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Proaktive Mitarbeitermotivation: Vom Low-Performer zum High-Performer

Der Best Practice Ratgeber zur nachhaltigen Motivationssteigerung in Teams für versierte Führungskräfte

 

von Mathias Weber / Christian Flick

 

© 2016 Mathias Weber / Christian Flick

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Autoren: Mathias Weber / Christian Flick

info@betrieblichesvorschlagswesen.de, www.buchportfolio.de

 

Bildquellen: © Thomas Jansa - Fotolia.com (Cover), © cherezoff - Fotolia.com

 

Hinweis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.

VORWORT

 

Liebe Leser,

 

vielen Dank für den Erwerb dieses Best Practice Ratgebers zum Thema „Proaktive Mitarbeitermotivation: Vom Low-Performer zum High-Performer“.

 

Wie der Titel selbsterklärend sagt, sollte dieses Werk bestmöglich praxisnah gestaltet werden und kein theoretisches „monströses“ Fachbuch werden. Uns geht es um die Fragestellung einer jeden Führungspersönlichkeit: „Wie motiviere ich sog. Minderleister im Team zu deutlich höheren Leistungen?“ und „Wie kann ich das Beste aus meinem Team herausholen, damit das Unternehmen in der Gesamtbetrachtung erfolgreich bleibt oder erfolgreicher wird?“.

 

Wir haben uns sehr bemüht, dieses Werk stark komprimiert, leicht verständlich und umsetzungsnah zu gestalten. Das Ziel ist die absolute Praxisbetrachtung und umfassende Umsetzbarkeit in Unternehmen.

 

Viel Freude mit diesem komprimierten Alltagshelfer.

 

 

Christian Flick Mathias Weber

INHALTSVERZEICHNIS

 

IMPRESSUM

VORWORT

INHALTSVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

AUTORENPROFILE

BLOGHINWEIS

1) LOW-PERFORMANCE: DEFINITION, BEGEGNUNGEN, MASSNAHMEN

2) LOW-PERFORMER ERKENNEN UND ARBEITSVERHÄLTNISSE BEWERTEN

3) MOTIVATIONSZUWACHS BEI LOW-PERFORMANCE

4) LITERATUREMPFEHLUNGEN ZUM THEMA

5) DIREKTREPORT MIT DIDAKTIK-EXPERTE FALK ROTHHAAR

6) THEMENRELEVANTE FIRMENINTERVIEWS UND ERGÄNZUNGSINFORMATIONEN

SCHLUSSWORT / FAZIT

 

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

 

bzw. beziehungsweise

ebf. ebenfalls

etc. et cetera

ggf. gegebenenfalls

i.d.F. in diesem Fall

i.d.R. in der Regel

KVP Kontinuierliche Verbesserungsprozesse

lt. laut

sog. sogenannte/r/s

usw. und so weiter

z.B. zum Beispiel

AUTORENPROFILE

 

Christian Flick

 

 

Christian Flick wurde 1979 in Melle (Niedersachsen) geboren. Neben nun 20-jähriger Berufserfahrung im Industrieeinkauf bei renommierten Unternehmen und einer dualen langjährigen selbständigen Tätigkeit im E-Commerce erwarb er im Jahr 2014 im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums den akademischen Grad des Master of Business Administration (MBA). Von der Motivation angetrieben, die betriebswirtschaftlichen Potenziale für diverse Unternehmen intensiv zu durchleuchten, entstand dieses praxisnahe Buch.

 

XING-Kontakt: www.christianflick.de

Amazon-Autorenprofil: www.christian-flick.de

Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de

Blog: www.einkaufwissen.de

eBooks: www.buchportfolio.de

 

Mathias Weber

 

 

Mathias Weber, geboren 1980, ist Gepr. IT-Projektleiter und blickt auf über 15 Jahre Erfahrung als Berater und Projektleiter in einer Web- und Kommunikationsagentur mit der Zielgruppe der mittelständischen Industrie zurück. Er lebt in der wirtschaftsstarken Region Ostwestfalen, wo sich Deutschlands Küchen- und Maschinenbaubranche konzentriert. Sein Schwerpunkt sind webbasierende Intranets für produzierende Unternehmen ab 100 Mitarbeitern, die interne Prozesse verschlanken und standardisieren, sowie die Einführung von E-Commerce-Plattformen für Hersteller von Markenartikeln und Großhändler.

 

XING-Kontakt: www.weberdev.de

Amazon-Autorenprofil: www.autor.weberdev.de

Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de

eBooks: www.buchportfolio.de

BLOGHINWEIS

 

Ergänzend zu diesem Buch finden Sie unter der Internet-Adresse

 

www.betrieblichesvorschlagswesen.de

 

einen Blog der beiden Buchautoren mit zahlreichen betrieblichen Verbesserungsvorschlägen und KVP-Themenansätzen. Dieser Blog wird stetig ergänzt und mit interessanten Ideen und Konzepten angereichert.

 

Im Wesentlichen bestehen im Blog viele Themen, die ebf. im Kontext Personalmanagement und Mitarbeiterführung stehen. Für Sie besteht somit ein weiterer wertvoller Wissenspool neben diesem Buch.

 

Des Weiteren führen die Autoren dieses Buches einen weiteren Blog, der sich ausschließlich auf reine Einkaufsthemen spezialisiert. Dieser ist unter

 

www.einkaufwissen.de

 

erreichbar. Die hier vorgestellten Konzepte und Ideen sind als „Inhouse Einkaufsberatung“ positioniert und sollen dem Leser wertvolle Werkzeuge und Strategien an die Hand geben, sein Wirken stetig zu optimieren.

1) LOW-PERFORMANCE: DEFINITION, BEGEGNUNGEN, MASSNAHMEN

 

Betrachten wir die praxisbekannte Definition von Low-Performern:

 

Ist die Leistung von Mitarbeitern konstant unter den Erwartungen und Durchschnittsleistungswerten, spricht man allgemein von Low-Performern bzw. auch Minderleistern.

 

Natürlich ist es normal, dass das Leistungsniveau in einer mittleren bis großen Firma immer etwas unterschiedlich ist und nie konstant nur High-Performer in einem Team vorhanden sein können. Dennoch muss und sollte klar sein, dass von jedem Mitarbeiter erwartet werden kann, aktiv mitzuarbeiten und nicht vor der Arbeit „zu fliehen“.

 

Anmerkung:

Ausklammern sollte man selbstverständlich in dieser Betrachtung Mitarbeiter, die krankheitsbedingte Probleme haben und daher temporär leistungsschwächer sind.

 

Betrachten wir die Begegnungen mit Low-Performern in Unternehmen:

 

Naturgemäß sind die meisten Vorgesetzten nicht froh über „Low-Performer“ im eigenen Team bzw. im eigenen Verantwortungsbereich. Die Antwort liegt dahingehend auf der Hand, denn Vorgesetzte werden in der Industrie nach Abteilungsleistung, Gesamt-Performance, Prozessoptimierungsquote, zahlenbasierten Erfolgen und nach zahlreichen weiteren Kennzeichen beurteilt. Da ist selbstredend jeder Minderleister grundsätzlich ein Störfaktor, der nicht ignoriert werden kann.

 

Manche Vorgesetzte versuchen somit folgende Maßnahmen:

 

Leider sind diese Maßnahmen nicht anzuraten, denn es ist regelrecht kontraproduktiv für das Betriebsklima und kann dazu führen, dass noch mehr Minderleister in den eigenen Reihen herangezogen werden.

 

Eine gute Maßnahme ist immer der Dialog und die richtige Grundeinstellung zu Menschen, zum Leben und zum beruflichen Miteinander. In diesem Kontext ist davon auszugehen, dass ein jeder Mensch Stärken hat. Es sollte im Fokus der Betrachtung stehen, dass weder eine Verschiebung von Problemen, weder die Verlagerung des Problems auf eine andere Abteilung, noch ein Druckaufbau der zielführende Schritt für die Behebung von Low-Performance ist.

 

Folgende Gedankensätze sollten vor einem Austauschgespräch mit Low-Performern verinnerlicht werden:

 

Folgende Eckdaten sind zu kennen, wenn man die Auswirkung von Low-Performern auf Vorgesetzte, Führungsmitarbeiter und generell auf das jeweilige Unternehmen bewerten möchte:

 

 

2) LOW-PERFORMER ERKENNEN UND ARBEITSVERHÄLTNISSE BEWERTEN

 

Wie erkennt man Low-Performer und wie begegnet man diesen im laufenden Arbeitsverhältnis?

 

Allgemein formuliert lässt sich hierzu sagen, dass, wenn ein Arbeitnehmer seine definierte Arbeit stetig schlecht ausführt und das Leistungsniveau konstant deutlich zu niedrig ist, er als Low-Performer zu bewerten ist.

 

Häufige Indikatoren zur schnellen Erkennung von Low-Performern:

 

Doch woher kommt dieses Verhalten:

 

Doch allgemein betrachtet sollte man zwischen Mitarbeitern unterscheiden, die nicht wollen und denen, die nicht können!

 

Betrachtet man die aus Low-Performance entstehende schlechte Leistung, so kann diese in zwei primäre Bereiche eingruppiert werden:

 

  1. Qualitative Schlecht- und Minderleister (z.B. stetige schlechte Ausführungsqualität)

  2. Quantitative Schlecht- und Minderleister (z.B. stetige Untermengenleistungen)

 

Natürlich muss man einen solchen Fall klar durchleuchten und auch rechtliche Bestimmungen einhalten. Ebenso ist es notwendig, dass Arbeitgeber im Vorfeld bzw. zu Beginn einer Zusammenarbeit sehr klar formulieren, welche Tätigkeitsanforderungen gewünscht werden und wie man sich eine gegenseitig faire und fruchtbare Zusammenarbeit vorstellt, damit ein beidseitiges Arbeitsverhältnis positiv wachsen kann.