Muhammad Ali

Cover

Impressum

rowohlts monographien

begründet von Kurt Kusenberg

herausgegeben von Uwe Naumann

 

Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Hamburg, Dezember 2020

Copyright © 2001 by Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

Für diese E-Book-Ausgabe wurde der gesamte Band gründlich überarbeitet und aktualisiert.

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Redaktionsassistenz Katrin Finkemeier

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Covergestaltung any.way, Hamburg

Coverabbildung TopFoto/Keystone (Muhammad Ali während eines Trainings, 1974)

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ISBN 978-3-644-00794-9

www.rowohlt.de

 

Alle angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Printausgabe.

ISBN 978-3-644-00794-9

Fußnoten

Ali hat, wann immer er auf die Zeit vor seinem Beitritt zu den Black Muslims Bezug nahm, von sich als Cassius Clay gesprochen. Der 6. März 1964, an dem Elijah Muhammad in einer Rundfunkansprache Clay seinen neuen Namen verlieh, ist das wahre «Geburtsdatum» von Muhammad Ali.

Anmerkungen

Einleitung

Frankfurter Rundschau, 27.8.1999

Norman Mailer, in: Joyce Carol Oates, Über Boxer. Ein Essay. Zürich 1988, S. 29

Frankfurter Rundschau, 27.8.1999

Louisville schwarz-weiß

Ali, S. 32

Gregory Allen Howard, in: GOAT, S. 38

Remnick, S. 149

Vgl. Britta Waldschmidt-Nelson: Martin Luther King. Malcolm X. Frankfurt a.M. 2000, S. 63

Hauser, S. 17

Vgl. Britta Waldschmidt-Nelson: a.a.O., S. 65f.; vgl. Ali, S. 33

Remnick, S. 141

Ali, S. 37

Ebd.

Gregory Allen Howard, in: GOAT, S. 38

Ali, S. 38

Ali, S. 39

Olsen, S. 78

Vgl. Remnick, S. 143

Remnick, S. 144

Bird und Cash

Hauser, S. 14f.; Georg Stefan Troller hat sie in seiner Personenbeschreibung zu Muhammad Ali als «eine Frau mit Herz und genug Verstand, ihn nicht zu zeigen», charakterisiert. Vgl. Georg Stefan Troller: Personenbeschreibung: Muhammad Ali – Der lange Weg zurück, ZDF, 1976

Remnick, S. 146

Bird und Cash

Vgl. Olsen, S. 112

Torres, S. 112

Remnick, S. 145f.

Vgl. Miller, S. 128

Vgl. Hauser, S. 21ff.; Olsen, S. 59

Remnick, S. 162

Remnick, S. 161

Rom 1960 – die Reifeprüfung

Remnick, S. 155

Vgl. Hauser, S. 18

Olsen, S. 95

Boxen als Lebenstraum

Remnick, S. 157

Torres, S. 111

Olsen, S. 107

Olsen, S. 96f.

Ali, S. 46

Ali, S. 47

Ali, S. 49

Torres, S. 114

Torres, S. 126

Remnick, S. 165

Einmal Rom und zurück

Die Olympiasiege von Floyd Patterson (1952), Cassius Clay (1960), Joe Frazier (1964) und George Foreman (1968) unterstreichen die Bedeutung einer erfolgreichen Olympiateilnahme für die spätere Profikarriere. Eine olympische Goldmedaille im Boxen bedeutete in der Regel beim Profidebüt einen Platz unter den Top 10 der Weltrangliste und erspart den Athleten die übliche langwierige Ochsentour der Qualifikation, was sich auch auf die Kampfbörsen positiv auswirkt.

Vgl. Torres, S. 114ff.

Olsen, S. 99f.

Remnick, S. 171

Olsen, S. 104

Torres, S. 121

Remnick, S. 174

Hauser, S. 29f.

Remnick, S. 174

Torres, S. 122

Vgl. Remnick, S. 153f.; James Silberman, ehemaliger Cheflektor des New Yorker Verlagshauses Random House: «Die Geschichte mit der Goldmedaille stimmte nicht, aber wir mussten sie eben glauben.» Remnick, S. 155

Miller, S. 196

Die Louisville Sponsoring Group

Zu den Details des Vertrages vgl. Torres, S. 124; Remnick, S. 182ff.; SI, 11.3.1963

SI, 11.7.1962

GOAT, S. 66

Flip Schulke/Matt Schudel, in: GOAT, S. 52

Hank Kaplan, in: GOAT, S. 50

Sheed, S. 53

Torres, S. 128f.

Angelo Dundee, in: GOAT, S. 150

Die Louisville Sponsoring Group

Hauser, S. 38

Muhammad Ali, in: GOAT, S. 67

Hauser, S. 39

Hauser, S. 40

Ob man Clay/Ali deshalb gleich wie Jan Philipp Reemtsma zum «vielleicht ersten postmodernen Strategen» apostrophieren muss, sei dahingestellt. Vgl. Reemtsma, S. 31

Großes Talent, freche Klappe

Vgl GOAT, S. 54–58

Fuller, S. 178

Remnick, S. 207

Hauser, S. 46

Einen Blick in Howard Binghams legendäre Ali-Galerie bot lange Zeit seine Internetseite www.howardbingham.com

Vgl. SI, 25.3.1963

Vgl. SI, 14.8.1967

Der Kampf um die Boxkrone: Sonny Liston

Peter Fuller konstatiert beim jungen Clay eine Nähe zu etwas, was er eigenwillig die «kommunistische Boxtechnik» nennt, die seit Mitte der fünfziger Jahre die Boxszene in Ungarn, Polen und der UdSSR revolutioniert hatte. Um der Brutalisierung der Ringschlachten Einhalt zu gebieten, wurde im Ostblock in der Ausbildung junger Kämpfer verstärkt auf Schnelligkeit und saubere Technik gesetzt. Vgl. Fuller, S. 237

Reemtsma, S. 85f.

Auf Bärenjagd

Vgl. SI, 8.10.1962

SI, 29.7.1963

Gregory Allen Howard, in: GOAT, S. 39

Gerhard Waldherr: The Greatest, Stern – Spezial Biografie, S. 10

Hauser, S. 59

Vgl. SI, 18.11.1963

Auf Bärenjagd

Muhammad Ali, The Greatest, Columbia Records, 1963 (LP)

Vgl. SI, 9.3.1964

Hauser, S. 61

Mehr Wortgetöse aus den Wochen des «prefight buildup» findet sich bei Hauser, S. 60ff.; Remnick, S. 237ff.

Vgl. SI, 5.8.1963

The New York Post, 6.11.1963

Vgl. SI, 24.2.1964; Der Spiegel 31/1961

Hauser, S. 70

Vgl. Fuller, S. 180

Malcolm X in Miami

SI, 18.6.1964

Hauser, S. 63

Vgl. SI, 27.1.1964

Remnick, S. 262

Fuller, S. 179

«Kreuz» gegen «Halbmond»

Jim Murray, in: GOAT, S. 160

Vgl. SI, 17.2.1964

Remnick, S. 281

Budd Schulberg, in: GOAT, S. 327

Hauser, S. 76

Hauser, S. 79

Cassius Clay, Cassius X, Muhammad Ali

The New York Times, 28.2.1964

Olsen, S. 191f.

The New York Journal American, 24.3.1964

Floyd Patterson, in: GOAT, S. 243

The Chicago Defender, 14.–20.3.1964

Elijah Muhammad und die Nation of Islam

Vgl. David K. Wiggins: Victory For Allah, in: Elliott J. Gorn: Muhammad Ali. The People’s Champ. University of Illinois 1995, S. 88ff.

Hauser, S. 97

Olsen, S. 194

Sheed, S. 57

Zur Entstehungsgeschichte der Nation of Islam vgl. auch Britta Waldschmidt-Nelson, a.a.O., S. 54ff.

James Baldwin: Hundert Jahre Freiheit ohne Gleichberechtigung. Reinbek bei Hamburg 1973, S. 29. Bei aller Distanz zu den obskur-doktrinären Zielen und Rekrutierungsmethoden der Black Muslims hat sich selbst James Baldwin der Ausstrahlung der Nation of Islam nicht völlig entziehen können, wie sein Essay erkennen lässt. Dort findet sich auch eine amüsante Passage über Baldwins Besuch im Haus des «Ehrenwerten» Elijah Muhammad in Chicagos South Side.

Mark Kram, in: GOAT, S. 192

Fuller, S. 197f.

SI, 29.11.1965

Vgl. Britta Waldschmidt-Nelson, a.a.O., S. 29f.

«Muhammad Ali, früher bekannt als Cassius Clay …»

Hauser, S. 104

Washington Post, 24.3.1964

Vgl. Britta Waldschmidt-Nelson, a.a.O., S. 118ff.

The New York Times, 18.5.1964

Remnick, S. 340

«Muhammad Ali, früher bekannt als Cassius Clay …»

Vgl. Peter Kemper, S. 40

Vgl. Alex Haley (Hg.): Malcolm X. Die Autobiographie. München 1993, S. 446ff.; Bruce Perry: Malcolm X. Ein Mann verändert Amerika. Hamburg 1993, S. 418f.

Vgl. Fuller, S. 186ff.

Sonji Roi – ein Zwischenspiel

Ferdie Pacheco, in: GOAT, S. 115

Remnick, S. 359

Remnick, S. 435

Vgl. GOAT, S. 196–204

Remnick, S. 421

Der Spiegel, 41/2003

Fuller, S. 193f.

Remnick, S. 362

Howard Bingham, in: GOAT, S. 227

Vgl. SI, 15.2.1971

Remnick, S. 419

Fuller, S. 195

Zwischen Boxring und politischer Arena

Die Inter-Continental Promotions, die den Brüdern Bob und Jack Nilon und Sonny Liston gemeinsam gehörte, hatte 50000 Dollar für das Promoten von Alis nächstem Kampf geboten. Für die Inter-Continental war dieses Angebot offensichtlich identisch mit einer neuen Chance Listons für einen Rückkampf. Kein Wunder, dass die Kontrollbehörden hellhörig wurden.

Lewiston – eine Kleinstadtfarce

Vgl. SI, 2.11.1964

SI, 16.11.1964

Ebd.

Vgl. Hauser, S. 117f.

Lewiston – eine Kleinstadtfarce

Remnick, S. 388f.

Norman Mailer, in: GOAT, S. 363

Vgl. Ali, S. 122

Remnick, S. 385

Torres, S. 166; vgl. SI, 21.8.1967

Remnick, S. 402f.

Vgl. SI, 7.6.1965

Remnick, S. 401

Ali–Patterson: ein Stellvertreterkrieg

Olsen, S. 141

Vgl. SI, 11.10.1965 und 19.10.1965

SI, 19.10.1965

SI, 11.10.1965

Reemtsma, S. 27

Remnick, S. 423

Remnick, S. 32

Fuller, S. 222

The Ring, 12/1965

Robert Lipsyte, in: GOAT, S. 244

Remnick, S. 437; vgl. Torres, S. 169; Ali, S. 135ff.

Floyd Patterson, in: GOAT, S. 251

Black Muslim, Black Power

Hauser, S. 143

Sheed, S. 102

Trauma Vietnam

Vgl. Apokalypse Vietnam. Das Buch zur Fernsehserie. Berlin 2000, S. 31–38; CheSchahShit. Die sechziger Jahre zwischen Cocktail und Molotow. Berlin 1984, S. 125–129

Hauser, S. 145

Remnick, S. 445f.

Die Weltwoche, 26.5.1967

SI, 8.5.1967

Remnick, S. 448

Ali, S. 149

James Baldwin, in: GOAT, S. 317

Ali, S. 128

The Louisville Times, 25.2.1966; vgl. SI, 7.3.1966

Hauser, S. 146f.

The Ring, 4/1966; The Ring, 6/1966, und SI, 11.4.1966

SI, 11.4.1966

Armee oder Gefängnis?

The Washington Post, 7.8.1966

Knud Kohr/Martin Krauss: Kampftage. Die Geschichte des deutschen Berufsboxens. Göttingen 2000, S. 138

The Ring, 11/1966

SI, 10.4.1967

Ebd.

Armee oder Gefängnis?

Martin Krane hat den tragischen Zwischenfall in «Sports Illustrated» vom 14.11.1966 geschildert.

Vgl. SI, 21.11.1966

Vgl. Hauser, S. 162f.

The New York World & Telegram, 7./8.2.1967

Der kurze Wege ins lange Berufsverbot

Zora Folley, in: GOAT, S. 307

SI, 3.4.1967

Hauser, S. 155

SI, 8.5.1967

SI, 23.5.1967

Hauser, S. 170

1967–1970: Exil und Comeback

Remnick, S. 450

Dass Ali Elijah Muhammad gedrängt hatte, den in Houston geplanten Solidaritätsmarsch wegen der dort herrschenden Rassenunruhen (mehrere Tote nach Krawallen an der Texas Southern University) abzusagen, stimmte das Gericht nicht milde. Vgl. Hauser, S. 180f.

Hauser, S. 173

Kram, S. 44

Gregory Allen Howard, in: GOAT, S. 607

SI, 28.8.1967

Eine neue Liebe: Belinda

Hauser, S. 183

Norman Mailer: Der Kampf. München-Zürich 1976, S. 163

Hauser, S. 185

Vgl. Kram, S. 88ff.; Hauser, S. 186ff.

Eine neue Liebe: Belinda

Ali, S. 278

Aufmerksam registrierte das FBI etwa, dass sich die zuständige Berufungsinstanz, der Fifth Circuit Court of Appeals, am 8. Mai 1968 der Ansicht von Alis Anwälten Hayden Covington und Quinnan Hodgess anschloss, in der Musterungsbehörde seien schwarze Beisitzer völlig unterrepräsentiert. Kentucky etwa besetzte in seinen 641 Mitglieder starken Local Boards nur einen einzigen Sitz mit einem Schwarzen. In 23 anderen US-amerikanischen Bundesstaaten galt das «all-white»-Prinzip. Für Ali ein juristischer Teilerfolg, allerdings ohne praktische Verbesserung seiner Situation.

Vgl. David K. Wiggins: Victory for Allah, in: Elliott J. Gorn (Hg.): Muhammad Ali. The People’s Champ. University of Illinois 1995, S. 102ff.

Ebd.; vgl. Kram, S. 95f.

Hauser, S. 197; vgl. Gerald Suster: Champions of the Ring. The Lives and Times of Boxing’s Heavyweight Heroes. London 1992, S. 189

Jack Johnson, Joe Louis, Muhammad Ali

Hauser, S. 204

David K. Wiggins: Victory for Allah, in: Elliott J. Gorn (Hg.): Muhammad Ali. The People’s Champ. University of Illinois 1995, S. 104

Remnick, S. 351

Zu Jack Johnson als Kristallisationsfigur von Rassen- und Klassenkonflikten vgl. Michael Kohtes: Boxen. Eine Faustschrift. Frankfurt a.M. 1999, S. 49f.; Wolf Wondratschek: Menschen Orte Fäuste. Zürich 1996, S. 253ff.

Oktober 1970: Alis Comeback

Nach dem Ende von Main Bout, Inc., hatten Bob Arum und Mike Malitz mit Sport Action, Inc., eine neue Organisation gegründet, die zusammen mit der WBA Ausscheidungskämpfe um den vakanten Schwergewichtstitel veranstaltete. Mit dabei waren Oscar Bonavena, Jimmy Ellis, Leotis Martin, Karl Mildenberger, Floyd Patterson, Jerry Quarry, Thad Spencer und Ernie Terrell (vgl. Sports Illustrated, 10.7.1967). Ellis, Alis ehemaliger Trainingspartner aus Louisville, setzte sich im Finale der Relegationskämpfe am 27. April 1968 in Oakland gegen Quarry durch. Sam Andre und Nat Fleischer: A Pictorial History of Boxing. London 1988, S. 166ff.

Ali, S. 278f.

Vgl. Torres, S. 55ff.

Fuller, S. 240

Vgl. SI, 14.9.1970 und 2.11.1970

Hauser, S. 213

Torres, S. 83

Ali–Frazier I

Hauser, S. 219

Teddy Brenner, Matchmaker des veranstaltenden Madison Square Garden, vertrat später die Überzeugung, die Börse von jeweils 2,5 Millionen Dollar für beide Boxer sei gegenüber dem ursprünglichen Angebot die schlechtere Wahl gewesen: Eine 35-prozentige Beteiligung an den Gesamterlösen hätte Ali und Frazier bis zu 9 Millionen Dollar (vor Steuern) einbringen können. Vgl. Hauser, S. 218f.

Süddeutsche Zeitung, 8.3.1971

Sheed, S. 116

Ali–Frazier I

Christian Eichler: Ali gegen Frazier: Der Kampf, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.3.2011

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.3.1971

The Ring, 5/1999

Norman Mailer, in: GOAT, S. 366

Reemtsma, S. 13

Frazier, S. 113

The Ring, 5/1991

Jahrhundertkämpfe: George Foreman und Joe Frazier

Vgl. SI, 26.7.1971; Hauser, S. 238ff.

Ein weiterer Kampf blieb ihm, vor allem aber Wilt Chamberlain, erspart: 2,15 Meter groß, zweieinhalb Zentner schwer, ein Riese von einem Kerl – und eine lebende Basketballlegende. Seine 100 Punkte im Spiel der Philadelphia Warriors gegen die New York Knicks am 2. März 1962 dürften ein Rekord für die Ewigkeit sein. Der Schaukampf zwischen dem Box- und dem Basketballriesen wurde am 22. April 1971 abgesagt. Vermutlich ereilte Chamberlain noch rechtzeitig die Einsicht, dass ihm selbst ein verspielter Ali eine derbe Lektion erteilt hätte. Vgl. Hauser, S. 235ff.

Vgl. SI, 10.7.1972

Fuller, S. 218

Ali, S. 386

Andy Warhol, in: GOAT, S. 519

Vgl. Frazier, S. 132ff.

Hauser, S. 251

Ali, S. 20

Hauser, S. 253

Ali–Frazier II

Norman Mailer: Der Kampf, a.a.O., S. 13

Frazier, S. 146

Vgl. Frazier, S. 142

Don King – «That’s where the money is»

Bert Blewett: The A–Z of World Boxing. London 1999, S. 193

Norman Mailer, in: GOAT, S. 430

Vgl. Der Spiegel, 45/1996

Vgl. Der Spiegel, 20/1985

Vgl. Norman Mailer: Der Kampf, a.a.O., S. 112

Vgl. GOAT, S. 428

Hauser, S. 263

The Ring, 10/1974

Vgl. Gerhard Waldherr, S. 10ff.

Norman Mailer: Der Kampf, a.a.O., S. 28

«Rope-a-dope»: Alis Geheimwaffe

Hauser, S. 269; Übersetzung: «Schweben wie ein Schmetterling, zustechen wie eine Biene/Seine Hände können nicht treffen, was seine Augen nicht sehen/Jetzt siehst du mich und dann wieder nicht/George glaubt, er schafft’s, ich aber weiß, er schafft’s nicht.»

Jack Newfield, in: GOAT, S. 430

Wolf Wondratschek, Bild am Sonntag 5.6.2016

Hauser, S. 271

Jack Newfield, in: GOAT, S. 433

Budd Schulberg, in: GOAT, S. 330

Norman Mailer: Der Kampf, a.a.O., S. 11f.

Norman Mailer: Der Kampf, a.a.O., S. 214

Vgl. Der Spiegel/Extra, 5/1997; Der Tagesspiegel, 5.6.1997; Der Spiegel, 21/1997

Tod des Übervaters Elijah Muhammad

Vgl. Sheed, S. 183

Tod des Übervaters Elijah Muhammad

Washington Post, 5.7.1984

Vgl. Britta Waldschmidt-Nelson, a.a.O., S. 157f.

Hauser, S. 298

Vgl. Reemtsma, S. 54–80

Belinda & Veronica

Hauser, S. 312

Vgl. Kram, S. 217ff.

The New York Times, 24.9.1975

Fraziers süffisanter Kommentar zu Alis mitunter ausschweifendem Lebensstil: Er sei weit davon entfernt, ihm moralische Vorwürfe zu machen; zu sehr sei er selbst der Sohn seines Vaters und erfahren im familiären Hin-und-Her zwischen Erstfrau (Florence) und Zweitfrau («my other Beaufort lady, Rosetta»). Nur habe er, anders als Ali, seine Fehltritte und Seitensprünge mit äußerster Diskretion behandelt. Vgl. Frazier, S. 158

Vgl. Frazier, S. 51ff., S. 81ff.

Ali–Frazier III: «The Thrilla in Manila»

Reemtsma, S. 27

Fraziers Augen waren von den Treffern so zugeschwollen, dass er Alis Schläge kaum mehr sehen konnte. Was aber kaum jemand wusste: Frazier litt seit längerem am linken Auge an grauem Star. Erst ein operativer Eingriff befreite ihn von seiner Sehschwäche. Vgl. Frazier, S. 171; Kram, S. 23f.

Vgl. Frazier, S. 164f.

Frazier, S. 166

Hauser, S. 324f.

Ferdie Pacheco, in: GOAT, S. 593f.

GOAT, S. 497

Stationen des Abstiegs

Süddeutsche Zeitung, 28.6.1976

Süddeutsche Zeitung, 6.10.1976

SI, 11.10.1976

«The Greatest» – auch auf dem Papier

Remnick, S. 154f.

«The Greatest» – auch auf dem Papier

Vgl. Gerald Early: Some Prosposterous Propositions from the Heroic Life of Muhammad Ali: A Reading Of The Greatest: My Own Story, in: Elliott J. Gorn (Hg.): Muhammad Ali. The People’s Champ. University of Illinois, 1995, S. 70–87

Hauser, S. 346f.

The New York Times, 1.10.1977

Ebd.

Hauser, S. 349

Hauser, S. 349f.

Hauser, S. 353

Vgl. Süddeutsche Zeitung, 15.9.1978; Newsweek, 25.9.1978

Als WBA-Champion hätte Ali bis September 1979 Zeit für eine Pflichtverteidigung gehabt; ob Promoter Bob Arum ihm den Rücktrittsentschluss tatsächlich durch eine Zahlung von 300000 Dollar versüßte, weil er auf einen WBA-Titelkampf zwischen John Tate und Gerrie Coetzee in Südafrika setzte, ist nicht nachzuweisen.

José Torres, in: GOAT, S. 550

Money Affairs

Hamburger Abendblatt, 20.7.1977

Remnick, S. 18

Vgl. Hauser, S. 367f.

Newsweek, 22.6.1987

Hauser, S. 376–382

Hauser, S. 382

Vgl. Hauser, S. 382ff.

Vgl. Peter Kemper, S. 75

Hauser, S. 392

Vgl. Hauser, S. 422ff.

Money Affairs

Hauser, S. 425

Ali–Holmes: ein Trauerspiel

Time, 18.2.1980

Hauser, S. 397

Welt am Sonntag, 3.6.1979

Vgl. Penthouse, 6/1981

Hauser, S. 405

Vgl. Der Spiegel, 29.9.1980

SI, 29.9.1980

Hauser, S. 412

GOAT, S. 553

Reemtsma, S. 55

Vgl. Spiegel Online, 2.2.2012

Hauser, S. 417

Ali–Berbick: das Ende

The New York Times, 13.12.1981

«Keine Schmerzen, nur Parkinson»

Vgl. Hauser, S. 431f.

ZEITmagazin, 14.7.1997

Manfred Luckas (Hg.): Ring frei. Ein Lesebuch vom Boxen. Stuttgart 1997, S. 237

Der Spiegel, 41/2003

Vgl. USA Today, 12.10.1999; Washington Post, 8.6.1997

Remnick, S. 466

«Keine Schmerzen, nur Parkinson»

Vgl. Berliner Zeitung, 9.4.1997

Vgl. Hauser, S. 441ff.

www.sportsplacement.com/alipart.3/htm, 12.2.2001

Ein Hirn ist ein Hirn. Eine Faust ist eine Faust

Remnick, S. 464

Süddeutsche Zeitung Magazin, 19.3.1993

Michael Kohtes: Boxen. Eine Faustschrift. Frankfurt a.M. 1999, S. 9

Ebd., S. 10

Joyce Carol Oates: Über Boxer. Ein Essay. Zürich 1988, S. 24 und 66

Remnick, S. 132

Vgl. Tages-Anzeiger, 13.11.1998

Lebensabend mit Lonnie

Stern, 22.5.1997

Ebd.

Hauser, S. 469

Hauser, S. 465 und 466

Hauser, S. 486

Mike Marley, in: GOAT, S. 556

Hauser, S. 445

Playboy, 1/1984

Olympisches Feuer

Helmut Sorge, in: GOAT, S. 590

Ebda., S. 591

Olympisches Feuer

Frank Deford, in: GOAT, S. 572

Gregory Allen Howard, in: GOAT, S. 606

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.10.1996

Hauser, S. 394

Süddeutsche Zeitung, 1.8.1996

www.americansc.org.uk/Forum/muhammad_ali.htm, 14.1.2001

USA Today, 17.8.1999

Mark Kram, S. 201 (Ms. )

Der Spiegel, 21/1997

www.courier-journal.com, 14.1.2001

www.bz-berlin.de, 10.9.2000

Der Größte, Zweitgrößte, Drittgrößte?

Vgl. Spiegel Online, 17.1.2012; WP 19.2.2012

Hauser, S. 454

Hauser, S. 462

Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung und Frankfurter Rundschau, 11.6.2001

Hauser, S. 514

Hamburger Morgenpost, 15.9.2001

Peter Kemper, S. 135

Der Spiegel, 41/2003

ZEITmagazin, 14.7.1997

Der Größte, Zweitgrößte, Drittgrößte?

Süddeutsche Zeitung, 6.6.2016

Vgl. www.welt.de, 11.6.2016

Zit. nach Gerhard Waldherr, S. 10ff.

Peter Kemper, S. 9

David Remnick, in: GOAT S. 113

Vgl. Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung, 6.6.2016

Wolf Wondratschek, in: Bild am Sonntag, 5.6.2016

ZEITmagazin, 18.4.1997

Einleitung

Am 19. November 1999, kurz vor dem Millennium Break, wurde Muhammad Ali mit dem World Sports Award of the Century in Wien als «Kampfsportler des Jahrhunderts» geehrt. Hätten die in anderen Kategorien gewählten Größten ihrer Metiers wie Pelé, Carl Lewis, Nadia Comaneci, Michael Jordan, Steffi Graf oder Alain Prost den Sportler des Jahrhunderts küren müssen – auch ihre Wahl wäre wohl auf die Boxlegende aus Louisville, Kentucky, gefallen. In seiner aktiven Zeit wurde Ali nicht müde, sich im Glanz selbst kreierter Superlative zu sonnen: Ich, der schnellste, aufregendste, schönste Schwergewichtler, der je in den Boxarenen der Welt zu bestaunen war – «I’m the Greatest»! Wo immer Muhammad Ali auftrat, bewegte er Massen: Verkehrschaos am Times Square, Menschenauflauf am Piccadilly Circus, Trubel auf den Straßen Kinshasas und Manilas. In den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts dürfte es kein bekannteres Gesicht auf dem Planeten gegeben haben als seines – vertrauter als das aller amerikanischen Präsidenten, vatikanischen Residenten und Hollywoodstars dieser Jahre.

Er begann seine Laufbahn als Cassius Clay:[*] ein junger Mann, respektlos, prahlerisch, charmant und mit unbezähmbarer Lust an der Selbstinszenierung. Später sah ihn die Welt anders: Ali, die lebende Legende – ein alter Mann, parkinsonkrank, ein gläubiger Moslem, der in Frieden mit sich und der Welt lebt. Dass jemand, der sich aller Welt als «Großmaul» mit manischem Redezwang präsentierte, durch seine Krankheit fast zur Sprachlosigkeit verdammt war, mutet wie ein böses Spiel des Schicksals an. Doch Ali lernte seine gesundheitliche Beeinträchtigung in Demut anzunehmen als eine von Allah auferlegte Herausforderung. Und nicht als eine gerechte Strafe, wie sein ewiger Antipode Joe Frazier ihm in seiner Wut und Verletztheit bescheinigte: «Er stand so knietief in seinem Ego, dass Gott zur Strafe mit Parkinson ein Exempel an ihm statuiert hat.»[1]

Nicht ob er «der Größte» war, ist von Interesse. Ali beeindruckte Menschen, wo immer er auftrat, durch seinen Charakter und sein Charisma: als Boxer und Entertainer, als politischer und gläubiger Mensch. Seine legendären Kämpfe gegen Sonny Liston, Floyd Patterson, George Foreman und Joe Frazier haben Millionen von Menschen in aller Welt gebannt am Fernseher verfolgt, auch wenn sie weder davor noch danach etwas mit Boxen zu tun haben wollten. Keiner brachte Kraft, Eleganz und Schnelligkeit im Ring so perfekt zusammen wie Ali. «Er schien von der Voraussetzung auszugehen, dass es obszön sei, getroffen zu werden»[2], schrieb Norman Mailer. Wenn es überhaupt jemandem gelang, dem rohen, gewalttätigen Treiben im Boxring (das nicht viele als «Sport» zu akzeptieren bereit sind) einen Hauch von Anmut und Grazie, ja Magie zu verleihen, dann ihm. Selbst als Ali in der zweiten Karrierehälfte nicht mehr in der Lage war, seine Gegner vorzuführen und auszutanzen, brillierte er mit einem riskant-minimalistischen Defensivstil. Wie er George Foreman in Kinshasa 1974 überwältigte und in die Knie zwang, ist unvergessen.

Muhammad Alis Ausstrahlung zeigte sich aber nicht nur im Ring. Das Bekenntnis zu Elijah Muhammads und Malcolm X’ Sekte Nation of Islam hätte ihm seine Boxkarriere ruinieren können; Ali ließ sich nicht beirren. Seine Weigerung, den Kriegsdienst in Vietnam als patriotische Pflicht zu akzeptieren – I ain’t got no quarrel with them Vietcong –, hätte ihm fünf Jahre Gefängnis einbringen können; Ali blieb standhaft. Dafür zahlte er einen hohen Preis: Verlust des Weltmeistertitels, Berufsverbot, Verbannung aus der Boxszene für dreieinhalb Jahre. «Ali war der erste Schwarze in Amerika, der mit dem weißen Establishment gebrochen und der das überlebt hat», konstatierte Andrew Young, der ehemalige UNO-Botschafter der USA und Bürgermeister von Atlanta.[3]

Muhammad Ali war nicht zuletzt ein Glücksfall für Schriftsteller und Journalisten, Filmemacher und Fotografen. Von den zahllosen Büchern über Ali halten nur wenige kritische Distanz; einige betreiben kaum mehr als retrospektive Legendenbildung. Aber es gibt Quellen, ohne die nur sehr wenig Substanzielles über Clay/Ali bekannt wäre: Thomas Hausers Maßstäbe setzende (und von Ali autorisierte) Biographie «Muhammad Ali. His Life and Times» (New York 1991), aber auch David Remnicks großartiges Buch «King of the World. Der Aufstieg des Cassius Clay oder Die Geburt des Muhammad Ali» (Berlin 2000).

Cassius Clay: Eine Kindheit in Kentucky