Virtual Fisting

Virtual Fisting

Perverse Story

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Oh Mamma Mia, dachte Jennifer, als sie versuchte, ihre Musikdateien auf die externe Festplatte zu kopieren. Das kann ja dauern. Ihr ganzer Laptop reagierte nicht mehr. Vielleicht sollte sie sich doch endlich mal ein neues Gerät kaufen, oder ihn zumindest zur Reparatur zu Benno bringen, wie er es ihr schon mehrmals angeboten hatte.

Doch das Problem war, dass Benno zwar ein netter Kerl war und total auf Jennifer abfuhr, aber einfach nicht ihr Typ war. Er war ein Genie, was Computer anbelangte. Konnte alles reparieren und besaß so ziemlich alle Programme, die es gab. Ob legal oder illegal wollte Jennifer gar nicht so genau wissen. Jeder, der ein Problem mit seinem Computer hatte oder eine Software haben wollte, fragte Benno. So gesehen war er ein gefragter Typ in der Stadt. Doch Augen hatte er nur für Jennifer.

In dem Moment surrte ihr Handy. Eine Nachricht von Benno. «Wenn man vom Teufel spricht», seufzte sie und öffnete den Text.

Benno wollte wissen, ob die Installation des neuen Programms geklappt hatte, das er ihr auf seiner Downloadsite freigeschaltet hatte.

«Leider nicht, ich kämpfe noch!», antwortete Jennifer, mit einem schwitzenden Smiley.

«Komm vorbei, ich mach es dir in null Komma nichts», zwinkerte Benno zurück.

«Das hättest du wohl gerne!», grinste Jennifer und beobachtete weiterhin den furchtbar langsamen Kopiervorgang.

«Ach was soll’s!», dachte sie bei sich, riss das Gerät von seinen Kabeln, klappte es zusammen und klemmte es sich unter den Arm.

Während sie aus der Wohnung stürmte, schrieb sie Benno: « Ich bin auf dem Weg!»

Benno öffnete ihr lächelnd die Türe. Sein dickes Gesicht glänzte im Licht des Stiegenhauses, Schweißtropfen standen ihm auf der Stirn. Seine rötlichen Locken kringelten sich um seinen Kopf. Er erstrahlte förmlich, als er Jennifer ansah.

«Komm rein, komm rein!», forderte er sie auf.