III
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
VORWORT zu BAND III
7. MEIN ABSCHIED VON DER LANDWIRTSCHAFT UND DIE HINWENDUNG ZUR MEDIZIN
7.1 BEWEGGRÜNDE
7.2 DAS MEDIZIN-STUDIUM AN DER EBERHARD-KARLS-UNIVERSITÄTTÜBINGEN
7.2.1 DIE VORKLINIK (1971-1973)
7.2.1.1 DAS VOR-PHYSIKUM (1972)
7.2.1.2 DAS PHYSIKUM (1973)
7.2.2 DIE KLINIK (1973-1976)
7.2.2.1 DAS SECHSTE SEMESTER (WS 1973/74)
1.2.2.2 DER BEGINN MEINER DOKTORARBEIT
7.2.23 DAS SIEBTE SEMESTER (SS 1974)
7.2.2.4 DER KONGRESSBESUCH IN MAILAND
7.2.2.5 DAS ACHTE (WS 1974/1975) BIS ELFTE SEMESTER (SS 1976)
7.2.3 DAS MEDIZINISCHE STAATSEXAMEN (1976)
8. MEIN LEBEN ALS ARZT (1977 – 2013)
8.1 MEDIZINALASSISTENT AN DER CHIRURGISCHEN KLINIKIM KRANKENHAUS TUTTLINGEN 72 (1.3.-30.6.1977)
8.2 MEDIZINALASSISTENT AN DER MEDIZINISCHEN HOCHSCHULE SÜD LÜBECK (1.7. - 31.10.1977)
8.3 MEDIZINALASSISTENTIN DER ANÄSTHESIE AM KRANKENHAUS BERLIN SPANDAU NORD (1.12.1977-31.3.1978)
8.4 ASSISTENTENZEIT AM UNIVERSITÄTSKLINIKUM CHARLOTTENBURG BERLIN (1.4.1978-30.4.1983)
8.4.1 ASSISTENT AM REANIMATIONSZENTRUM
8.4.2 ROTATION IN DIE KARDIOLOGIE
8.4.3 ROTATION IN DIE INFEKTIOLOGIE
8.4.4 ABTEILUNGSWECHSEL IN DIE GASTROENTEROLOGIE
8.4.5 ROTATION IN DIE HÄMATOLOGIE /ONKOLOGIE
8.4.6 ASSISTENT IN DER GASTROENTEROLOGIE
8.4.7 ERSTE WISSENSCHAFTLICHE ARBEITEN
8.4.8 „STERNSTUNDEN“ DER UNIVERSITÄTSBÜROKRATIE
8.5 MEINE ZEIT ALS SENIOR RESEARCH FELLOW AN DER ROYAL POSTGRADUATE MEDICAL SCHOOL, HAMMERSMITH HOSPITAL, LONDON, UK (1.5.1984 –30.4.1986)
8.5.1 IN CHARGE OF GALANIN IM TEAM VON PROFESSOR STEVE BLOOM
8.5.2 DIE ZUSAMMENARBEIT MIT PROF. DR. MED. JULIA POLAK, DER CHEFIN VON HISTOCHEMISTRY (PATHOLOGIE)
8.5.3 DAS TEAM, 35 KOLLEGEN AUS 23 NATIONEN, EINE GESELLSCHAFTSPOLITISCHE BETRACHTUNG
8.6 RÜCKKEHR AN DAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM CHARLOTTENBURG BERLIN
8.7 MEINE OBERARZT-BEWERBUNGSPHASE
8.8 MEINE ZEIT ALS OBERARZT UND PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN (1.8.1987-31.3.1992)
8.8.1 PATIENTENVERSORGUNG UND FORSCHUNGSGEBIETE
8.8.2 DIE FORSCHUNG MIT DER STABILE-ISOTOPEN-MASSENSPEKTROMETRIE (SIMS) 178
8.8.3 HELICOBACTER-Forschung mit dem 13C-HARNSTOFF-Atemtest (13C-HAT) 180
8.8.4 AIDS-FORSCHUNG
8.8.5 HEPATOLOGISCHE FORSCHUNGSPROJEKTE
8.8.6 DIE ZUSAMMENARBEIT IM ZENTRUM PHARMAKOLOGIE
8.8.7 DIE AUßENWIRKUNG DER FORSCHUNGSARBEITEN
8.8.8 DIE WICHTIGSTEN KOOPERATIONSPARTNER
8.8.9 POLITISCHES, MENSCHLICHES UND ALLZU MENSCHLICHES IM UNIVERSITÄTSBETRIEB 200
8.8.10 VERARBEITUNG DER FORSCHUNGSERGEBNISSE UND IHRE PUBLIKATION
8.8.11 „FÜHRERLOS“ IN KLINISCHER PHARMAKOLOGIE
8.8.12 DAS ENDE EINER ÄRA-DIE CREUTZFELDT-NACHFOLGE UND SEINE NACHWEHEN 220
8.8.13 MEINE CHEFARZT-BEWERBUNGSPHASE
8.9 MEINE ZEIT ALS CHEFARZT AM KLINIKUM OBERBERG (1.4.1992–30.9.2013)
8.9.1 DAS TEAM DER INTERNISTEN
8.9.2 DIE ABTEILUNG FÜR GASTROENTEROLOGIE
8.9.3 DAS ENTWICKLUNGSPOTENTIAL DER GASTROENTEROLOGIE UND DER EINFLUSS DER GESCHÄFTSLEITUNG
8.9.4 DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER ALLGEMEIN- ABDOMINAL- UND GEFARCHIRURGIE
8.9.5 DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER RADIOLOGIE
8.9.6 DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER INTENSIVSTATION
8.9.7 ALTLASTEN UND DIE BESCHWERNISSE IM ALLTAG
8.9.8 DIE KOMPANIE DER GESCHÄFTSFÜHRER
8.9.9 DER AUFSICHTSRAT
8.9.10 ZWEI DENKWÜRDIGE AUFSICHTSRATSSITZUNGEN
8.9.11 DER KRANKENHAUSVERBUND KLINIKUM OBERBERG MIT NEUER GESCHÄFTSLEITUNG
8.9.12 DIE NEUE KRANKENHAUSBETRIEBSLEITUNG (KBL)
8.9.13 MEIN LETZTES JAHR ALS CHEFARZT
9. ÜBER DIE FAMILIE
9.1 FAMILIENGRÜNDUNG
9.1.1 MEDIZIN IST NICHT ALLES–DAS FRÄULEIN SCHUTE UND DAS RÖNTGEN AUF DER INTENSIVSTATION AM UNIVERSITÄTSKLINIKUM CHARLOTTENBURG, BERLIN
9.1.2 BERLIN – WELTSTADT MIT HERZ
9.1.3 DER FAMILIENUMZUG NACH LONDON, UK( APRIL 1984-APRIL 1986)
9.1.4 DER FAMILIENUMZUG ZURÜCK NACH BERLIN (1.5.1986-31.7.1987)
9.1.5 DER UMZUG NACH GÖTTINGEN (1.8.1987-31.3.1992)
9.1.6 DER UMZUG NACH WALDBRÖL (JULI 1992)
9.2 DER EINFLUSS DES STRUKTURWANDELS AUF FAMILIE UND HOF
10. DIE ZEITGESCHICHTE DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1949-2016
10.1 DIE POLITISCHE LAGE SEIT DER GRÜNDUNG DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND-DER KALTE KRIEG (1949–1989) UND DER TERROR (AB 2001)
10.2 DER LANGE MARSCH ZUM HEUTIGEN GEMÜTSZUSTAND DER DEUTSCHEN - EINE GESCHICHTE ÜBER DIE POLITISIERUNG DER MEDIZIN, DIE UMERZIEHUNG UND DAS DEUTSCHE HELFER-SYNDROM
EPILOG
ABBILDUNGSÜBERSICHT
DANKSAGUNG
Abkürzungsverzeichnis
AGA |
American Gastroenterological Assotiation (Amerikanische Gastroenterologengesellschaft) |
APO |
Außerparlamentarische Opposition |
APUD |
Amine precursor uptake and decarboxylation (biochem. Prozess) |
AVUS |
Automobil- Verkehrs- und Übungsstrasse |
CATS |
Civil Affairs Training Schools (Verwaltungshochschulen) 13C- |
HAT |
13C-Harnstoff-Atemtest 14C- |
AAT |
14C-Aminopyrin-Atemtest |
COI |
Coordinator of Information (Informationskordination) |
CPAP |
Continous Positive Airway Pressure (Überdruckbeatmung) |
DAAD |
Deutscher Akademischer Austauschdienst |
DFG |
Deutsche Forschungsgemeinschaft |
DIAK |
Diakonissenanstalt (Kankenhaus) |
DPA |
Deutsche Presseagentur |
DRG |
Diagnosis-Related Groups (Fallpauschalen) |
EMEA |
European Medicines Agency (Europ. ArzneimittelAgentur) |
ERCP |
Endoskopische retrograde Cholangio- Pankreatico-Graphie |
FIS |
Foreign Information Service (Auslandsinformationsdienst) |
GEK |
Galaktose Eliminations-Kapazität (Zucker-Auss scheidungswert) |
GETc |
Magenentleerungszeit gemessen mit Technetium |
GIP |
Gastric Inhibitory Polypeptid |
GLP1 |
Glukagon-like Peptide 1 (Botenstoff im Körper) |
HMG |
Handbook of Military Government (Militär-Handbuch) |
HP |
Helicobacter pylori (Magenkeim) |
HPLC |
High pressure liquide chromatography (Trennmethode) |
IABP |
Intraaortale Ballongegenpulsation („eine Art Herzpumpe“) |
ICD |
Information Control Devision (Abteilung für Informationskontrolle) |
IS |
Islamischer Staat |
IVUS |
Intravaskulärer Ultraschall |
KADE WE |
Kaufhaus des Westens (Berlin) |
KBL |
Krankenhaus-Betriebsleitung |
MCTT |
Mund-zu-Coecum-Transit-Zeit (Darmpassageparameter) |
MHB |
Mental Health (geistige Gesundheit) Bewegung (Aktivisten) |
MSD |
Merck Sharpe & Dohme (Arzneimittelfirma) |
MTA |
Medizinisch Technische Assistentin |
MZB |
Mayer zum Büschenfelde |
NA |
Notaufnahme |
NAW |
Notarztwagen |
NPY |
Neuropeptid Y (Peptide : Aminosäuren-Ketten) |
NSE |
Neuronen-spezifische Enolase (Tumormarker) |
OSS |
Office of Strategic Service (Büro für strategische Studien) |
OWI |
Office of War Information (Büro für Kriegsinformation) |
PBC |
Primär biliäre Zirrhose (Lebererkrankung) |
PDL |
Pflegedienstleitung |
PEG |
Percutane Endoskopische Gastrotomie (angelegter Magenschlauch) |
PHI |
Peptid Histidin Isoleucin |
PJ |
(Student im) Praktischen Jahr |
PTCA |
Percutane Transluminale Coronar-Angioplastie (Herzkranzgefäß-Wiedereröffnung) |
PWD |
Psychological Warefaire Division (psycholog. Kriegsführung) |
PYY |
Peptid YY |
RIA |
Radioimmunoassay (Hormonmeßmethode) |
RTW |
Rettungswagen |
SIMS |
Stabile Isotopen Massen-Spekrometrie (Meßmethode für 13 CO2) |
UDCA |
Urso-Desoxy-Chol-Säure (Gallensäure) |
VIP |
Vasoaktives Intestinales Polypeptid |
ZIVI |
Zivildienstleistender |
Vorwort zu Band III
In der Salltal-Saga erzähle ich, Friedrich Eckhard Bauer, das Leben meiner Familie vom Zeitpunkt der Verortung des Familiennamens Bauer im hohenlohisch-fränkischen Mainhardtsall im Jahr 1879 bis in das Jahr 2016. Es ist ein Leben auf einem Bauernhof, auf dem jeweils gleichzeitig drei Generationen der Familie lebten und arbeiteten. In einer Zeitreise zeichne ich über die so unterschiedlichen Epochen des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, der NS-Zeit bis in die heutige Bundesrepublik das Leben der Menschen im Salltal und Umgebung nach. Bei den beiden großen Zäsuren des zwanzigsten Jahrhunderts, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, kommen dabei auch die persönlichen Soldatenschicksale meines Großvaters, Vaters und Onkels zur Sprache, die für viele in ihrer Generation stehen.
Band I berichtet zunächst über die Zeit meines Ur-Großvaters Georg Bauer, der die Geschicke des Hofes von 1879 bis 1913 leitete, gefolgt von meinem Großvater Christian Bauer, der die Zeit von 1913 bis 1945 zu verantworteten hatte. Band I endet in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit der Währungsreform 1948.
Band II beginnt mit meiner Geburt im Jahr 1948 und beschreibt im weiteren die Kindheit und Jugend von meiner Schwester und mir, ebenso die Betriebsführung meines Vaters Fritz Bauer auf dem Hof in Mainhardtsall. Hier stellten die Technisierung, der Stallneubau, die Flurbereinigung und der Strukturwandel die größten Herausforderungen dar. Dieser Band berichtet weiter über meine Vorbereitung als Hofnachfolger mit den Stationen landwirtschaftliche Lehre und Berufsaufbauschule und endet mit meinem Studienabschluß der Landwirtschaft an der Staatlichen Ingenieurschule Nürtingen im Wintersemester 1970/71.
Band III beschreibt das Schicksal meiner eigenen Familie und des Hofes und meine medizinische Laufbahn. Sie beginnt mit meinem unerwarteten beruflichen Sinneswandel. Die Begeisterung für die Landwirtchaft wich dem Interesse an der Medizin, das von 1971 bis 1976 zum Medizinstudium an der Universität Tübingen führte. Meine Tätigkeit als Arzt brachte mich danach erstmals weg von meinem Heimatort Mainhardtsall in z. T. weit entfernte Kliniken im In- und Ausland. Es wurde eine lange Reise, die dem Erfolg nacheilte und über eine Facharztausbildung in Innerer Medizin, einer Spezialisierung in Gastroenterologie und Diabetologie sowie einer Hochschullehrer-Qualifikation (Habilitation) zunächst zu einer Oberarzt-, danach zu einer Chefarzt-Position führte, die ich altersbedingt im Jahr 2013 mit der Pensionierung beendete. Mein Weggang aus der Landwirtschaft bewirkte die Verpachtung des Hofes in Mainhardtsall.
In all den Jahren verlor ich allerdings nie die geographische und emotionale Verbindung zu meinem Elternhaus, meinem Heimatort Mainhardtsall und den Menschen der Region. Ich pflegte sie all die Jahre und tue dies auch weiter bis heutigen Tages. Die besondere Verbindung hierzu habe ich auch meinen Kindern zu vermitteln versucht, indem ich mit der Familie regelmäßig über viele Jahre mehrwöchige Urlaube in Mainhardtsall verbrachte mit all den Attraktionen, die diese Region zu bieten hat, die sich inzwischen zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort entwickelt hat.
Ich hoffe, dass dadurch meine Kinder dem Hof eine ähnliche Wertschätzung entgegenbringen wie ich es tat und er dadurch in seiner jetzigen Form in der Familie weitergeführt wird.
Mainhardtsall und Waldbröl im Sommer 2018
Friedrich Eckhard Bauer
PS: Um die Hintergründe des Buches besser zu verstehen empfielt sich das Lesen des Vorworts von Band I. Hier wird über Schreibmotive, den Bedeutungswandel mancher Worte und die Sprachdifferenzen in unterschiedlichen Geschichtsepochen, Hintergründe des Zitierens, Handhabung der Abkürzungen und heute nicht mehr verständliche Begriffe unterrichtet. Außerdem wird auf die Unterscheidung der eigenen Familiengeschichte im Vergleich zur Meinung des Autors (kursiv) hingewiesen.
Alle nicht weiter gekennzeichneten Bilder sind Eigentum des Autors. Einige wenige Bilder wurden von Herrn Dr. med. Helmut Roth, Oberarzt am Klinikum Oberberg, Standort Waldbröl, übernommen und als solche in den jeweiligen Legenden ausgewiesen.