Als Tiger und Bär beinahe das Beste verpassten

Dies ist eine besondere Geschichte vom kleinen Tiger und vom kleinen Bären. Aber eigentlich sind alle Geschichten etwas Besonderes. Denn wenn man jemandem eine Geschichte erzählt, und dieser jemand kann sich die Geschichte so richtig vorstellen, verbringt man eine gute Zeit miteinander.

Also, dies ist eine von vielen besonderen Geschichten, und sie geht so:

Der kleine Tiger und der kleine Bär wohnten zusammen in einem gemütlichen Haus am Fluss, und ihr Leben war schön. Die Sonne schien ihnen auf ihre Nasen, der Wind kitzelte ihnen die Bäuche, und wenn es einmal regnete, zählten sie die Regentropfen auf ihren Tatzen.

Jeden Tag gingen der kleine Tiger und der kleine Bär in den Wald, Pilze finden. Eines Tages trafen sie auf der Wiese am Fluss den schnellen Hasen mit den langen Ohren. Mit dem spielten sie gerne Verstecken. Der schnelle Hase verlor jedes Mal, denn seine Ohren waren länger als das höchste Gras. Keine Chance.

Ehrlich gesagt verloren auch der kleine Tiger und der kleine Bär, denn am besten versteckte sich die Ameise. Unmöglich, sie zu finden. Fast so unmöglich, wie einen Kirschkern drei Meter weit zu spucken.

Am Fluss machten der kleine Tiger und der kleine Bär Rast, denn wer einen Weg zu laufen hat, der muss auch mal eine Pause machen. Und wer eine Pause macht, bekommt mehr mit vom Leben. Sie zählten, wie lange der flinke Fisch unter Wasser bleiben konnte.

»28, 29, 30 – Rekord!«, rief der kleine Bär.