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Impressum

„Schamloses Treiben“ von Benjamin Larus

herausgegeben von: Club der Sinne®, Eichenallee 23 E, 16767 Leegebruch, Dezember 2017

zitiert: Larus, Benjamin: Schamloses Treiben, 1. Auflage 2017

 

© 2017

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Eichenallee 23 E

16767 Leegebruch

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

 

Stand: 01. Dezember 2017

 

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 16767 Leegebruch

Coverfoto: © mimagephotography/shutterstock.com

Covergestaltung: Club der Sinne®

 

ISBN 978-3-95604-837-1

 

Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.

 

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

 

 

Benjamin Larus

Schamloses Treiben

 

Inhaltsverzeichnis

Epilog

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Es war bestimmt nicht nur der stattlichen Anzahl zurückgelegter Kilometer zuzuschreiben, dass mir der Puls wie ein Dampfhammer in den Schläfen wummerte, als ich dem Verlauf des Flüsschens in einer letzten, weiten Kurve folgte und in einiger Entfernung die vertraut-markante Krone eines Weidenbaums auftauchen sah. Das Bewusstsein, nur noch wenige Augenblicke vom Ort einer ziemlich außergewöhnlichen Verabredung entfernt zu sein, jagte das Blut mit vollends sich steigerndem Druck durch alle Regionen meines Körpers. Als ich ausrollte und meine glühenden Schenkel in ihrer stetig dahinkurbelnden Bewegung innehielten, spürte ich mit betörender Deutlichkeit, wie sich etwas Großes und Hartes in meiner eng anliegenden Radlerhose Platz zu schaffen versuchte.

Ich konnte nur hoffen, dass auch Patrice problemlos herfinden würde. Noch ehe ich aber dazu kam, mich zu fragen, ob ich ihn als ausgewiesenen Großstadtmenschen mit meiner Wegbeschreibung nicht doch überfordert haben könnte, wurden alle Zweifel im Keim erstickt: Er war schon da und erwartete mich.

Meinem erhitzten Zustand zum Trotz überkam mich wieder einmal ein regelrechter Schauer, als ich den schwarzen Muskelmann erblickte, wie er in seiner ganzen, respekteinflößenden Pracht breitbeinig auf der Wiese stand und mir mit selbstbewusst in die Seiten gestützten Armen entgegengrinste.

O ja, heute war er ganz besonders schwarz, wirkte wie die sprichwörtliche, aus einem einzigen Stück edlen Grenadillholzes geschnitzte und polierte Statue eines afrikanischen Kriegers! Auf den ersten, durch meine dunkle Brille verschleierten Blick, leicht geblendet von der noch nicht allzu hoch stehenden Sonne, dachte ich sogar, er stünde völlig nackt vor mir. Dann jedoch erkannte ich, dass er, der bisweilen durchaus eine Vorliebe für kräftig-bunte Farben pflegte, sich heute für einen ausnahmslos schwarzen Sportlerdress mit langen Ärmeln und Hosen entschieden hatte, der um die perfekt modellierten Körperformen lag wie eine zweite Haut. Nirgendwo an seiner Kleidung – nicht einmal an Schuhen oder Socken – war auch nur die kleinste Applikation in hellerer Farbe auszumachen, was das makellose Weiß seiner Zähne umso eindrucksvoller erstrahlen ließ.

„‘Allo, Benjamin! Alles klar?“

Ich hatte wohl in allzu andächtiger Erstarrung innegehalten. Sein bezaubernder französischer Akzent, welcher der ehrfurchtsgebietenden Erscheinung ein wenig von ihrer Bedrohlichkeit nahm, holte mich jetzt in die Realität zurück.

„Und ob!“, beeilte ich mich tapfer zu sagen, obwohl sich meine Arschbacken dann doch ängstlich verspannten, als ich das mächtige Paket inmitten seiner muskulösen Schenkel erblickte und mir bewusst wurde, dass ich den größten Teil davon innerhalb der nächsten Minuten in mich aufnehmen sollte. Keine Premiere, zugegeben, aber in jedem Fall eine erneute Herausforderung!

Auf den letzten Metern hatte ich mein Rad neben mir hergeschoben. Indem ich es jetzt vorsichtig im Schatten eines Hagebuttenstrauchs auf den Boden legte, ließ ich meinen Blick noch einmal routinemäßig über die Umgebung schweifen.

Ja, den Platz hatte ich gut ausgesucht. Gerade weil hier weder eine einladende Bank noch eine besondere Aussicht zum Verweilen einluden, war kaum mit neugierigen Zuschauern zu rechnen. Am Vormittag eines Werktages – im Tausch mit einem ungeliebten Samstagsdienst hatte ich mir den heutigen freigenommen – würden sich ohnehin nur vereinzelt Radfahrer, Läufer oder Gassi-Geher auf dem Uferweg zeigen, und dieser war weit genug entfernt, um dennoch sich nähernde Schaulustige rechtzeitig zu bemerken. Zudem bot die ausladende Weide mit ihrem knorrigen, bodennahen Geäst stabilen Halt und Sichtschutz zugleich, wie ich bei früheren Gelegenheiten festgestellt hatte. Nicht dass ich an selber Stelle schon einmal zu einem ähnlichen Schäferstündchen verabredet gewesen wäre, aber auf so mancher Radtour der letzten Jahre hatte ich hier eine meiner üblichen Verschnaufpausen eingelegt; und für die stelle ich ja ähnliche Ansprüche an die Örtlichkeit wie heute: eine nette Umgebung soll es sein, gleichzeitig aber will ich vor unerwünschten Blicken geschützt sein und schnell die Flucht ergreifen können.

Längst sind jene anregend-verspielten Zwischenstopps zum festen Bestandteil meiner einsamen Fahrten durch Wetterau, Taunus und Vogelsberg geworden. Wenn ich so einige Dutzend Kilometer abgespult habe, mich für einen Schluck aus der Pulle am Waldrand oder sonst irgendwo abseits belebter Pfade niederlasse und meinen Blick zufrieden über die schöne Landschaft schweifen lasse, passiert es stets ganz automatisch, dass ich versonnen an mir herumspiele. Meine Schwäche für enge Radlerklamotten mag ihren Teil dazu beitragen, dass ich meine Tour dann eigentlich niemals fortsetze, ohne mich zuvor wohltuend befriedigt zu haben. Der Zweck einer Verschnaufpause mag auf diese Weise konterkariert werden, aber das rundum beglückende Gefühl, mit welchem ich mich anschließend zwar erhitzt und auf etwas weichen Knien, aber wohlig entspannt wieder auf den Sattel schwinge, ist mir mittlerweile unverzichtbar geworden.

Und so war auch dieses Fleckchen am Rande einer saftig grünen Wiese nahe der gemächlich dahinfließenden Nidda auf seine Eignung für Aktivitäten dieser Art von mir erprobt. Als es in Absprache mit Patrice dann kürzlich darum gegangen war, einen neutralen Ort für jenes von seiner Freundin Caro angeordnete Treffen unter freiem Himmel zu finden, hatte ich nicht lange überlegen müssen. Ein Blick ins Internet hatte meinem technisch stets gut vernetzten Partner zudem gezeigt, dass in annehmbarer Entfernung ein gut erreichbarer Parkplatz für sein Auto zu finden war. Denn trotzdem dieser Supersportler vor Kraft und Bewegungsdrang schier zu platzen schien, war das Fahrradfahren wohl nicht nur aus Zeitgründen weniger sein Ding – wie so oft bei diesen beeindruckenden Muskelkerlen.

Die letzten paar hundert Meter Fußweg immerhin hatte Patrice offensichtlich in zügigem Lauf absolviert, denn trotz seiner abwartenden Haltung wirkte er so munter, frisch durchblutet, eben aktiv, als habe er gerade ein gründliches Aufwärmprogramm hinter sich. Zudem wurde der unnachahmlich seidenmatte, kaffeebohnenähnliche Glanz seiner Haut auf Stirn und Hals durch einen dezenten Schweißfilm verstärkt.

„Bist du fit?“, rief er mir munter zu und vollführte nun tatsächlich ein paar übermütige Rumpfdrehungen, um anschließend mit drei, vier dynamischen Fausthieben die Luft zu zerteilen.

Ein Zeuge hätte die Szene wohl tatsächlich dahingehend gedeutet, dass hier ein Fitnesstrainer seinen Kunden zu einem Workout unter freiem Himmel erwartete. Nun, ich wusste besser, zu welchem Zweck wir uns hier trafen, und deshalb schlug mir das Herz schon jetzt bis zum Halse, obwohl ich die letzten Schritte ganz gemächlich zurückgelegt und unser Training noch gar nicht begonnen hatte.

„Und ob!“, erwiderte ich tapfer, warf Helm und Handschuhe neben meinem Fahrrad in den Rasen und ging auf Patrice zu.

Der Knuff an meine Schulter, mit dem er mich gut gelaunt begrüßte, war wohl im besten Sinne kumpelhaft gemeint, warf mich aber fast aus den Latschen. Da waren die drei entsprechend seiner französischen Herkunft nachgelieferten, wenn auch arg flüchtigen Bisous links und rechts schon eher mein Fall. Den herben Duft und Geschmack seiner glattrasierten Wangen kostete ich jedenfalls so gründlich aus, wie es mir in diesen zwei Sekunden eben möglich war.

„Dann wollen wir mal keine Zeit verlieren“, beschloss er, langte mit einer Hand besitzergreifend an meinen Hintern und mit der anderen an sein fettes Paket. „Die Platz ‘ast du ja ganz gut ausgesucht, kein Schwein da außer uns …“ Er blickte sich noch einmal aufmerksam um, nickte zufrieden und schickte zu guter Letzt eine Kusshand gen Himmel. „Und das Wetter spielt auch mit. Genau das Rischtige zum Ficken: Sonnenschein, aber nischt zu ’eiß …“

Recht hatte er, besser hätten wir es nicht erwischen können. Im Schatten der Weide, wohin wir uns nun auf ein knapp hervorgestoßenes „Allons!“ von ihm mit wenigen Schritten zurückzogen, mochte es um diese Uhrzeit sogar fast ein wenig kühl sein. Aber noch waren wir beide ja gut vorgewärmt von der Anreise; und bei dem, was wir vorhatten, stand zu erwarten, dass unser Blut gleich noch sehr viel heftiger in Wallung geraten würde.

„Hier?“, fragte ich fast höflich und wies auf einen in Bauchnabelhöhe vorüberführenden, stabilen Ausläufer des Baumstammes, an welchem ich mich gut abstützen konnte. „Hast du bestimmte Vorstellungen, wie du mich auf die Hörner nehmen willst?“

Ich schaute ihm offen ins Gesicht. Machte mir irgendwie Spaß, die Dinge so direkt beim Namen zu nennen, scheinbar routiniert, fast technisch. Und ihm auch, das war nicht zu leugnen. Er als unverbesserliche Hete legte ja weiterhin großen Wert auf die Feststellung, dass er sich auf all dies hier nur einließ, weil seine Caro es zur Bedingung dafür gemacht hatte, dass sie umgekehrt auch seine sexuellen Fantasien erfüllte. Aber dazu später mehr.

„Hm“, grunzte Patrice jetzt nachdenklich, massierte demonstrativ seine Beule und musterte mich ungeniert ab. „Wie isch sehe, du ’ast schon eine Riesenständer“, stellte er mit Blick auf die in der Tat voll aufgeblähte, unübersehbar quer vor meinen Leisten prangende Wurst fest. „Bei mir ist etwas anders, du verstehst. Du bist sischer eine ’übsche Junge, ’ast eine tolle Body, aber ohne eine Frau bei mir geht nischt so einfach …!“

Wer Patrice noch nicht nackt gesehen hatte, mochte ungläubig den Kopf schütteln und blanke Koketterie vermuten, wenn er die Abmessungen seiner sich deutlich in der hautengen Hose abzeichnenden Genitalien erblickte und glauben sollte, dass diese noch weiter wachsen könnten. Ich jedoch wusste sehr wohl, dass dies vielleicht nicht mehr der Ruhezustand, aber durchaus noch erheblich steigerungsfähig war.

„Soll ich ihn dir ein bisschen hochblasen?“, fragte ich und leckte mir mit einem breiten Grinsen über die Lippen.

„Ah, oui, das wollte isch gerade vorschlagen“, seufzte er, hakte beide Daumen vorne in den Bund der Stretchhose und zog ihn ohne jedes Zögern so weit hinunter, dass das schwarze Monstrum unvermittelt hervorsprang und sein mächtiger Kopf sich schwankend von einer Seite zur anderen reckte – schwerfällig, fast verschlafen, als müsse es sich erst an frische Luft und Helligkeit gewöhnen.

Während Patrice sogleich auch seine schweren Eier über den Rand des Stoffs hievte, fiel ich schon begeistert vor ihm auf die Knie – mir stets der Tatsache bewusst, welches Privileg es war, dieses Naturwunder überhaupt nur anfassen zu dürfen! Ehrfürchtig schloss ich alle Finger meiner Linken mitten um den massiven Leib des kraftvollen Reptils und genoss die lebendige Üppigkeit seines heißen Fleisches, sah mit Wohlgefallen, wie der tiefbraune Kopf sich auf meine Berührung hin heftig aufblähte. Mit kurzer Verzögerung reckte sich der Schaft weiter empor, schwoll im unbeirrt zupackenden Griff meiner Hand stetig an, und ein begleitendes Aufstöhnen von weiter oben bestätigte mir zusätzlich, dass Patrice‘ Erregungsniveau ein deutlich höheres war, als er zugeben wollte – und dass ich keine große Mühe haben würde, diesem Ungetüm die für unser Vorhaben nötige Festigkeit zu verleihen.

Patrice war beschnitten, trotzdem zog ich die Penishaut jetzt nachdrücklich in Richtung seiner Leisten, denn ich wollte diese herrliche Eichel gänzlich von jedem auch nur annähernd verhüllenden Kragen befreien, sie so bloß und ungeschützt sehen, wie es nur ging. Sie quittierte ihre vollkommene Nacktheit mit einem erneuten, schlagartigen Anschwellen des scharf aufgeworfenen Randes, und ich konnte nicht widerstehen, einen ersten, noch vorsichtigen, fast schüchternen Kuss mitten auf ihrer zarten Kuppe zu platzieren.

„Ah, oui!“, hörte ich es von oben seufzen.

Ich beschränkte mich zunächst darauf, das sich weiter verhärtende Fleisch unbeirrt umfasst zu halten, ließ die Stirn versonnen gegen die muskulösen Leisten meines Partners sinken und sog begeistert das Aroma ein, welches seinem erhitzten Schoß entströmte: der Duft nach Mann, nach Sex!

Alors, suce-moi! Nimm ihn in den Mund!“, keuchte Patrice ungeduldig.

Ich berührte den heißen Schaft ganz sanft mit den Lippen, gleichzeitig schickte ich einen sehnsüchtigen Blick an seinem mächtigen, noch immer in schwarze Mikrofaser verpackten Oberkörper empor.

„Tust du mir auch einen Gefallen?“, fragte ich ergriffen.

Er neigte den Kopf, schnaufend durch seine halb geöffneten, für einen Afro-Franzosen eher schmalen Lippen, und schaute fragend auf mich herab.

„Dein Shirt!“, flehte ich. „Ziehst du es aus für mich?“

Wohl eher ungeduldig als unwillig fuhren seine Hände über Kreuz zum Saum des engen Oberteils und schälten es in einer einzigen Bewegung von dem göttlichen Torso. Schon alleine in dieser einen Sekunde, da sich beide Arme in die Höhe reckten und die Muskulatur an seinen Seiten wie gemeißelt hervortrat, bot sich mir ein Bild, das ich gerne für die Ewigkeit gebannt hätte!

„Oh, Wahnsinn!“, entfuhr es mir. „Merci!

Der Sonnenstand hatte sich leicht verändert, und womöglich hatte ich Patrice im Eifer meiner Behandlung auch ein paar Schritte zurückgedrängt, jedenfalls waren wir in den Halbschatten gerutscht. Einzelne Strahlen ließen die wundervolle, tiefbraune Haut hier und da in seidigem Schimmer erglänzen, und das Muskelgebirge trat durch die scharfen Schatten nur noch eindrucksvoller hervor – im Rhythmus des tiefen Atems pulsierend der mustergültige Waschbrettbauch, darüber der kantige, von den fast schwarzen Nippeln garnierte Vorsprung der mächtigen Brust.

Ein ungeduldiger Griff in meine Mähne löste die ehrfürchtige Erstarrung und erinnerte mich daran, dass ich nicht zum bloßen Glotzen hier war. Also ließ ich seufzend den Kopf zur Seite sinken und meine Wange genüsslich an dem fetten, warmen Schwanz entlangrutschen, gleichwohl bemüht, mir den Anblick dieses perfekt modellierten Kunstwerks dabei nicht entgehen zu lassen. Sicher hat es grotesk ausgesehen, wie ich nun zu lecken, zu sabbern und zu küssen begann und mir gleichzeitig schielend die Augäpfel verrenkte – aber Patrice sah es ja nicht: Er hatte schnaufend den Kopf in den Nacken geworfen und genoss mit geschlossenen Augen meine leidenschaftlichen Zuwendungen (oder hatte er den Blick in den blauen Himmel gerichtet?). Sein schroff hervortretender Adamsapfel vervollkommnete dabei die markante Schönheit dieses Götterbildes.

Er schmeckte ebenso gut, wie er roch, und ich konnte gar nicht genug bekommen vom Aroma, von der Hitze, von der kraftvollen Üppigkeit dieses hinreißenden, riesigen Geschlechtsteils! Endlich schloss ich meine Lippen auch um die fette Kuppe und begann, mich Zentimeter für Zentimeter vorzuarbeiten. Patrice stieß einen langen Seufzer aus und verdrehte in einer unwillkürlichen Schauerbewegung das Becken. Massiv, heiß füllte das stramme Fleisch meine Mundhöhle, und in der ersten Gier entrang sich meiner Kehle ein heftiges Würgen. Zu groß eigentlich für meinen Gaumen die pralle Eichel, aber unter Aufbietung all meiner Kunstfertigkeit, Erfahrung und Konzentration gelang es mir schließlich, ein stattliches Stück des schwarzen Ungetüms tief in meinen Rachen zu saugen.

Ich musste mich darauf verlassen, dass Patrice die Umgebung im Blick behielt, denn schon bald steigerte ich mich derart leidenschaftlich hinein in mein schlüpfriges Werk, dass ich in Gefahr geriet, alles um mich herum zu vergessen. Stöhnend, gurgelnd, sabbernd kniete ich im Gras, und erst als ich einen unsanften Klaps an der Schulter verspürte und mir der Kopf an den Haaren in den Nacken zurückgezogen wurde, kehrte ich halbwegs in die Realität zurück. Mein Blick fiel zuerst auf meinen eigenen, voll ausgefahrenen Schwanz, welchen ich wohl selbst irgendwann durch ein Hosenbein hervorgeholt haben musste und der schwer und heiß im Griff meiner freien Hand pulsierte. Dann blinzelte ich benommen zu Patrice empor, der keuchend innehielt, durch seine dunkle Brille auf mich herunterschaute und schließlich anerkennend nickte. Ihn schien nach einer Verschnaufpause zu verlangen: Die Nasenflügel weiteten sich im Rhythmus seines beschleunigten Atems, die mächtige, mittlerweile schweißnasse Brust bebte, und dass ich für diesen echauffierten Zustand verantwortlich war, erfüllte mich durchaus mit einem gewissen Stolz.

Superbe!“, stieß er atemlos hervor. „Aber das reischt. Tiens!“

Ein heißer Schauer durchfuhr mich von den Zehen bis in die Haarspitzen, als ich sah, was er mir nun bedeutungsvoll vor die Nase hielt.

„Du willst meinen Arsch?“, vergewisserte ich mich überflüssigerweise und nahm ganz automatisch das Plastikpäckchen entgegen.

Mais bien sur, so ist die Abmachung!“, knurrte er mit einem schiefen, ziemlich dreckigen Grinsen, nahm demonstrativ abwartend die Hände hinter dem Rücken zusammen und wölbte das Becken vor, sodass der gigantische, längst voll aufgepumpte Schwanz sich provozierend vorreckte. Kein Zweifel, dass ich ihm den Gummi drüberziehen sollte – eine Handreichung, die ich nur allzu gerne übernahm!

Mit zitternden Fingern riss ich die Packung auf, entnahm ihr das Kondom und stülpte den Ring sorgfältig über die fette Eichel. Mit einigen Mühen rollte ich ihn über dem mächtigen Schaft zentimeterweise bis fast zur Wurzel hinunter – fast, sage ich, denn ganz drüber bekam ich ihn beim besten Willen nicht. Ein wohliges Grunzen von oben verriet mir, dass Patrice diese so technisch anmutende Prozedur irgendwie genoss, und auch ich empfand sie durchaus als erregend. Womöglich wegen der launenhaften Zuckungen, mit denen das herrliche, schwarzglänzende Untier auf meine konzentrierte Zuwendung reagierte, vielleicht aber auch wegen der Symbolhaftigkeit dieser Handlung – der Unausweichlichkeit, mit welcher sie den Höhepunkt dieses Treffens einleitete. Jetzt ging es mir endgültig ans Leder!

Noch im Aufrichten streifte ich mir die Radlerhose ab, unter der ich, wie üblich, keine weitere Wäsche trug. Mein wirklich knochenharter Schwanz schmerzte heftig, als er sich für einen Moment störrisch im engen Beinausschnitt verhakte. Dann verdrehte ich lasziv das Becken und präsentierte Patrice so aufreizend wie möglich mein, wie ich denke, doch recht knackiges Hinterteil. An Stelle einer Antwort landete er mit flacher Hand einen heftigen Schlag auf einer meiner Backen und beförderte mich auf diese Weise fast automatisch in eine stehende, gegen den in halber Höhe vorbeiführenden Ast gelehnte Position.

„Warte!“, bat ich gehetzt, indem ich an den Reißverschluss meines Oberteils langte.

„Was?“, blaffte Patrice ungeduldig von hinten. Schon spürte ich vielversprechend ein heißes Stück Fleisch an meiner bloßen Arschbacke entlangstreifen.

„Ich will mich ganz ausziehen“, erklärte ich atemlos und warf mein Radlertop in hohem Bogen zur Seite.

Ja, gewisse Flecken können hartnäckig sein, und sicher diente diese Aktion unbewusst auch dem Schutz meiner Lieblingsklamotten. Aber darüber hinaus und vor allem war es mir ein plötzliches, geradezu qualvoll drängendes Bedürfnis, mich diesem starken Kerl nackt zur Verfügung zu stellen – ihm meinen willigen Körper völlig unbedeckt auszuliefern und dabei Sonne und frische Luft auf meiner bloßen Haut zu spüren!

„Gut, warum nischt?“, brummte Patrice nur vor sich hin. „Deine Body ist eine ästhetische Anblick.“

Mir blieb nicht viel Zeit, das schmeichelhafte Kompliment aus solch berufenem Munde zu genießen. Kaum hatte ich mich auf gespreizten Beinen eines festen Standes vergewissert, mich mit beiden Ellbogen auf das knorrige Holz des Astes gestützt und meinen willigen Arsch herausgestreckt, so provozierend es nur ging, schon fühlte ich eine starke Hand an meiner Taille. Entspannen, entspannen, sprach ich in stummem Mantra vor mich hin, denn beinahe im selben Augenblick legte sich etwas Längliches, Heißes passgenau zwischen meine Arschbacken. Das war wohl als erstes Maßnehmen gedacht, denn nach einigen Sekunden prüfendem Hin und Her zog es sich wieder zurück, und ich wartete geduldig ab, bis energisch zupackende Finger eine ordentliche Portion kühlen Gleitgels in meiner Kimme verteilt hatten.

Attention, es geht los! Mach disch locker!“, kam es von hinten, und ich zog scharf die Luft ein, denn schon drückte der Kopf des fleischigen Monstrums vorsichtig, aber entschlossen gegen meinen Schließmuskel.

Als der gigantische Stößel sich nun unerbittlich in mich hineinbohrte, hatte ich wieder einmal jenes unbeschreibliche Gefühl, meine sämtlichen Eingeweide würden mir von ganz unten bis ins Gehirn hinaufgeschoben und brächten meine Schläfen beinahe zum Platzen. Sicherlich habe ich gestöhnt und um behutsames Vorgehen gefleht, gleichzeitig aber schwebte ich auf Wolke Sieben. Es war einfach wundervoll, sich diesem herrlichen Mann so bedingungslos auszuliefern, seinen unvergleichlichen Penis tief in mich eindringen zu spüren! Und das deutlich vernehmbare Grunzen und Keuchen, welches sein eigenes Lustempfinden verriet, machte mich wirklich stolz.

„Ja, ja, ja!“, stöhnte ich pausenlos vor mich hin.

Bereitwilliger als ich hätte sich keine Menschenseele hingeben können. Irgendwann hob ich ein Knie und bettete es hoch auf den quer vor mir vorbeiführenden Ast, um mich noch weiter aufzuspreizen, obwohl dies kaum noch möglich schien. Allzu gerne hätte ich Patrice‘ ganzes Gewicht auf mir gespürt, zumindest seinen gewaltigen, schweißnassen Oberkörper an meinem nackten Rücken. Er aber verharrte offenbar in jener fest verankerten, breitbeinigen Position hinter mir und wölbte kraftvoll das Becken vor, auch dann noch, als er – unglaublich! – in voller Länge in mir steckte und seine muskulösen Leisten sich eng an meine heißen Arschbacken pressten.

Hemmungslos röchelnd hing ich mit schwerem Kopf über dem Ast, sah einen langen Speichelfaden von meiner Unterlippe ins Gras hinabtriefen und gab mich im selben Moment der perversen Fantasie hin, Patrice könnte einen eineiigen Zwillingsbruder haben, der sich jetzt zusätzlich noch von vorne nähern und mir seinen großen, schwarzen Riemen in den Mund schieben würde. Aber mit dem Original, dem einzigartigen, hatte ich zweifellos schon genug zu tun!

Vorsichtig begann sein Besitzer jetzt, es in meinem Innern hin und her zu schieben – langsame, stetige, noch berechenbare Bewegungen, gefühlvoll und durchaus behutsam; dennoch ließ sich hinter jeder einzelnen von ihnen die männliche Dominanz und Kraft des dahinterstehenden, gewaltigen Körpers spüren!

Ich selbst wiegte und bog mich genüsslich in den Lenden, und man dürfte mir deutlich angesehen (und wahrscheinlich auch angehört) haben, wie leidenschaftlich ich dies alles genoss. Patrice jedenfalls fühlte sich schon bald zu Recht ermuntert, einen Gang zuzulegen, alle Hemmungen fahren zu lassen und sein Becken immer heftiger gegen meinen heißen Arsch klatschen zu lassen.

Im Bemühen, meinen Hintern möglichst entspannt auf Position zu halten, verdrehte ich mich oben herum so weit, dass ich einen Blick auf den fickenden, schwarzen Athleten werfen konnte: All die herrlichen Muskeln an seinem mustergültig geformten, unter Sonnenlicht und Schweißglasur besonders edel erglänzenden Oberkörper traten markant hervor, arbeiteten im Rhythmus der harten Beckenstöße – der Waschbrettbauch, die Brüste, die kanonenkugelgleichen Schultern, nicht zuletzt auch seine bombigen Arme, die durchgedrückt mein Becken auf Position hielten. Als mein glasiger Blick höher glitt, formten sich Patrice‘ zunächst in lüsternem Schnaufen herabhängende Lippen mit etwas Verzögerung zu einem breit strahlenden Grinsen. Dann schob plötzlich eine seiner starken Hände die Sonnenbrille in einer einzigen, unvermutet graziösen Bewegung in den zerzausten Haaransatz hinauf. Von einem Augenblick auf den anderen blickte ich direkt in jenes Paar so einzigartig grünbrauner Augen – zum ersten Mal an diesem Tag, wie ich halb verwirrt, halb ergriffen registrierte.

„Sehr gut“, stieß Patrice zwischen seinen grinsenden, weiß leuchtenden Zahnreihen hervor, dabei unbeirrt weiterbumsend. „Du ’ast wirklisch eine tolle, enge Arsch!“

„Ja“, keuchte ich kraftlos, „nimm ihn, wie du’s brauchst, Patrice!“

Das war so wundervoll, wie er mich nahm, leidenschaftlich, fordernd, mich so völlig rücksichtslos und egoistisch seiner Lust gefügig machend! Zudem bot er dabei einen unvergleichlichen Anblick, auch wenn ich diesen nicht lange genießen konnte – der sich immer heftiger steigernde Ansturm seines Beckens zwang mich in eine stabile Haltung zurück, und irgendwann konnte ich mich wirklich nur noch vorgebeugt mit beiden Armen am Ast festklammern wie an die lebensrettende Reling eines schlingernden Dampfers bei Windstärke zwölf.

Ich drohte merklich in den Knien zusammenzusacken und sah auf der Rasenfläche unter mir bereits die berühmten, sprichwörtlichen Sterne aufleuchten, als ich an einem stiergleichen Aufbrüllen hinter mir sowie einem schauerartigen Pulsieren des riesigen Schwanzes in meinen Arsch spürte, dass Patrice den Gipfel der Lust erreicht hatte. Ich schrie in einer Mischung aus Überraschung, Schmerz und freudiger Erwartung auf, als das monströse Stück Fleisch meinen Körper ganz plötzlich verließ, und verharrte wie ein Ertrinkender in meiner vornübergebeugten Position – unfähig, mich rasch umzudrehen und, wie ich es gerne gewollt hätte, diesem Traummann bei seinem Orgasmus zuzuschauen. So spürte ich synchron zu seinem abgehackten Keuchen schon im nächsten Augenblick einen wahren Regen auf meiner bloßen Kehrseite niedergehen, dicke, kochend heiße Tropfen, die zunächst weit oben zwischen meinen sich krampfartig zusammenziehenden Schulterblättern landeten. Der größte Anteil aber ergoss sich über meine empfindlichen Arschbacken und lief mir munter die Ritze hinunter, ein unvergleichliches Gefühl!

Getauft und erlöst, wie ich mich von einem Augenblick auf den anderen fühlte, schaffte ich es irgendwie, mich herumzuwuchten und meinem Täufer endlich frontal zuzuwenden. Als ich diesem betörenden Kerl endlich so direkt gegenüberstand, das erschöpfte Flackern seiner im Abebben des Orgasmus‘ verschleierten Augen wahrnahm, den schweißnassen Athletentorso mit den noch unkontrolliert zuckenden Muskeln und nicht zuletzt den seiner Hand entwachsenden, riesigen, nassen, schwarzen Schwanz, der soeben erst meinen Körper verlassen hatte – da bedurfte es nur noch eines beherzten Griffs an meine voll aufgeblähte, sich aufrecht an meinen Bauch pressende Rute als auslösenden Funken für die eigene, befreiende Explosion.

Als es mir schlagartig und mit unaufhaltsamer Gewalt kam, bog ich mich schreiend gegen den Baum zurück, ließ den Samen wild und unkontrolliert an mir emporspritzen und meine nackte Brust überfluten.

 

Ich brauchte eine Weile, um wieder zu mir zu kommen. Mit nacktem Hintern gegen den Stamm gelehnt, hob ich schließend keuchend das Haupt und schaute mich benommen um. In einer schwungvollen Nackenbewegung schnickte ich meine mir wild in die Stirn hängenden Mähne aus dem Gesichtsfeld und begegnete dem halb belustigten, halb faszinierten Blick meines Bezwingers. Eine Hand fest in die muskulöse Seite gestützt, die andere ganz selbstverständlich um die Wurzel seines großen Gemächts gelegt, stand er geduldig abwartend da, keine zwei Meter von mir entfernt. Nachdem er mich eine Weile geradezu analytisch abgemustert hatte, ließ er abschließend die Sonnenbrille wieder auf seine kantige Nase herunterfallen und nickte anerkennend.

„Das scheint dir wirklisch Spaß zu machen“, stellte er fest. „Du bist ja sofort gekommen, kaum war isch aus dir raus. Und wie!“

Ich nickte begeistert, brachte aber nur ein bestätigendes Keuchen heraus. Patrice schüttelte den Kopf, amüsiert und verständnislos zugleich, als ginge es um die liebenswerten, aber in keiner Weise nachvollziehbaren Verrücktheiten eines Kindes.

„Was man nur daran finden kann, sisch eine Schwanz in die Arsch stecken zu lassen …“, sinnierte er grinsend vor sich hin.

„Hastes denn schon mal probiert?“, fragte ich keck und wiegte mich lasziv in den Hüften.

Mais, dis donc, toi!“, platzte er empört heraus, „Bist du verrückt?“

Er drohte mir mit kurzer, aber heftiger Geste, ließ die geballte Faust jedoch sinken, als ich ihm ungerührt entgegenlächelte.

„Das hast du sicher auch zu deiner Caro gesagt, als sie von dir verlangt hat, deinen Schwanz in einen Männerarsch zu stecken …“, flachste ich hinter spielerisch vorgehaltener Hand und zwinkerte ihm vielsagend zu.

„’Alt’s Maul, ja?“

„… und jetzt tust du’s sogar schon, ohne dass sie danebensteht. Und es scheint ganz so, als wärst du dabei auf deine Kosten gekommen, oder?“

Ich schielte demonstrativ auf seinen nackten Penis, der nach wie vor mitsamt den dicken Eiern schwer und fett über den Bund der Stretchhose hing – ja, der runde Kopf wies mittlerweile in trügerischer Ruhe nach unten, aber die Abmessungen waren noch immer respekteinflößend.

„Das ist etwas ganz anderes, kapiert?“, bekräftigte Patrice und versetzte mir nun doch einen recht heftigen Klaps mit dem Handrücken gegen die Schulter. „Du weißt doch: Eine rischtige Mann ist manschmal einfach egal, in was für eine Loch er kommt!“

„Verstehe“, kicherte ich. „Stellst dir einfach vor, mein Arsch wäre eine Muschi, wie?“

Er grinste und zuckte die muskelbepackten Schultern.

„So ähnlisch. Aber isch gebe zu, du ’ast besonders schöne, ästhetische Arsch. Willst du mal sehen?“

Ich verstand nicht gleich, was er meinte, als er triumphierend einen flachen Gegenstand aus seiner Gesäßtasche hervorzauberte. Ich glaube, das erste iPhone muss seinerzeit seit etwa einem halben Jahr in Deutschland erhältlich gewesen sein, aber ich sah zum ersten Mal eines aus nächster Nähe. Heute ist jedermann daran gewöhnt, immer und überall Fotos, Tonaufnahmen und eben auch Filmchen aller Art erstellen zu können; aber damals habe ich wohl ziemlich verblüfft dreingeschaut, als Patrice neben mich trat und mir stolz das kleine Wunderding vor die Nase hielt.

„Sag bloß, du hast …?“

Ich verstummte schlagartig, als ich plötzlich zwei wirklich hübsch gerundete Arschbacken auf dem Display erblickte, die beinahe schneeweiß wirkten gegen den dicken, schwarzen Schwanz, welcher ihrer Mitte entwuchs – und der, als das Video leicht ruckelnd startete, wie wild zwischen ihnen hin und her fuhr!

„Bist du verrückt? Du hast das gefilmt?“, japste ich fassungslos, konnte meinen Blick aber nicht von dem winzigen Bildschirm in Patrice‘ Hand abwenden, auf dem nun tatsächlich aus höchstens fünfzig Zentimeter Entfernung zu sehen war, wie der mächtige Kolben unterhalb eines mustergültigen Waschbrettbauchs immer wieder bis zur Wurzel in ein geschmeidig nachgebendes Arschloch getrieben wurde – mein Arschloch!

„Aber natürlisch!“, lachte Patrice, ganz offensichtlich amüsiert über meine Verblüffung. „Ohne Videobeweis glaubt mir meine Cherie sonst nischt, dass isch ihre Befehl erfüllt habe!“

Um gemeinsam das frisch gedrehte Filmchen betrachten zu können, kamen wir uns aufregend nahe – Wange an Wange beinahe, sodass ich Patrice‘ Wärme, seinen herben Duft unmittelbar wahrnehmen und mich gegen seinen muskulösen Körper lehnen konnte, ohne dass mir bewusste Zudringlichkeit vorzuwerfen war.

Das Vergnügen währte freilich nicht lange. Gerade einmal in den letzten paar Sekunden vor seinem Höhepunkt musste der Kerl jenes Wunderwerk der Technik hervorgeholt, eingeschaltet und einhändig auf das Zentrum des Geschehens gerichtet haben, während er gleichzeitig fickte wie ein Irrer. Folglich war das Ganze natürlich eine recht verwackelte Angelegenheit, von der Tonspur mal gar nicht zu reden: Über dem heftigen Klatschen, mit welchem Patrice‘ sehnige Leisten immer wieder an meinen Arsch prallten, war zwar mulmig und halb erstickt ein hemmungsloses, rhythmisch auf und ab schwellendes Stöhnen zu hören (wie peinlich, sollte das tatsächlich ich sein?), überlagert jedoch wurde alles von einem hohlen, übersteuerten Röcheln in offenkundiger Nähe des Mikrofons, das sich nach wenigen Sekunden grotesk zu einem abgehackten Stöhnen steigerte.

Dann wurde das lange, schwarze Monstrum kurz in voller Größe sichtbar, hastig vom Gummi befreit – wobei die Kamera kurz den Fokus verlor – und schließlich sah man in zeitlupenartiger Klarheit, wie dicke, sämige Strahlen aus dem pulsierenden Kopf schossen und meine bloße Kehrseite bedeckten. Synchron zu dem beglückten Erschauern, das meine Lenden durchbebte, ertönte von irgendwoher ein erquickter Aufschrei – zweifellos aus meinem Munde, auch wenn diese Stimme mir völlig fremd vorkam. Das Letzte, was es zu sehen gab, war eine weiße Hand, die ungläubig nach hinten tastete und mit suchenden Fingerspitzen in die über meine Hinterbacken flutenden Rinnsale tauchte. Dann brach die Aufnahme ab.

Ich merkte, dass ich vor lauter Verblüffung das Atmen vergessen hatte. Keuchend die Luft einsaugend, wandte ich mich dem mir triumphierend entgegengrinsenden Patrice zu und blickte ihm aus wenigen Zentimetern Entfernung ins Gesicht. Ich erinnere mich noch genau, wie sehr ich trotz meiner Überraschung in diesem Moment gegen die Versuchung ankämpfen musste, ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die schönen Lippen zu drücken.

„Nett, wie?“, raunte er mir zu, wandte dann den Kopf und hob abermals das iPhone. „Willst du noch mal sehen?“

Ich weiß nicht, wie oft wir uns diese im Grunde ja wirklich dilettantisch gefilmte, wackelige halbe Minute gemeinsam angeschaut haben. Mein erster Porno! Ich war schlichtweg fasziniert. Auch wenn es unbescheiden wirkt: Ich war vollauf zufrieden mit dem Anblick meines Hinterteils, den ich so ja noch nie hatte genießen dürfen. Die Form an sich schon war so allerliebst, dass ich diesen Arsch mit Vergnügen selbst gefickt hätte; aber wie die prallen, glatten Backen in dieser bewegten Darstellung vor Wonne wackelten und sich krampfartig verspannten, als sie schließlich so großzügig getauft wurden, das war ein ganz besonders betörender Anblick!

Ich war unfähig zu klaren Gedanken, ergab mich einfach dem, was mir meine so plötzlich und heftiger denn je aufflammende Begierde diktierte und kümmerte mich auch keinen Deut mehr darum, was Patrice von mir denken mochte. Meinen ohnehin nie vollständig erschlafften Schwanz hatte ich wohl ganz automatisch immer nachdrücklicher massiert, während ich gebannt auf das Smartphone starrte; und nachdem ich zum x-ten Mal mitangeschaut hatte, wie Patrice auf meinen nackten Hintern kam, wurde ich gleichsam fortgerissen in einen wahren Taumel der Lust! Ich vermochte ihm erst wieder zu entrinnen, als ich die erlösenden Fontänen eines abermaligen Höhepunkts in hohem Bogen vor mir in die Natur spritzen sah, mir mein eigenes Stöhnen in den Ohren dröhnte und ich gewahr wurde, dass ich wohl regelrecht um mich geschlagen haben musste – denn, o Wonne, ich fand mich plötzlich fest gepackt von Patrice‘ starken Armen, und er schaute mir mit solch offenkundiger Besorgnis ins Gesicht, als fürchtete er ernstlich um meine Gesundheit.

Mon Dieu, was für eine Abgang!“, lautete sein ehrlich beeindruckter Kommentar. „Meine Caro sagt ja schon immer, isch wäre – wie? Unersättlisch. Aber du bist ja wirklisch eine ganz Schlimmer!“

Ich grinste entschuldigend. „Kann nix dafür“, keuchte ich. „Wusste gar nicht, dass ich so eine ästhetische Arsch habe.“

Der Griff um meine Schultern straffte sich kurz, und Patrice blickte mir streng ins Gesicht, als müsse er überlegen, ob er mir das Nachäffen seines Akzents verübeln sollte. Schließlich jedoch erwiderte er mein Grinsen. Leider ließ er mich dann auch los, blickte sich kurz um und trat ein paar Schritte zur Seite.

Als sei es das Selbstverständlichste der Welt, ließ er seinen Riesenschwanz locker über die Hand hüpfen und brachte sich in Position, um in aller Seelenruhe gegen den Baumstamm zu pinkeln.

„Fährst du auch gleisch zurück?“, fragte er aufgeräumt, beiläufig auf seinen satten Strahl hinunterblickend.

„Ich? Äh, ja, das heißt, nein“, stammelte ich im Bemühen, mir mein abermaliges Entzücken auch über diesen Anblick nicht allzu deutlich anmerken zu lassen. „Ich glaube, ich muss noch einen Moment abkühlen und verschnaufen.“

Patrice zuckte die mächtigen Schultern, schüttelte mit provozierender Gründlichkeit die letzten Tropfen von seinem Glied und verstaute es schließlich provozierend umständlich in der engen Hose.

„Wie du willst“, sagte er knapp. „Isch fahre dann.“

Ich nickte und reckte mich. Erst jetzt besann ich mich wieder meines eigenen, reichlich strapazierten Körpers und seiner Nacktheit. Auf dem Weg zu meinem Rad klaubte ich seufzend die auf Rasen und Zweigen verstreuten Klamotten auf, der Satteltasche entnahm ich schließlich ein Handtuch.

„Bist du mal so nett? Hinten komm ich so schlecht ran“, rief ich Patrice augenzwinkernd zu, der tatsächlich schon Anstalten machte, den Weg zum Ufer einzuschlagen.