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"Geh hin, dein Glaube hat dich geheilt!" Christuserkenntnis als Voraussetzung für Nachfolge

Eine exegetische Untersuchung der Perikope von der Heilung des blinden Bartimäus in Mk 10,46-52
1. Auflage

von: Jan Mark Budde

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 05.10.2018
ISBN/EAN: 9783668810884
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 35

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: PS Einführung in die Exegese des Neuen Testaments (mit Griechisch), Sprache: Deutsch, Abstract: υἱὲ Δαυὶδ Ἰησοῦ, ἐλέησόν με! Wirkmächtig sind die Worte des blinden Bartimäus in V. 47e, die sogar so wichtig sind, dass sie in leicht abgewandelter Form in V. 48c noch einmal wiederholt werden, wo es nämlich heißt υἱὲ Δαυίδ, ἐλέησόν με. Ein blinder Mann namens Bartimäus wird von Jesus aufgrund seines unerschütterlichen Glaubens an seine Messianität geheilt und begibt sich in die Nachfolge Jesu, die als Weg in die Passion nach Jerusalem führt.

Bekannte Größen der neutestamentlichen Wissenschaft, wie z. B. H.-J. Eckstein in seinem Aufsatz „Glaube und Sehen - Markus 10,46–52 als Schlüsseltext des Markusevangeliums“ oder auch R. Bultmann, haben sich bereits mit der Perikope von der Heilung des blinden Bartimäus beschäftigt und sind dabei zu differierenden Auffassungen gekommen.

In Anlehnung an die wissenschaftlichen Erkenntnisse von H.-J. Eckstein soll in der nachfolgenden Exegese aufgezeigt werden, weshalb Christuserkenntnis und Nachfolge im Markusevangelium untrennbar zusammengehören und Christuserkenntnis immer eine Voraussetzung für Nachfolge darstellt. Es soll herausgestellt werden, weshalb es sich bei Mk 10,46–52 nicht um eine Berufungsgeschichte handelt , sondern diese vielmehr als eine Nachfolgegeschichte charakterisiert werden muss, in der vor allem das Motiv der Nachfolge eine exponierte Stellung einnimmt und das eigentliche Heilungswunder dahinter zurücktritt.

Doch lässt sich eigentlich von einem klassischen Heilungswunder sprechen oder handelt es sich nicht vielmehr um eine antike herrscherliche Audienzszene mit hellenistischen und alttestamentlichen Implikationen, durch die der Evangelist die Messianität Jesu und seine eschatologische Vollmacht unterstreichen will? Unter anderem auf diese Fragen will die nachfolgende exegetische Untersuchung von Mk 10,46–52 Antworten finden.

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