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Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR

Leseprobe

Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR


Wege der Psychotherapie 2. aktualisierte Auflage

von: Eva Münker-Kramer

28,99 €

Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.07.2024
ISBN/EAN: 9783497619122
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 219

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Beschreibungen

Beinahe täglich erfahren wir von kriegerischen Auseinandersetzungen in Krisengebieten der Welt, Flugzeugabstürzen, Zugunglücken oder Naturkatastrophen. Solche Ereignisse können bei den beteiligten Opfern schwere Traumatisierungen auslösen und die Menschen regelrecht aus der Bahn werfen. Die von Francine Shapiro entwickelte Traumatherapiemethode Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) nimmt sich genau dieser Patient:innen an. Eingängig und anschaulich erläutert die Autorin die Entstehung, Hintergründe und therapeutischen Abläufe von EMDR. Das Buch führt in diesen evidenzbasierten Therapieansatz grundlegend ein und ist daher auch für Berufseinsteiger:nnen geeignet.
Inhalt
1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2 Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.1 Die "Entdeckung", erste Annahmen und Weiterentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.2 Kasuistiken und Beginn der systematischen Forschung . . . . . 13
2.3 Beginn der klinischen Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.4 Der erste Paradigmenwechsel: von EMD zu EMDR . . . . . . 17
2.4.1 Das Krankheitsmodell hinter EMDR - das AIP-Modell 18
2.5 Der Wettlauf zwischen EMDR und TFVT: Randomized
Controlled Trials (RCT) und Metaanalysen . . . . . . . . . . . 21
2.6 Anerkennungen und Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . 22
2.6.1 Leitlinienanerkennungen 22 ? 2.6.2 Qualitätssicherung durch
Fachgesellschaften 22
2.7 Trauma Recovery / HAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2.8 Der zweite Paradigmenwechsel: EMDR mit erweiterter
Indikation und als Psychotherapiemethode . . . . . . . . . . . 24
2.9 Status quo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2.9.1 Theoretische Entwicklung 26 ? 2.9.2 Dritter Paradigmenwechsel
- klinisch und praktisch 26 ? 2.9.3 EMDR im deutschsprachigen
Raum und in Europa 27 ? 2.9.4 Der Name EMDR 28
3 Theorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.1 Die Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.2 Traumatischer Stress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3.2.1 Ursprünge und erste Vorläufer 31 ? 3.2.2 Neurobiologie / Neurophysiologie
des Extremstresses 33
3.3 Überblick: Folgestörungen nach psychischer Traumatisierung . 41
3.3.1 Die Systematik von Lenore Terr: Typ-I- und Typ-II-Traumatisierung
41 ? 3.3.2 PTBS als "Mutter" der Diagnosen nach psychischen
Traumatisierungen 49 ? 3.3.3 Spezialphänomen Dissoziation
52 ? 3.3.4 Komorbiditäten im Kontext psychischer Traumatisierung
54 ? 3.3.5 Komplexe PTBS - DESNOS 59
3.4 Geschichte der Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . . 61
3.5 Das AIP-Modell - das Theoriemodell hinter EMDR . . . . . . 68
3.5.1 EMDR und allgemeine Wirkfaktoren in der Psychotherapie
74 ? 3.5.2 Annahmen über Wirkmechanismen bei EMDR 75
4 Der therapeutische Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
4.1 Protokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
4.2 Das klassische Ablaufschema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
4.3 Die acht Phasen des EMDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.3.1 (Traumaspezifische) Anamnese, Beziehungsaufbau und Behandlungsplanung
104 ? 4.3.2 Stabilisierung 123 ? 4.3.3 Bewertung
133 ? 4.3.4 Traumabearbeitung mit EMDR:Desensibilisieren
und Reprozessieren 142 ? 4.3.5 Verankern 155 ? 4.3.6 Körpertest
158 ? 4.3.7 Abschluss 158 ? 4.3.8 Überprüfung und weitere
Behandlungsplanung 159
4.4 Techniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
4.4.1 Einweben 167 ? 4.4.2 Positive Zukunftsprojektion 167 ?
4.4.3 CIPOS - Constant Installationof Present Orientation and
Safety 167
5 Evaluation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
5.1 Leitlinienanerkennungen und Studien . . . . . . . . . . . . . . 169
5.2 Relevante Kooperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
5.3 Evaluation spezieller Anwendungsbereiche . .
Wenn das Erlebnis zum Trauma wird
Mag. Eva Münker-Kramer, Klinische Psychologin, Wirtschaftspsychologin, Notfallpsychologin und Psychotherapeutin, hat sich ca. im Jahr 2000 auf EMDR und Traumatherapie spezialisiert. Sie ist seit 1996 in eigener Praxis in Krems / Donau tätig und leitet das EMDR Institut Austria (www.emdr-institut.at).

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