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Die Krönung des Papstes auf dem


Die Krönung des Papstes auf dem "Kot-Stuhl"

Darstellung des päpstlichen Krönungszeremoniells unter besonderer Berücksichtigung der sedes stercatoria und ihrer Deutungsmöglichkeiten im Horizont der Legende um die Päpstin Johanna
1. Auflage

von: Daniel Meyer

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 10.01.2012
ISBN/EAN: 9783656097815
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 23

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Päpstin Johanna - eine (fast) unendliche Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: „Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“

Mit diesen Worten (Mt 16,19) übergab Jesus die Schlüssel des Himmelsreiches an Petrus – den Obersten seiner Jünger. Jesus, der sich selbst weltlicher Macht entsagte1, wird bei dieser Übergabe v.a. die geistige Führungsrolle sowie die theologische Entscheidungshoheit Petri im Sinn gehabt haben. Die Nachfolger des Apostels, die ihr Amt in Sukzession zu ihm verstanden, taten dies mit Sicherheit auch. Doch im Vergleich zur Biografie Petri, der vornehmlich in römischen Provinzen agierte, lehrte und der sein Martyrium in Rom fand, waren die nach ihm kommenden Päpste fest in die römische Welt eingebunden und erkoren deren Hauptstadt sogar zu ihrem Machtzentrum. Unter Berücksichtigung dieser chiastisch anmutenden Verschiebung stellt sich die Frage, ob der einstige Anspruch – zu binden und zu lösen – den Rahmen der geistlichen Vollmacht überstieg und wie ggf. der neue Anspruch präsentiert wurde.

Die nachfolgende Arbeit versucht unter Betrachtung des päpstlichen
Krönungszeremoniells auf diese Frage eine Antwort zu finden. Zu Beginn der Arbeit werden, v.a. zur terminologischen Operationalisierung, die Papstwahl sowie die daran anknüpfenden Krönungsriten überblicksartig dargestellt. Aufbauend darauf werden die einzelnen Riten mittels entsprechender Quellen beschrieben und hinsichtlich ihrer Intention analysiert, wobei das Hauptaugenmerk auf der sedes stercatoria liegt.

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