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Inhalt

1 Vorwort

2 Identität und ihre Facetten

2.1 Die geographische Zuordnung

2.2 Sprache, Kultur und Religion

2.3 Virtuelle Identität

2.4 „Sag mir wo du hingehst und ich sage dir wer du wirst.“

2.5 Das Verhältnis zwischen Identität und Ziel (wohin will ich?)

2.6 Das Verhältnis zwischen Identität und sozialen Beziehungen

2.7 Soziale Identität

2.8 Historische und Traditionelle Gesichtspunkte der Identität

2.9 Partnerschaft und Identität

2.10 Alter und Identität

2.10.1 Vorbemerkung

2.10.2 Identität im Alter

2.10.3 Identitätsprobleme in mittleren Jahren

2.11 Geschlecht als Identitätskriterium

2.12 Wer bin Ich?

3 WEITERE FACETTEN DER IDENTITÄT

3.1 Vorbemerkung

3.2 Ausbildung

3.3 Die soziale Herkunft

3.4 Die ethnische Herkunft

3.5 Die religiöse Herkunft

3.6 Identität als Prozessfindung

3.7 Soziologische Interdependenz der Identität

4 Deutsche Identität und die Rolle der Geschichte

4.1 Vorbemerkung

4.2 Die kurze Geschichte Deutschlands (Regionen, Sprache usw.)

4.3 Die vor-wilhelminische deutsche Identität

4.4 Die kulturelle und religiöse Identität Deutschlands vor der Gründung des Nationalstaats

4.5 Die Lebenslügen um Friedrich den Großen, Friedrich Wilhelm IV von Preußen, Wilhelm I, Bismarck, Friedrich III. von Preußen und Wilhelm II

4.5.1 Friedrich der Große

4.5.2 Friedrich Wilhelm IV von Preußen

4.5.3 Wilhelm I

4.5.4 Friedrich III. war der sogenannte 99-Tage-Kaiser

4.5.5 Bismarck

4.5.6 Wilhelm II

4.5.7 Ist die deutsche Identität die preußische Identität?

4.6 Die Verpreußung der deutschen Identität ab 1871

4.7 Die Lebenslüge der Generäle des Ersten Weltkriegs und die Dolchstoß- Legende

4.7.1 Entstehung des Ersten Weltkriegs

4.7.2 Dolchstoßlegende

4.7.3 Welche entscheidenden Fehler hatte Deutschland im Ersten Weltkrieg begangen?

4.7.4 Deutsche Wirtschaftsgeschichte im Ersten Weltkrieg

4.8 Einfluss der Niederlage im ersten Weltkrieg auf die deutsche Identität

4.9 Der Versailler Vertrag und dessen Probleme

4.10 Die Lebenslügen über die Weimarer Republik

4.11 Die Lebenslügen über Inflation und Weltwirtschaftskrise

4.12 Die Weimarer Republik

4.13 Verträge von Locarno

4.14 Weltwirtschaftskrise 1929

4.15 Die Lebenslüge über den Aufstieg Hitlers

4.16 Das Waterloo der Deutschen Identität

4.17 Was heißt „deutsche Identität?“

4.18 Die Entwicklung der deutschen Identität nach 1945

4.19 Ist die deutsche Identität eine glückliche Identität?

4.19.1 Vorbemerkung

4.19.2 Den Deutschen traut man alles Gute und Schlechte zu

4.19.3 Die heutigen Deutschen

4.20 Der Nachkriegsrassismus

4.20.1 Vorbemerkung

4.20.2 Der Nachkriegsrassismus in der Familie

4.20.3 Der Nachkriegsrassismus in der Gesellschaft

4.20.4 Der Nachkriegsrassismus im Beruf

4.20.5 Der Nachkriegsrassismus in der Politik

4.20.6 Wie lange kann sich Deutschland eine Nazi-Partei leisten?

4.20.7 Lösungsansätze

5 Die Verfehlungen der Gesellschaft

5.1 Bloß nicht kritisch denken!

5.1.1 Vorbemerkung

5.1.2 Kritisches Denken?

5.1.3 Kritisches Denken lernen und fördern?

5.1.4 Ist Kritisches Denken und Nachdenken anstrengend?

5.1.5 Macht Kritisches Denken und Nachdenken unglücklich?

5.1.6 Kritisches Denken ist nicht erwünscht und gefährlich

5.1.7 Die da oben denken für uns

5.2 Fazit

6 Die Demokratie ist der Gott, der kein Gott mehr ist

6.1 Die Demokratie ist ein Gott, der kein Gott mehr ist?

6.1.1 Vorbemerkung

6.1.2 Ein Gott, der keiner mehr ist?

6.1.3 Die Demokratie: Politisches System der „Dummen“?

6.1.4 Sind die Parteien schuld?

6.1.5 Sind die Medien schuld?

6.2 Demokratie versus Autokratie – Weltweit

6.3 Ist Deutschland eine Demokratie?

6.4 Wertegemeinschaft als pure Heuchelei

6.5 Verlogenheit als Prinzip der westlichen Demokratien?

6.6 Was ist Demokratie und was gehört dazu?

6.7 Der Bürger im Würgegriff der Parteien

6.8 Die Zerstörer und Totengräber der Demokratie im heutigen Deutschland

6.9 Die Verbreitung des „Populismus“ in der Mitte der Gesellschaft-Warum? Und was nun?

6.9.1 Was ist Populismus

6.9.2 Populismus in Deutschland im Jahr 2018

7 Demokratie in Gefahr

7.1 Vorbemerkung

7.2 Deutsche Identität?

7.3 Spaltung der Gesellschaft

7.3.1 Zu den sozialen Klassen

7.3.2 Zur Kultur

7.3.3 Zu Politik und Medien

7.4 Gründe für Frust, Ablehnung und Ohnmacht gegen Politik und Politiker

7.4.1 Politik für Minderheiten

7.4.2 Politik für Flüchtlinge und Ausländer

7.4.3 Politik für Homosexuelle

7.4.4 Politik für Muslime

7.4.5 Politik für die Oberschicht

7.4.6 Politik für Konzerne

7.4.7 Mangelhafte Politik für Behinderte

7.4.8 Mangelhafte Politik für untere soziale Schichten

7.4.9 Mangelhafte Politik für die Mittelklasse

8 Notwendige Diskussionen über die Deutsche Identität

8.1 Vorbemerkung

8.2 Unabdingbare Fragestellungen

8.3 Angst vor dem Verlust der deutschen Identität?

9 Der Neoliberalismus

10 Züchten wir moderne Nazis?

10.1. Die Antisystem-Bewegung in Deutschland (AfD usw.)

10.1.1 Gründe für die Entstehung der „Antisystem-Bewegung“

10.1.2 Zur Rolle der Presse und der Medien

10.1.3 Verlust identitärer Merkmale in Bezug auf den Islam

10.1.4 Verlust identitärer Merkmale als Effekt der Globalisierung

10.1.5 Zur importierten Kriminalität und zum Unsicherheitsgefühl

10.1.6 Die „wirtschaftlich Abgehängten“

10.1.7 Die Umverteilung der Vermögen

10.1.8 Zu den Gründen für die Entstehung der Bewegung

10.2 Die Zuweisung des wirtschaftlichen, politischen, soziologischen, identitären Niedergangs248

10.3 Die AfD und ihre neuen Nazis?

10.3.1 Zustand der AfD

10.3.2 Die AfD – eine Partei der Nazis?

10.3.3 Prüfung durch den Verfassungsschutz

10.3.4 Fazit

11 Die Rattenfänger und geistigen Brandstifter

11.1 Die Vordenker

11.2 Die „Neue Rechte“

11.3 Die Identitären

11.4 Die heutigen linksextremen politischen Bewegungen

11.5 Prinzip: Urängste schüren

12 Nazis – und sie haben doch nichts gelernt

12.1 Rechtskonservatismus

12.2 Populismus

12.3 Neokonservatismus

12.4 Rechtskonservatismus

12.5 Rechtspopulismus

12.6 Rechtsextremismus

12.7 Neonazismus

12.8 Radikalismus

12.9 Vereine und Verbindungen der Rechten Szene

12.10 Die 12 wichtigsten Fragen zu Neonazis

12.11 Alter Rassismus in neuem Gewand

12.11.1 Antisemitismus auf dem Schulhof und in politischen Organisationen

12.11.2 Enormes Interesse an der Neuauflage von „Mein Kampf“

12.11.3 Bleibt das deutsche Volk für immer ein Nazivolk?

12.11.4 Rechtsextreme Jugendkulturen im heutigen Deutschland

12.11.5 Finanzierung der rechtsextremen Szene

12.11.6 Was haben die Nazis, das wir nicht haben?

12.11.76 Rechtsextremismus im Fussball

12.11.8 Rechtsextremismus in Ostdeutschland

12.11.9 Die Pegida

12.11.10 Rechtsextremismus in Ostdeutschland

12.12 Der Multikulturalismus ist keine Ideologie, er ist Realität

13 Demokratie stärken - Zivilgesellschaft fördern

13.1 Demokratie stärken!

13.2 Zivilgesellschaft fördern

14 Die „Identitären“und Nationalisten und rechte Parteien in Europa

14.1 Die Entwicklung der Parteien und das Erstarken der Nationalisten in Europa

14.1.1 Vorbemerkung

14.1.2 Wer sind diese Parteien und wie sind sie strukturiert?

14.1.3 Organisation, Wirksamkeit und Kommunikationsfähigkeit

14.2 Trump und Co. oder Gefahr für die Welt

14.2.1 Vorbemerkung

14.2.2 Trump und Co oder die Antisystem-Bewegungen

14.3 Die Ursachen für Antisystem Bewegungen

14.4 Methoden und Gemeinsamkeiten

14.5 Gefahren und Probleme

14.6 Warum sind sie für die deutsche Identität gefährlich?

14.7 Die Lösungsmöglichkeiten

15 Der Impfschutz gegen Rechts nimmt ab!

16 Zunahme von Verachtung gegenüber der Demokratie

17 Keine „Kaufhaus Demokratie“ mehr!

18 Was tun?

18.1 Vorbemerkung

18.2. Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit des Rechtsstaates

18.3. Wiederherstellung der Staatskontrolle

18.4. Wiederherstellung des Nationalstaates gegen Globalisierung

18.5 Flexibles Europa mit verschiedenen Geschwindigkeiten-Nicht nach deutschen Vorgaben!

18.6 Politiker nur auf Zeit –Zuhören Lernen

18.7 Am Deutschen Wesen soll die Welt nicht Genesen

18.8 Politik und Politiker mit Visionen

18.9 Verrohung der Sprache

18.10 Diskussion und Diskurs als Rettung der Demokratie

18.11 Politische Bildung als Voraussetzung zu Volljährigkeit

18.12 Europa als Wertegemeinschaft stärken!

18.13 Die Rechtsparteien unter scharfe Kontrollen!

18.14 Regieren durch Spalten und Ausgrenzen: nein danke!!

18.15 Aufmerksamkeit erlangen durch Opferrolle: nein Danke!

19 Europäische Identität

19.1 Vorwort

19.2 Der christlich-jüdische Ursprung Europas

19.3 Die griechisch-lateinischen Ursprünge

19.4 Bestimmungsfaktoren der europäischen Sprachen

19.5 Die Philosophie und die Dichtung

19.6 Die Schriftsteller

19.7 Märchen, Traditionen und Mythen

19.8 Die Musik

19.9 Die Malerei

19.10 Technische und Wissenschaftliche Entdeckungen

19.11 Die Aufklärung

19.12 Kriege und Leid

19.13 Gesundheit und Soziale Systeme

20. Ist die deutsche Gesellschaft europafähig?

20.1 Netto-Vermögen in Europa

20.2 Sind die Deutschen Europa-fähig?

20.3 Europa als Absatzmarkt

20.4 Nicht abgeschlossene formale Friedensverträge

20.5 Entwicklungen in Europa

20.5.1 Die Teilung Europas in zwei Einflusszonen

20.5.2 Die Staatsverschuldung und das Verhalten Deutschlands

20.5.3 Der Brexit und seine Folgen:

20.6 Fazit

21 55 Jahre deutsch-französische Freundschaft?

21.1 Vorbemerkung

21.2 Bestandsaufnahme

21.3 Kritische Würdigung der Entwicklung

22 US-Kulturkolonialisierung der Deutschen

22.1 Vorbemerkung

22.2 Propagierter Neoliberalismus amerikanischer Prägung

22.3 Die Lehre der Ökonomie aus amerikanischer Sicht

22.4 Die Beherrschung des Musikmarktes

22.5 Die Beherrschung des Medienmarktes

22.6 Die Beherrschung der Kino- und Filmwelt

22.7 Die Beherrschung der soziologischen/gesellschaftlichen Literatur

22.8 Kritische Betrachtung

22.9 Fazit

23 Ist Deutschland ein souveräner Staat? Oder ein Staat der Verschwörungstheoretiker oder der Reichsbürger?

23.1 Ist die Bundesrepublik die Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reichs?

24 Der Fachkräftemangel: Überlebensfrage für Deutschland

24.1 Vorbemerkung

24.2 Der Fachkräftemangel in Deutschland

24.3 Migration und Bevölkerungsentwicklung

24.4 Die gescheiterte Bevölkerungspolitik

24.5 Eine nicht vorhandene Einwanderungspolitik

24.6 Eine aus dem letzten Jahrhundert beibehaltene starre Lebensarbeitszeit

24.7 Die ausgesprochen familienfeindliche Behandlung von Familien und Kindern durch Wirtschaft und Politik

24.8 Die mangelnde Gestaltung zukünftiger Ausbildungsberufe

24.9 Die nicht vorhandene Organisationsentwicklung vieler Unternehmen und Konzerne

24.10 Betroffene Wirtschaftszweige

24.10.1 Der Pflegebereich

24.10.2 Gesundheitswesen

24.10.3 Polizei des Bundes und der Länder

24.10.4 Justiz

24.10.5 Äußere Sicherheit

24.10.6 Öffentliche Verwaltung

24.10.7 Mittlere und kleine Unternehmen

24.11 Ausbildung

24.11.1 Vorbemerkung

24.11.2 Zahlen und Fakten

24.11.3 Dauer des Studiums

24.11.4 Anzahl der Abbrecher

24.12 Gründe für den Fachkräftemangel

24.12.1 Mangelhafte Erziehung

24.12.2 Versagen der Schulen

24.12.3 Die Über-Akademisierung

24.13 Katastrophale Konsequenzen

24.14 Mögliche Lösungsansätze

25 Migration als Gefahr für die deutsche Identität?

25.1 Vorbemerkung

25.2 Migration?

25.3 Migration quo vadis?

25.4 Kein Konzept vorhanden

25.5 Afrikanische Migration: Segen oder Fluch?

25.5.1 Vorbemerkung

25.5.2 Wassermangel und Verteilung der Rohstoffe: Konsequenzen und Umweltprobleme

25.5.3 Bevölkerungsexplosion?

25.5.4 Hat der Club of Rome Recht mit der Bevölkerungsbegrenzung?

25.5.5 Bildung?

25.5.6 Die Fehler des Westens

25.5.7 Konsequenzen

25.5.8 Migration als politische Waffe

25.5.9 Mögliche Lösungsansätze

25.6 Die illegale Migration

25.6.1 Vorbemerkung

25.6.2 Die Illegale Migration

25.6.3 Irreguläre Migration

25.7. Wie hoch sind die Kosten der Migration seit 2014?

25.7.1 Vorbemerkung

25.7.2 Eine große Illusion?

25.8 Das Grundgesetz, Europa und die Genfer Konvention

25.9 Die Genfer Konvention

25.9.1 Vorbemerkung

25.9.2 Das Abkommen

25.10 Einwanderungsgesetz?

25.11 Europa als Einwanderungskontinent

25.12 Integration

26 Identität, Migration, Integration und Auseinandersetzungen zwischen Kulturen

26.1 Vorwort

26.2 Identität und Migration

26.3 Die Rolle der Grundidentität in der Migrationspolitik

26.4 Aufkommende Probleme der Migration

26.5 Erkenntnisse über die Rolle der Identität bei der Migration

26.6 Erwartungen

26.7 Identität und Integration

26.8 Lebenslüge der bisher propagierten Integration

26.9 Erwartungen

26.10 Kulturelle Auseinandersetzungen und Identität

27 Weltoffenheit?

27.1 Vorbemerkung

27.2 Der Weg zur Islamisierung

27.3 Kommunitarismus versus Assimilation

27.4 Gehören Rassismus und Empathie zur deutschen Identität?

28 Identität und Globalisierung

28.1 Vorbemerkungen

28.2 Die Unterschätzte Rolle der Identität bei der Globalisierung

28.3 Die Schatten, welche die Globalisierung auf die Identität wirft

28.4 Die Chancen der Globalisierung für die Identität

28.5 Probleme der Identitätsstabilisierung durch Politik und Wirtschaft

29 Ist die deutsche Identität gefährdet?

30 Die geistigen Brandstifter und die Nazis In Nadelstreifen

31 Fazit

32 Epilog

33 Literaturverzeichnis

33.1 Erster Weltkrieg

33.2 Allgemeine Literatur

33.3 Das Deutsch-Französische Verhältnis

33.4 Europa

33.5 Antisystem-Bewegungen

33.6 Migration

33.7 Rassismus

33.7 Die Inflation

33.8 Die Weimarer Republik

33.9 Hitler

33.10 Rassismus

1 Vorwort

Der Autor hat sich entschlossen, die Thematik der Identität genauer zu betrachten, denn dieses Thema hat ihn persönlich stark beschäftigt. Er hatte Angst, bei der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft einen Teil seiner französischen Identität zu verlieren. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Fragen nach der ethnischen Identität, der kulturellen Identität, einer virtuellen Identität, der kommunikativen Identität und der sozialen Identität zu klären.

Angesichts der Globalisierung ist die Notwendigkeit gegeben, sich über seine Identität im Klaren zu sein. Denn zur Zeit beobachtet man, dass aus Angst vor dem Verlust oder der wahrgenommenen Änderung der ethnischen und kulturellen Identität Teile der Bevölkerung in negativ orientierte, nationale Bewegungen getrieben werden, welche versuchen, die ethnische und kulturelle Identität als unverzichtbar für das Überleben „der Rasse“ zu stigmatisieren. In diesem Buch wird keine soziologische oder psychologische Abhandlung des Themas Identität stattfinden. Dazu wurden bereits außerordentlich viele literarische Beiträge geleistet. Vielmehr wird der Autor versuchen, in einer relativ einfachen Darstellung und aus seiner Erfahrung heraus diesen Kernpunkt der Person zu beschreiben.

Angesichts der stetigen Zunahme von Anti-System-Bewegungen (im Sprachgebrauch rechtspopulistische Systeme) müssen die etablierten demokratischen politischen Parteien und Bewegungen die Frage der nationalen Identität ernster nehmen. Diese Frage ist nicht eine Luxusfrage, sondern es trifft das Selbstverständnis eines größten Teils der Bevölkerung, die sich - sei es objektiv oder subjektiv - in ihrer nationalen Daseinsberechtigung gefährdet sehen. Die aufkommenden autokratischen politischen Bewegungen und Politiker - sei es in Ungarn, Polen oder in Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Türkei, Tschechien, Slowenien, Slowakei, Russland, Ukraine und auch in Deutschland - nutzen und manipulieren die Ängste von Teilen der Bevölkerung, die zwar nicht Verlierer der Globalisierung sind, jedoch Angst vor „Überfremdung“ haben.

Diese Angst vor Überfremdung ist nichts anderes als Angst vor Veränderung der eigenen Identität. Diese Angst wurde - sei es subjektiv sei es objektiv - von den politischen Parteien, den Medien und den Eliten als „lächerlich“ dargestellt und sogenannte „Volkspädagogen“ und „Gutmenschen“ sahen sich berufen, diesen Teil der Bevölkerung als rassistisch zu denunzieren und in eine rechts-faschistoide Ecke zu stellen. Dieser Fehler der letzten 12 Jahre, der aus dem Propagieren einer multi-kulturellen Gesellschaft sowie einer falsch verstandenen Toleranz besteht, führte dazu, dass sich ein großer Teil der schweigenden Mehrheit schleichend diesen autokratischen Bewegungen zuwendete. In der heutigen Situation - d.h. Dezember 2018 - ist die Lage und der Bestand der Demokratie sowie der Erhalt europäischer Werte und Errungenschaften (freier Verkehr) mehr denn je gefährdet.

Das Verhalten unserer Medien gegenüber dieser ständig wachsenden Minderheit ist nicht angemessen. Das Beschimpfen und Lächerlichmachen der Person Trump als Präsident der USA ist dumm und kurzfristig, denn immerhin haben 40% der amerikanischen Bevölkerung ihn gewählt. (Dies sind 140 Mio. Amerikaner). Und wenn der Front National in Frankreich eine feste Größe von 8 Mio. von 35 Mio. Wählern hat, wenn in Deutschland die AFD - selbst wenn sie nur 10% der Wähler erringt - bei 60 Mio. immerhin 6 Mio. Wähler hinter sich bringt und selbst wenn diese Zahlen grobe Schätzungen darstellen, wird deutlich, dass die Frage der nationalen Identität für die heutigen Völker in einer globalisierten Welt eine Daseinsfrage darstellt.

Der Autor hat bewusst die Rolle der Migration in Hinblick auf die Identität besonders ausführlich dargestellt, denn dies ist einer der wesentlichen Gründe für die Ängste der eingesessenen Bevölkerung, deren Berechtigung gegeben ist. Die Probleme liegen jedoch bei der politischen Elite, die nicht in der Lage war, in den letzten 40 Jahre ein Einwanderungsgesetz auf den Weg zu bringen, das die Möglichkeit eröffnet, unseren Bedürfnissen nach Arbeitskräften und die Möglichkeit, jungen Generationen aus fremden Ländern eine Chance zu geben. Der Autor ist fest davon überzeugt, dass das Fehlen eines solchen Einwanderungsgesetzes in Deutschland und in Europa dazu führt, dass ein erheblicher Missbrauch des Asylrechts begünstigt wird, angefeuert von einer Kanzlerin, die nicht über ihr Tun im Klaren war und angefeuert von einem Hype bei den Gutmenschen, die plötzlich und für kurze Zeit ihre Liebe zu den Mitmenschen entdeckt haben.

Festzustellen ist jedoch dass unser Grundgesetz, und zwar im Bereich der Gesetze, die auf Ewigkeit festgeschrieben und damit unveränderbar sind, unabhängig von Mehrheiten, uns vorgibt, Menschen in Nöten, sei es als Kriegsflüchtlingen, bedroht wegen Sprache, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, politscher Einstellung und sexueller Orientierung, aufzunehmen und Schutz zu gewähren. 3 Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes wurde die Genfer Flüchtlingskonvention verabschiedet, die auch von Deutschland unterzeichnet worden ist. Der Autor hat sich verpflichtet gesehen, den Wortlaut des Grundgesetztes und den Wortlaut der Genfer Konvention incl. der Auflistung der unterzeichnenden Staaten in diesem Buch aufzunehmen, um damit jegliche Lügen und Mythen über diese Grundpfeiler zu relativieren.

Gleichzeitig ist jedoch festzustellen, dass getrieben durch unverantwortliche Journalisten das Bild des armen afrikanischen Flüchtlings propagiert wird. Dazu ist eine kleine Plausibilitätsprüfung durchzuführen, um festzustellen, dass ein großer Teil der aktuellen Flüchtlinge nicht zu der ärmsten Schicht in ihren Ländern gehören, sondern eher zu der Mittelschicht. Ein armer Bauer oder Hirte oder ein armer Afrikaner hat max. einen halben Dollar pro Tag zur Verfügung. Die Schlepper nehmen jedoch bei einem afrikanischen Flüchtling bis zu 7000 Dollar für eine Fahrt. Selbst dann wenn die gesamte Familie sich verschuldet, müssen Familie, Freunde und Umgebung in der Lage sein, eine derartige Summe aufzubringen.

Wird die deutsche Identität durch diese unkontrollierte Flüchtlingswelle bedroht? Die Antwort ist ja und nein. Wenn wir selber fest sind in unseren Werten, in unserer Sprache, unserer Kultur und unserer Geschichte (im Guten und im Bösen) und bereit sind, aktiv unsere Werte zu verteidigen und uns nicht als Schwächlinge gegenüber allen Migranten präsentieren, dann brauchen wir keine Angst haben. Gleichzeitig müssen wir jedoch von den Politkern klare Regeln einfordern und notfalls den traditionellen Parteien wie CDU, CSZU, FDP, Grüne, SPD, den Linken und der AfD den Rücken drehen und analog wie in Frankreich eine neue politische Bewegung ins Leben rufen. Der Autor steht trotz seiner kritischen Stellung fest zu unserer Verfassung. Verfassungen sind jedoch Kinder ihrer Zeit und brauchen periodisch grundlegende Erneuerungen, ausgenommen davon sind die Paragrafen, die auf Ewigkeit gelten.

Der Autor bezweckt mit den folgenden Ausführungen nicht, eine Berechtigung für den nationalen Staat alter Prägung abzuleiten, sondern er versucht vielmehr das Verständnis dafür zu wecken, dass endlich die zielorientierte Diskussion über Migration und Identität den nötigen Raum erhält. Der Autor hat sich in Teilen der Ausführungen zur Geschichte und zu Populisten auf Wikipedia und prägnante Ausführungen anderer Autoren und in Auszügen bezogen wiedergegeben. Die fremden Ausführungen sind grundsätzlich gekennzeichnet und beruhen nicht auf eigener Leistung des Autors. Dafür bedanke ich mich bei allen Autoren.

Der Autor beansprucht mit den folgenden Ausführungen keine Vollständigkeit in der Behandlung dieser Thematik und beschränkt sich auf die aus seiner Sicht wesentlichen Punkte.

978-3-7482-0426-8	(Paperback)
978-3-7482-0427-5	(Hardcover)
978-3-7482-0428-2	(e-Book)