Mami -1761-


Liebe heißt, gemeinsam gehen


Gisela Reutling


»Jetzt darfst du mich aber nicht mehr Pippi nennen, wo ich ein Schulmädchen geworden bin!« sagte Silvie und legte den Kopf in den Nacken, um zu ihrem großen Bruder aufzusehen.

»Darf ich nicht?« Felix nahm ihre kleine Nase zwischen Zeige- und Mittelfinger. »Aber du mochtest die Pippi Langstrumpf doch so gern und konntest nicht genug davon hören, wenn Mutti dir aus dem Buch vorlas.«

»Schon«, gab das Schwesterchen zu, »aber jetzt ist Schluß damit. Ich hab’ ja auch keine Zöpfe und keine Sommersprossen auf der Nase. Die hast nur du, bäh.« Dabei machte sie eine lustige Grimasse.

Da hob Felix das Leichtgewicht empor und schwenkte es über seinem Kopf herum, bis es quiekend und zappelnd losgelassen werden wollte.

Mit einem Lächeln sah Beate auf ihre beiden, die im Alter fast zwölf Jahre auseinander waren. Ihr Großer strebte bereits auf das Abitur zu, und ihre Silvie war nun heute Schulanfängerin geworden.

»So«, Felix setzte die Kleine auf den Boden, »das hast du davon, wenn du mich immer mit meinen Sommersprossen aufziehst. So viele sind das doch gar nicht.«

»Drei, vier fünf sechs«, zählte Silvie blitzgeschwind die Tüpfelchen auf seiner Nase auf, aber dann zog sie es doch vor, sich in Sicherheit zu bringen, leise vor sich hinkichernd.

Felix drohte ihr nur scherzhaft hinterher, dann wandte er sich an seine Mutter. »Du, Mutti, ich komme heute nicht zum Abendessen. Sandra ist wieder da. Wir treffen uns bei Antonio. Wir haben uns doch drei Wochen nicht gesehen.«

»Das ist allerdings eine sehr lange Zeit«, betonte Beate neckend.

»Für uns schon«, lachte Felix, und der Gedanke an seine junge Freundin ließ seine blauen Augen glänzen.

»Sandra ist lieb«, meldete sich Silvie, die sich mit dem Inhalt ihres nagelneuen knallgelben Schultornisters beschäftigte, mit dem Namensschild SILVIE ECKERT. »Sie hat mir die Mappe mit den Buntstiften geschenkt. So eine schöne Mappe hat bestimmt sonst niemand in der Klasse.«

Und ob sie lieb war! Das liebste und süßeste Mädchen, das es auf der Welt nur geben konnte!

Felix empfand es erneut, als er ihr endlich wieder gegenübersaß, dort beim Italiener Antonio, wo sie schon so manche Pizza verspeist hatten.

»War es denn schön in Südfrankreich?« fragte er und umfaßte ihr ovales, zartgebräuntes Gesicht mit einem zärtlichen Blick.

Ihre Mutter Bianca Fabricius hatte ein Haus bei Nizza. Es war das Refugium der berühmten Pianistin.

»Sicher war es schön«, antwortete Sandra. »Mein Vater war doch auch mit, und Daniel.«

»Ja, ja, dein geliebtes Brüderchen«, warf Felix lächelnd ein.

War es nicht seltsam, daß sie beide viel jüngere Geschwister hatten? Freilich war dort der Altersunterschied nicht ganz so kraß wie zwischen Silvie und ihm. Daniel war bereits elf, Sandra ihm also nur knapp sechs Jahre voraus.

»Ja, Daniel ist ein Schatz«, sagte Sandra. »Wir hatten viel Spaß zusammen. Es ist doch selten genug, daß die Familie mal zusammen ist und Zeit füreinander hat.«

»Aber deine Mutter ist doch sicher jetzt mit zurückgekommen, oder?«

Er bemerkte, daß ein Schatten über Sandras Gesicht flog, und da glaubte er die Antwort schon zu wissen.

Sie schüttelte denn auch den Kopf. »Nein, sie will dort bleiben. Sie erwartet ihren Impresario, es soll wieder eine Tournée geplant werden. Unser Papa ist nicht gerade glücklich darüber, wie du dir vorstellen kannst.« Ihre Finger spielten mit dem Strohhalm neben ihrem Glas.

»Und ihr, du und Daniel, sicher auch nicht«, meinte Felix.

»Natürlich nicht. Immer nur Frau Scholl… Sie ist ja tüchtig und macht alles recht, und sie ist nun auch schon sehr lange Haushälterin bei uns, aber…« Den Rest des Satzes ließ sie in der Luft hängen.

»Aber die Mutter fehlt eben doch«, stellte Felix verständnisvoll fest.

Sandra nickte gedankenvoll vor sich hin.

»Nur, weißt du«, sie zögerte, dann hob sie den Blick, »so lieb ich sie habe, eine richtige Mutter war sie eigentlich nie für uns. Jedenfalls nicht so wie deine, die immer für dich da war. Wie oft wollte sie nicht gestört sein, wenn wir zu ihr liefen, weil wir was auf dem Herzen hatten.«

So vertraut konnte sie nur zu Felix reden, anders wäre es ihr nicht über die Lippen gekommen. Felix kannte sie doch schon seit Kindertagen. Örtlich waren sie getrennt worden, als er mit seinen Eltern fortzog nach Hamburg, aber die Verbindung war nie abgerissen. Erst durch den Stellungswechsel ihres Vaters Dr. Clemens Fabricius von Süddeutschland an eine Hamburger Klinik kamen sie wieder zusammen.

»Bei uns war das auch etwas ganz anderes«, sagte Felix auf ihre Worte hin. »Ich war doch mit meiner Mutter allein bis zu meinem fünften Lebensjahr, und weil sie als Übersetzerin zu Hause arbeitete, konnte sie wohl immer für mich dasein. Das schaffte eine besonders innige Verbindung, und die blieb bestehen, auch als mein Vater dann kam, der nichts von mir wußte, und ich nichts von ihm.«

»Der blonde Seemann wie aus einem Bilderbuch«, warf Sandra ein, und sie lächelte leicht. »Du warst hin und weg und der glücklichste Junge auf Erden. So war es doch.«

»Ja, er imponierte mir mächtig«, bestätigte Felix. »Ich fand es immer toll, wenn er von seinen Fahrten über die Weltmeere erzählte.« Sein junges Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an. »Ich glaube«, sprach er langsam weiter, »er hat jetzt auch noch manchmal Fernweh, wenn er von seinem Büro am Hafen die großen Schiffe sieht. Dann möchte er wohl mit hinaus, so kommt es mir vor.«

»Hoffentlich wirst du es deinem Vater nicht eines Tages gleichtun und in die Ferne segeln wollen. So, wie es dich immer zum Hafen zieht!« Mit einem lieben Lächeln sah Sandra ihn an. »Ich würde dich schon sehr vermissen, du.«

»Nein, nein, ich bleibe schon dabei, daß ich Schiffsbauingenieur werde«, versicherte Felix. »Nur deshalb treib’ ich mich am Hafen herum, bei den Werften sehe ich den Leuten bei der Arbeit zu. Das alles interessiert mich wahnsinnig.«

»Das glaub’ ich«, nickte Sandra verständig. »Es ist bestimmt ein guter Beruf.« Sie sah vor sich nieder, und sie seufzte ein wenig.

»Und welchem Umstand gilt dann dein Seufzer?« wollte Felix wissen.

»Ich dachte an meinen Berufswunsch. Meine Mutter hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich ihn äußerte.«

»So, was hast du ihr denn gesagt?«

»Na ja, daß ich Kinderkrankenschwester werden will, du weißt es doch.«

»Hm«, machte Felix zweifelnd. »Ist es dir wirklich so ernst damit?«

»Klar, das sag ich doch nicht nur so. Ich will bald mit der Ausbildung anfangen, nicht bis zum Abitur warten. Das brauche ich dafür nicht.«

»Aber du würdest das Abi doch spielend schaffen, so gut wie du in der Schule bist«, wandte Felix ein.

»Sicher. Aber ich will doch lieber ganz was anderes lernen als das trockene Zeug, das uns da vorgesetzt wird.« Jetzt beugte sie sich voller Eifer zu ihm. »Felix, du hast mir doch erzählt, wie das damals mit deiner kleinen Schwester gewesen ist, vor drei, vier Jahren. Da hat deine Stimme oft ganz unglücklich geklungen, wenn wir telefonierten.«

»Ja, das war auch eine schlimme Zeit.« Sein junges Gesicht umdüsterte sich, als er daran dachte, wie Silvies lange Krankheit ihr ganzes Familienleben gestört hatte.

»Das weiß ich doch. Bis mein Vater, der gerade hier eine Stellung antrat, ihr durch eine Herzoperation helfen konnte. Helfen, Felix«, ihre Stimme wurde eindringlich, »das möchte ich eben auch, und Kinder liebe ich doch so sehr. Sie haben ihr Leben noch vor sich, und wenn sie dann wieder gesund und munter werden, so wie eure Silvie, das stelle ich mir wundervoll vor.«

Nachdenklich sah Felix sie an. »Ärztin möchtest du nicht werden? Dein Vater würde dir gewiß den Weg ebnen.«

»Nein!« Temperamentvoll schüttelte Sandra den Kopf. »Alle meinen, sie müßten studieren, alles drängt zur Uni. Ich will es nicht. Ich will tätig sein und nicht erst noch jahrelang im Hörsaal sitzen. Zum Glück habe ich meinen Vater auf meiner Seite. Er sieht das ganz vernünftig.«

»Das ist doch schon mal gut. Was hat deine Mutter dagegen?«

»Mama schaudert es vor Krankheiten. Sie hat auch nie wirklich Anteil genommen am Beruf meines Vaters. Daß mich später auch Krankenhausluft umgeben soll, findet sie schrecklich.«

»So schlimm wird es ja damit nicht sein«, meinte Felix, »und die Kids werden Schwester Sandra heiß lieben.«

Da kam Antonio an ihren Tisch, mit Schwung stellte er die südländisch duftenden Platten vor sie hin. »Due Pizza Margherita! Buon appetito.«

»Grazie«, lächelte die beiden, und dann griffen sie zu Messer und Gabel und ließen es sich schmekken.


*


»Kommt Felix heute nicht?« fragte Nils, als seine Frau nur drei Gedecke auflegte.

»Er trifft sich mit Sandra«, antwortete Beate.

»Ach, ist sie wieder da.« Er sah ihr zu, wie sie weiter den Tisch für das Abendessen deckte. »Mir gefällt das nicht so besonders, daß die beiden wie die Kletten zusammenhängen«, bemerkte er.

»So ist es ja nicht«, entgegnete Beate sanft. »Unser Sohn ist doch nicht nur auf das Mädchen fixiert. Er hat seine Sportsfreunde und seine eigenen Interessen, und Sandra ebenso.«

»Trotzdem. Es gibt genug andere hübsche Mädchen. Aber wie mir scheint, guckt er die überhaupt nicht an.«

»Doch, das tut er schon«, sagte Beate, und sie lächelte leise in sich hinein. »Aber der Vergleich fällt immer zu Gunsten Sandras aus.« Sie nahm als letztes das Käsebrett vom Tablett und blickte auf. »Ich finde es schön, Nils, daß diese Freundschaft aus frühester Kindheit bis ins Erwachsenensein hält. Dagegen ist doch nichts einzuwenden.«

»Er soll sich nur nicht zu früh binden«, meinte er leicht unwillig.

»Wer wird denn gleich so weit denken«, wehrte Beate ab.

Silvie kam aus ihrem Zimmer gelaufen. »Ich will heute nur Pudding«, verkündete sie und hüpfte auf ihren Stuhl.

»Nichts da«, sagte ihre Mutter. »Erst ißt du ein Brot mit uns, und dann bekommst du deinen Nachtisch.«

»Och, wo heute doch MEIN Tag ist«, schmollte die Kleine, »da kannst du mich doch mal machen lassen, Mami.«

»Sitz still, du Zappelphilip«, verwies sie ihr Vater, der neben ihr Platz genommen hatte.

Sandra kicherte. »Ich heiß doch nicht Philip…« Und dann sah sie doch interessiert zu, wie die Mama ihr eine Scheibe Brot lecker belegte und ein paar von den Tomaten dazugab, die kaum größer als Kirschen waren und noch am Grün hingen.

»So, mein Schatz, das wirst du jetzt ganz brav essen, damit du groß und stark und Klassenbeste wirst.« Dabei zwinkerte Beate ihrem Nesthäkchen zu.

Nils war schweigsam, er schien nicht in bester Laune zu sein. Oder was beschäftigte seine Gedanken. Doch wohl nicht mehr der Sohn und dessen Hinneigung zu Sandra Fabricius?

Sie waren auch sehr jung gewesen, wenn auch immerhin ein paar Jahre älter, als sie sich gefunden hatten. Eine stürmische Liebe war es. Für sie war Nils der erste Mann gewesen, und sie hatte an eine gemeinsame Zukunft geglaubt, wie er es ihr versprochen hatte. Mit der Seefahrt wollte er aufhören und an Land bleiben und ein Häuschen für sie bauen. Rosarote Illusionen, sie hätte nicht daran glauben sollen. Als er, mehr oder weniger zufällig, eines Tages wieder in ihre Stadt gekommen war, zweifellos in der Annahme, sie sei längst anderweitig gebunden, fand er sie mit seinem Sohn. Einem Sohn, der ganz nach seinem Herzen war. Dafür war er geblieben.

Nein, nicht nur für Felix, verbesserte Beate sich. Wir haben doch damals auch unsere Liebe füreinander wiederentdeckt. Sie hatten eine gute Ehe geführt. Daß Nils seinen eigenen Kopf hatte und sie manchmal nicht wußte, was hinter seiner Stirn vor sich ging, das mußte sie akzeptieren. Sie war auch nicht vollkommen.

»Hast du Ärger im Büro gehabt?« fragte sie ihn, als ihr sein Schweigen endlich zu lang wurde.

»Nein, eigentlich nicht«, antwortete ihr Mann gleichgültig.

»Warum hörste dann nicht hin, Papa, wenn ich dir erzähl, daß Isabel, die aus dem Kindergarten, mit mir in dieselbe Klasse kommt«, sagte Silvie vorwurfsvoll, die sich inzwischen über den Pudding hergemacht hatte.

Ohne auf die Worte seines Töchterchens zu achten, platzte Nils heraus: »Aber manchmal ist mir, als bekäme ich da drin keine Luft mehr.«

»Dann brauchst du doch nur das Fenster aufzumachen«, behauptete Silvie.

Beate legte nach beendeter Mahlzeit mechanisch die Bestecke zusammen. Es ging nicht nur darum, »ein Fenster aufzumachen«, wie Silvie naiv meinte. Es ging um etwas ganz anderes. Aber sie rührte nicht daran. Nils war jetzt seit elf, zwölf Jahren bei diesem Schifffahrts-Unternehmen. Es war eine gute Stellung. Sollte er nicht zufrieden damit sein?

Später, als ihre Kleine im Bett war und Nils nach der Tagesschau den Fernseher abgeschaltet hatte, ging er, die Hände in den Hosentaschen, im Zimmer auf und ab. Gerade so, mußte Beate unwillkürlich denken, als werde es ihm hier auch zu eng.

Sie legte die Hände im Schoß zusammen und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. »Was treibt dich umher, Nils?« fragte sie, als sie ihm eine Weile mit den Blicken gefolgt war.

Am Fenster blieb er stehen, sah in die sinkende Nacht hinaus. Plötzlich wandte er sich um.

»Man hat mir angeboten, als 2. Seeoffizier auf der Ostasien-Route zu fahren«, sagte er so schnell, als sei er froh, nun endlich darüber sprechen zu können.

Beate war zusammengezuckt. »Wie ist man denn darauf gekommen?« wunderte sie sich. »Du bist doch jetzt schon so lange an Land.«

»Zu lange«, kam es kurz zurück. Weiter nichts.

In Beate schlich sich der Verdacht ein, daß er sich beworben haben konnte. Am Ende hatte er es seit langer Zeit vorbereitet.

»Wirst du es tun?« fragte sie mit enger Stimme.

»Wenn du nichts dagegen hast?«

Beate preßte die Lippen zusammen. Konnte man einen Mann halten, den es im Grunde vielleicht schon längst wieder hinauszog?

So manche Bemerkung fiel ihr ein, mehr oder weniger beiläufig geäußert.

Nils hatte kein Kind mehr gewollt, und als sie ihm gewagt hatte, daß sie schwanger sei, hatte er ihr schroff entgegengehalten, daß er die Seefahrt nicht aufgegeben hatte, um zu Hause Babygeschrei zu erdulden.

Diese Worte hatten sie ebenso wie ein Pfeil getroffen wie seine Eröffnung jetzt.

Nein, Nils war nie wirklich ein Familienmensch geworden. Am Ende konnte man ihm daraus keinen Vorwurf machen. Weh tat es dennoch.

»Beate«, sagte er in das Schweigen hinein, und nun setzte er sich zu ihr, »es wäre nur für drei Monate, von Januar bis März…«

»Ach so?« Ihre Lider zuckten. »Ja, und dann – hängst du die Uniform wieder an den Nagel, und alles geht weiter wie vorher?«

Er wich ihrem Blick aus. »Das wird man dann sehen. Es ist noch ein halbes Jahr bis dahin.«

»O Nils«, ein trübes Lächeln, das ihre Augen nicht erreichte, umspielte Beates Lippen, »ich fürchte, wenn du erst mal wieder draußen warst, wirst du im Büro gar keine Luft mehr kriegen«, wiederholte sie seine Worte.

»Das war so dahingesagt«, murmelte er.

»Das glaube ich nicht«, sagte sie langsam. Und, nach einer kurzen Pause: »bist du eigentlich glücklich mit uns, Nils?«

»Was für eine Frage«, brauste er auf. »Ihr seid doch meine Familie!«

»Ja«, sagte sie nachdenklich, »und Familie, das bedeutet Verpflichtung, einen geregelten Tagesablauf, Erziehungsfragen und Entscheidungen, die du gerne mir überläßt –«

»Soll das ein Vorwurf sein?« fragte er mit gerunzelter Stirn.

»Nein. Ich denke nur jetzt, daß dir das wohl auch manchmal zu eng wird, in gewisser Beziehung eine Last. Ich nehme dir das nicht übel, Nils. Und wenn du wieder als Seemann Dienst tun willst, werde ich dich nicht zurückhalten. Ich kann nur wünschen, daß es bei der einen großen Fahrt bleiben wird. Auch unserer Kinder wegen, die ihren Vater vermissen würden.«

»Felix ist kein Kind mehr, er ist ein junger Mann«, sagte Nils. »Und Silvie hängt viel mehr an dir als an mir. Sie ist ein richtiges Mami-Kind.«