Die fünfundzwanzig Briefe dieses Bandes umfassen den Zeitraum eines Jahrhunderts. Der erste ist von 1783, der letzte von 1883 datiert. Die Reihenfolge ist chronologisch. Außerhalb ihrer ist das folgende Schreiben gestellt. Aus der Mitte des hier umspannten Jahrhunderts stammend, gibt es den Blick auf die Anfänge der Epoche – Goethes Jugend – frei, in welcher das Bürgertum seine großen Positionen bezog; es gibt ihn aber – durch seinen Anlaß, Goethes Tod – auch auf das Ende dieser Epoche frei, da das Bürgertum nur noch die Positionen, nicht mehr den Geist bewahrte, in welchem es diese Positionen erobert hatte. Es war die Epoche, in der das Bürgertum sein geprägtes und gewichtiges Wort in die Waagschale der Geschichte zu legen hatte. Freilich schwerlich mehr als eben dieses Wort; darum ging sie unschön mit den Gründerjahren zu Ende. Lange ehe der folgende Brief geschrieben wurde, hatte, im Alter von sechsundsiebzig Jahren, Goethe dieses Ende in einem Gesicht erfaßt, das er Zelter in folgenden Worten mitteilte: »Reichthum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wornach jeder strebt. Eisenbahnen, Schnellposten, Dampfschiffe und alle mögliche Facilitäten der Communication sind es, worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbilden und dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren ... Eigentlich ist es das Jahrhundert für die fähigen Köpfe, für leichtfassende praktische Menschen, die, mit einer gewissen Gewandtheit ausgestattet, ihre Superiorität über die Menge fühlen, wenn sie gleich selbst nicht zum Höchsten begabt sind. Laß uns soviel als möglich an der Gesinnung halten, in der wir herankamen; wir werden, mit vielleicht noch Wenigen, die Letzten seyn einer Epoche, die so bald nicht wiederkehrt.«
Paris, den 16. Mai 1823.
Liebster Freund!
Meinen letzten Brief hast Du jetzt sicher in Händen und erwartest mit diesem Brief mein Bild, das ich Dir zu senden versprach, es ist nicht meine Schuld, daß dieses nicht gleich geschieht, sondern die Schuld des Künstlers, der es bis jetzt noch nicht beendigt hat; allein soll mich dieses abhalten, mit Dir ein wenig zu plaudern?
Es ist eine ausgemachte Sache, daß die Witterung, die Temperatur und andern äußern Zufälligkeiten einen entschiedenen Einfluß auf das Denken, und deswegen auch auf das Briefschreiben haben; der Mensch unterliegt diesem Einflusse trotz seines gebietenden Ichs, er hat dieses mit dem hygrometrischen Herd gemein, das sich verlängern oder verkürzen muß, wenn Feuchtigkeit in seiner Umgebung sich befindet oder nicht. Sicher ist bei mir jetzt ein solches äußeres Agens im Spiel, das mir das Schreiben an Dich zum Bedürfnis macht, da ich mich ja im andern Falle mit dem Denken oder mit dem Gedanken an Dich hätte begnügen können, doch glaube deswegen noch nicht, daß vielleicht ein naher Komet Schuld daran sei, denn die Magnetnadel oscilliert noch wie zuvor, auch ist die Hitze nicht außerordentlicher als wie sie gewöhnlich um diese Zeit in dem Pariser Klima ist; Biot's Vorlesung über die Zerlegung und Klassifizierung der Töne kann dieses auch nicht hervorgebracht haben, und doch wünschte ich, daß ich die Harmonika spielen könnte, ich würde jetzt spielen, und Du würdest vielleicht die Töne hören, die Dir sagen könnten, wie sehr herzlich ich Dich liebe. Gay Lussac, der Entdecker der Gesetze, welchen die Gase unterworfen sind, hat in seinen Vorlesungen noch weniger Anlaß dazu gegeben, und doch wünschte ich ein Gas zu sein, das sich ins Unendliche ausdehnen könnte, ich würde mich im Augenblicke mit dem Endlichen begnügen, und würde mich nur bis Erlangen expandieren und Dich dorten als Atmosphäre umgeben, und gibt es Gase, die beim Atmen tödlich, andere, die liebliche Bilder erscheinen machen, so würde ich vielleicht ein Gas sein, das Dir Lust zum Briefschreiben und Freude und Lust am Leben erwecken könnte. Beutang kann mit seiner Mineralogie noch weniger dieses Bedürfnis hervorbringen, da er mir alle Hoffnung abschneidet, jemals den Stein der Weisen, (der sich als Stein doch in der Mineralogie finden müßte) zu erhalten, und doch wünschte ich ihn, weil er mich in den Stand setzen würde, Dich so glücklich als möglich zu machen, und mich fähig machen würde, mit Dir arabische und persische Rätsel zu lösen, was ich ohne diesen Wunderstein nie lernen werde. Ist es vielleicht la Place mit seiner Astronomie? Dieser kann es auch nicht sein, er zeigt mir bloß den Meridian, in welchem Du lebst, ohne mir Deine glücklichen Sterne zu zeigen. Ebensowenig können es Cuvier's Entdeckungen in der Natur sein, die mich zum Briefschreiben bewegten, denn der gute Mann hat trotz seinem Eifer noch nicht ein Tier, viel weniger einen Menschen finden können, der dem andern vollkommen gleich ist, er zeigt mir bloß, daß die Natur aus einer Leiter besteht, und läßt mich nur sehen, um wieviel Stufen ich noch unter Dir stehe. Oerstedt vielleicht, bei seinem Hiersein hat mit seinem Elektromagnetismus dieses Rätsel bewirkt? Allein auch dieser ist es nicht, denn er nimmt in seinem Galvanismus keine Pole an, und ich fühle wohl, daß wir zwei Pole sind, die in ihrem Wesen unendlich verschieden, allein auch eben dieser Verschiedenheit halber sich anziehen müssen, denn Gleichartiges stößt sich ab.
Du siehst liebster Platen, daß ich nichts finde, was mir dieses Geheimnis aufklären könnte, ich bitte Dich in Deinem nächsten Brief um den Schlüssel.
Dein Dich herzlich küssender Liebig.
»Diese Blumen«, so schreibt am 10. Dezember 1824 Jenny von Droste-Hülshoff, die Schwester der Annette, an Wilhelm Grimm, »sind aus meinem Garten, und ich habe sie für Sie getrocknet«. Und: »Ich wünsche Ihnen immer klaren Sonnenschein, wenn Sie in der Aue spazieren gehen wollen, und daß Ihnen dann keine lästigen Bekannten begegnen, die Sie auf unangenehme Gedanken bringen und so die ganze Erholung für Sie verloren geht.« Sie hat auch noch zwei Bitten, »möchte nämlich gerne wissen, wie groß das Schauspielhaus und Theater in Kassel ist«. Die andere Bitte ist aber viel wichtiger. »Wenn ich«, so schreibt sie, »meinen Schwänen die Flügel stutze, was neulich noch an den beiden Jungen hat geschehen müssen, so ist das immer eine so große und traurige Arbeit. Ich bitte Sie also, mal zu fragen, auf welche Art die Schwäne in der Aue wohl behandelt werden. Es hat aber damit gar keine Eil, denn so bald kann ich doch von Ihrem Unterricht noch keinen Gebrauch machen. Die Schwäne müssen Sie aber immer mit günstigen Augen ansehen und denken, Sie stünden am Hülshoffer Teiche und sähen die meinigen da schwimmen. Ich will Ihnen auch sagen, wie sie heißen: der schöne Hans, Weißfüßchen, Langhals und Schneewittchen. Gefallen Ihnen die Namen wohl?« Alles das ist im folgenden Briefe beantwortet. Es ist jedoch nicht die Erledigung der Fragen in solcher Antwort, sondern die zarteste Verflechtung mit ihnen, so daß dies Frag- und Antwortspiel zur Spiegelung des längst vergangenen Liebesspiels zwischen den Schreibenden wird, das schwerlos in der Sprach- und Bilderwelt weiterlebt. Was wäre Sentimentalität, wenn nicht der erlahmende Flügel des Fühlens, das sich irgendwo niederläßt, weil es nicht weiterkann, und was also ihr Gegensatz, wenn nicht diese unermüdete Regung, die sich so weise aufspart, auf kein Erlebnis und Erinnern sich niederläßt, sondern schwebend eins nach dem andern streift: »O Stern und Blume, Geist und Kleid, / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit!«
Cassel, 9ten Januar 1825.
Liebes Fräulein Jenny!
Ich danke Ihnen für die beiden Briefe, die ich von Ihnen erhalten habe, und für die freundschaftliche und wohlwollende Gesinnung, die daraus spricht: ich habe sie von Herzen gefühlt und erkannt. Ich könnte das vielleicht noch besser und schöner ausdrücken, aber warum sollten Sie die Wahrheit davon nicht in den wenigen Worten empfinden. Es ist nun schon lange, seit ich Sie zuerst gesehen habe, und viele Jahre sind jedesmal verflossen, ehe wir uns Ihrer Gegenwart wieder erfreuten, und doch ist mir jedesmal gleich vertraulich in Ihrer Nähe vorgekommen, darum stelle ich mir auch nicht vor, daß Sie uns vergessen würden oder Ihr Andenken an uns in der Zeit verblassen könne. Es ist schön, wenn es Menschen gibt, an die man mit Vertrauen und Sicherheit zu allen Zeiten denken darf. Ich glaube, ich habe Ihnen schon einmal geschrieben, daß mir unser Leben oft wie ein Gang in einem unbekannten Lande vorkommt, denn ungewiß ist ja alles, was uns begegnet. Der Himmel ist überall in gleicher Nähe über uns und um uns, und ich vertraue wie Sie, daß er mir wird begegnen lassen, was mir gut ist; gleichwohl sind unsere Füße an den Boden gefesselt, und wir empfinden es schmerzlich, wenn wir in dürrem und heißem Sand dahin schreiten, und wir dürfen uns wohl nach den grünen Wiesen, Wäldern, nach den Orten sehnen, die liebreiche Menschen angebaut haben. Dies wird Sie wieder an meine Erzählung von meinen Spaziergängen erinnern, auf welchen ich so ungern einem Gesicht begegne, dessen Ausdruck mich stört; denn ich kann es doch nicht lassen, die Menschen anzusehen. Diese vielleicht allzugroße Empfindlichkeit mag auch daher kommen, daß ich seit vielen Jahren, eigentlich so lange ich mich besinnen kann, allein spazieren gegangen bin. In früheren Jahren mußte ich es tun, weil ich wegen Kränklichkeit langsam ging, und so ist es mir als Gewohnheit geblieben; ich bin auf diese Art am liebsten mit mir selber allein, und es ersetzt mir die Einsamkeit, nach der ich mich manchmal, so gerne ich unter Menschen bin, und so wenig ich lange allein sein möchte, außerordentlich sehne. Ich begreife Ihre Abneigung, die Sie manchmal gegen Gesellschaft hegen; es ist gewiß immer recht und gut, wenn man sie bezwingt, aber ich werfe mir doch auch die Artigkeit gegen Menschen vor, die mir gleichgültig sind.
Ihre Blumen, die Sie uns geschickt haben, sind so schön, wie ich sie noch niemals in dieser Art gesehen habe. Sie dachten nur einen Sommer zu blühen und sind nun für so lange Zeit bewahrt, daß sie wohl einen Menschen ausdauern und länger. Wie schnell das Leben vergeht, mitten in der Beschäftigung und Arbeit fliegt mir die Zeit dahin. Vor einigen Tagen, am 4. Januar haben wir Jacobs Geburtstag gefeiert; glauben Sie wohl, daß er schon 40 Jahre alt ist? Manchmal ist er noch ganz wie ein Kind und ist auch ein so guter und edeldenkender Mensch, den ich vor Ihnen einmal loben möchte, wenn sichs schickte.
Sie hatten versprochen, die Cassiopea, die ich Ihnen hier zeigte, zu behalten; ich will Sie mit noch einem Sternbild bekannt machen, welches man in dieser Zeit sieht und das schönste unter allen ist. Wenn Sie an einem hellen Abend, etwa um 8, 9 Uhr mitten zwischen Osten und Süden gerade aufblicken wollen, so wird es vor Ihnen stehen; es sieht so aus, wenigstens in meinen Gedanken:
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Das Ganze heißt Orion, die zwei großen Sterne Rigel und Bellatrix, denn mit dem arabischen Namen des dritten will ich Sie nicht quälen. Die sechs in der Mitte stehenden Sterne heißen auch der Jacobsstab oder der Rechen, was Sie nun gar der Gärtnerei wegen nicht vergessen dürfen. Am Pfingsten versinkt es wieder im Westen und steigt im Herbst im Osten wieder auf.
Das Theater hat 40 Fuß Breite, 43 Fuß Höhe und 155 Fuß Tiefe. Hierin erhalten Sie die genaue Nachricht. Aber wie es mit den Schwänen gehalten wird, habe ich noch nicht erfahren können. Eigentlich glaube ich, man schneidet den Jungen die Flügel gar nicht, wenn sie auch auffliegen, kommen sie doch zur Heimat wieder zurück.
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Diesen Sommer ging ich einen Abend die Fulda hinauf; da hatte sich ein Schwan auf eine kleine Insel niedergelassen, saß da ganz stolz, dann ließ er sich in die Flut hinab und zog ein paar Kreise; der ist gewiß aus der Aue hierher geflogen, auch habe ich sie da einige Mal fliegen gesehen. Sonst brauchen Sie mir keine Zuneigung zu diesen Tieren anzuempfehlen: ich habe sie immer gerne gehabt; das stille, ernste und ruhige und doch heitere, das geistige, – denn man denkt, Meerschaum habe sich gebildet und belebt, das begeisterte, das sie neben dem kühlen und ruhigen zu haben scheinen, gefällt mir immer von neuem. Am schönsten habe ich sie im Anfang des Dezember gesehen: ich ging, wie ich es gerne tue, bei einbrechender Nacht an einem von den lauen und milden Abenden hinab in die Aue zu dem Wasser, weil ich das besonders gerne betrachtete. Mich erfreut immer das reine, leicht bewegliche Element. Die Trauerweiden hatten noch alle ihr Laub, nur war es hellgelb geworden, und die dünnen Zweige trieben sich mit sichtbarem Vergnügen in der Luft langsam hin und her. Im Osten leuchteten durch die Fichten und Tannen ein paar dunkelrote Streifen, während die andern schon in tiefer Dämmerung steckten. Nun schienen die Schwäne erst recht lebendig zu werden, zogen auf dem Spiegel hin und her, ihr Weiß leuchtete durch die Dunkelheit, und sie sahen wirklich wie übernatürliche Wesen aus, so daß ich mir die Nixen und Schwanenjungfrauen lebhaft vorstellen konnte, bis es endlich finstere Nacht wurde. Die Namen von Ihren Schwänen gefallen mir, nur Weißfüßchen ist mir ein Rätsel, oder soll er dadurch Bescheidenheit lernen? Nennen Sie nun auch einen Wassernix!
Damit will ich diesen Brief an einem Sonntagmorgen schließen, nur noch die herzlichsten Grüße von uns allen müssen Sie annehmen, ehe sie ihn hinlegen.
Wilhelm Grimm.
Den folgenden Brief hat der 75jährige Zelter an den 78jährigen Goethe gerichtet, ehe er nach seiner Ankunft in Weimar dessen Schwelle betrat. Es ist oft bemerkt worden, daß in unserer Literatur Glanz und Ruhm am meisten den Jünglingen, den Beginnenden und noch mehr den Frühvollendeten anhaften. Wie selten die Erscheinung des Männlichen in ihr ist, bekräftigt jede neue Beschäftigung mit Lessing. Vollends aus dem bekannten Raum der deutschen Bildungswelt ragt die Freundschaft heraus, in welcher zwei Greise in einem geradezu chinesischen Bewußtsein von der Würde des Alters und seiner Wünschbarkeit die Neige ihrer Lebenstage einander mit den erstaunlichen Trinksprüchen zubringen, die wir in Goethes Briefwechsel mit Zelter besitzen und von denen der folgende der vollkommenste sein dürfte.
Du bist im Mutterleibe der Natur so hübsch zu Hause und ich höre Dich so gerne reden von Urkräften, die von Geschlechtern der Menschen ungesehn durch das Universum wirken, daß ich ein Gleiches ahnde, ja Dich im Tiefsten zu verstehen meine und doch zu alt und viel zu weit zurück bin, um ein Studium der Natur anzufangen.
Komme ich nun auf einsamen Reisen über Höhen, Bergspitzen, durch Schluchten und Thäler, so werden mir Deine Worte zu Gedanken, die ich mein nennen möchte. Aber es fehlt an allen Orten und nur mein eigenes kleines Talent kann mich retten, daß ich nicht versinke.
Da wir doch nun einmal zusammen sind wie wir sind, so dächte ich, Du ließest Dich herab, da ich Dich so gern verstehe, mir meinen Grundstein zu legen um mein innerstes Sehnen zu festen: wie Kunst und Natur, Geist und Körper überall zusammenhangen, ihre Trennung aber – Tod ist.
So habe ich auch diesmal wieder, indem ich wie ein Zwirnfaden das Thüringische Gebirge von Coburg bis hieher durchzogen bin, schmerzhaft an den Werther gedacht: daß ich nicht überall mit Fingern der Gedanken was unter und neben mir ist, befühlen, beschauen kann; was mir aber so natürlich vorkommt als Körper und Seele Ein Wesen sind.
Freilich hat es unserer vieljährigen Correspondenz nicht an Materie gefehlt; Du hast so redlich Theil genommen an meinem Stückwissen in musikalischen Dingen, wo wir Andern freilich noch immer umherschwanken; – wer hätte es uns denn sagen sollen? Aber ich möchte doch auch nicht gar zu bettelhaft gegen Andere vor Dir erscheinen. Nenne es Stolz – dieser Stolz wäre meine Lust. Von Jugend an habe mich hingezogen, hingezwungen gefühlt zu denen die mehr, die das Beste wissen und muthig, ja lustig mich bekämpft und ertragen, was mir an ihnen mißfiel – ich wußte wohl was ich wollte, wenn ich auch nicht weiß, was ich erfuhr. Du warst der Einzige, der mich trug und trägt, ich könnte von mir selber lassen, nur nicht von Dir.
Sage mir, zu welcher Stunde ich zu Dir komme; ich erwarte vorher unsern Doctor, weiß aber nicht, wann er kommen kann.
Weimar, Dienstag den 16. Octbr. 1827.
Z.