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Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie


Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie

Neuere Studien zu Michel Henry
Phaenomenologica, Band 218 1. Aufl. 2016

von: Rolf Kühn

99,99 €

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 18.08.2015
ISBN/EAN: 9783319210650
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Dieses Buch entfaltet, wie das „originäre Wie“ des Lebens als sein <i>Sich-Selbst-Sagen</i> durch sein <i>Sich-Selbst-Erscheinen</i> zu verstehen ist. Eine solche radikal phänomenologische Problematik wird dabei unter dem umfassenden Begriff der <i>Narrativität</i> subsumiert. Entsprechend wird im Buch konkret analysiert, dass solches „Sagen“ überall dort stattfindet, wo sich Leben als selbstaffektive Passibilität ohne irgendeine Differenz vollzieht: im reinen Cogito als „Ich kann“, im Fleisch als Affekt und Trieb, in der kulturellen Lebenswelt als Ökonomie und Ideologie. Diesem konsequenten Aufbau gehorchen die beiden Hauptteile I und II, wobei sich die Einzeluntersuchungen solcher Narrativität in ihrer lebensphänomenologischen Ursprünglichkeit von der klassischen Bewusstseinslehre wie der ihr entsprechenden Ontologie als einer „Metaphysik der Repräsentation“ in all ihren wirkungsgeschichtlichen Formen abgrenzen. Ein solcher Zugang zur Lebensphänomenologie wird auf diese Weise zum ersten Mal in der Forschung durchgeführt und damit gleichzeitg ein fundamentaler Beitrag zum Verständnis des Denkens Michels Henrys und den Aufgaben der neueren Phänomenologie geleistet.</p>
<p>Vorbemerkung.- Einleitung: Heil und Immanenz als Entwicklungsprinzip henryschen Denkens.- Part I. Phänomenologische Meta-Genealogie des Individuums.- 1. Bewusstsein und „Ich kann“.- 2. Zeitlichkeit und Fleischlichkeit.- 3. Individuierung als „Trieb“ und Affekt.- 4. Einbildung als Imago mundi.- Part II. Ästhetische Einbildungskraft und Kultur.- 5. Ideologie als Sprache der Wirklichkeit und Kulturkrise.- 6. Kultur und Lebenssteigerung.- 7. Henrys Romanwerk als Narration meta-individuellen Geschicks.- 8. Ein erneuertes Denken von Metaphysik und kultureller Existenz.- Anhang: Michel Henry, Potenzialität.- Gesamtbibliographie.</p>
<p>Rolf Kühn, geb. 1944 in Essen (NRW), Lizentiat kath. Theologie und Dr. Phil. Sorbonne-Paris, Habilitation Philosophie Univ. Wien; zahlreiche Veröffentlichungen im Forschungsbereich Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Religions- und Kulturphilosophie; Univ.-Dozent Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve (Chaire Cardinal Mercier 2009) und Freiburg i. Br. (Leiter der Forschungsstelle für neuere französische Religionsphilosophie); Leiter des „Forschungskreises Lebensphänomenologie“ Freiburg i. Br. ; Lehrausbilder und Supervisor für Existenzanalyse und Logotherapie (Réseau de France / Associaton des Logothérapeutes Francophones).</p>
<p>Dieses Buch entfaltet, wie das „originäre Wie“ des Lebens als sein <i>Sich-Selbst-Sagen</i> durch sein <i>Sich-Selbst-Erscheinen</i> zu verstehen ist. Eine solche radikal phänomenologische Problematik wird dabei unter dem umfassenden Begriff der <i>Narrativität</i> subsumiert. Entsprechend wird im Buch konkret analysiert, dass solches „Sagen“ überall dort stattfindet, wo sich Leben als selbstaffektive Passibilität ohne irgendeine Differenz vollzieht: im reinen Cogito als „Ich kann“, im Fleisch als Affekt und Trieb, in der kulturellen Lebenswelt als Ökonomie und Ideologie. Diesem konsequenten Aufbau gehorchen die beiden Hauptteile I und II, wobei sich die Einzeluntersuchungen solcher Narrativität in ihrer lebensphänomenologischen Ursprünglichkeit von der klassischen Bewusstseinslehre wie der ihr entsprechenden Ontologie als einer „Metaphysik der Repräsentation“ in all ihren wirkungsgeschichtlichen Formen abgrenzen. Ein solcher Zugang zur Lebensphänomenologie wird auf diese Weise zum ersten Mal in der Forschung durchgeführt und damit gleichzeitg ein fundamentaler Beitrag zum Verständnis des Denkens Michels Henrys und den Aufgaben der neueren Phänomenologie geleistet.</p>
Erstmalige Anwendung der Narrativität auf die radikale Lebensphänomenologie Michel Henrys Ein neues Denken der Metaphysik als intensive Leiblichkeit Eine grundsätzliche Meta-Genealogie des Individuums unter Einbezug von Psychoanalyse und Ideologiekritik

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