„Die Loge der Jungfrauen-Jäger, Band 3“ von Alexis Verron
herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, Dezember 2016
zitiert: Verron, Alexis: Die Loge der Jungfrauen-Jäger, Band 3, 2. Auflage 2016
© 2016
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Eichenallee 23 E
16767 Leegebruch
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. Dezember 2016
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch
Coverfoto: © rtem/shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
Copyright Pentagramm: Alexis Verron
ISBN 978-3-95604-754-1
Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
Alexis Verron
Die L O G E der Jungfrauen-Jäger
Band 3
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Straf-Vollzug
Dumpfes Flüstern holte Minette Coyn aus tiefster Nacht aus dem Halbschlaf.
Es klang nach Männerstimmen.
Die zierliche Blondine musste in der Zeit, in der ihr Kerkermeister Verstärkung holen wollte, eingeschlafen sein. Sie wurde allmählich munter, versuchte, sich zu erinnern. Was war passiert? Warum war sie eigentlich so schnell eingedöst?
Eigentlich war es kein Wunder. Die Tortur, der sie mehrere Stunden wehrlos ausgeliefert war, hatte sie vollständig erschöpft. Ihr Lieblingslehrer hatte sich extrem verändert. Statt Unterricht im Klassenzimmer des altehrwürdigen Exmoor-Internats auf Crosswitch Hall gab es in einem abgelegenen Verlies abartige Riten. Statt Musik, Literatur und Philosophie wurde sie mit ebenso schmerzhaften wie aufwühlenden Sado-Maso-Praktiken konfrontiert. Minette war geschlagen und gnadenlos hart ausgepeitscht worden – und hatte einen sensationellen Orgasmus. Wenig später machte sie der Geschmack von Burdetts Sperma so extrem geil, dass sie ihren Lehrer anflehte, er möge sie entjungfern. Leider hatte er es abgelehnt. Seine Begründung hatte sie nicht verstanden.
Minette Coyn versuchte, ihre Schläfrigkeit abzuschütteln. Sie spürte jeden einzelnen Knochen im Leib, biss die Zähne zusammen. Auch weil ihre Haut an Po und Oberschenkeln brannte, weil Rücken und Schultern total verspannt waren und sie Schmerzen an Hand- und Fußgelenken verspürte. Sie unterdrückte ein leidvolles Wimmern. Sich weiterhin schlafend stellend wollte sie sich strecken. Es gelang nicht. Folglich war sie noch immer bäuchlings auf dem mit Keilerfell bespannten Bock festgezurrt. Minette konnte sich kaum einen Zoll weit rühren.
Das war im Gegensatz zu den Temperaturen nichts Neues – warum war ihr jetzt so wohlig warm? War sie nicht mehr nackt?
Minette räkelte sich mit geschlossenen Augen, spürte auf ihrem Rücken flauschige Wolle. Sie war zugedeckt worden. Eigenartig. War nach Peitsche jetzt Zuckerbrot angesagt?
Sie konnte es sich nicht vorstellen. Beim besten Willen nicht, denn wenn Burdett wirklich den Schotten geholt hatte, dann musste sie jetzt auf alles gefasst sein. Auf wirklich ALLES. Denn Burdetts Kollege Gregory McNabb war mehr als nur ein verschrobener Kauz. So wie die Vullbride berichtet hatte, war die Experimentierfreudigkeit des Biochemikers legendär. Besessen mixte der unnahbare Einzelgänger oft bis tief in die Nacht obskure Präparate zusammen, scheute nicht einmal vor riskanten Selbstversuchen zurück. Er war von der Idee besessen, als genialer Forscher in die Annalen der Wissenschaft einzugehen. Würde er heute Nacht den schmalen Grad vom Genie zum Wahnsinn überschreiten?
Minette wurde es kalt. Trotz der Wolldecke. In ihrer Fantasie malte sie sich schon die perversesten Szenen aus. Würde McNabb auch als Folterknecht seine Kreativität beweisen wollen? Eine schrecklich grausame Kreativität? Und würde er auch dubiose Medikamente an ihr testen wollen?
Zuzutrauen wäre es diesem Typen.
Sorgenfalten gruben sich in Minettes Stirn. Ein neuartiger Verdacht beunruhige sie. Es musste ja nicht zwangsläufig der bärtige Glatzkopf sein, nur weil der von Colin Burdett angekündigt worden war. Vielleicht wollte sie der Lehrer nur auf Ungemach vorbereiten.
Waren es also zwei wildfremde Männer, die hinter ihr tuschelten? Zwei skrupellose Böcke, die ein kleines Vermögen bezahlt hatten, um sich an einer wehrlosen Jungfrau zu vergehen?
Klar, deshalb hatte sie Colin nicht zur Frau gemacht. Ihre wertvolle Unschuld war für andere reserviert!
Aber für wen?
Minettes Fantasie begann zu galoppieren. Die in ihr aufwallende Panik konstruierte die ultimative Apokalypse, vor ihrem geistigen Auge entstand ein entsetzliches Bild: Sie sah sich auf den Bock geschnallt, überall an ihrem zarten Körper hatte sie blaugrüne Hämatome und hässlich roten Striemen. Sie hatte gar nicht geschlafen, sondern war betäubt worden, weil sie während ihrer Bewusstlosigkeit gefoltert werden sollte. Gefoltert von perversen Sadisten, die sich an ihrer Pein aufgeilten. Der Film, der jetzt vor ihren geschlossenen Augen ablief, war der blanke Horror. Während ein fettleibiger, vor grenzenloser Gier sabbernden Glatzkopf versuchte, ihr die Jungfernschaft zu rauben, musste sie einem knochigen Greis den schlaffen, mit ekelhaften Warzen übersäten Schwengel lutschen.
Ein Würgereiz quälte sie. Ihr wurde beinahe schlecht. Hilfe, NEIN! Alles nur das nicht – so etwas würde sie nicht überleben!
War das auch das Schicksal von Valerie Dunn gewesen? War es ihrer besten Freundin, die vor gut drei Wochen unter mysteriösen Umständen verschwunden war, ebenso ergangen? Wurde Minettes Zimmerkollegin und Geliebte ebenfalls gefoltert, missbraucht und danach womöglich sogar getötet? War Valeries geschändeter Körper bereits irgendwo im Exmoor versenkt worden?
Würde Minette das Gleiche blühen?
Nein, nein, NEIN! Das konnte nicht sein, durfte nicht sein. Minette versuchte, die grässlichen Szenen auszublenden, die von ihrer Panikattacke projiziert worden war.
Alles wird gut, alles wird sich in Wohlgefallen aufklären, suggerierte sich die Schülerin in wiederholendem Mantra, um nicht durchzudrehen.
Minette sehnte sich nach Colin Burdett. Sie würde vielleicht auch den Schotten ertragen. Jedenfalls wollte sie lieber weitere Demütigungen und neue Qualen durch ihre Lehrer erdulden, als die Sexsklavin von schmierigen Lüstlingen zu sein.
Erneut kroch entsetzliche Furcht in ihre Glieder. Die Ungewissheit war eine zusätzliche, höchst perfide Folter. Die Frage, was sie in diesem schaurigen Gewölbekeller noch alles erdulden müsste, quälte sie maßlos. Ihre Nerven fingen bedrohlich zu vibrieren an.
MINETTE: Jetzt bloß keine Hysterie, beschwor sie sich. Doch statt die Fassung zu wahren, wurde ihre Verzweiflung immer größer. Sie wollte aufschreien, zwang sich im letzten Moment zur Ruhe. Sie durfte ihre Schergen auf keinen Fall auf sich aufmerksam machen. Jede einzelne Sekunde, die sie unbehelligt war, war kostbar. Deshalb wagte sie es immer noch nicht, die Augen zu öffnen. Die Dunkelheit sollte ihr Schutz sein. Ihr stiegen Tränen in die Augen. Was für ein Unfug – es war ein ebenso lächerlicher wie vergeblicher Versuch, der Realität zu entfliehen.
Die Stimmen wurden geringfügig lauter. Sie klangen gereizt. Die beiden Männer hatten scheinbar eine Kontroverse.
Minette lauschte, doch sie verstand von der im Flüsterton geführten Unterhaltung nur Bruchstücke. Sie ergaben keinen Sinn. Allerdings bestätigte sich ihre anfängliche Vermutung. Sie erkannte ohne jeden Zweifel Burdetts markanten Akzent, wenig später auch den unverwechselbar rauen Slang des Highlanders McNabb.
Nach kurzem Aufatmen schnürte sich Minettes Kehle zusammen. Ein bitterer Geschmack stieg auf. Sie haderte: Burdett hatte tatsächlich den Schotten geholt. Ausgerechnet diesen unberechenbaren Chaoten Gregory McNabb. Aber war ein bekannter Lehrer des Internats nicht allemal besser als fremde Sadisten, für die sie nur ein Stück Frischfleisch war, an dem sie womöglich auch verbotene Triebe abreagieren würden?
Als die Gefangene die Wortfetzen Grenzbereich physischer Belastbarkeit und schmerzstillende Mittel vernahm, zuckte sie zusammen.
Es war so weit. Es wurde ernst.
Minettes schreckliche Angst wuchs abermals an, wieder schwirrten unzählige Fragen durch den Kopf: Was würde passieren? Würde sie mit Schlägen davonkommen? Und würde sie erneut die absurde Erfahrung machen, dass Schmerz Lust verschafft?
Minette hörte den sonoren Bass des Schotten leise brummen: „Wieso hast du sie eigentlich zugedeckt, Colin? Doc Dexter hat dir doch aufgetragen, die kleine Coyn für das Tribunal vorzubereiten. Das heißt züchtigen – und nicht verhätscheln!“
„Psst, ich will nicht, dass sie aufwacht“, zischte Burdett. „Wir müssen uns erst abstimmen, wie wir vorgehen wollen.“
„Mumpitz! Was gibt es da groß abzustimmen? Du hast mich geholt, damit ich überprüfe, ob sie noch Jungfrau ist. Also!“
„Schon, aber gelingt dir bei einem so enorm schmal gebauten Mädchen eine zweifelsfreie Diagnose?“
„Kein Problem für Gregory McNabb.“
„Du bist Biolehrer – kein Gynäkologe!“
„Und? Meine versierte Zunge hat sich auch bei Minifötzchen noch nie getäuscht“, flüsterte der Schotte. „Aber zuvor möchte ich eine von mir entwickelte Salbe an den äußeren Genitalien der Kleinen testen.“
„Du willst WAS?“, fragte Colin Burdett gereizt.
„Ihre süße Möse eincremen“, erklärte McNabb. „Ich habe eine spezielle Rezeptur entwickelt. Es wird die kleine Coyn unglaublich geil machen.“
„Sicher?“
„Theoretisch ja“, sagte der Schotte. „Aber um ehrlich zu sein, hat mich die Praxis schon einige Male überrascht.“
Minette stockte der Atem. Das konnte Gregory McNabb doch unmöglich ernst gemeint haben, oder? Ihr wurde heiß unter der Decke. Ihre Hände verkrampften. Der Schweiß, den sie auf den Handflächen spürte, war kalt.
Sie belauschte die beiden Männer heimlich weiter, hörte, wie Colin Burdett seinen älteren Kollegen fragte: „Sind solche Experimente bei einem so jungen, zierlichen Mädchen nicht zu riskant?“
„Schwer zu sagen. Deshalb wollte ich das exotische Aphrodisiakum eigentlich erst bei einer Freundin erproben, aber ...“
„DU hast eine Freundin?“, unterbrach Burdett ungläubig den Biochemiker. „Kenne ich sie?“
„Kann schon sein.“
„Wie heißt sie, wie alt ist sie?“
„Sei nicht so neugierig. Das Alter kann ich dir aber schon verraten: Sie ist Mitte vierzig.“
„Oh!“
„Nichts OH! Ich werde auch bald Dreiundvierzig. Übrigens: Unsere Meisterin ist ähnlich alt, ähnlich frisch. Hatte ich während der letzten Messe etwa deshalb den Eindruck, dass sie dich nicht lange bitten musste?“
„Wozu?“
„Wozu? Tu nicht so unschuldig, Colin. Du hast geröchelt und geschmatzt wie ein Verdurstender an einer versiegenden Quelle. Wir dachten schon, du verschlingst sie.“
„Wie, was? Ich weiß echt nicht mehr. Die Rauchschwaden, die bei den Sitzungen wabern, machen mich immer total high.“
„Versteh ich. Als ich in deinem Alter war, geriet auch immer schwer in Trance, konnte mich danach kaum erinnern. Aber ich kann dir gerne auf die Sprünge helfen: Du bist zwischen ihre Schenkel gerobbt, um ihre Scheide auszuschlecken.“
„Oh. Und, war ich gut? Ich meine … hatte die Meisterin einen Höhepunkt?“
„Und was für einen! Ich wurde direkt neidisch. So schrill hat sie bei mir nie gejault. Ihr Dauerorgasmus könnte aber auch durch den Obergesellen ausgelöst worden sein, der sie zur gleichen Zeit in den Arsch fickte.“
„Boah, was für eine Schlampe! Jetzt erzähl schon, Greg, durfte ich sie auch …?“
„Ficken? Nein, sie hat sich von dir nur auf den Atombusen spritzen lassen. Dort hat sie lüstern wimmernd deine Wichse einmassiert.“
„Ah, ja … ich erinnere mich dunkel“, stöhnte Burdett. „Das spermageile Teufelsweib macht mich noch wahnsinnig.“
„Vorsicht, Colin: Etwas mehr Respekt!“
„Ach, ist doch wahr! Die unersättliche Nymphomanin macht mich immer unendlich scharf, so scharf, dass ich fast durchdrehe – und dann lässt sie mich nicht! Du glaubst gar nicht, wie oft ich schon davon geträumt habe, meinen Schwanz in ihrer saftigen Punze zu wetzen.“
„Geduld, Kleiner.“
„Das sagst du so lässig, Greg. Mit dir vögelt sie ja.“
„Sehr gerne sogar“, brüstete sich der Schotte. „Tja Junge, blendendes Aussehen ist eben nicht alles. Weil sie meine Dynamik und Ausdauer schätzt, habe ich auch deutlich mehr Privilegien, als einem Gesellen zustehen.“
„Ach, wenn ich doch nur wenigstens einmal meinen Harten zwischen ihren Monstertitten reiben dürfte“, seufzte der Jüngere. „Oh, ja ... das wäre fantastisch!“
„Bruder Colin!“, rügte McNabb seinen Kollegen in scharfem Ton. „Wie kannst du nur den wundervollen Busen der Meisterin als Monstertitten bezeichnen? Das ist Frevel! Mäßige dich.“
„Verzeih, Bruder“, beschwichtigte Colin Burdett unterwürfig. „Es lag mir fern, entwürdigend über unsere hochverehrte und überaus charismatische Meisterin zu sprechen.“ Nach längerem Schweigen fragte er kaum hörbar: „Du bist lange genug in der Vereinigung. Greg, sag mir: Werd ich wegen meiner saloppen Äußerungen jetzt mit einem Fluch belegt?“
Als Gregory McNabb beharrlich schwieg, wisperte Burdett mit vor Angst bebender Stimme: „So tief unter den Highveer Rocks kann uns doch niemand hören ... Hier kommt Quorax nicht hinunter, oder?“
„Er nicht“, murmelte der Schotte. „Aber wenn SIE es gehört hat, könnte es dramatisch werden.“
„Du meinst …“
„Nun ja, du weißt doch, was mit Gesellen passiert, die sich der Organisation gegenüber nicht loyal verhalten?“
„Eisenkralle würde mich verstümmeln!“
„Nicht wegen so einer Lappalie. Ich würde ein gutes Wort für dich einlegen.“
„Da- Danke, Greg.“
„Keine Ursache, schließlich war ich schuld. Ich habe dich aufs Glatteis geführt. Dabei wollte ich nur verdeutlichen, dass meine Freundin noch genauso knackig ist, wie drei Junge.“
„Sie stellt sich echt als Versuchskaninchen zur Verfügung?“
„Schon lange.“
„Hey, was ist plötzlich mit dir, Greg?“
„Wir hätten nicht von der Meisterin uh- und meiner Süßen reden sollten. Los, Co- oh- ... Colin: Weck die Coyn auf! SOFORT!“
„Warum hast du es plötzlich so eilig? Du hast doch noch die ganze Nacht Zeit, um dein Mittel zu testen.“
„Das muss warten. Die Kleine soll mir erst mal gemütlich einen blasen!“
Minette war geschockt. Sie hatte es befürchtet: Die durch Burdetts Unberechenbarkeit provozierten Überraschungen waren nur die Ouvertüre zu einer noch hemmungsloseren Orgie. Sie blinzelte heimlich zu den beiden Männern und sah, wie sich Burdett schützend vor sie stellte und ihr dabei mit einem Handzeichen zu verstehen gab, sie solle sich weiter schlafend stellen. Hatte auch der Schotte gemerkt, dass sie gar nicht mehr schlief?
„Aus dem Weg!“, knurrte McNabb.
„GREG! Bist du verrückt?“, rief sein Kollege aufgeregt. „Sie ist noch keine Achtzehn!“
„Aber bald. Außerdem: Wer weiß denn schon, dass ich mich von ihr bedienen lasse?“
Der Schotte drückte seinen gedrungenen, korpulenten Körper an Burdett vorbei und tätschelte der Gefangenen über den Kopf.
Als Minette die Augen aufriss, höhnte er: „Ach, aufgewacht?“
„Mr. McNabb?“, krächzte das Mädchen. Dabei blinzelte Minette, als ob sie soeben erst munter geworden wäre.
„Wie lange hast du schon gelauscht?“, herrschte sie der Schotte an. „Sicher lange genug, um zu wissen, dass ich gern das Angenehme mit dem Nützlichen verbinde.“
„Was ha- haben Sie vor?“
Er strich sich über den kahlen Schädel, zupfte sich dann den Bart. „Keine Idee?“
Minette schwieg.
„Komisch, im Unterricht weißt du doch auch alles“, meinte er nach einer Weile, wobei seine eisblauen Augen arglistig funkelten „Und unsere Musterschülerin weiß es auch jetzt, oder liege ich da falsch?“
Als sich das Mädchen weiterhin weigerte, auf die Fragen des Schotten einzugehen, brummte er gönnerhaft: „Nun, Blondchen, dann will ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen: Wir werden ein wenig Spaß haben.“
„Bitte tun Sie mir nichts“, jammerte Minette.
„Ich will nur, dass du meinen Dicken verwöhnst. Das ist wirklich nicht zu viel verlangt, oder?“
„Wie meinen Sie das, Mr. McNabb?“, wollte Minette wissen, die im gleichen Moment ihre törichte Frage bereute – so viel Naivität würde er ihr nicht abkaufen.
Gregory McNabb war einen Kopf kleiner als Colin Burdett, dennoch schob er seinen Kollegen zur Seite, als ob dieser ein Junge im Kindergartenalter wäre. Während der Dunkle den Schotten aufgeregt gestikulierend davon überzeugen wollte, Minette nicht zu behelligen, baute sich McNabb im Abstand von einem halben Yard breitbeinig vor dem Mädchengesicht auf und löste den Gürtel. Als er seine abgewetzten Jeans öffnete, präsentierte der Bärtige seine prall gefüllte Unterhose.
„Stell dich nicht so dumm, Blondchen. Du wirst mir gleich einen blasen.“
„Ab- Aber Sir … ich bin total unerfahren“„“