Ein Meeresbuch der Fortsetzungsreihe 'Takko erhält das Meer' für den Schutz unserer Meerestiere
Illustriert von Siegrid Graunke Gruel
Inhalt
Delfine retten...!
Ein trauriger Meereskönig
"Stoppt die Boote!"
Bei einer Meeresfee
Überraschendes Wiedersehen
Das Schwert der Meeresfee
Meeresmädchen
In Rollmarts Höhlengrotte
Neptuns Erscheinen
Respektvolle Sprechworte
Dankbart will mit...
Wo ist Takko?
Meeresschwert und Paukendonner!
Eine schlimme Nachricht, dass schon wieder Delfine von Fischermenschen gejagt wurden, auf der anderen Seite ihres blauen Meeresplaneten, verbreitete sich im schnellsten Schwimmtauchtempo überall im ganzen Meerreich.
Sogar der große Meeresgod Neptun bekam davon schneller Kenntnis als sonst meist - und liess Poseidon und seine Kampftruppentaucher sofort alles Notwendige in die Wege leiten, zur Rettung der liebsten Artgenossen.
Und er selbst bereitete sich auf sein übermächtiges Erscheinen vor...!
Takko, Neptuns Meeresgodsohn, taucht sofort zu Rollmart, seinem Trainerbruder und Truppenkämpfer, denn er will diesmal dabei sein, wenn das Gefecht zur Verteidigung der Delfine losgeht, - und die nachfolgende Bestrafung von Neptun für die Jägermenschen, will er auch nicht verpassen.
Delfine sind allen Meeresbewohnern ihre liebsten Freundtiere in den weiten Meeren und niemand darf ihnen etwas antun!
Rollmart bewohnt einen kleinen eigenen Flügeltauchbereich in Neptuns Burgwohngebiet, welches an der Nordwestküste Britaniens hauptsächlich liegt, sich aber, um Schottland herum, bis in den Ärmelkanal erstreckt, wo Poseidons Wohnbereich beginnt.
Als Takko durch den Eintauch herein getaucht kommt, ist Rollmart gerade dabei sich startklar zu machen.
"Hyrule liho, Rollmart", sagt Takko. "Du glaubst doch wohl nicht, dass du ohne mich lostauchen kannst. Ich, dein Meeresbruder, will nichts verpassen vom Gefecht und habe eine Verantwortung."
Man sollte also noch wissen, dass Takko und Rollmart Brüder sind, - allerdings verschiedene Mütter haben.
"Ach Takko, hi nie hai", sagt Rollmart und zieht sich seinen Waffenhalter an den Schultern fest. "Ich glaube nicht, dass Neptun das dulden wird. Kampftruppengefechte sind nur uns Truppentauchkämpfer vorbehalten und keinem - Verantwortlichem." Dabei grinst Rollmart einmal schadenfroh auf.
"Ich komm trotzdem mit", sagt Takko aber gleich stolz", denn ich bin im Kampftauchen von meinem Freund Phenian gut unterrichtet worden."
"So?", sagt Rollmart, "und bist du deshalb auch ausgebildet als Kampftruppentaucher?"
"Nicht von dir, - Rollmart", sagt Takko", - und natürlich auch nicht so speziell, so wie du einen ausbilden kannst", fügt er noch hinzu, um Rollmart nicht zu beleidigen. "Doch könnte ich euch Truppentauchern jetzt nützlich sein, bei der Abwehr von Haien!"
"Das - schaffen wir auch allein", sagt Rollmart aber nur dazu und grinst immer noch blöd dabei.
Doch als er nun sehen muss, wie Takko seine Fäuste ballt und eine schrecklich finstere Miene dazu macht, versteht er, wie wichtig es für Takko ist, mit dabei zu sein.
"Na, gut", sagt er, "meinetwegen, aber von mir hast du nicht die Erlaubnis, wenn es wieder Neptuns Missfallen erregen sollte."
Da erhellt sich Takkos Gesicht gleich wieder. "Großen Dank, Rollmart", sagt er. "Und Neptuns' Missfallen ist mir ganz gleich. Denn ich bin doch jetzt ein Meeresmann und kein Meerkind mehr!"
"Bist du nicht, ha, - noch lange nicht", sagt aber Rollmart dazu und lacht schon wieder. "Wenn du also mitkommst, brauchst du eine Waffe. Ich gebe dir diesen Harpunen Bogen hier." Von einer Reihe seiner Waffen, wählt einen schönen Bogen aus und hilft Takko dabei, ihn anzulegen."
"Hast du denn kein Schwert?", mault Takko aber, denn sein Vettter Dankbart hat doch schon immer dauernd einen Harpunenbogen dabei, und er, der Meeresgodsohn des großen Neptun, möchte natürlich etwas besonderes.
'Ja, so ein richtiges Elfenschwert wie die Luftwesen es haben, so eines möchte er am Liebsten...'
"Wir müssen jetzt los, Takko", sagt Rollmart. "Die Truppentaucher warten auf mich, und nein, ein besonderes Elfenschwert habe ich nicht für dich!"
"Gut", sagt Takko, "ich - bin bereit."
'Aber so ein wunderbares Schwert, das würde er sich schon bald selber besorgen..., ja.'
