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Ranga Yogeshwar gehört zu den führenden Wissenschaftsjournalisten Deutschlands. Als Moderator zahlreicher TV-Sendungen und als Buchautor wurde der Diplom-Physiker vielfach ausgezeichnet. Sein besonderes Engagement gilt den Themen Innovation und Wissensvermittlung.

 

Kürzlich hat ein deutscher Fußballclub die Champions League gewonnen – doch auch mittelständische Firmen aus Deutschland müssen sich keineswegs verstecken. Vor allem dann nicht, wenn es um Innovationskraft geht. Es wird Zeit, diese „heimlichen Sieger“ aus dem Verborgenen zu holen und ins Rampenlicht zu stellen. Denn Innovation ist Zukunftsaufgabe, nicht Nischenthema.

Nobelpreis oder Grand Prix?

Ach, was gibt es nicht alles für schöne Zerstreuungen: Champions League und DSDS, Eurovision Song Contest, früher „Grand Prix“ genannt, und Dschungelcamp. All dies beschäftigt, bewegt und begeistert viele Menschen in unserem Land. Doch wo bleibt die Aufmerksamkeit, wenn es um Innovationen geht? Um Neuentwicklungen, die höchst spannend sind – und mit denen schon heute die Weichen für die Technologien und Prozesse der Zukunft gestellt werden?

Innovation wird in Sonntagsreden hoch gelobt, doch wer kennt sie wirklich, die Innovationsmotoren unserer Zeit? Hand aufs Herz: Sie kennen Bastian Schweinsteiger und Robert Lewandowski, Daniela Katzenberger und Dieter Bohlen. Aber was sagen Ihnen die Namen Serge Haroche und Davin Wineland, Dan Shechtman, Robert Lefkowitz und Brian Kobilka? Leuchten Ihre Augen, wenn jemand über Shinya Yamanaka und John Gurdon redet? Vermutlich nicht. Und das, obwohl diese Menschen 2012 für ihre bahnbrechenden Forschungsarbeiten auf den Gebieten Physik, Chemie und Medizin den Nobelpreis erhalten haben. Eine Auszeichnung, die um einiges bedeutsamer sein dürfte als der Eurovision Song Contest.

Nicht nur herausragende Wissenschaftler stehen oftmals im Schatten, auch hochinnovative Unternehmen werden von der Öffentlichkeit zu wenig beachtet. Da sind Firmen an der Spitze des Fortschritts, gehen neue Wege, haben eine fantastische Marktposition – und fast niemand bemerkt es. TOP 100 ist von der Idee beseelt, dies zu ändern. Denn es ist an der Zeit, die Prioritäten unserer Aufmerksamkeit neu zu setzen. Daher freut es mich sehr, dass es uns erneut gelungen ist, hier mittelständische Innovationstreiber zu versammeln, die bislang leicht übersehen wurden, und sie so ins Rampenlicht zu stellen. Firmen, die auf anderen Spielfeldern unterwegs sind als Thomas Müller und Mario Gómez, aber ebenfalls über exzellente Qualitäten verfügen.

In diesem Sinne – freuen Sie sich auf Superstars der etwas anderen Art, und lesen Sie dieses Buch!

 

Die innovativsten Unternehmen in Porträts

Größenklasse A (bis 50 Mitarbeiter)

attocube systems AG

BENI8 GmbH

BKH Sicherheitstechnik KG

CBC Business Consultants AG

clearaudio electronic GmbH

CPA Systems GmbH

ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH

Fitz Interior GmbH

GABO:mi Gesellschaft für Ablauforganisation:milliarium mbH & Co. KG

Greenlight Consulting GmbH

HAP GmbH Dresden

HKL Energieanlagen AG

HQ LIFE AG

HYTORC – Barbarino & Kilp GmbH

i3 Consult (Deutschland)

INNO TAPE GmbH

JA-Gastechnology GmbH

Jansen Bedachungen GmbH

KONZEPT° GmbH & Co. KG

LED Linear GmbH Innovator des Jahres

Medialine EuroTrade AG

MENEKS AG

Modern Drive Technology GmbH

Möller Orthopädie-Schuh-Technik

n3 data analysis – software development – consulting GmbH & Co. KG

pixelconcept GmbH

Plan Software GmbH

Rhedach GmbH

Rißmann Zahntechnik GmbH

Stolz Aufrolltechnik GmbH

UNION Instruments GmbH

Werner Wohnbau GmbH & Co. KG

Größenklasse B (51–250 Mitarbeiter)

ACI ecoTec GmbH

ADA Cosmetics International GmbH

Apostore GmbH

Beton Kemmler GmbH

BORRIES Markier-Systeme GmbH

capricorn Automotive GmbH

Cellpack GmbH

CP Corporate Planning AG

CSS GmbH

Elementar Analysensysteme GmbH

ELO Stahlwaren GmbH & Co. KG

Ferdinand Gross GmbH & Co. KG

Geiger Gruppe

Gutekunst Stahlverformung KG

Hartlieb GmbH

Hauff-Technik GmbH & Co. KG

hawo GmbH

Hecht Contactlinsen GmbH

inomed Medizintechnik GmbH

LANG AG

MDS Raumsysteme

MODUS Consult AG

MPDV Mikrolab GmbH

MSC Tuttlingen GmbH

papagei.com GmbH

Pfister Waagen Bilanciai GmbH

PROFAS GmbH & Co. KG Innovator des Jahres

QUIN GmbH

REFUsol GmbH

RK Rose+Krieger GmbH

Roche PVT GmbH

Schnoor® Industrieelektronik GmbH & Co. KG

Thermik Gerätebau GmbH

TRACOE medical GmbH

Treppenbau Voß GmbH & Co. KG

Trianel GmbH

Volksbank Nordschwarzwald eG

W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG

Walter Rau Neusser Öl und Fett AG

WERMA Signaltechnik GmbH + Co. KG

Größenklasse C (über 250 Mitarbeiter)

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG

ALOIS KOBER GMBH

C. D. Wälzholz KG

Dr. Schneider Unternehmensgruppe

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG

EOS GmbH Innovator des Jahres

Fissler GmbH

HBW-Gubesch Kunststoff-Engineering GmbH

IKA®-Werke GmbH & Co. KG

iwis motorsysteme GmbH & Co. KG

KATEK GmbH

KSM Castings Group GmbH

LUXHAUS GmbH & Co. KG

MeisterWerke Schulte GmbH

MS Spaichingen GmbH

Nabaltec AG

NEOPERL GmbH

Nordic Yards Holding GmbH

PACE Paparazzi Catering & Event GmbH

Pfeiffer Vacuum Technology AG

PROFI Engineering Systems AG

SGL CARBON SE

SIMON HEGELE Gesellschaft für Logistik und Service mbH

SIMONA AG

TeamBank AG

THIELE GmbH & Co. KG

Tilch – Ganzheitliche Pflege und Betreuung

Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG

Weidmüller

Wieland Electric GmbH

Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

Die Standorte der innovativsten Unternehmen

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Die Karte zeigt die Standorte der TOP 100-Unternehmen. Die Zahlen benennen die Buchseiten, auf denen die Porträts der Unternehmen zu finden sind (siehe auch Inhaltsverzeichnis auf S. 4/5).

 

Die Zukunft hat viele Namen: Fachbeiträge rund um Innovation

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Prof. Dr. Nikolaus Franke

Der Weg in die TOP 100

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Anja Förster, Dr. Peter Kreuz

Innovation braucht Freiraum

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Dr. Dr. Cay von Fournier

Innovationen – eine Frage der Führung

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Ranga Yogeshwar

Der Mittelstand und die Kultur des Neuen

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Jens-Uwe Meyer

Ein Plädoyer für radikale Innovationen

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Manfred Gotta

Das Spiel mit den Namen

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Prof. Dr. Nikolaus Franke ist Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und einer der international führenden Innovationsforscher. Er arbeitet in zahlreichen Projekten intensiv mit der unternehmerischen Praxis zusammen.

 

Beim Thema Innovation denken viele Menschen spontan an Konzerne mit riesigen F&E-Labors. Sie vergessen, dass manche mittelständische Firmen Eigenheiten aufweisen, die ihnen eine gute Startposition im Innovationswettbewerb verschaffen. TOP 100 identifiziert solche Innovationsführer und hilft ihnen, noch besser zu werden. Mehr dazu von Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke.

Der Weg in die TOP 100

Im Rahmen des TOP 100-Wettbewerbs wird die Innovativität der teilnehmenden Unternehmen gründlich untersucht: Wer TOP 100-Innovator werden möchte, muss ein hartes, wissenschaftlich fundiertes Auswahlverfahren durchlaufen und in verschiedenen Leistungsdimensionen hervorragend abschneiden. Dieses Bewertungsverfahren wurde von mir und meinem Mitarbeiter, Dr. Rudolf Dömötör, am Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt, und zwar auf der Basis eigener Untersuchungen und aktueller Erkenntnisse der internationalen Innovationsforschung. Der Blick wird dabei sowohl in die Gegenwart als auch in die Zukunft gerichtet: Im Fokus stehen einerseits die bereits realisierten Innovationserfolge und andererseits der Professionalitätsgrad des Innovationsmanagements. Dies erlaubt eine Einschätzung des künftigen Innovationspotenzials.

Die insgesamt mehr als 100 Indikatoren, die wir hierfür heranziehen, sind wissenschaftlich erprobt und werden laufend durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse abgesichert und verfeinert. Die Analyse erfolgt anhand der folgenden 5 Kategorien:

Die ersten 4 Kategorien zeigen die unternehmensspezifische Ausgestaltung des Innovationsmanagements und geben Aufschluss über das Potenzial für künftige Innovationserfolge. Die bereits erzielten Erfolge der Innovationstätigkeit werden im Rahmen der fünften Kategorie gemessen. Darunter verstehen wir die Fähigkeit einer Firma, kleinere und große Produktinnovationen, aber auch Prozessinnovationen zu entwickeln und erfolgreich in den Markt einzuführen.

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Der Ablauf der Studie – ganz konkret

Der Weg zum TOP 100-Unternehmen beginnt mit der Teilnahme an einem zweistufigen Benchmarkingverfahren: In der Qualifikationsrunde wird zunächst anhand von 30 Fragen zu den oben angeführten 5 Kategorien untersucht, ob das interessierte Unternehmen über so viel Innovationspotenzial verfügt, dass eine genauere Analyse lohnend erscheint. Auf der Basis dieses ersten „Quick-Checks“ wird anschließend für jede Firma ein individuelles Rating erstellt. Den Qualifikationsfragebogen haben in diesem Jahr mehr als 2.000 Mittelständler angefordert. 245 von ihnen kamen nach eingehendem Studium der Kriterien und der eigenen Leistung zu dem Schluss, dass eine Teilnahme hinreichend Erfolg verspreche. Sie füllten den Fragebogen vollständig aus und traten damit offiziell in den Wettbewerb ein.

Jene 167 Unternehmen der Qualifikationsrunde, deren Innovationsmanagement als überdurchschnittlich gut bewertet wurde, die also über ein hervorragendes Innovationspotenzial verfügen, wurden eingeladen, an der Finalrunde teilzunehmen. Im Vergleich zu einem „durchschnittlichen“ deutschen Mittelständler zeigten all diese Firmen bereits eindrucksvolle Innovationsleistungen. Es ist für mich und meine Mitarbeiter jedes Jahr aufs Neue eine Freude zu sehen, wie modern der Mittelstand sein kann. Einige dieser Unternehmen sind schon sehr bekannt, andere arbeiten in Nischen und können noch als Hidden Champions gelten.

Naturgemäß variieren die Strukturen je nach Firmengröße: Die Art und Weise, wie Innovation in einem Start-up mit 25 Beschäftigten organisiert wird, und die Instrumente, die dort sinnvollerweise zum Einsatz kommen, unterscheiden sich fundamental von denen eines Unternehmens mit 500 Beschäftigten. Wir unterteilen die Innovatoren daher nach Größenklassen: Größenklasse A umfasst Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, Größenklasse B solche mit 51 bis 250 Mitarbeitern und Größenklasse C solche mit mehr als 250 Mitarbeitern.

Der auf die jeweilige Größenklasse zugeschnittene Finalfragebogen umfasst gut 70 Fragen zu den besagten 5 Kategorien. Sie erlauben uns eine detaillierte Analyse des Innovationsmanagements und der Innovationserfolge. Die Richtigkeit ihrer Angaben in den Fragebögen wurde uns von den Unternehmensvertretern verbindlich zugesichert. Zudem haben wir zur Verifikation der Angaben verschiedene Querchecks und Plausibilisierungen vorgenommen. Bei Unklarheiten wurden die Firmen zwecks Rückfragen kontaktiert.

Jene Bewerber, die den höchsten Innovationsindex aufwiesen, wurden schließlich in den Kreis der herausragend innovativen TOP 100 aufgenommen und dürfen fortan den Titel „Top-Innovator“ tragen.

Die jeweils 3 besten Kandidaten jeder Größenklasse hat Dr. Rudolf Dömötör besucht und einer mehrstündigen, gründlichen Analyse unterzogen, um von ihnen, jenseits der Zahlen und Fakten aus den Fragebögen, ein ganzheitliches Bild zu gewinnen. Alle so gewonnenen Informationen dienten dann der hochkarätig besetzten Jury als Grundlage ihrer Entscheidung über die Vergabe der Titel „Innovator des Jahres“.

Qualitätssiegel TOP 100

Im Umfang, in der Präzision, der Verlässlichkeit und der wissenschaftlichen Fundierung ist dieser Innovationswettbewerb einzigartig. Der TOP 100-Award bescheinigt den Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands ihre Innovationskraft von unabhängiger, wissenschaftlicher Seite und ist demnach für sie ein glaubwürdiges Qualitätssiegel gegenüber (potenziellen) Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Als effizientes PR- und Marketinginstrument kann er ein wertvolles Differenzierungskriterium im Vergleich zu Wettbewerbern darstellen. Und die umfassende Pressearbeit durch das compamedia-Team sichert den TOP 100-Unternehmen die Aufmerksamkeit unterschiedlichster Zielgruppen.

Außerdem erhält jedes TOP 100- Unternehmen einen individuellen Benchmarkingbericht über die jeweilige Ausgestaltung seines Innovationsmanagements. Vor allem die Skizzierung seiner Potenzialfelder enthält wichtige Hinweise für eine gezielte Weiterentwicklung und erlaubt es ihm, seine Wettbewerbsposition durch ein noch professionelleres Innovationsmanagement weiter zu stärken. Schließlich gilt: „Wer innovativ sein will, darf sich mit dem Status quo niemals zufrieden geben.“

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Ein begehrtes Objekt: Alle Top-Innovatoren bekommen die TOP 100-Trophäe. Das beste Unternehmen jeder Größenklasse darf sich zudem „Innovator des Jahres“ nennen.

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Dr.-Ing. eh. Frank Asbeck

ist Agrarwissenschaftler und Gründungsmitglied der Grünen. 1998 hat er die SolarWorld AG gegründet und ist dort bis heute Vorstandsvorsitzender. Bei der Solarparc AG ist er seit 2011 Vorstandsvorsitzender.

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Prof. Dr. Roland Berger

ist Gründer der Roland Berger Strategy Consultants, einer der führenden Strategieberatungen weltweit. Er leitet das Kuratorium des Konvents für Deutschland e. V., eines unabhängigen Beratergremiums für die Politik.

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Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger

war von 2002 bis 2012 Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Europas führender Organisation für technische und prozessuale Innovationen. Er ist Autor und Mitautor zahlreicher Publikationen.

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Edelgard Bulmahn

war bis 2005 Bundesministerin für Bildung und Forschung. Heute ist sie Mitglied eines Ausschusses im Deutschen Bundestag und Sprecherin der SPD-Fraktion in der Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“.

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Prof. Dr. Utz Claassen

hat sich als Top-Manager einen herausragenden Ruf als Sanierer erworben. Er ist Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der Syntellix AG und lehrt als Honorarprofessor an der Leibniz Universität Hannover.

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Otmar Ehrl

ist Geschäftsführer der ICCOM International, Gründer und Vorstand des QUERDENKER-Clubs, Chief Creative Officer des QUERDENKER-Instituts und Mitglied des Vorstands des Verbands Deutscher Wirtschaftsingenieure e. V.

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Prof. eh. Senator mult. eh. Klaus Fischer

ist Inhaber und Geschäftsführer der innovationsstarken Unternehmensgruppe fischer. Sie hat vor allem durch die fischer-Dübel und die „fischertechnik“-Baukästen weltweiten Ruhm erlangt.

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Anja Förster

ist Bestsellerautorin und – laut Wirtschaftspresse – „Management-Vordenkerin einer neuen Generation“. Zu ihren Kunden zählen die Führungsebenen von Siemens, BMW, Ernst & Young etc.

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Lukasz Gadowski

ist Mitgründer der Team Europe Management GmbH. Ihr Kerngeschäft ist die Neugründung von Internet-Start-ups. Zudem ist er Mitinitiator der Plattform StudiVZ und Gründer des erfolgreichen Internet-Start-ups spreadshirt.

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Manfred Gotta

ist einer der Pioniere des modernen Branding. 1986 hat er die GOTTA GmbH gegründet, heute Gotta Brands. Seither schuf er als Namensdesigner zahlreiche Markennamen wie Smart, Twingo, Cayenne, Reddy oder Megaperls.

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Lars Hinrichs

hat sich als Gründer der Plattform XING einen Namen gemacht. Seine neueste Firma nennt sich HackFwd. Damit unterstützt er Computerfreaks beim Aufbau ihrer eigenen Firma: Er gibt das Startkapital und erhält dafür Anteile.

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Prof. Dr. Fredmund Malik

ist Kopf des Malik Management Zentrums St. Gallen, einer der international renommiertesten Beratungfirmen mit mehr als 300 Mitarbeitern in St. Gallen, Zürich, Wien, Berlin, London, Toronto, Schanghai und Peking.

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Jürgen Maukner

ist Geschäftsführer der SZ Media GmbH und Gesamtanzeigenleiter der „Süddeutschen Zeitung“. Zuvor war er bei der „Rheinpfalz“ in Ludwigshafen und bei der „Financial Times Deutschland“ als Anzeigenleiter tätig.

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Prof. Dr. Peter May

ist einer der führenden Experten für Familienunternehmen. Der Gründer der INTES Akademie für Familienunternehmen lehrt als Honorarprofessor an der „WHU – Otto Beisheim School of Management“ in Vallendar.

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Prof. Dr. h. c. Reimund Neugebauer

ist Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Zuvor war er Leiter der neu gegründeten Fraunhofer-Einrichtung für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik in Chemnitz, die schon zwei Jahre später zum Institut ernannt worden ist.

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Prof. Dr. Dr. August-Wilhelm Scheer

ist Gründer der IDS Scheer AG und Gründer und Geschäftsführer der Scheer Group. Er war Mitglied im „Rat für Innovation und Wachstum“ der Bundesregierung und Mitglied des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft.

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Karl Matthäus Schmidt

ist Banker in der sechsten Generation. Seit 2006 ist er Vorstandssprecher der quirin bank AG in Berlin, die sich als erste Bank in Deutschland auf Honorarberatung spezialisiert hat.

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Dr. Stephan Scholtissek

ist Geschäftsführer des international operierenden IT-Schulungsunternehmens New Horizons. Zuvor war der promovierte Biochemiker Vorsitzender der Accenture-Ländergruppe Deutschland, Österreich, Schweiz.

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Prof. Dr. Dres. h. c. Hermann Simon

ist Chairman von Simon-Kucher & Partners und Experte für Strategie, Marketing und Pricing. In seinem Bestseller „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“ untersuchte er die Strategien unbekannter Weltmarktführer.

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Prof. Dr. Tom Sommerlatte

ist Top-Manager bei der international tätigen Unternehmensberatung Arthur D. Little und gilt weithin als „Innovationspapst“. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Strategie- und Innovationsmanagement veröffentlicht.

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Rudolf Spitzmüller

ist Gründer und Vorstand der Spitzmüller AG. Seit 1983 unterstützt er mit seinem Team Mittelständler durch eine erfolgsabhängige Innovations- und Finanzierungsberatung. Bisher konnte er 7.000 Projekte erfolgreich abwickeln.

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Prof. Dr. Bernd Venohr

ist assoziierter Professor am Institut für Entrepreneurship, Mittelstand und Familienunternehmen und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Zudem berät er Mittelständler in Strategie- und Führungsfragen.

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Dr. Ingrid Voigt

war stellvertretende Geschäftsführerin des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft (RKW). Sie hat viel Erfahrung als Innovationsberaterin und ist Spezialistin für Innovationsförderung.

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Dr. Dr. Cay von Fournier

ist Inhaber des SchmidtCollegs. In Vorträgen und Seminaren vermittelt er sein Prinzip der ganzheitlichen Unternehmensführung. Er studierte Medizin und gründete mit 22 Jahren sein erstes Unternehmen.

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Prof. Dr. Heinrich von Pierer

leitete im Auftrag von Angela Merkel den „Rat für Innovation und Wachstum“. Seit 2006 ist er Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg.

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Prof. Dr. Arnold Weissman

ist Gründer des Weissman Instituts für Weiterbildung und des renommierten Beratungsunternehmens Weissman & Cie. Sein Schwerpunkt liegt im Entwickeln und Umsetzen von Strategien für Familienunternehmen.

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Innovative Unternehmen begeistern den Markt mit neuartigen Leistungsangeboten und erfinden auch den Leistungserstellungsprozess immer wieder neu. Um dies zu erreichen, haben sie sich als Ganzes auf Innovation ausgerichtet. Die Ergebnisse der TOP 100-Analyse unterstreichen eindrucksvoll die große Innovationskraft der Top-Innovatoren.

Die TOP 100 – eine Innovationselite

Die TOP 100 des deutschen Mittelstands weisen beeindruckende wirtschaftliche und technische Innovationserfolge auf und sind nach den Ergebnissen unserer Untersuchung ausgesprochen kreative, innovative und professionell geführte Unternehmen. So erwirtschaften sie beispielsweise mit ihren Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen der vergangenen 3 Jahre fast 43 % ihres aktuellen Umsatzes. Zum Vergleich: Im Durchschnitt des deutschen Mittelstands beläuft sich der Umsatz mit neuen Produkten und Dienstleistungen nur auf etwa 8,6 %, also nur auf ein Fünftel des Werts der TOP 100! Auch auf der Prozessebene zeigt sich die Innovationsstärke der TOP 100: 2012 haben sie hier durchschnittlich 8,3 % ihrer Kosten eingespart. Dieser Wert ist mehr als dreimal so hoch wie beim Durchschnitt des deutschen Mittelstands (2,5 %).

Die Innovationstätigkeit ist für die TOP 100-Unternehmen kein Selbstzweck, sondern dient wirtschaftlichen Zielen: Sie innovieren, um ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Dass dies gelingt, zeigt sich etwa daran, dass die Hälfte der TOP 100- Unternehmen nationale Marktführer sind. Darüber hinaus ist jedes fünfte von ihnen sogar Weltmarktführer. Die große Innovationskraft der TOP 100 schlägt sich in einer beeindruckenden Firmenentwicklung nieder. So sind diese Unternehmen von 2010 bis 2012 um stolze 15 Prozentpunkte schneller gewachsen als der jeweilige Branchendurchschnitt.

Das sind Wachstumswerte, die auch international herausragen. Dieses innovationsbedingte Wachstum ist außerdem nachhaltig: Die TOP 100 planen, insgesamt in den nächsten 3 Jahren mehr als 5.500 neue Mitarbeiter einzustellen. Das entspricht einem Personalwachstum von fast 10 %! Dies zeigt, wie wichtig Wachstumsmotoren wie die TOP 100 für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft sind. Und es zeigt, wie wichtig es ist, noch mehr mittelständischen Unternehmen Mut zu machen, auf den Erfolgsfaktor „Innovation“ zu setzen.

 

A Innovator des Jahres
Größenklasse A
bis 50 Mitarbeiter
1 Image LED Linear GmbH
2 Image attocube systems AG
3 Image CPA Systems GmbH
4 Image Plan Software GmbH
5 Image ELB – Eloxalwerk Ludwigsburg Helmut Zerrer GmbH

 

Ein überzeugender strategischer Masterplan, unternehmerisches Gespür, hohe Methodenkompetenz und ein starkes Netzwerk von Innovationspartnern: Das sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren der LED Linear GmbH, mit deren Hilfe sie die Disruption der Leuchtmittelindustrie aktiv mitgestaltet und einen imponierenden Wachstumspfad beschreitet.

Sieger der Größenklasse A

LED Linear entwickelt und produziert lineare und skalierbare Leuchtenmodule und Systeme auf LED-Basis, die in der Innen- und Außenarchitektur als Ambiente- oder Allgemeinbeleuchtungen eingesetzt werden. Dieser „Innovator des Jahres“ der Größenklasse A präsentiert sich als ein stark wachstumsorientiertes Unternehmen. Seine Gründer haben das große Potenzial der LED-Technologie schon früh erkannt und seither systematisch an der Umsetzung dieser Marktchance gearbeitet. Von der Jury wurde die „clevere Positionierung in einem sich rasch entwickelnden und sich stark verändernden Markt“ hervorgehoben. Als junge Firma in einer besonders dynamischen Branche agiert LED Linear als Systemintegrator. Ihr Innovationssystem zeichnet sich somit vor allem durch ein starkes Netzwerk aus, das aus einer Vielzahl von Innovationspartnern besteht. Beachtlich ist zudem die intensive, federführende Mitarbeit in relevanten Fachbeiräten und Ausschüssen.

Bei der Gründung 2006 galt ein Hauptaugenmerk der Erstellung des Businessplans: Auf der Basis umfassender Markt-, Wettbewerber- und Technologieanalysen hat man attraktive Teilmärkte identifiziert und einen strategischen Stufenplan erstellt, der einen möglichst schnellen Markteintritt vorsah. Mithilfe dieses gut strukturierten strategischen Masterplans wurde und wird die Disruption der Leuchtmittelindustrie aktiv mitgestaltet. Dadurch konnte innerhalb weniger Jahre weltweit eine attraktive Marktposition erreicht werden. Ein begeisterter Jurykommentar dazu: „Eine sehr beeindruckende Firmenentwicklung, die trotzdem nicht dazu verleitet hat, alles andere auf die lange Bank zu schieben. Es scheint auch einen richtig guten strategischen Masterplan zu geben. Das ist die hohe Kunst der Unternehmensführung!“ Nicht zuletzt ist das Innovationssystem durch eine außergewöhnliche Methodenkompetenz charakterisiert. LED Linear ist dadurch in der Lage, die in dem dynamischen Firmenwachstum jeweils am besten geeigneten Innovationsmanagementwerkzeuge flexibel einzusetzen.

 

B Innovator des Jahres
Größenklasse B
51 bis 250 Mitarbeiter
1 Image PROFAS GmbH & Co. KG
2 Image Hauff-Technik GmbH & Co. KG
3 Image REFUsol GmbH
4 Image CSS GmbH
5 Image LANG AG

 

Mit vorbildlich strukturierten Innovationsprozessen und auf ungewöhnlichen Wegen gelang es der PROFAS GmbH & Co. KG in den letzten Jahren, sich in einem konservativen Markt eine führende internationale Position zu sichern. Und entgegen dem Branchentrend hat es dieser Innovationsführer geschafft, seine Produktion am Hochlohnstandort Deutschland auszubauen.

Sieger der Größenklasse B

PROFAS entwickelt und produziert in Lüneburg mit 208 Beschäftigten Spezialschutzhandschuhe für die Industrie. Die Jury zeigte sich besonders davon beeindruckt, dass es dem Unternehmen gelungen ist, sich „eine Position als weltweiter Innovationsführer gegen starke Konkurrenz (Großkonzerne, Private-Label-Produkte aus China) in einem konservativen Markt aufzubauen“. Entgegen dem Branchentrend hat man die Produktion am Hochlohnstandort Deutschland durch permanente Produkt- und Prozessinnovationen kontinuierlich ausgebaut. Dies wurde als besonders bemerkenswert erachtet, weil die wichtigsten Wettbewerber in Asien sitzen oder dort produzieren und weil die Absatzmärkte (etwa die Automobil- oder die Chemieindustrie) Schutzhandschuhe als Wegwerfprodukte ansehen – und somit diesbezüglich sehr kosten-, aber wenig qualitätsbewusst sind.

Beinahe unbemerkt von den großen Wettbewerbern ist PROFAS zum Innovationsführer avanciert und gilt heute bei fast allen Kunden als „preferred supplier“. Ein Jurymitglied dazu: „Mit der Commodity ‘Arbeitshandschuhe’ zum Hidden Champion aufzusteigen, und das am Hochlohnstandort Deutschland, das bedeutet: PROFAS agiert unglaublich innovativ.“

Innovationserfolge werden durch klar strukturierte Prozesse – von der Technologie- und Innovationsstrategie über den eigentlichen Entwicklungsprozess bis hin zur Markteinführung – systematisch herbeigeführt. Zudem unterstreicht man die Position als Innovationsführer der Branche mit begleitenden Kommunikationsmaßnahmen. So etwa beim Produktdesign, wo eine außergewöhnliche Farbgebung die hohe Qualität des „Wegwerfprodukts“ Schutzhandschuh sichtbar macht. Oder beim Gesundheitsschutz: PROFAS ist der erste Anbieter, der die Hautverträglichkeit seiner Handschuhe von einem unabhängigen Institut dermatologisch bestätigen lässt. Diese Beispiele zeigen, dass der „Innovator des Jahres“ der Größenklasse B immer wieder Wege beschreitet, die für seine Branche ungewöhnlich sind.

 

C Innovator des Jahres
Größenklasse C
über 250 Mitarbeiter
1 Image EOS GmbH
2 Image MS Spaichingen GmbH
3 Image SIMON HEGELE Gesellschaft für Logistik und Service mbH
4 Image KSM Castings Group GmbH
5 Image SGL CARBON SE

 

Ihre führende Wettbewerbsposition weiter auszubauen und die Diffusion einer hochinnovativen Fertigungstechnologie als Ganzes voranzutreiben – das sind die Herausforderungen, die die EOS GmbH in imposanter Weise meistert: mittels einer bestechenden Systematik hinsichtlich Markt- und Produktentwicklung und eines vorbildlichen Open-Innovation-Ansatzes.

Sieger der Größenklasse C

„EOS ist Pionier und Weltmarktführer in einem sehr wichtigen Zukunftsmarkt. Das Innovationsmanagement ist durch einen hohen Grad an Systematik charakterisiert, und die mehr als 700 Patente sind ein deutlicher Beweis für die Innovationskraft der Firma“, sagte eines der hochkarätigen Jurymitglieder. Damit sind die entscheidenden Gründe für die Auszeichnung der EOS GmbH als „Innovator des Jahres“ der Größenklasse C auf den Punkt gebracht.

Das 1989 gegründete Unternehmen gilt mit seinen weltweit 440 Beschäftigten als globaler Vorreiter beim additiven Fertigungsverfahren des Laser-Sinterns und ist Weltmarktführer für High-End-Systeme. Additive Fertigungsverfahren ermöglichen die Produktion von Bauteilen direkt aus elektronischen 3-D-CAD-Daten. Der Einsatz dieser Fertigungstechnologie, die auf der Titelseite des „Economist“ als „the manufacturing technology that will change the world“ bezeichnet wurde, kommt einem Paradigmenwechsel für Design- und Produktentwicklungsprozesse gleich. Denn beim Laser-Sintern bestimmt die Konstruktion die Fertigung, und nicht umgekehrt („design-driven manufacturing“). Sie stößt noch, wie viele neue Technologien in ihrer Anfangszeit, auf erhebliche Widerstände.

Vor diesem Hintergrund war die Jury davon begeistert, wie das gesamte Innovationsmanagementsystem der EOS GmbH dank Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodell-Innovationen konsequent darauf ausgelegt ist, die Position des Unternehmens als weltweiter Markt- und Technologieführer zu behaupten und weiter auszubauen. Zudem stach das umfassende Partnernetzwerk hervor, das man aufgebaut hat, um so die Diffusion der Technologie als Ganzes voranzutreiben. „Das ist ein Best-Practice-Beispiel für aktive Marktgestaltung. Die Kooperationsmodelle mit Referenzkunden, Technologiepartnern, Forschungseinrichtungen, Verbänden, Normierungsgremien und vor allem auch mit Wettbewerbern sind imponierend“, betont ein Jurymitglied enthusiastisch.

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Die TOP 100-Analyse zeigt: Die Innovations-Champions des deutschen Mittelstands haben die wichtigsten Erfolgshebel des Innovationsmanagements erkannt. Diese Hebel setzen sie bewusst und individuell ein. So schaffen sie spezifische Innovationsmanagementsysteme, die ihren jeweiligen Herausforderungen in vorbildlicher Weise angepasst sind.

Fazit: Vorbildliches Innovationsmanagement

Die wichtigste Gemeinsamkeit der TOP 100 ist ihr beachtlicher Innovationserfolg. Unsere Analyse zeigt, dass man mit einer klaren Innovationsorientierung in den verschiedensten Märkten und Situationen erfolgreich sein kann. Wie innovativ ein Unternehmen ist, ist also keine Frage der Branche, sondern eine der Einstellung: Gerade auch in einem konservativeren, traditionelleren Umfeld kann das Bekenntnis zur Innovation ein enormer Wettbewerbsvorteil sein.

Es gibt jedoch kein einfaches Kochrezept für Innovativität. Jede Firma muss ihren eigenen Weg finden und sich ein auf ihr Umfeld abgestimmtes Innovationsmanagementsystem erarbeiten. Die 4 unserer Untersuchung zugrunde liegenden Kategorien sind jedoch die Säulen jeder Innovationsstrategie.

Das Top-Management hat eine Schlüsselfunktion inne. Dass sich die TOP 100-Manager dessen durchaus bewusst sind, zeigt sich etwa an den hohen Investitionen in Innovationstätigkeiten, sie betragen fast 10 % der Umsätze. In der Kategorie „Innovationsklima“ zeigt sich, dass es sich auszahlt, die Mitarbeiter zu Mit-Unternehmern zu machen: Dank deren Ideen konnten die TOP 100 ihre Ergebnisse 2012 um durchschnittlich 2,3 % des Umsatzes verbessern. In der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“ fällt auf, dass die TOP 100 einen klar strukturierten Innovationsprozess anwenden und sie diesen auch flexibel an geänderte Rahmenbedingungen anpassen. In der Kategorie „Innovationsmarketing/Außenorientierung“ ist es erfreulich zu sehen, dass die Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten bei Innovationsprojekten für die TOP 100 mittlerweile zum Standard zählt.

Ein wesentlicher Teil des TOP 100-Projekts ist das individuelle Feedback für die teilnehmenden Unternehmen: Die im Benchmarkingbericht aufgezeigten Verbesserungsmöglichkeiten bieten Anregungen für eine gezielte Weiterentwicklung und tragen dazu bei, dass die Firmen noch besser werden können.

Größenklasse

A

bis 50 Mitarbeiter

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attocube entwickelt und produziert ultrapräzise Nanopositionierungsgeräte und Rastersondenmikroskope für die Forschung.

attocube systems AG

Innovationen auf kleinstem Raum

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„In unserer Branche entscheidet der Kunde nicht nach dem Preis, sondern ausschließlich danach, wer am innovativsten ist und das Neueste anbieten kann.“

Dr. D. Haft und Prof. Dr. K. Karrai, Vorstände

Darf es auch ein bisschen kleiner sein? Die attocube systems AG entwickelt, produziert und vertreibt Hochtechnologie für die Mikroskopie im Nanometerbereich. Dabei erreicht sie eine ungewöhnliche Präzision auf winzigstem Raum – selbst unter extremsten Bedingungen wie äußerster Kälte, Vakuum und stärksten Magnetfeldern. Die Produkte dieser Hightechfirma sind weltweit gefragt. Ihr kreatives Klima bildet den Nährboden für weitere Innovationen.

Das Firmengebäude, ein Altbau in der Nähe des Englischen Gartens in München, ist mit einem hochmodernen Labor ausgestattet. In den Räumen hängen Werke von jungen Künstlern. „Kunst inspiriert“, meint der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Haft. Da sich die Universität München in direkter Nachbarschaft befindet, kommen häufig Forscher zu Besuch, mit denen sich die Nanoexperten austauschen. Auch untereinander kommunizieren sie viel: Die 46 Mitglieder des Teams aus Physikern, Ingenieuren, Chemikern, IT-Spezialisten, Produktdesignern und Konstrukteuren kommen aus 16 verschiedenen Nationen. Sie bringen also unterschiedliche Sichtweisen mit, die zu angeregten Diskussionen führen. Junge Absolventen tragen zudem frische Ideen von der Hochschule in die Firma hinein.

Pate sein für eigene Ideen

Noch ein Garant für ein gutes Innovationsklima: Der Urheber einer Idee, die verwirklicht wird, darf stets nah dran bleiben an seiner Schöpfung. So begleitet er den Entwicklungsprozess seiner Neuerung, präsentiert sie auf Messen und wird in die Marketingstrategie eingebunden. „Diese, Patenschaft’ für ein Produkt inspiriert auch andere“, sagt Haft. Genauso anregend ist es, dass Mitarbeiter aus der Forschung und Produktion auf Kundenbesuche mitgehen dürfen. „Hier erfahren sie aus erster Hand, was sie an ihren Produkten noch verbessern können“, erklärt Haft.

Miteinander statt gegeneinander

Der für die Münchner wertvollste Austausch findet jedoch auf Ausstellungen und Konferenzen statt, wo sie ihre Wettbewerber treffen. „In der Branche sehen wir uns nicht als Konkurrenten, wir arbeiten eher mit- als gegeneinander“, betont Haft, der solche Veranstaltungen natürlich auch aus Marketinggründen besucht. Außerdem machen seine Kollegen aus dem Marketing in Newslettern, Broschüren und einem hochwertigen Katalog auf die Innovationen aus dem Hause attocube aufmerksam. Hochkarätige Vorträge und ein Facebook-Auftritt runden das Marketing der Firma ab. So bekommen die Entwicklungen und ihre Entwickler die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

Adresse

Königinstraße 11 a

80539 München

Telefon 089 2877809-0

Telefax 089 2877809-19

www.attocube.com

E-Mail

info@attocube.com

Beschäftigte (D)

46

Branche

Labortechnik

BENI8 GmbH

Auf der Suche nach der Wunschreise

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„Wir setzen auf die Erhöhung des Traffics auf den Hotelwebseiten und damit auf mehr Direktbuchungen.“

M. Weglewski und T. Nordmeier, Geschäftsführer

Auf zu neuen Ufern: Mit einer innovativen Hotel- und Reiseziel- Suchmaschine möchte die BENI8 GmbH der Tourismusbranche zu deutlich höheren Erträgen verhelfen. Ihr Produkt heißt „BAGTION!“ und steht im Mittelpunkt der Strategie dieser 2011 an den Start gegangenen norddeutschen Firma. Denn das Top-Management fördert die interne Innovationstätigkeit mit einer auf Neuerungen ausgerichteten Unternehmensstrategie.

Die neuartige Suchmaschine liefert dem Nutzer passgenaue Hotel- und Zielvorschläge, die alle seine Vorlieben berücksichtigen. Mit diesem Ansatz soll sich „BAGTION!“ von allen bisherigen Portalen unterscheiden – und zwar aus der Sicht der Hotels und der der Nutzer. „Es handelt sich nicht um eine provisionspflichtige Buchungsplattform, sondern um ein System, das Direktlinks zu den gewünschten Hotels herstellt“, erklärt der Geschäftsführer Thomas Nordmeier. Er setzt auf eine schnelle Expansion der BENI8 GmbH: „Die Chancen für einen globalen Ausbau mit weltweit vertretenen Partnerhotels sind sehr gut.“ Diese klar auf Innovationen fokussierte Strategie sieht Umsatzsteigerungen durch Product-Placement für branchenähnliche und branchenfremde Firmen vor.

Marketing per Social Media

Stark aufgestellt ist diese schleswigholsteinische Ideenschmiede auch im Innovationsmarketing. Vor allem bei den Social Media zieht man hier alle Register: Facebook, Twitter & Co. gehören ebenso dazu wie Blogs, Bannerwerbung und die Veröffentlichung von Promotionfilmen auf YouTube. „Ein wichtiges Marketingtool sind für uns zudem Bewerbungen auf Award-Ausschreibungen“, sagt die Geschäftsführerin Monika Weglewski.

Was will der Reisende?

Der überzeugende Start der Suchmaschine „BAGTION!“ ist auch einer zuvor bereitgestellten Betaversion für einen beschränkten Nutzerkreis zu verdanken. Und die Meinung der Kunden ist nach wie vor eines der wichtigsten Marketinginstrumente der BENI8 GmbH. Mit kontinuierlichen Kundenbefragungen verfolgt man zwei Ziele: die ständige Optimierung der Suchmaschine und die Entwicklung neuer Produkte. Ganz oben steht dabei immer die Frage, wie lange die Kunden zu welchen Preisen verreisen möchten. Thomas Nordmeier lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass „BAGTION!“ nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe weiterer Neuerungen ist. Die nächsten visionären Produkte sind schon in der Entwicklung. Sie werden wohl nicht nur die Tourismusbranche, sondern auch die BENI8 zu neuen Ufern führen.

Adresse

Immbarg 43

24558 Henstedt-Ulzburg

Telefon 04193 98097-60

Telefax 04193 98097-91

www.bagtion.de

E-Mail

info@beni8.de

Beschäftigte (D)

8

Branche

Tourismus

BKH Sicherheitstechnik KG

Mit Sicherheit kompetent

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„Unsere Innovationen schaffen mehr Sicherheit für unsere Kunden. Das garantiert uns die beste Positionierung auf dem Markt.“ Patrick Kane, Geschäftsführer

Gemeinsam mehr bewegen – in ihrem Innovationsmarketing setzt die BKH Sicherheitstechnik KG auf einen intensiven Ideenaustausch mit externen Partnern: Sie pflegt den ständigen Dialog mit Kunden und Lieferanten, aber auch mit Wettbewerbern. Wichtige Impulse für Neuerungen erhält die Firma in Ludwigshafen zudem über ihre Mitarbeit in Verbänden, etwa im Zentralverband der Elektrotechnik und Elektroindustrie, und durch regelmäßige Messebesuche.

Etwas bewegen konnten die Pfälzer zum Beispiel bei der Entwicklung eines ganzheitlichen Amok-Sicherheitskonzepts für Schulen, Arbeitsagenturen und weitere öffentliche Gebäude. Vorangegangen waren zahlreiche Anfragen bei Kunden und Gespräche mit Fachleuten der Kriminalpolizei. Im Mittelpunkt des Konzepts steht eine schnelle und einfache Alarmierung, bei der nach der Auslösung des Alarms ein festgelegtes Notfallsystem startet – mit einer internen Alarmierung über Lautsprecher und einer externen Alarmierung aller notwendigen Rettungsinstanzen. Dieses sogenannte Gefahren-Reaktions-System wird über verschiedene Auslöser gesteuert, mit denen sich im Notfall alle Zimmer verschließen lassen.

Kooperationspartner mit im Boot

Mit den Lieferanten aus der Sicherheitsbranche arbeitet die BKH Hand in Hand. Dabei werden relevante Informationen ausgetauscht und auch gemeinsam innovative Lösungen entwickelt. So ist etwa eine neue Schnittstelle zur automatischen Absicherung von Klassenräumen entstanden: „Mit der ‘SALTO-EMERCOS-Schnittstelle’ werden Beschläge von SALTO bei Alarm automatisch in den Verriegelungsmodus versetzt und bleiben bis zum Eintreffen der Polizei oder der Rettungskräfte sicher verschlossen“, erklärt der Geschäftsführer Patrick Kane.

Mehr Marktanteile gewinnen

Patrick Kane ist der Innovationsmotor der im Jahr 2000 gegründeten Ludwigshafener Firma mit 21 Beschäftigten. Die Unternehmensstrategie trägt ebenfalls seine Handschrift; einen ihrer Schwerpunkte bildet aktuell die Expansion. So hat die BKH Sicherheitstechnik KG im Januar 2013 den Geschäftsbetrieb der EMERCOS Alarmierungssysteme GmbH übernommen. „Unser Ziel ist es, die Produkte stärker auszubauen und die Marke EMERCOS auf dem Markt zu positionieren“, erklärt Kane. Bei der Verfolgung dieses Ziels setzt die BKH in bewährter Weise auf einen intensiven Austausch und Dialog.

Adresse

Martha-Saalfeld-Straße 3

67071 Ludwigshafen

Telefon 0621 63545-55

Telefax 0621 63545-66

www.bkh-sicherheit.de

E-Mail

info@bkh-sicherheit.de

Beschäftigte (D)

21

Branche

Sicherheitstechnik

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Die CBC ist eine Unternehmensberatung, die sich in erster Linie auf den Finanzdienstleistungssektor konzentriert. Zudem berät sie in Sachen IT und Personalmanagement.

CBCBusiness Consultants AG

Die Resultate zählen

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„Mit unserem Knowhow stärken wir die Markt- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.“ Dr. R. Lubich und R. Kurp, Vorstände

Die Bankenbranche steht vor großen Herausforderungen: Der Kostendruck steigt, der Gesetzgeber stellt immer neue Anforderungen, der Wettbewerb wird härter. Die CBC Business Consultants AG in Frankfurt begleitet und unterstützt Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen auf dem Weg zu einer effizienten Gestaltung der Wertschöpfungskette. Ihr äußerst reges und kreatives Top-Management schafft ideale Voraussetzungen für Innovationserfolge.

2007 gegründet, zählt die Aktiengesellschaft mit 75 Beschäftigten heute schon zur Spitzengruppe im nationalen Markt. Eine Entwicklung, die nicht von ungefähr kommt: Sie ist der bewussten Spezialisierung auf die Finanzbranche zu verdanken. Denn getreu dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ kann das Beraterteam seinen Kunden damit eine langjährige Branchen- und Beratungserfahrung bieten.

Standardisierte Methoden

Einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte sieht der Vorstand Rainer Kurp in der Aufteilung der Firma in drei Geschäftsfelder, die von einer Holding gesteuert werden. So können, je nach Kundenanforderung, Beratungs- und Umsetzungsprojekte ebenso individuell begleitet werden wie IT-Prozesse oder Vorhaben in der Personal- und Organisationsentwicklung.

Die Umwandlung praktischen Knowhows aus solchen Projekten in standardisierte Methoden für künftige Mandate tut das ihrige, sodass die Frankfurter im Wettbewerb mit großen Consultingbüros und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bestens dastehen. So haben sie etwa ein Tool entwickelt, das als eine Art Qualitätskontrollinstrument die Ordnungsmäßigkeit von Prozessen feststellt.

Eigene Wissensdatenbank

Eine tragende Rolle im Innovationsmanagement spielt die Geschäftsleitung: Sie stellt sicher, dass der Punkt Innovationsbereitschaft Teil der Zielvereinbarungen für die zweite Führungsebene ist. Eine aktive Rolle spielt sie auch in Schulungs- und Entwicklungsworkshops, in denen es darum geht, unter der Devise „Knowledge-Sharing“ eine interne Wissensdatenbank aufzubauen und zu pflegen. Außerhalb des Unternehmens engagieren sich die Top-Manager als Referenten auf Tagungen und Kongressen, aber auch in der Verbandsarbeit. So erhalten sie immer wieder neue Impulse für die eigenen operativen und strategischen Prozesse – und auch für ihre Beratungsarbeit. Daher können sie auch weiterhin mit besten Resultaten punkten.

Adresse

Weserstraße 4

60329 Frankfurt am Main

Telefon 069 2710899-0

Telefax 069 2710899-29

www.cbc-bcag.com

E-Mail

kontakt@cbc-bcag.com

Beschäftigte (D)

75

Branche

Unternehmensberatung

 

Wir arbeiten
nach der Devise:
Aus der
Praxis für die
Praxis.

Der Weg zum Erfolg: Dr. Ralph Lubich und Rainer Kurp erklären, worauf es im Wettbewerb mit den Großen ihrer Branche ankommt.

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Dr. R. Lubich und R. Kurp, Vorstände