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Kriminologie


Kriminologie

Eine Grundlegung
8. vollst. überarb. Aufl.

von: Tobias Singelnstein, Karl-Ludwig Kunz

26,99 €

Verlag: UTB.
Format: EPUB
Veröffentl.: 27.09.2021
ISBN/EAN: 9783846356432
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 520

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das bewährte Lehrbuch stellt die zentralen kriminologischen Themen von Grund auf und mit Tiefgang dar. Es bietet so einerseits eine sehr gut verständliche Einführung, die zum eigenen Nachdenken anregt. Andererseits eignet sich der Band aber ebenso hervorragend als Nachschlagewerk für Wissenschaft und Praxis.
In fünf großen Kapiteln werden
• die kriminologischen Theorien und die Entwicklung der Disziplin dargestellt,
• die Kriminalität (in) der Gesellschaft sowie ihre Erfassung in Hell- und Dunkelfeld untersucht,
• Kriminalisierung und andere Formen sozialer Kontrolle eingehend behandelt und
• die gesellschaftlichen Hintergründe von Kriminalität und Kriminalisierung beleuchtet.
Für die 8. Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht. Verschiedene neue Abschnitte behandeln aktuelle Entwicklungen wie zum Beispiel Digitalisierung, Migration und Künstliche Intelligenz.
Abkürzungsverzeichnis15
1. KAPITEL Was ist und was will die Kriminologie?
I. Kriminologie20
II. Kriminalität27
III. Der Verbrechensbegriff30
IV. Strafe und Gesellschaft32
I. Der Forschungsgegenstand35
II. Das Modell des Erklärens37
III. Das Verstehensmodell39
IV. Schlussfolgerungen 44
I. Anfänge und Wegbereiter kriminologischen Denkens 53
II. Die Klassische Schule des 18. Jahrhunderts55
III. Die Herausbildung der modernen Kriminologie im 19. Jahrhundert57
IV. Der Ausbau der Kriminologie in den USA64
I. Grundlagen 67
II. Einzelne Methoden der Datenerhebung 68
III. Ablauf eines Forschungsprojekts71
2. KAPITEL Kriminalitäts- und Kriminalisierungstheorien
I. Entwicklung kriminologischer Theorien77
II. Zur Überprüfbarkeit kriminologischer Theorien79
III. Reichweite und Synthese der Theorien82
IV. Einteilung kriminologischer Theorien85
I. Zwillings- und Adoptionsforschung90
II. Genetische Annahmen 91
III. Hirnforschung93
IV. Gemeinsame Probleme und Defizite96
I. Psychologische Perspektiven101
II. Die psychoanalytische Perspektive104
III. Psychiatrische Perspektiven106
1. Klassifikationssysteme106
2. Diagnose in der Praxis109
I. Anomietheorien117
II. Differentielle Gelegenheiten124
III. Allgemeine Belastungstheorie125
IV. Konflikttheoretische Ansätze .127
V. Feministische und intersektionale Perspektiven129
VI. Urbane Strukturen und soziale Desorganisation135
I. Soziales Lernen140
II. Differentielle Assoziationen142
III. Subkultur und Neutralisationstechniken144
IV. Ein multifaktorieller Ansatz: Täter:innen in ihren sozialen Bezügen147
V. Entwicklungsbezogene Kriminologie (developmental criminology)152
VI. Gemeinsame Probleme und Defizite157
I. Bindungstheorien160
II. Theorie der reintegrativen Beschämung162
III. Theorie der Kontrollbalance166
I. Gesellschaftlicher Wandel in der Spätmoderne 168
II. Die ökonomische Kriminalitätstheorie des rationalen Wahlhandelns172
III. Modell der Frame-Selektion (MFS)183
IV. Die allgemeine Kriminalitätstheorie von Gottfredson und Hirschi185
V. Die Situational Action Theory 194
I. Das interpretative Paradigma199
II. Labeling Approach 202
III. Neuere interpretative Ansätze 211
IV. Gouvernementalität217
I. Theoriemodelle des Erklärens kriminellen Verhaltens und integrative Ansätze221
II. Theoriemodell des Verstehens des Strafrechts und der von ihm Kriminalisierten227
III. Ein metatheoretischer Ordnungsversuch230
3. KAPITEL Die Kriminalität (in) der Gesellschaft
I. Kriminalität als soziales Geschehen und zählbares Vorkommnis236
II. Verlauf der Registrierung als Weg in das Hellfeld239
I. Inhalt und Bedeutung von Kriminalstatistiken242
II. Entwicklung der registrierten Fälle254
I. Grenzen der Dunkelfeldforschung268
II. Methodische Probleme bei Täter:innen- und Opferbefragungen274
III. Eckdaten der Dunkelfeldforschung278
I. Besondere Deliktsbereiche282
II. Viktimologische Befunde 291
I. Kriminalisierung als Ausfilterungsprozess300
II. Gesetzgebung304
III. Strafverfolgung, Aburteilung und Verurteilung306
IV. Strafvollzug331
I. Die einzelnen Strafzwecke342
II. Generalprävention344
III. Spezialprävention 352
IV. Sicherung und Vergeltung durch Freiheitsentzug365
I. Instanzen und Akteur:innen377
II. Funktionen und Wirkungen386
I. Verwaltung des empirisch Normalen durch Risikomanagement391
II. Risikodetektion und Datenauswertung394
III. Risikobearbeitung durch Prävention398
IV. Ausschluss und Ausgrenzung407
V. Responsibilisierung der Einzelnen und käufliche Sicherheit 411
VI. Ordnungsproduktion und "Null Toleranz"415
5. KAPITEL Kriminalität, soziale Kontrolle und Gesellschaft
I. Normalität und Funktionalität von Kriminalität420
II. Gesellschaftliche Wahrnehmung von Kriminalität423
III. Einstellungen zu Kriminalität und Strafe428
IV. Digitalisierung und Kriminalität442
V. Migration und Zuwanderungsgeschichte446
I. Ausgangspunkte452
II. Wandel gesellschaftlicher Bedingungen 454
III.
Tobias Singelnstein ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften "Neue Kriminalpolitik" und "Kriminologisches Journal". Näheres zur Person unter: http://kriminologie2.ruhr-uni-bochum.de/index.php/de/Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz ist em. Professor für Strafrecht, Kriminologie und rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer an der Universität Bern.

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