Innovationen kreieren
und patentrechtlich schützen

Meinem lieben Vater

Otto Dietzsch in herzlicher

Dankbarkeit gewidmet.

Eine seiner Innovationen:

Struktur aus sehr dünnwandigen Glaskapillaren als transparente Wärmedämmung zwischen Glasscheiben-Deckschichten. (Struktur als Hintergrund des Buchdeckels)

INNOVATIONEN
KREIEREN
UND
PATENTRECHTLICH
SCHÜTZEN

Claudius R. Dietzsch

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Erfolgsfaktoren in der Technologieentwicklung

Projektleitung

Markt

Projektarbeit und Projektfortschritt

Bedeutung des geistigen Eigentums (Intellectual Property, IP)

2 Patente: Bereits im Front End of Innovation?

Erstens: Monitoring

Zweitens: Markt

Drittens: Innovation

Viertens: Schutz geistigen Eigentums

3 Ideen – unternehmerische Machbarkeit und industrielle Verwertung

Erfassen einer komplexen Fragestellung in einem Matrix-System

Mehrere Hierarchieebenen

Bewertungen

Der Brückenschlag zum Quality Function Deployment

Das zum Erfolg führende Patent

Eine praktische Anwendung

4 Technologietransfer: Eine Chance für die Industrie

Horizontaler und vertikaler Technologietransfer

Beherrschung und Bewältigung von Schnittstellen

Technologietransfer durch Personentransfer

Beschaffung von Information

Technologietransfer in der Unternehmensberatung

Hemmschwellen im Technologietransfer

5 Mit Qualitätskontrollen den Produktpiraten an den Kragen

Produktpiraterie im Maschinenbau

Qualitätskontrollen in Eigenschaftsklassen

Qualitätsprüfungsmodule

Beispiel: Einsatz in der Maschine

Hoher Qualitätsstandard

Ein Brückenschlag zum Entwicklungsprozess

Produktpiraten werden es schwerer haben

6 Entwicklungsprojekte – erfolgreich durchgeführt

PLANUNG

Auftrag und Entwicklungsziel

Stand der Technik

Theoretische Vorbereitungen

Entwicklungsplan

Vorbereitung von Versuchen im Projekt

DURCHFÜHRUNG

AUSWERTUNG

Resultate

Wirtschaftlichkeit

Bewertung

Berichterstattung

INFORMATIONSRÜCKFÜHRUNG

SCHUTZ GEISTIGEN EIGENTUMS

7 Konstruktionsmethodik für den Praktiker

Ausarbeitung einer Anforderungsliste

Bestimmung der Funktionsstruktur

Bestimmung des Konzepts

Schritt 1: Wirkprinzipien und Funktionsträgerklassen

Schritt 2: Funktionsträger kombinieren und deren Beziehungen untereinander prüfen

Schritt 3: Grundanordnungen bestimmen

Schritt 4: Bewertung der Konzeptvarianten

Bestimmung des Vorentwurfs

Eindimensionale Bewertung

Mehrdimensionale Bewertung

Bestimmung des Entwurfs

Detaillieren, Ausarbeiten

QFD: Das Haus der Qualität

8 Patente – ein effizientes Werkzeug für Entwicklungsfachleute und Produktmanager

Zur Idee des Patents

Von der Idee zum Prototyp: Der Ablauf eines Entwicklungsprojekts

Patente unterstützen drei Ziele

Ermittlung des Standes der Technik über eine Patentrecherche

Gedanken zur Anmeldung eines Patents

9 Entwicklungscoaching mit Patenten

Schritt 1: Patentrecherche

Schritt 2: Patentdokumente gruppieren, Schutzbereiche identifizieren

Schritt 3: Ermittlung der Freiräume durch Merkmalsanalyse

Schritt 4: Konzepterarbeitung

Schritt 5: Mehrdimensionale Bewertung

Schritt 6: Quality Function Deployment (QFD). Kundenwünsche in Relation zu Zielforderungen

Schritt 7: Patentanmeldung

10 Abstraktion und Morphologie – ein Weg zum Patent

Die Analyse

Wirkprinzipien und Funktionsträger im morphoplogischen Kasten

Innovative Lösungen

Schutz des geistigen Eigentums durch eine Patentanmeldung

11 Wie lese ich ein Patent?

Aufbau eines Patentdokuments

Bibliografische Angaben

Beschreibung

Patentansprüche

Zeichnungen

Status eines Patentdokuments

Tipps zum Studium eines Patentdokuments

«Wissen, was es gibt»

«Abklärung des Schutzes»

12 Wie hoch ist der Wert eines Patents?

Erfindung

Patentschutz

Markt

Konkurrenz

Strategie

Bewertung

13 Leistungsindikatoren zur Beurteilung von Patentportfolios

Patentportfolio eines Unternehmens

Differenzierte Auswertungen innerhalb der Firma

Fünf Kennzahlen

Analyse in vier Dimensionen

Nachhaltige Entwicklungstätigkeit

14 Die Patentstabstelle im Industrieunternehmen

Identifikation schützenswerter Erfindungen

Stand der Technik: Bedeutung und Ermittlung

Abgrenzung der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik

Vorbereitung einer Patentanmeldung

Einbinden einer Patentanwaltskanzlei

Dokumentation

Schulung der Fachspezialisten und Produktmanager

Kostentransparenz und Budgetierung

Der Autor

Anhang

Patentämter

Patentdatenbanken im Internet

Dienstleister für Patentrecherchen, Literatur- und Wissensdatenbanken

Weiterführende Literatur

Vorwort

Den Fundus zu dieser Publikation bilden meine Vorlesungs- und Kursunterlagen, die ich über viele Jahre erarbeitet habe und die ich auch in meinen Unternehmensberatungen verwende. Bald 35 Jahre praktische Berufserfahrung spiegeln sich darin wider. Die Wurzeln dazu liegen bereits in den Pionierleistungen meiner Vorfahren begründet.

Väterlicherseits waren dies mein Urgrossvater sowie mein Grossvater, die im Erzgebirge einen Textilbetrieb mit mehr als 2000 Mitarbeitenden gründeten und führten: Die E. Richard Dietzsch Strumpf- und Wirkwaren-Fabriken in Geyer gehörten zu den grossen Textilbetrieben in Deutschland in den 30er- und 40er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Mein Vater, der bereits in dieser Firma tätig war, verselbständigte sich 1958 in der Schweiz und entwickelte in seinem kleinen Institut in Stein am Rhein innovative Werkstoffe und Baumaterialien.

Mütterlicherseits ist mein Urgrossvater Heinrich Boecker zu nennen, der mit seinem mikroskopischen Institut in Wetzlar im vorletzten Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Pionierleistungen auf dem Gebiet der Herstellung pflanzlicher und tierischer Präparate erbrachte, die er weltweit vertrieb und die internationale Hochachtung erfuhren. Heinrich Boecker und seine Brüder pflegten einen engen Kontakt zur Firma Ernst Leitz in Wetzlar.

Der innovative Pioniergeist lebt in mir weiter und es gibt Ansätze, die darauf hindeuten, dass dieser Genius in unseren drei Kindern eine Fortsetzung erfahren darf.

Ich widme diese Veröffentlichung meinen lieben Eltern Otto und Jutta Dietzsch-Boecker sowie meiner lieben Frau Christine und unseren drei Kindern Sonja, Patricia und Andreas.

Ein spezieller Dank geht an Angelika Rodlauer, vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich, für ihre ausgezeichnete Lektoratsarbeit.

In Dankbarkeit auf das Vergangene sehe ich einer innovativen Zukunft mit Spannung und Freude entgegen.

Dr. Claudius R. Dietzsch

im Sommer 2015