Diese Arbeit ist gewidmet

Pim van Lommel für seine großartige und interessante
Arbeit auf dem Gebiet der Nahtodforschung,

den Menschen, die mich beim Schreiben unterstützt
und motiviert haben

und

allen, die ihr Leben besser verstehen wollen.

Hinter den Kulissen der Welt,
ewige Ruhe?

Eine Analyse von Nahtoderfahrungen und
Jenseitsberichten

Hedi Meierhans

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Nahtoderfahrungen (NTE)

Was ist eine NTE?

Die 12 Elemente einer NTE

Beispiele von NTEs nach den intensivsten Elementen

Was für im Gesundheitswesen Tätige wichtig ist im Umgang mit Nahtoderfahrenen

Forschungen auf dem Gebiet der Nahtoderfahrungen

3. Analyse der oben erwähnten Nahtoderfahrungen

Abschließend zu diesem Kapitel

4. Sterbebett-Visionen

5. Jenseitsberichte

6. Was sagen Naturwissenschaftler zur Unsterblichkeit der Seele und zu Gott?

7. Schlussfolgerungen und Diskussion

8. Ein lebendes Beispiel von Reinkarnation und Karma

Nachwort

Danksagung

Literatur

Verweise

1. Einleitung

Schon in jungen Jahren habe ich mich mit dem Thema „Leben nach dem Tod“ auseinandergesetzt. Hauptsächlich, weil ich Klarheit darüber haben wollte, wie realistisch die Berichte über dieses Phänomen sind – und, ganz pragmatisch gesehen – weil ich unsicher darüber war, was ich Patienten sagen könnte, die nicht mehr leben wollen.

Auf meiner Suche nach Antworten las ich das Tibetische und das Ägyptische Totenbuch, das Zeugnis des Lichts von Helen Greaves, das für mich zum Standardwerk wurde, habe mich mit Anthroposophie befasst und mit östlicher und westlicher Religionsphilosophie. Darüber hinaus beschäftigte ich mich mit Raymond A. Moody und Elisabeth Kübler-Ross. Durch das Buch “Endloses Bewusstsein“ des holländischen Kardiologen Pim van Lommel wurde ich mit dem heutigen Stand der Nahtoderforschung konfrontiert.1 Nach dem ich auch die neuere Literatur ausgiebig studiert habe, komme ich zu dem Schluss, dass heute eigentlich alles Wissen für ein neues Verständnis des menschlichen Bewusstseins vorhanden ist. Die alten Ideologien sind entlarvt und es könnten neue, entscheidende gesellschaftliche und politische Impulse gesetzt werden. Der Paradigmenwechsel ist theoretisch da – aber praktisch ist er noch nicht durchgeführt.

Ich möchte daher einen Überblick geben über das, was hinter den Kulissen der materiellen Welt tatsächlich geschieht. Der Zugang ist primär die persönliche spirituelle Erfahrung. Ich stimme Teilhard de Chardin zu, wenn er sagt: „Wir sind keine menschlichen Wesen, die das Spirituelle erfahren; wir sind spirituelle Wesen, die das Menschliche erfahren.“2 Wenn diese subjektiven Erfahrungen aber verglichen werden und man immer wieder gleiche Elemente findet, bekommen sie eine gewisse Objektivität, d. h., man zieht induktive Schlüsse. Ich möchte daher eine genügende Anzahl an Beispielen anführen, bei denen sich die gleichen Phänomene wiederholen. Ich habe gut recherchiert, damit der Leser selbst nachvollziehen kann, warum ich zu gewissen Schlüssen und Erkenntnissen komme, von denen ich glaube, dass sie für die Richtung, in die sich die Menschheit weiter entwickelt, von Bedeutung sind. Ich beginne mit den Nahtoderfahrungen, da diese heute gut erforscht sind.