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SPIELNAHE TRAININGSFORMEN
ZUR VERBESSERUNG
VON TECHNIK UND TAKTIK
Intelligentes Fußballtraining
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© 2018 by Meyer & Meyer Verlag, Aachen
Auckland, Beirut, Dubai, Hägendorf, Hongkong, Indianapolis, Kairo, Kapstadt, Manila, Maidenhead, Neu-Delhi, Singapur, Sydney, Teheran, Wien
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ISBN 978-3-8403-3687-4
E-Mail: verlag@m-m-sports.com
www.dersportverlag.de
Vorwort
Einleitung
Legende
Praxis
1Laufen und Bewegen
1.1Fangspiel mit Bewegungszonen
1.2Fangspiel mit Verbotszonen
1.3Fangspiel mit Geräten und Linien
1.4Koordination und Technik im Teamwettkampf
1.5Kombination Technik und Koordination (1)
1.6Kombination Technik und Koordination (2)
1.7Kombination Technik und Koordination (3)
1.8Kombination Technik und Koordination (4)
1.9Kombination Passrichtungen und Spielbälle
1.10Koordinatives Fußballtennis
2Jagen und Fangen
2.1Fangspiel mit variablen Startpositionen im Einzelwettkampf (1)
2.2Fangspiel mit variablen Startpositionen im Einzelwettkampf (2)
2.3Fangspiel mit variablen Startpositionen im Teamwettkampf (1)
2.4Fangspiel mit variablen Startpositionen im Teamwettkampf (2)
2.5Jagen in der Zweiergruppe nach Technikeinstieg Dribbling
2.6Jagen in der Zweiergruppe nach Technikeinstieg Passspiel
2.7Vier-Farben-Fangspiel nach Laufeinstieg im Einzelwettkampf
2.8Vier-Farben-Fangspiel nach Laufeinstieg im Teamwettkampf
2.9Teamfangspiel nach Technikeinstieg Passspiel
2.10Teamfangspiel mit Anschlussaktion
3Schnelligkeit und Tempo
3.1Sprintwettkampf nach Reaktion auf variable Signale
3.2Sprintwettkampf nach Reaktion im 1 gegen 1 mit Ball (1)
3.3Sprintwettkampf nach Reaktion im 1 gegen 1 mit Ball (2)
3.4Sprintwettkampf nach Reaktion im 1 gegen 1 mit Ball (3)
3.5Tempo-Einzel-Wettkampf mit Technikaufgabe Dribbling
3.6Tempo-Team-Wettkampf mit Technikaufgabe Passspiel
3.7Tempo-Team-Wettkampf mit Schwerpunkt Teamwork
3.8Schnelligkeitsduell mit Abschluss unter Zeit- und Gegnerdruck
3.9Schnelligkeitsduell mit Torschuss unter Zeit- und Gegnerdruck
3.10Tempoduell im Teamwettkampf Sprinten vs. Passen
4Orientieren und Reagieren
4.1Reaktion und Orientierung nach Farbsignalen im Tempodribbling
4.2Reaktion und Orientierung nach Farbsignalen im variablen Dribbling
4.3Reaktion und Orientierung im Tempowettkampf nach Technikeinstieg (1)
4.4Reaktion und Orientierung im Tempowettkampf nach Technikeinstieg (2)
4.5Reaktion und Orientierung nach Farbsignalen und Fangspieleinstieg
4.6Reaktion und Orientierung nach Farbsignalen und Passspieleinstieg
4.7Kleine Spielform Bälle bewegen
4.8Kleine Spielform Bälle ordnen
4.9Kleine Spielform Bälle stehlen
4.10Kleine Spielform Bälle eliminieren
5Antizipieren und Entscheiden
5.1Abfangen und Umschalten nach Ballverlust im 4 gegen 4
5.2Zweikämpfen und Umschalten im doppelten 1 gegen 1
5.3Reagieren und Umschalten im 2 gegen 2 und 3 gegen 2
5.4Abschließen und Umschalten im 2 gegen 1
5.5Entscheiden und Durchsetzen im doppelten 1 gegen 1
5.6Reagieren und Orientieren im 2 gegen 2 und 3 gegen 2
5.7Reagieren und Orientieren im 2 gegen 2 plus 1
5.8Entscheiden und Reagieren im 2 gegen 2 plus 1
5.9Entscheiden und Reagieren im 2 plus 2 gegen 2 plus 1
5.10Entscheiden und Reagieren im 2 plus 2 gegen 2 plus 2
6Ballkontrolle und Dribbling
6.1Beidfüßige Ballkontrolle mit Störspieler (1)
6.2Beidfüßige Ballkontrolle mit Störspieler (2)
6.3Variable Ballkontrolle mit Anschlussaktionen
6.4Variables Dribbling im Chaos (1)
6.5Variables Dribbling im Chaos (2)
6.6Variables Tempodribbling im Wettkampf (1)
6.7Variables Tempodribbling im Wettkampf (2)
6.8Tempodribbling unter Zeitdruck
6.9Tempodribbling unter Gegnerdruck
6.10Tempodribbling unter Gegnerdruck im Wettkampf
7Ballmitnahme und Ballverarbeitung
7.1Beidfüßige Ballmitnahme zur Seite (1)
7.2Beidfüßige Ballmitnahme zur Seite (2)
7.3Variable Ballmitnahme zur Seite
7.4Variable Ballmitnahme mit Aufdrehen
7.5Variable Ballverarbeitung flacher Zuspiele
7.6Variable Ballverarbeitung hoher Zuspiele
7.7Ballverarbeitung mit Anschlussaktion
7.8Ballverarbeitung unter Gegnerdruck
7.9Ballverarbeitung unter Präzisionsdruck
7.10Ballverarbeitung unter Zeitdruck
8Passspiel und Anschlussaktion
8.1Gerade Pässe und diagonale Laufwege
8.2Gerade Pässe und variable Laufwege
8.3Variables Zonenpassspiel in der Zweiergruppe
8.4Variables Zonenpassspiel in der Zweiergruppe mit Störspielern
8.5Variables Zonenpassspiel in der Dreiergruppe mit Störspielern
8.6Variables Zonenpassspiel im Wettkampf mit Störspielern
8.7Variabler Passrundlauf in der Raute
8.8Variabler Passrundlauf in der Raute mit Kommandos
8.9Passwettkampf Menschliche Sanduhr
8.10Passwettkampf Pass in die Tiefe
9Auftaktaktion und Torschuss
9.1Passkombination in der Zweiergruppe mit Torabschluss (1)
9.2Passkombination in der Zweiergruppe mit Torabschluss (2)
9.3Passkombination in der Zweiergruppe mit Torabschluss (3)
9.4Passkombination in der Zweiergruppe mit Torabschluss (4)
9.5Passkombination mit Torabschluss
9.6Laufkombination mit Torabschluss
9.7Pass- und Laufkombination mit Torabschluss
9.8Dribblingkombination mit Torabschluss
9.9Variables Tempodribbling mit Torabschluss (1)
9.10Variables Tempodribbling mit Torabschluss (2)
10Flanken und Köpfen
10.1Kopfball nach Passfolge
10.2Kopfball im Teamwettkampf
10.3Kopfballduell nach Flanke
10.4Kopfball mit Anlaufverhalten (1)
10.5Kopfball mit Anlaufverhalten (2)
10.6Kopfballspiel im 1 gegen 1 plus 2
10.7Kopfballspiel im 2 gegen 2 plus 1
10.8Methodische Kopfballreihen
10.9Kopfballspiel Gegnerjagd
10.10Kopfball Turnierform
11Spielstart und Wettkampfeinstieg
11.1Zahlenfußball auf Großtore – nach Einstieg den Mitspieler rufen
11.2Zahlenfußball auf Großtore – nach Einstieg den Mitspieler aktivieren
11.33 gegen 3 auf Minitore nach Schnelligkeitsduellen und Farbsignalen
11.43 gegen 3 plus 3 auf Minitore nach Benennung der Teamfarbe
11.53 gegen 4 auf Großtore nach Passkombination
11.64 gegen 4 auf Dribbellinien nach variablem Laufeinstieg und Farbsignalen
11.74 gegen 4 auf Minitore nach variablem Laufeinstieg und Farbsignalen
11.84 gegen 4 plus 1 auf Minitore nach Schnelligkeitsduellen und Farbsignalen
11.94 gegen 4 plus 2 nach Passspiel auf Zonen im Doppelpass und Spiel über den Dritten
11.105 gegen 5 per Hand auf Minitore nach einem Einstieg im Fußball
12Ballbesitz und Gruppentaktik
12.1Torwartspiel im 5 gegen 5 plus 1
12.2Doppelpass im 3 plus 2 gegen 3 plus 2
12.3Hinterlaufen im 4 gegen 4
12.4Hinterlaufen im 4 gegen 4 plus 4
12.5Spielverlagerung 2 plus 2 gegen 2 plus 2
12.6Spiel durch das Zentrum im 2 plus 2 gegen 2
12.7Spiel durch das Zentrum im 4 gegen 4
12.8Spiel in die Tiefe im 3 plus 2 gegen 3 plus 2
12.9Spiel in die Tiefe im 4 gegen 4
12.10Spiel in die Tiefe 5 gegen 5 plus 2
13Kreativität und Handlungsschnelligkeit
13.12 gegen 2 auf gerade Linien und Minitore
13.22 gegen 2 auf diagonale Linien und Minitore
13.32 plus 1 gegen 2 auf 2 plus 1 gegen 2 nach Felderwechsel
13.43 gegen 3 plus 4 auf Zonen
13.53 plus 1 gegen 3 auf 3 plus 1 gegen 3 nach Felderwechsel
13.64 gegen 4 auf zentrale Farbfelder und zugeordnete Minitore
13.74 gegen 4 auf doppelte Großtore
13.84 plus 1 gegen 2 auf 4 plus 1 gegen 2 nach Felderwechsel
13.94 plus 1 gegen 4 plus 1 auf Großtore
13.10Doppeltes 3 gegen 3 plus 3 auf Minitore
14Gewinnen und Verlieren
14.1Teamwettkampf Dribbling
14.2Einzelwettkampf Torschuss
14.3Teamwettkampf Torschuss
14.41-gegen-1-Wettkampf im Kreis
14.51-gegen-1-Wettkampf im Rechteck
14.61-gegen-1-Wettkampf in Ebenen
14.7Doppelter 1-gegen-1-Wettkampf in Ebenen
14.8Technik- und Zweikampfwettkampf
14.9Spielform Gegenspieler eliminieren
14.10Spielform Gegenspieler überwinden
15Parieren und Mitspielen
15.1Torwartspezifisches Aufwärmprogramm
15.2Situatives Reagieren und Stellungsspiel
15.3Abwerfen und Abwehren
15.4Stellungsspiel im 1 gegen 4
15.5Stellungsspiel und Winkelverkürzung
15.6Ballkontrolle und Spieleröffnung
15.7Mitspielen und Abwehren (1)
15.8Mitspielen und Abwehren (2)
15.9Spieltypisches Laufverhalten
15.10Komplexes Stellungsspiel
Theorie
Anhang
Literaturhinweise
Bildnachweis
Im Zentrum meiner Tätigkeit als Lehrer, Pädagoge und Trainer an der Eliteschule des Sports Alter Teichweg in Hamburg stehen die Kinder. Sie rücken als Schüler, Spieler oder Talente in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. Unsere schulischen und persönlichkeits- bzw. identitätsbildenden Maßnahmen zielen auf eine möglichst ganzheitliche Förderung ab und stellen das Kind als Individuum in den Fokus. Mit Individualität ist in diesem Sinne eine subjektiv passende Herangehensweise unter Berücksichtigung persönlicher Stärken und Schwächen gemeint.
Die Prämisse der möglichst individuellen Förderung erstreckt sich auch auf den sportlichen Bereich. Das Fußballprojekt an der Eliteschule des Sports Alter Teichweg versucht, mit jedem einzelnen Talent eine fußballspezifische Basis im Sinne von Koordination, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Technik, Taktik und Kognition zu erarbeiten. So soll sich jedes Kind durch das ganzheitliche Schultraining ein grundlegendes Handlungsrepertoire aneignen. Dieses Repertoire sollte vor allem die technisch-taktischen Grundfertigkeiten, detailreiche Bewegungsmuster mit und ohne Ball sowie Handlungsfähigkeit in engen Spielräumen umfassen.
Dieses Buch setzt genau an diesem Aspekt an und befasst sich mit agilem und facettenreichem Laufverhalten, den technischen Basistechniken und Spielsituationen mit kleinen Zahlenverhältnissen auf engem Raum. Die vorgestellten Trainingsformen versuchen, die Spieler durch differenzierte Bewegungsaufgaben, hohe Wiederholungszahlen und wettkampfnahe Spielsituationen breit gefächert auszubilden. Das beidfüßige Fintieren, ein präzises Schussverhalten und druckvolles Passspiel gehört ebenso zu dieser Grundlage wie das offensive und defensive Verhalten in 1-gegen-1-Situationen.
Mit diesem Rüstzeug als Basis erwerben die Spieler optimale Voraussetzungen, um komplexe Wettkampfsituationen zu meistern, gruppen- und mannschaftstaktische Aufgaben zu erfüllen und letztlich Karriereverläufe in den Topbereich anzusteuern.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Anwenden der Trainingsinhalte!
Andree Fincke
Projektleiter Fußball
Eliteschule des Sports
Alter Teichweg (Hamburg)
Das vorliegende Buch Intelligentes Fußballtraining – spielnahe Trainingsformen zur Verbesserung von Technik und Taktik beinhaltet eine Sammlung von 150 modernen Trainingsformen. Diese Trainingsformen orientieren sich inhaltlich an den grundlegenden Anforderungen des modernen Fußballs und beschäftigen sich mit Laufverhalten (Laufen, Jagen und Fangen), Techniken (Ballkontrolle, Dribbling, Ballverarbeitung, Ballmitnahme, Passspiel und Torschuss), gruppentaktischen Verhaltensweisen, variablen Spieleinstiegen und der Verbesserung von Handlungsschnelligkeit sowie Spielintelligenz. Durch die abgebildete Bandbreite richten sich die vorgestellten Inhalte an unterschiedlichste Alters- und Leistungsstufen.
Dieses Buch ist als Fortsetzung und Erweiterung zum Buch Spielnahes Fußballtraining – 350 Trainingsformen für alle Altersstufen gedacht. Es versucht, durch insgesamt 15 Schwerpunkte bekannte Trainingsinhalte qualitativ auszudifferenzieren, innovative und moderne Trainingsformen des Grundlagentrainings vorzustellen, neue Formen zu entwickeln und somit den Fundus an Übungs- und Spielformen des interessierten Trainers zu erweitern. Letztlich zielt es darauf ab, dass der Trainer neue Übungen, moderne Spielformen und zusätzliche Varianten kennenlernt, sein Repertoire entsprechend erweitert und somit abwechslungsreiches und motivierendes Fußballtraining anbieten kann.
Die Bücher Spielnahes Fußballtraining – 350 Trainingsformen für alle Altersstufen und Intelligentes Fußballtraining – spielnahe Trainingsformen zur Verbesserung von Technik und Taktik umfassen insgesamt über 450 Trainingsformen und beschäftigen sich dabei mit den zentralen Anforderungen des modernen Fußballs. Gemeinsam bilden sie ein breit gefächertes Fundament für inhaltlich ansprechendes und abwechslungsreiches Fußballtraining in allen Altersbereichen und Spielklassen.
Laufweg (gestrichelte Linie)
Dribbling (geschwungene Linie)
Passweg (durchgezogene Linie)
Schuss (durchgezogene Linie)
Sprunglauf (gebogene Linie)
Vorwärtsrolle (kreisrunde Linie)
Der Spieler hält ein Markierungshemd in der Hand
Die Spieler setzen eine besondere oder entscheidende Aktion um
Der Trainer gibt ein akustisches Signal
Der Trainer gibt ein visuelles oder farbliches Signal
Der Trainer bringt per Fuß einen Ball ins Spiel
Der Trainer bringt per Hand einen Ball ins Spiel
Spielfeldbegrenzung (gestrichelte Begrenzungen)
Spielfeldzone (farbige Zone)
Spielfeldlinie (gestrichelte Linie)
Spielfeldzone (dreieckiges Feld)
Spielfeldzone (quadratisches Feld)
Spielfeldzone (kreisförmiges Feld)
Minitor (Markierung Ziffer)
Minitor (Markierung Farbe)
Der Themenkomplex Laufen und Bewegen setzt ganz grundlegend am allgemeinen Lauf- und Bewegungsverhalten an und berücksichtigt eine breit gefächerte Schulung von Motorik als Basis für fußballspezifische Bewegungen. Der Fokus liegt dabei auf einer möglichst optimalen Koordination, einem variablen Bewegungsvermögen und einer umfassenden Körperbeherrschung. Das Training befasst sich mit den Aspekten Laufstil, Körperschwerpunkt sowie Agilität und umschließt Bewegungen wie Richtungswechsel, Drehungen, Bogenläufe, Vorwärts- und Rückwärtsrollen oder Tempowechsel. Die Trainingsformen sind vom variablen Einsatz unterschiedlicher Bewegungszonen, Verhaltensregeln und koordinativer Wettkämpfe geprägt.
Durchführung
Die Spieler bewegen sich frei in einem Spielfeld, welches aus neun unterschiedlichen Zonen besteht (vgl. Zonen A, B, C und D). Die Spieler können frei durch alle Zonen laufen. Jeder Zone ist eine konkrete Bewegungsaufgabe zugeordnet. Sobald ein Spieler in eine Zone läuft, muss er vor dem Verlassen dieser Zone eine der vorgegebenen Bewegungsaufgaben ausführen. In den Zonen A muss eine Vorwärtsrolle ausgeführt werden (vgl. Spieler E), in den Zonen B müssen fünf Sprünge auf dem rechten Bein ausgeführt werden (vgl. Spieler F), in den Zonen C müssen fünf Sprünge auf dem linken Bein ausgeführt werden und in der zentralen Zone D muss eine Rückwärtsrolle ausgeführt werden (vgl. Spieler H). Zwei Spieler agieren als Fänger (vgl. Spieler A und B) und versuchen, einen der anderen Spieler mit der Hand zu berühren.
Varianten
Variation der Bewegungsaufgaben (Erleichterung oder Erschwerung).
Variation der Spielerzahlen (Verhältnis Fänger und Spieler).
Durchführung
Das Spielfeld weist keine äußeren Begrenzungen auf. Im zentralen Bereich sind drei kreisförmige Zonen markiert (vgl. Zonen A) und drei Koordinationsreifen ausgelegt (vgl. Reifen B). Für das Fangspiel sind die Spieler A, B und C als Fänger eingeteilt. Die restlichen Spieler (vgl. Spieler D, E, F, G, H und I) versuchen, den Fängern zu entkommen. Dabei darf kein Spieler in eine der kreisförmigen Zonen laufen (vgl. Zonen A). Diese Zonen müssen von allen Spielern bogenförmig umlaufen werden (vgl. Spieler D). Dabei können diese Zonen taktisch klug genutzt werden, um sich dem Fangen geschickt zu entziehen (vgl. Spieler E). Wenn sich ein Spieler in einen der Koordinationsreifen stellt, darf er nicht gefangen werden (vgl. Spieler F). In einem Reifen darf immer nur ein Spieler stehen (vgl. Spieler G und H).
Varianten
Verknüpfung der Standzeit im Koordinationsreifen mit Bewegungsaufgaben (z. B. Einbeinstand).
Variation des Feldaufbaus (z. B. weitere Kreise oder andere Feldformen).
Variation der Spielerzahlen (Verhältnis Fänger und Spieler).
Durchführung
Alle Spieler halten unterschiedliche, farbige Markierungshemden in der Hand, sodass nach Möglichkeit immer zwei Spieler ein Pärchen bilden. Das Fangspiel startet nach einem koordinativen Laufeinstieg. Zunächst laufen alle Spieler nur auf den Hallenmarkierungen und dürfen nur die entsprechenden Linien belaufen (vgl. Spieler A). Wenn zwei Spieler nah aneinander vorbeilaufen, sollen sie die Leibchen tauschen (vgl. Spieler B und C). Der Trainer startet das Fangspiel mit einem Signal und ruft eine der Leibchenfarben auf (hier Farbe GELB). Mit diesem Trainersignal startet sofort das Fangspiel und alle Spieler dürfen sich frei im Feld bewegen und sind nicht mehr an die Linien gebunden (vgl. Spieler E und D). Die aufgerufenen Spieler agieren unmittelbar als Fänger (vgl. Spieler D) und versuchen, die anderen Spieler (vgl. Spieler E) mit der Hand zu berühren. Die Kästen in den Ecken können dazu genutzt werden, dass darauf positionierte Spieler nicht berührt werden dürfen (vgl. Spieler G) und die Bodenmatten können dafür genutzt werden, dass die Gejagten darauf Vorwärts- oder Rückwärtsrollen durchführen können, um Extra-Punktewertungen zu erzielen.
Varianten
Bewegungsaufgaben (Vorwärtslauf/Rückwärtslauf/Hopserlauf/Sidesteps).
Durchführung
Die Spieler werden in zwei Teams eingeteilt (vgl. Team WEISS und BLAU). Die Spieler von Team BLAU agieren ohne Ball und die Spieler von Team WEISS agieren mit Ball. Die Teams treten in einem Wettkampf gegeneinander an. Ein Team führt dabei eine koordinative Laufaufgabe ohne Ball aus (vgl. Team BLAU) und das andere Team führt eine Technikaufgabe mit Ball aus (hier Team WEISS). Der Trainer startet den Wettkampf durch ein Signal (vgl. 1). Die ersten beiden Spieler der Teams BLAU und WEISS starten ihre Aktionen (vgl. 2). Der Spieler von Team BLAU läuft los, führt den diagonal vorgegebenen Lauf (hier Rückwärtslaufen) zu den Teampartnern auf der gegenüberliegenden Seite aus (vgl. 3) und aktiviert den nächsten Spieler (hier Spieler B) per Handschlag (vgl. 4). Der aktivierte Spieler startet sofort mit seinem Lauf (vgl. 5). Mit dem Trainersignal startet auch der erste Spieler von Team WEISS im Dribbling durch die Slalomstangen auf die gegenüberliegende Seite (vgl. 6) und übergibt den Ball an den wartenden Spieler (vgl. 7). Jede Ballübergabe zählt als ein Punkt. Team WEISS versucht, so viele Punkte wie möglich zu erreichen. Dabei wird ein Zeitlimit durch Team BLAU generiert. Wenn Team BLAU 20 komplette Läufe absolviert hat, endet das Zeitfenster für die Punktesammlung. Die Aufgaben der Teams werden genau wie die Technik- und Koordinationsaufgaben regelmäßig gewechselt.
Durchführung
Die Spieler verteilen sich auf vier Startpositionen (vgl. Spieler A/F, B/E, C/G/I und D/H/J). An den Startpositionen A/F und B/E befindet sich der erste Spieler in Ballbesitz. Alle anderen Spieler haben keinen Ball. Die beiden Spieler A und B starten zeitgleich mit einem diagonalen Dribbling durch den Slalomparcours (vgl. 1) und spielen im Anschluss einen Pass zu den Spielern D und C (vgl. 2). Im Anschluss durchlaufen die Spieler A und B gemäß einer vorgegebenen Koordinationslaufweise die Koordinationsreifen (vgl. 3) und stellen sich danach an den Positionen H/J und G/I an. Die Spieler D und C verarbeiten das Zuspiel und spielen den Ball zurück zur Ausgangsposition (vgl. 4), um im Anschluss gemäß einer vorgegebenen Koordinationslaufweise durch die Koordinationsleiter die Position zu wechseln (vgl. 5). Die Spieler F und E starten unmittelbar einen neuen Durchgang (vgl. 6).
Varianten
Variation der koordinativen Aufgaben an den Ringen und Leitern (Sprünge/Schrittfolgen).
Variation der Technikaufgabe (Dribbling links/rechts/wechselnd/jonglierend).
Durchführung