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Spezialisierung im Journalismus


Spezialisierung im Journalismus



von: Beatrice Dernbach, Thorsten Quandt

33,26 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.06.2009
ISBN/EAN: 9783531915821
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 242

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Thema ‚Spezialisierung im Journalismus’ wurde 2006 bei der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Journalistik und Journalismusforschung in Münster auf die Agenda künftiger Tagungsthemen gesetzt und rückte bei der Fachgrupp- sitzung anlässlich der Bamberger DGPuK-Jahrestagung im Mai 2007 dann auf den ersten Platz. Im Februar 2008 also sollte ein Treffen der Fachgruppe erstmalig an einer Fachhochschule stattfinden und – wie es für eine Hochschule dieser Art typisch ist – wissenschaftliche Reflexion mit praktischer Anwendung verbinden. Die Reaktion auf den Call for Papers allerdings machte deutlich, dass die Wissenschaft oder vielmehr der Großteil der Journalistik-Wissenschaftler zu dem Thema wenig sagen konnte oder wollte. Von zehn eingereichten Abstracts blieben nach dem Review-Verfahren acht übrig. Zu wenige, um damit eine eineinhalbtägige Konferenz zu bestreiten. In weiser Voraussicht hatten die Fachgruppen-Mitglieder den Tagungsorganisatoren aber die Möglichkeit erö- net, weitere Fenster mit eingeladenen Gästen zu gestalten. Die Tagungsdra- turgie setzte hinter die theoretisch-wissenschaftliche Analyse zuerst einen Block mit stärker anwendungsorientierten Wissenschaftler-Beiträgen und schließlich die Berichte einiger Praktiker. Im scharfen Kontrast zu den wenigen Einreichungen auf den Call war das Publikumsinteresse extrem hoch – über 80 Interessenten meldeten sich zur Tagung an.
0.- Spezialisierung im Journalismus – (k)ein Thema für Wissenschaft und Praxis?!.- Nischendasein oder Nichtsein?.- Theoretische (Neu-) Bestimmungen.- Generalisierung und Spezialisierung systemtheoretisch betrachtet: keine Frage von Entweder – Oder.- Journalismuswissen – kommunikationswissenschaftlich rekonstruiert.- Spezialisierung und Entdifferenzierung im Journalismus Eine theoretische Systematisierung.- Untergang oder Neuschöpfung des Journalismus?.- Beobachtungen aus der anwendungsorientierten Forschung.- Die Konstruktion von Expertentum im Journalismus.- Das Konstrukt Nutzwert und wie es vom Rezipienten erkannt wird.- Spezialisierung im Journalismus: Allgemeiner Trend?.- Wissenschaftsjournalisten – der Nische entwachsen und dennoch Spezialisten.- Den „einen“ Wirtschaftsjournalismus gibt es nicht.- Spezialisierung im Journalismus: Technikjournalismus.- Spezialisierung aus der Sicht der Praxis.- Verbrauchernachrichten vom Ticker: Der dpa-Themendienst.- Die Mühen der Ebene.- „Mehrwert für den Rezipienten“ – Journalismus, der Kompetenz vermittelt.- „Wild und Hund“ – Spezialisierung seit einem guten Jahrhundert.- Umweltmacht Europa?.- Spezialisierung und die Folgen für das Berufsfeld.- Kommunikationsberufe im Wandel?.- Spezialisierung in der Journalistenausbildung.
Beatrice Dernbach ist Professorin für Theorie und Praxis des Journalismus an der Hochschule Bremen.<br>
Thorsten Quandt ist Professor für Kommunikationswissenschaft (insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation) am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim.
Auf die immer stärkere Ausdifferenzierung des Publikums in kleinere und kleinste Interessengruppen reagiert der Journalismus mit einer zunehmenden Spezialisierung: Nahezu jedes vermutete oder offenkundige Publikumsinteresse wird mit publizistischen Angeboten in jeder denkbaren Form bedient. So findet man im Printbereich neben klassischen Allround-Titeln für Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur auch Very-special-interest- und Fach-Publikationen für den Geldanleger, den Jazzliebhaber, den Segler, den Angler, den Uhrenfan. Im Internet boomen immer spezialisiertere Webseiten und Blogs. Und auch das Fernsehen entdeckt zunehmend kleinere Nischen und Sparten.<br>
Mit den positiven wie negativen Aspekten dieser Spezialisierung setzt sich der vorliegende Sammelband sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxis-bezogener Sichtweise auseinander. <br>
Positive und negative Aspekte des Spezialisierungs-Trendes im Überblick
Auf die immer stärkere Ausdifferenzierung des Publikums in kleinere und kleinste Interessengruppen reagiert der Journalismus mit einer zunehmenden Spezialisierung: Nahezu jedes vermutete oder offenkundige Publikumsinteresse wird mit publizistischen Angeboten in jeder denkbaren Form bedient. So findet man im Printbereich neben klassischen Allround-Titeln für Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur auch Very-special-interest- und Fach-Publikationen für den Geldanleger, den Jazzliebhaber, den Segler, den Angler, den Uhrenfan. Im Internet boomen immer spezialisiertere Webseiten und Blogs. Und auch das Fernsehen entdeckt zunehmend kleinere Nischen und Sparten.<br>
Mit den positiven wie negativen Aspekten dieser Spezialisierung setzt sich der vorliegende Sammelband sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxis-bezogener Sichtweise auseinander. <br>

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