Details
Musik und Revolution
Die Produktion von Identität und Raum durch Musik in Zentraleuropa 1848/49
49,99 € |
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Verlag: | Hollitzer Wissenschaftsverlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 22.11.2013 |
ISBN/EAN: | 9783990121283 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 672 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Keine Revolution kommt ohne Musik aus, und dennoch wird dieser Zusammenhang selten thematisiert. Das gilt insbesondere fur das "e;tolle Jahr"e; 1848. Der Bedarf an Revolutionsmusik war gro: jede Kompagnie einer Nationalgarde oder Akademischen Legion wollte ihre eigenen Lieder und Marsche. Diese erklangen bei Aufzugen, Fackelzugen, Fahnenweihen, in den Straen, auf den Barrikaden, in Konzerten und sogar in den Salons. Auch bekannte Lieder wie das studentische Fuchslied oder die Kaiserhymne wurden in den Dienst der Revolution gestellt. So gut wie alle Komponisten dieser Zeit (darunter auch einige Komponistinnen) beteiligten sich an der Produktion einschlagiger Werke, viele MusikerInnen an deren Ausfuhrung, wenngleich so mancher sich in der nachrevolutionaren, neoabsolutistischen Phase wieder davon distanzierte. Auch die Konzert- und Theaterprogramme reagierten musikalisch auf die politischen Ereignisse. Im Zentrum der Untersuchung steht Wien, doch wird der musikalischen Seite der Revolution auch in Graz, Klagenfurt, Triest, Ljubljana, Zagreb, Novi Sad, Budapest, Pressburg, Prag und in Lombardo-Venetien wird nachgegangen.
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