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STERNENGLANZ

Eliteeinheit des Universums

Band 3

 

ATTENTÄTER
AN BORD

von

ARTHUR E. BLACK

STERNENGLANZ

Eliteeinheit des Universums

Herausgeber: ROMANTRUHE-Buchversand.

Cover: Romantruhe (Bildrechte: fotolia).

Satz und Konvertierung:

ROMANTRUHE-BUCHVERSAND.

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Zitat:

 

Eines Tages werden wir in den Weiten des Alls auf verlorene Stämme Israels treffen und erkennen, dass sie nicht von den Assyrern verschleppt wurden, sondern von etwas Unaussprechlichem. Von etwas, das bereits Hesekiel beschreibt. Von den Göttern, die sich bei neuerer Betrachtung als Aliens aus weit entfernten Galaxien entpuppen …

 

(Samuel P. Masterton: Das Unbekannte. Neuauflage erschienen bei Great Media Publishing 2355, UBN: 2355-06-57SPM, 15,95 U$)

Rückblick

 

[…]»Wo sind wir?«, brachte Cara leise hervor. Sie blinzelte, schaute sich um und sah, dass ihre Crew noch immer auf ihren Sesseln saß. Demnach arbeiteten die rudimentären Systeme noch.

Auch umgab sie kein Schwarzes Loch, wie sie sehen konnten, sondern der normale Raum.

Selassie stöhnte leise, ehe er einen Blick auf seine Anzeigen warf. »Die Wide Range Sensors orten mehrere bewohnte Systeme. Nur … keines davon ist uns auch nur im Entferntesten bekannt.«

Cara schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu klären. »Wo sind wir?«

Aponi schluckte.

»Laut Computer haben wir eine Strecke von 14.000 Parsecs zurückgelegt, Ma’am.«

Cara starrte die Pilotin an. »Sagen Sie das noch einmal. Wir haben …«

»14.000 Parsecs, Captain Fox. Oder 45660.92 Lichtjahre …«

Cara sank zurück. »Und Sie haben … bewohnte … Systeme … auf den Anzeigen?«

Selassie beugte sich vor. »Wir befinden uns in einem dieser Systeme, Ma’am. Und laut Anzeige sind es eindeutig Menschen, die auf drei von neun Planeten leben …«

»Das … ist nicht möglich!«, wisperte Royo. »Nicht einmal Sonden flogen so weit. Menschen … waren niemals hier.«

Cara schaute ihn an. »Eines Tages werden wir in den Weiten des Alls auf Verlorene Stämme Israels treffen und erkennen, dass sie nicht von den Assyrern verschleppt wurden, sondern von etwas Unaussprechlichem. Von etwas, das bereits Hesekiel beschreibt. Von den Göttern, die sich bei neuerer Betrachtung als Aliens aus weit entfernten Galaxien entpuppen …«

Royo hob eine Braue. »Hm?«

»Samuel P. Masterton – Die Verlorenen Kinder. Ich habe es gelesen, als wir Masterton im zweiten Jahr auf der Akademie durchnahmen.« Aponi lächelte mit einer kleinen Portion Selbstzufriedenheit.

»Ja. « Cara nickte gedehnt. »Was würde mein Urgroßvater wohl dazu sagen?«

Damit deutete sie auf den Monitor, der die mit Menschen bewohnten Planeten zeigte. »Was würde er sagen …?«

I

 

Sie besann sich auf ihre Aufgaben. »Aponi, legen Sie einen Kurs. Wir schauen uns diese Menschen einmal an.«

»Kurs zum nächstgelegenen bewohnten Planeten liegt an! Flugzeit etwa zwanzig Minuten!«

»Gut!« Cara blickte zu Dra’nara. Sie bemerkte, dass deren Fell noch immer ein wenig gesträubt war. Doch die Mat’sul schien sich zu beruhigen. »Was halten Sie davon?«

»Sehr sonderbar!«, erklärte die Beobachterin. »Unsere Wissenschaftler kamen ebenfalls zu dem Schluss, dass Negative Gravitation nicht machbar sei!« Sie blinzelte langsam. »Haben Sie das Gefühl, dass etwas an dieser Mission wirklich Sinn ergibt, Captain? Es ist wie in diesen Märchen der Menschen! Wie heißt es? Rotkäppchen? Jenes mit den Kindern und der Spur aus Brotstückchen?«

»Hänsel und Gretel!«, sagte Cara leise. »Ich weiß, was Sie meinen.« Sie stand auf. »Mister Selassie, Mister Royo, begleiten Sie mich zu einem kleinen Plausch in den Maschinenraum!« Sie schaute zu Dra’nara. »Möchten Sie uns begleiten?«

»Auf jeden Fall!« Die Mat’sul blinzelte zufrieden, während sie sich aus ihrem Sessel erhob.

»Aponi, da der Computer das Schiff ohne Ihr Zutun steuert, gehört die Brücke Ihnen!« Cara schenkte der jungen Frau ein Petzauge, dann ging sie zum Lift.

Aponi blickte überrascht zu Cesar, während sie aufstand und sich langsam, fast andächtig in den Platz der Kommandantin sinken ließ.

Sie überprüfte kurz das Status-Display und sah, dass das Schiff aufgrund der unfreiwilligen Reise keine Schäden davongetragen hatte. Auch die Zahl der Verwundeten war angenehm niedrig; die Chefärztin des Schiffs hatte lediglich vier leichte Verletzungen gemeldet.

»Mister Cesar, nutzen Sie die Weitstrecken-Sensoren, um ein wenig im Äther unseres Zielplaneten zu lauschen. Achten Sie auf die Sprache, den Entwicklungsstand sowie die soziale Struktur. Der Captain wird eventuell mit jemandem sprechen wollen; finden Sie raus, wer dort das Sagen hat!«

Cesar, der längst mit einer solchen Analyse begonnen hatte, schenkte der Pilotin ein anerkennendes Lächeln. »Aye Ma’am!«

 

*

 

Der Maschinenraum sah erfreulich normal aus, wie Cara zufrieden feststellte.

Keine der Konsolen war geöffnet worden, nirgendwo lagen Kabel oder sonstige Verbindungen herum.

Marcus Snow, der Chefingenieur des Schiffs, saß an einem Pult und ließ seine Finger konzentriert über den Touchscreen gleiten.

»Wie groß sind unsere Schäden?«, wollte Royo wissen, als sie neben Snow standen.

Dieser seufzte. »Es gibt etliche Schäden an der Hülle, der Generator für unsere Defensiv-Maßnahmen wurde in Mitleidenschaft gezogen und der Hyperraum-Antrieb liefert nur noch 75 Prozent Energie. Wir sollten ihn schnellstmöglich deaktivieren und reparieren!«

»Sobald wir im Orbit eines nahen Planeten liegen«, erwiderte Cara. »Verwundete oder Verletzte?«

»Nicht hier unten«, erwiderte Snow.

Cara nahm dies mit einiger Erleichterung zur Kenntnis. Sie überlegte einen Moment, ob dies wirklich der richtige Augenblick für ihr Anliegen war. Schließlich nickte sie, wenn auch eher zu sich als zu den anderen. »Haben Sie einen Moment?«, bat Cara freundlich. Mit dem Kopf deutete sie auf Snows kleines Büro.

»Selbstverständlich, Captain!« Der Chefingenieur, ein Nachfahre jenes Snows, der einst mit seinem Partner den Hyperraum-Antrieb entwickelt hatte, verließ seinen Platz und stieß ein Geräusch aus, das wohl ein Pfiff hätte werden sollen.

Sofort kam sein Assistent, Lieutenant Cajander, herbei und übernahm für ihn.

»Wir wissen nicht genau, was uns hierher gebracht hat!«, hob Cara an, nachdem Royo die Tür des Büros geschlossen hatte. »Spekulationen besagen, dass unser Gegner dieses Schwarze Loch schuf und dass er in der Lage ist, dank Negativer Gravitation darin größte Entfernungen in kürzester Zeit zurückzulegen!«

»Negative Gravitation?«, rief Snow mit leuchtenden Augen. »Das wäre eine Sensation! Und es würde erklären, wie unser Gegner in so kurzer Zeit so viele Schiffe in das Van Meuren-System schicken konnte. Sie müssen in einiger Entfernung ihr Schwarzes Loch verlassen und den Rest der Strecke per Hyperraum zurückgelegt haben, um uns keinen Hinweis auf ihr Können zu geben!«

»Möglich!«, stimmte Cara zu. »Wie dem auch sei – selbst mit höchstem Light Speed Factor wird der Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt eine Weile dauern. Wir sprechen von Monaten! Zudem hat unser Gegner stets einen Vorteil, solange wir seine Technik nicht besitzen!«

Selassie und Snow starrten ihre Kommandantin an. »Sie … wollen, dass wir diese Technik nachbauen. Captain, das wird nicht möglich sein!«, rief Selassie.

»Vielleicht hilft Ihnen das!« Cara drehte den Monitor der Arbeitsstation ein wenig, gab ein paar Befehle ein und deutete anschließend auf den Screen. »Wir brachen zu einer Spionage-Mission auf und haben darum Dinge an Bord, über die nur sehr wenige Bescheid wissen; Mister Royo, Miss Dra’nara und ich«, sagte die Kommandantin leise. »Nano-Sonden gehören dazu!«

»Nano-Sonden?«, fragte Snow.

»Als der Verdacht geäußert wurde, wir könnten es mit Negativer Gravitation zu tun haben, startete ich eine Einheit Nano-Späher, wie es die Adler-Augen nennen. Sie nahmen Ziel auf eines der treibenden Feindschiffe, drangen durch die im Kampf entstandenen Schäden ein und suchten den Antrieb. Dort angekommen sammelten sie Daten und schickten sie direkt in die Notboje der STERNENGLANZ. Ich habe sie in den allgemeinen Speicher kopiert, ehe wir hierher kamen!«

Snow und die anderen musterten ihre Kommandantin voll Ehrfurcht, ehe sie einen ersten Blick auf die Daten warfen. Nur sehr wenigen Kommandanten wäre eine solche Idee gekommen, während ihr Schiff am Rande der Vernichtung schwebte.

»Damit lässt sich arbeiten«, murmelte Snow schließlich.

»Gut! Übergeben Sie Mister Cajander das Kommando über den Maschinenraum. Ich möchte, dass Sie exklusiv an diesem Projekt arbeiten!«

»Verstanden!«, sagte der Chefingenieur. Seine Augen leuchteten, während er noch immer auf die Daten schaute.

»Mister Selassie; Sie sind ein hervorragender Wissenschaftler. Arbeiten Sie mit Mister Snow Hand in Hand! Sie sind von Ihren sonstigen Pflichten befreit!«

»Verstanden. Soll Mister Simpson übernehmen?«

»Nein, ich möchte die Beta-Schicht nicht auseinanderreißen. Zum einen soll sie die Chance haben, sich zu bewähren, zum anderen haben wir einen Gast an Bord, der sich vielleicht einbringen möchte!«

»Wilkinson?«, fragte Royo.

»Nein, mit dem habe ich andere Pläne!« Sie schaute zu Dra’nara. »Ich habe noch einige Informationen über Sie einholen lassen! Erst dachten wir, Sie seien eine reine Agentin und darum der STERNENGLANZ zugewiesen worden. Aber das stimmt nicht, oder? Sie sind eine Wissenschaftlerin, jedoch in Diensten des Geheimdienstes!«

»Das ist richtig, Captain!«, sagte die Mat’sul. »Ich studierte Computerwissenschaften, befasste mich mit Künstlicher Intelligenz und dem Infiltrieren fremder Systeme. Letzteres rief den Tal’shona auf den Plan. Als ein Beobachter für diese Mission gebraucht wurde, entsandte man mich.«

»Um in unsere Systeme einzudringen?«, rief Selassie zornig.

»Nur für den Fall, dass man mich nicht in die wichtigen Prozesse einbinden sollte. Aber ich versichere Ihnen, dass dies nicht notwendig war. Niemand rechnete bei uns mit einem solch offenen Umgang!«

Sie schenkte Cara ein freundliches Blinzeln, um ihre Worte zu unterstreichen.

»Ja, das sagte mein Freund bei den Adler-Augen auch.« Die Kommandantin nahm einen Digi-Pen vom Tisch und spielte damit herum. »Ich kann Ihnen keine Befehle jenseits Ihrer Rolle als Beobachterin geben, da Sie lediglich Gast auf dem Schiff sind. Ich würde mich jedoch freuen, Sie als Mitglied der Crew begrüßen zu dürfen. Wir brauchen jemanden mit Ihren Fähigkeiten im wissenschaftlichen Team!«

Die sanften Schwanzbewegungen der Mat’sul stoppten abrupt. Erstaunt neigte sie den Kopf zur Seite. »Habe ich das richtig verstanden?«, fragte sie leise. Unglaube schwang in ihrer Stimme mit.

Damit war sie nicht die Einzige. Auch Royo, Snow und Selassie blickten ihre Kommandantin an, als habe diese den Verstand verloren.

»Ich denke schon!«, erwiderte Cara ungerührt. »Es ist natürlich Ihre Entscheidung. Aber ich bemerkte Ihre Unruhe in Krisenzeiten. Es ist schwer, dort zu sitzen und rein gar nichts beitragen zu können. Dies wäre Ihre Chance!«

»Ich … bin eine Mat’sul!«, brachte Dra’nara hervor.

»Jetzt, da Sie es erwähnen … Ihr Schwanz hätte es mir verraten sollen, hm?« Cara legte den Pen beiseite. »Ihre Entscheidung! Es wäre sicherlich eine einmalige Gelegenheit, voneinander zu lernen und unsere Beziehungen zu vertiefen!«

»Einverstanden, Captain!«, sagte die Mat’sul nach einigen Sekunden.

»Gut! Ich werde Sie im Rang eines Lieutenants in die Crew aufnehmen; das müsste Ihrem Rang beim Tal’shona entsprechen! Sie sind der Alpha-Schicht zugeteilt!« Sie streckte die Hand aus. »Willkommen an Bord, Lieutenant Dra’nara! Der Producer in Ihrer Kabine sollte in der Lage sein, Uniformen mit dem richtigen …« Sie schaute auf den Schwanz der Mat’sul, »… Schnitt … herzustellen!«

 

*

 

»Darf ich frei sprechen?«, bat Wilkinson, nachdem Cara sein Quartier betreten hatte.

»Gewiss!«

»Sind Sie verrückt geworden, Captain Fox?« Er deutete auf das Intercom. »Ich habe es gehört; sie haben eine verdammte Krallenpfote zur Wissenschaftsoffizierin gemacht! Zu einem Lieutenant! Was soll das werden?«

»Mein Wissenschaftsoffizier ist in einem Geheimprojekt eingebunden. Ich brauchte Ersatz!«

»Ich bin Wissenschaftsoffizier!«, rief Wilkinson. »Ich diente drei Jahre lang auf einem Forschungsschiff als Wissenschaftsoffizier der Beta-Schicht! Sie brauchen keine verdammte Krallenpfote!«

»Ich weiß!«, sagte Cara ruhig. Sie hatte dem Mann gestattet, frei zu sprechen, also ließ ihn auch. »Ich kenne Ihre Akte, Commander. Nach diesen drei Jahren dienten Sie als Lieutenant Commander an Bord der NELSON, ein MSS. Sie leiteten dort die Security!«

»Ja. Denken Sie, ich hätte verlernt, wie man die Scanner bedient oder die Werte interpretiert?«

»Nein. Hören Sie, Commander – wir haben hoch sensible Informationen an Bord. Wir befinden uns in einem unbekannten Teil des Alls und wir müssen damit rechnen, dass uns unser Feind eventuell zu entern versucht.«

»Um so schlimmer, dass wir nun eine Krallenpfote als Teil der Crew führen!«, ereiferte sich Wilkinson.

»Diese Crew ist neu. Ich kenne – abgesehen von den Führungsoffizieren – kaum jemanden. Wir wissen auch nicht, ob wir Sympathisanten von Human Superior an Bord haben!«, fuhr Cara fort, ohne auf den Einwand einzugehen. »Das Schiff hat keine Security, da man glaubte, Mitglieder der Space Infantry Unit würden diese Aufgabe notfalls übernehmen. Ich glaube jedoch, dass wir eine permanente Security brauchen. Eine, die bestimmte Bereiche sichert und darauf trainiert wird, dieses Schiff vor jedem Feind zu schützen. Vor allem diese Abteilung muss höchsten Schutz genießen!«

Wilkinson neigte den Kopf zur Seite. »Und?«

»Ich brauche jemanden, der sich mit dem Aufbau, dem Training und den täglichen Pflichten der Security auskennt. Das ist die Aufgabe, für die ich Sie brauche! Ich würde Sie gerne im Rang eines Lieutenant Commanders als Chef der Sicherheitsabteilung in die Crew aufnehmen!«

»Das … kommt überraschend. Damit hatte ich nicht gerechnet! Aber … Ihre Argumente klingen vernünftig!«

»Ich werde Mister Cesar bitten, Ihnen die zweite Com-Konsole zu überlassen. Programmieren Sie sie so, wie Sie es benötigen. Sie haben freie Hand, was Ihre Abteilung anbelangt. Rekrutieren Sie aus der Crew, aber sprechen Sie auch mit Stone, damit er sich nicht übergangen fühlt!«

Sie dachte kurz nach. »Ah ja – Sie sind der Alpha-Schicht zugeteilt. Ernennen Sie einen Stellvertreter für die Beta-Schicht!«

»Aye, Ma’am!«

Cara reichte Wilkinson die Hand. »Willkommen im Team!« Sie wandte sich um und verließ den Raum.

Wilkinson schaute ihr nach. Sein Gesicht zeigte kaum eine Spur von Freude.

 

*

 

»Wie ist die Stimmung an Bord?«, fragte Cara, als sie gut zwei Stunden später im Büro der Chefärztin saß, in der Hand ein Glas Aqua Vitale.

»Gemischt!«, erwiderte Yukiko Tanaka. »Die einen halten dich nach wie vor für genial und begrüßen deine Entscheidungen. Die anderen hingehen würden dich gerne ohne Schutzanzug aus der nächsten Schleuse pusten!«