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Wohnraum dem Markt entziehen?


Wohnraum dem Markt entziehen?

Wohnungspolitik und städtische soziale Bewegungen in Frankfurt und Tel Aviv
Stadt, Raum und Gesellschaft 1. Aufl. 2018

von: Sebastian Schipper

34,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 13.06.2017
ISBN/EAN: 9783658179939
Sprache: deutsch

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Beschreibungen

Das Buch untersucht die sozialen Proteste gegen die Neoliberalisierung der Wohnraumversorgung, die sich angesichts steigender Mieten und Wohnungspreise  in den letzten Jahren vielerorts  formiert haben. Am Beispiel von Frankfurt am Main und Tel Aviv-Jaffa untersucht Sebastian Schipper vergleichend, inwiefern solche Widerständigkeiten eine signifikante Abweichung von Prozessen der Vermarktlichung und Privatisierung anstoßen können. Gelingt es städtischen sozialen Bewegungen, darauf hinzuwirken, dass die Versorgung mit Wohnraum der Marktlogik entzogen und aus Kreisläufen der Kapitalverwertung herausgenommen wird? Zeichnen sich in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen Konturen eines entstehenden postneoliberalen Regimes der Dekommodifizierung des Wohnens ab? Im Sinne einer aktivistischen Stadtforschung wird herausgearbeitet, welche politischen Alternativen zur Realisierung bezahlbaren Wohnraums in den sozialen Kämpfen zum Vorschein kommen, und strategisch nach ihrer Durchsetzbarkeit gefragt. 
Einleitung.- Vergleichende kritische Wohnungsforschung als Methode.- (Kein) Postneoliberaler Wandel in Sicht? Die J14-Sozialproteste in Israel und ihre Folgen.- Postneoliberale Verschiebungen von Wohnungspolitiken in Deutschland seit 2011?.- Fazit und Ausblick.
<p>Dr. Sebastian Schipper forscht und lehrt am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zur Zeit vertritt er die Gastprofessur Sozialgeographie und Stadtforschung an der Freien Universität Berlin.<br></p>
<ol> </ol>Sebastian Schipper untersucht die sozialen Proteste gegen die Neoliberalisierung der Wohnraumversorgung, die sich angesichts steigender Mieten und Wohnungspreise in den letzten Jahren vielerorts formiert haben. Am Beispiel von Frankfurt am Main und Tel Aviv-Jaffa analysiert er vergleichend, inwiefern solche Widerständigkeiten eine signifikante Abweichung von Prozessen der Vermarktlichung und Privatisierung anstoßen können. Gelingt es städtischen sozialen Bewegungen, darauf hinzuwirken, dass die Versorgung mit Wohnraum der Marktlogik entzogen und aus Kreisläufen der Kapitalverwertung herausgenommen wird? Zeichnen sich in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen Konturen eines entstehenden postneoliberalen Regimes der Dekommodifizierung des Wohnens ab? Im Sinne einer aktivistischen Stadtforschung wird herausgearbeitet, welche politischen Alternativen zur Realisierung bezahlbaren Wohnraums in den sozialen Kämpfen zum Vorschein kommen, und strategisch nach ihrer Durchsetzbarkeit gefragt.&nbsp;<br><ol></ol>Der Inhalt<br><ul> <li>Wohnungsforschung aus Perspektive der Kritik der politischen Ökonomie</li> <li>Städtische soziale Bewegungsforschung und materialistische Staatstheorie</li> <li>Aktivistische Stadtforschung als angewandte kritische Geographie</li> <li>Sozialproteste und Wohnungspolitik in Israel</li> <li>Wohnungspolitische Veränderungen in Deutschland seit 2011</li> <li>Postneoliberal als Begriff der Gegenwartsbeschreibung<br></li></ul> <ol></ol>Die Zielgruppen<br>Dozierende und Studierende der Geographie, Soziologie und Stadtforschung sowie Akteure wohnungspolitischer Initiativen<br><ol></ol>Der Autor<br>Dr. Sebastian Schipper forscht und lehrt am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zur Zeit vertritt er die Gastprofessur Sozialgeographie und Stadtforschung an der Freien Universität Berlin.<br>
Wohnraum im Post-Neoliberalismus Zwischen regulierter Deregulierung und Systemumbau Grundlagenstudie an den Fallbeispielen Frankfurt am Main und Tel Aviv Includes supplementary material: sn.pub/extras

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