Walter Maus / Heribert Steger
Die Dichter
Besinnliche Gedichte zum
Schmunzeln und Nachdenken
© 2018 Heribert Steger
Umschlag, Illustration: Heribert Steger
Verlag und Druck: tredition GmbH,
Halenreie 40 - 44
22359 Hamburg
ISBN Paperback: | 978-3-7469-3451-8 |
Hardcover: | 978-3-7469-3452-5 |
e-Book: | 978-3-7469-3453-2 |
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Walter Maus /
Heribert Steger:
Die Dichter
Besinnliche Gedichte
zum Schmunzeln und Nachdenken,
nach Themen
in alphabetischer Reihenfolge
geordnet in 14 Kapiteln
Band V in der Reihe
"Gedichte von Heribert Steger"
tredition GmbH
Nürnberg / Norderstedt 2018
Inhalt
1. Kapitel: Altern
Altersbeschwerden
Aufstehen im Alter
Vom Älter werden
2. Kapitel: Bibelverse
Ins Dasein geliebt
3. Kapitel: Kritisches
Die deutsche Fahne
Der Infekt
Jahrhunderthochwasser
Konstruktive Kritik als Lebenshilfe
Krankenhaus
Kritik am kleinsten Fehler
4. Kapitel: Liebe
Ballade des Minnesängers
Gedanken über die Liebe
Lieben und Liebeskummer
Liebesgedicht
Liebesrausch und wahre Liebe
Das verlorene Paradies
5. Kapitel: Menschliches
44 Eissorten
Diät
Frühjahrsmüdigkeit
Gala-Dinner
Geburtstagsglückwünsche
Glückwunsch
Die Hühnersuppe
Der Hunger vergeht
Hunde- und Menschenrassen
Kratzen am Kopf
Lebensfreude
Nackte Schnecken
Übers Wetter reden
Das Wetter und die Politik
Zigarettenkippen
6. Kapitel: Mode
Das letzte Hemd
Die heißen Höschen
Mini-Röcke
Baden im Alkohol
Vom Rauchen und Trinken
7. Kapitel: Natur
Der Fluss
Von der Flüchtigkeit der Wolken
Wunder der Schöpfung
Werte
8. Kapitel: Personen
Herr Breuer
Der Dichter und der Koch
Die Engel
Der Fischer
Frau Frank
Der Fremde
Die Frau des Potiphar
Der alte Fritz
Martin Luther
Der Papst
Der Reimer
Der Ritter
Der Vikar
Gott als Begleiter
9. Kapitel: Reisen
Der Drang in den sonnigen Süden
Gedanken auf einer Schiffsreise
Gefährliches Reisen?
Gefährliche Fortbewegungen
Heimweh
Die Schiff-Fahrt auf dem Rhein
Reisen in den Süden
Rückzug auf Gran Canaria
10. Kapitel: Sterben
Froh lächelnd entschlafen
Gedanken über das eigene Sterben
Gedanken über Tod und Ewigkeit
Heimkehr
Scheiden von dieser Welt
Sterben als Abschiednehmen
Sterben lernen?
Vor der letzten Reise
Wir sind nur Gast auf Erden
11. Kapitel Technik
An Bord
Der Dudelsack
Der Kugelschreiber
Die Perfektion der Technik
Der Schlüssel mit neuem Zylinder
12. Kapitel: Verschiedenes
Bier
Der Freundesbund
Heimatstadt Aachen
Zur Erst-Kommunion
Die Scheidung
Der Sprung ins Leben
13. Kapitel: Weisheit
Ein neues Buch
Brillen-Philosophie
Offene existentielle Fragen
Friedenspolitik
Ein glückliches Leben
Toleranz und Solidarität
Weises Lächeln
14. Kapitel: Zeit
Der Fluss der Zeit
Immer das Gleiche
Impressionen aus den 4 Jahreszeiten
Das alte Jahr
Jahresende
Der erste Mai
Morgengedicht
Am Rand der Zeit
Silvester
Der Strom der Zeit
Der Weihnachtsbaum
Weihnachtsbräuche
Zeitlos
Zeitung lesen
Anhang
Drei handschriftliche Originale
1. Kapitel: Altern
Altersbeschwerden
Vom Kopf bis zu den Zehchen,
im Alter gibt’s Weh-weh-chen.
Woher die Sache wohl nur kommt?
Man frage nur den Doktor prompt.
Es gibt in vielen Fällen
nichts weiter festzustellen.
Man findet öfter nicht den Grund
für alles, was verletzt und wund.
Drum sage, wer es wolle:
Das Wetter spielt 'ne Rolle.
Und weil sich andres nicht ergab:
Die Krankheit hängt vom Alter ab.
Der Arzt kann oft auf viele Fragen
zur Diagnose „Alter“ sagen.
Mitunter kann er auch dazwischen
den wahren Krankheitsgrund erwischen.
Es gibt so viele Unbehagen,
die uns im Alter heftig plagen.
Für Frauen tröstlich ist das Wort:
Die Periodenleiden gehen fort.
Wenn ein Bein recht schrecklich schmerzt,
fühlt mancher sich nicht mehr beherzt;
und ist es grad das schwache, linke,
kein Wunder, dass der Mensch drauf hinke.
Am Alter liegt's, der Doktor meint.
Da meldet sich des Kranken Freund:
"Das Alter kann nicht sein der Grund.
Das rechte Bein ist noch gesund.
Das linke Bein ist schließlich halt
genauso wie das rechte alt."
Aufstehen im Alter
Ach, wie war das früher schön,
ohne Mühen aufzustehn.
Heute muss ich's sacht probieren,
Arm und Beine erst sortieren.
Auch wenn mühsam das Erheben,
trotzdem freu ich mich am Leben.
Der Sonnenaufgang mich entzückt.
Ich muss jetzt auf. Die Blase drückt.
Guten Morgen! Gott befohlen!
Ich geh’ mal erst die Zeitung holen,
um ganz gemütlich nachzulesen,
was gestern im TV gewesen.
Vom Älter werden
Wird man älter, fehlt die Kraft,
mit der man früher viel geschafft.
Die Zeit vergeht meist immer schneller.
Unser Gedächtnis wird nicht heller.
Und wird man schließlich hochbetagt,
ist man oft nicht mehr sehr gefragt.
In Eile braucht man nicht zu hecheln,
beschaulich wir die Welt belächeln.
Was unser Dasein wirklich trägt,
sich in der Stille sacht bewegt.
Drum lasst uns täglich Gutes sagen
und Bagatellen nicht beklagen.
Lasst niemals Euch die Hoffnung rauben,
an das Gute mehr zu glauben.
Das Böse, auch wenn's lauthals schreibt,