Der neue Landdoktor -3-


Du hast mich schwer enttäuscht


Kann Susanne den bösen Verdacht entkräften?


Roman von Tessa Hofreiter

Der Weg hinaus zur Imkerei Gärtner wand sich durch blühende Wiesen stetig den Berg hinauf, bis das Haus hinter einer Tannenreihe auftauchte. Es stand inmitten eines Gartens mit wilden Blumen, hatte drei Zimmer im Erdgeschoss, einen Dachspeicher und einen flachen Anbau, in dem die Imkerei untergebracht war. Die roten Fensterläden und die rote Haustür waren frisch gestrichen und glänzten in der Sonne. In den Blumenkästen blühten bunte Chrysanthemen, die aus Holz gezimmerte Veranda neben der Tür war sauber gefegt.

Susanne Gärtner, die das Haus und die Imkerei von ihrem Großonkel geerbt hatte, ging wie jeden Morgen nach dem Aufwachen in den Garten hinaus. In ihrem langen silberfarbenen Nachthemd und mit offenem Haar stand sie auf der Wiese und schaute auf die Berge, die im Licht der aufgehenden Sonne wie in Gold getaucht schimmerten.

Vor sechs Wochen gleich nach dem Tod ihres Onkels war sie von Bremen nach Bergmoosbach gezogen. Eine eigene Imkerei in dieser wundervollen Landschaft, das war immer ihr Traum gewesen. Für ihren Onkel war der Erlös, den er mit dem Verkauf des Honigs erzielte, nur ein Zubrot zu seiner Rente, wenn sie von der Imkerei leben wollte, musste sie noch einiges dafür tun, weitere Bienenvölker anschaffen, und vielleicht irgendwann ein Café eröffnen und mit Honig gebackenen Kuchen anbieten. Das hatten sogar schon einige Kundinnen aus dem Dorf angeregt, und sie hatte ihnen versichert, darüber nachzudenken.

»Ja?« Sie drehte sich erschrocken um, als es am Gartentor klingelte.

Susanne war es gewohnt, dass die Bergmoosbacher zu ungewöhnlichen Zeiten ihre Imkerei besuchten und sich mit Honig eindeckten, aber so früh hatte noch niemand vor ihrer Tür gestanden.

»Guten Morgen, was kann ich für Sie tun?!«, rief sie und begutachtete den jungen Mann, der seine Augen hinter einer Sonnenbrille verbarg.

Er hatte dunkles leicht gewelltes Haar, trug Jeans und ein helles Jackett und schien ein wenig unruhig, so als hätte er es eilig.

»Verzeihen Sie die frühe Störung, aber wären Sie so nett und würden mir 50 kg Honig verkaufen?«, fragte er.

»100 Gläser?«, entgegnete sie verblüfft.

»Bezogen auf 500-Gramm-Gläser ist das korrekt.«

»Kommen Sie herein.« Dieses Geschäft würde sie sich nicht entgehen lassen.

»Soll ich nicht noch einen Augenblick warten?« Er wandte den Kopf höflich zur Seite, während er das Gartentor aufschob.

»Warum? Oh!«, rief sie und hielt sich verlegen die Hand vor den Mund, als ihr klar wurde, was er meinte, stand sie doch in ihrem Nachthemd vor ihm, dessen schmale Träger über ihre Schultern gerutscht waren. »Ich bin gleich wieder da«, sagte sie und lief ins Haus.

Als sie in Jeans und T-Shirt wieder zu ihm hinausging, stand er neben der Veranda und beobachtete die Bienen, die ihre Stöcke verließen, um nach Nektar zu suchen und die Luft mit ihrem Summen erfüllten.

»Sind sie Ihnen unangenehm?«, fragte Susanne.

»Unangenehm? Wer?«

»Die Bienen.«

»Nein, sie sind mir nicht unangenehm. Im Gegenteil, ich bewundere ihre Ausdauer und ihren Fleiß.«

»Mir imponiert am meisten ihr Zusammenhalt, wie sie durch ihr aufeinander abgestimmtes Verhalten ihr Volk am Leben erhalten.«

»Mir gefällt, wie konsequent sie ihre Königin beschützen.«

»Wir laden die Honiggläser am besten auf den Leiterwagen, um sie zu ihrem Auto zu bringen«, wechselte sie schnell das Thema, weil sie plötzlich das Gefühl hatte, dass er sie durch seine Sonnenbrille hindurch gerade ebenso genau beobachtete wie zuvor die Bienen. »Sie sind doch mit dem Auto hier?«

»Ja, das bin ich.« Er zog den Leiterwagen, der auf der Wiese stand, vor die Tür der Imkerei, nachdem Susanne hineingegangen war, und nahm die Gläser mit dem Honig entgegen, die sie ihm reichte.

Nachdem sie alle eingeladen waren, bezahlte er in bar. »Der Kassenbon genügt«, sagte er, als Susanne ihm eine Rechnung ausstellen wollte. »Sie müssen auch nicht mit zu meinem Auto kommen, ich lade die Gläser schnell ein und bringe Ihnen den Wagen zurück«, sagte er, als Susanne ihn begleiten wollte.

»Ich helfe Ihnen gern«, versicherte sie ihm und versuchte, einen Blick auf seine Augen zu werfen. Aber die Sonnenbrille ließ es nicht zu.

»Ich mache das schon.«

»In Ordnung.« Wenn er keine Hilfe wollte, dann sollte sie sich auch nicht aufdrängen. Merkwürdig, warum parkt er so weit entfernt von der Imkerei?, dachte sie, als er mit dem Leiterwagen hinter der nächsten Kurve verschwand.

»Vielen Dank, dass Sie mich bedient haben, und verzeihen Sie noch einmal die frühe Störung. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag«, verabschiedete er sich, als er ihr den Wagen wenig später zurückbrachte.

Schade, ich hätte zu gern mehr von seinem Gesicht gesehen, dachte Susanne und schaute ihm nach, wie er erneut hinter der Kurve verschwand. Gleich darauf hörte sie den Motor eines Autos, das ins Dorf hinunterfuhr.


*


Anna Bergmann war an diesem sonnigen Morgen schon früh unterwegs. Susanne hatte sie zum Frühstück eingeladen, weil sie etwas mit ihr besprechen wollte. Auf ihrem pinkfarbenen Fahrrad, mit dem rosa Helm auf dem Kopf, unter dem ihre braunen Locken hervorquollen, fuhr Anna den Weg zur Imkerei hinauf und schaute auf die Gipfel der Allgäuer Berge, die sich gegen den blauen Himmel streckten. Vor drei Jahren hatte sie sich als Hebamme in Bergmoosbach niedergelassen und konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie sie es so lange in der Stadt hatte aushalten können. Ihr war es wie Susanne ergangen, auch sie hatte sich gleich in diese Landschaft verliebt. Die junge Imkerin war ihr von Anfang an sympathisch, und sie hatten sich schnell miteinander angefreundet.

Als der Weg sich nach rechts wandte und sie auf das Dorf mit seinen Seen und der Barockkirche hinunterschaute, wanderte ihr Blick zu dem Haus mit den hellgrünen Fensterläden und den mit gelben Blumen geschmückten Balkonkästen, das sich auf einem Hügel am Ortsrand erhob. Das Haus der Seefelds, in dem Sebastian Seefeld, der vor kurzem die Landarztpraxis seines Vaters übernommen hatte, zusammen mit seiner Tochter Emilia, seinem Vater Benedikt und Traudel, der guten Seele des Hauses, wohnte. Mit einem Ruck wandte sie ihren Blick wieder nach vorn und schaute auf das hell verputzte Haus, das zwischen einer Reihe Tannen hervorlugte. Noch einmal machte der Weg einen weiten Bogen, dann stand sie vor der Rosenhecke, die das Grundstück mit der Imkerei einfasste.

»Guten Morgen, Susanne!«, begrüßte Anna die Freundin, die nun ein weißes Kleid trug, einen hellen Strohhut auf dem Kopf hatte und eine Honigwabe aus einem der Holzkästen zog, die ihre Bienenvölker bewohnten.

Susanne nickte nur kurz, während sie die Bienen mit einer Feder vorsichtig von der Wabe fegte, bevor sie sie in eine leere Kiste stellte und danach die nächste Wabe aus dem Bienenstock herausnahm.

Anna wartete, bis sie alle vier Waben aus dem Bienenstock genommen hatte und ihn wieder verschloss, erst dann ging sie zu ihr. »Es ist schön, dir zuzusehen, du musst diese Arbeit wirklich lieben«, sagte sie.

»Ja, schon, aber leider kann ich von den Bienen allein nicht leben. Ich brauche dringend einen Job, damit ich über die Runden komme und mir ein kleines Polster ansparen kann, um die Imkerei zu vergrößern. Die Renovierung des Hauses hat mehr Geld verschlungen, als ich zuerst gedacht hatte.«

»Aber du bereust deine Entscheidung nicht, in Bergmoosbach bleiben zu wollen.«

»Nein, auf keinen Fall, und mein Honig scheint offensichtlich auch schon sehr beliebt zu sein. Ich habe heute bereits 50 kg verkauft, an einen einzigen Kunden«, sagte Susanne und erzählte Anna von ihrem seltsamen Besucher.

»Für mich klingt das, als wollte er nicht erkannt werden«, stellte Anna nachdenklich fest.

»Ja, vielleicht, aber ich hätte ihn auch ohne Sonnenbrille nicht erkannt. Ich bin ganz sicher, dass ich ihn vorher noch nie gesehen habe.«

»Was machst du denn hier, Emilia? Die Schule hat doch gerade erst angefangen, und ihr habt schon wieder frei?«, fragte Anna erstaunt und schaute auf das große schlanke Mädchen, das auf einmal in der Tür zur Imkerei stand. Es trug eine helle Latzhose und grüne Gummistiefel und hatte das kastanienfarbene Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden.

»Wir starten mit einer Projektwoche in das neue Schuljahr, das ist schon so etwas wie schulfrei und gefällt mir ganz gut«, antwortete Emilia lächelnd. »Dieses Mal geht es um die heimische Natur als Lebensmittellieferant. Ich habe das Thema Honig gewählt.«

»Sie ist erst seit gestern bei mir und ist mir schon eine echte Hilfe«, sagte Susanne, als Emilia gleich ­darauf die Kiste mit den Waben holte.

»Willst du etwas begreifen, musst du es anfassen«, erwiderte Emilia lächelnd.

»Kluge Worte«, stellte Anna fest.

»Ja, ich weiß, ich habe sie von einem klugen Mann, meinem Papa«, entgegnete Emilia.

»Du liebst deinen Papa sehr, Kleines«, stellte Susanne fest, die genau wie Anna den Glanz in den hellen grauen Augen des Mädchens gesehen hatte, als es von seinem Vater sprach.

»Ja, ich liebe ihn und ich passe gut auf ihn auf«, erklärte Emilia, bevor sie mit dem Holzkasten in der Imkerei verschwand.

»Sebastian Seefeld sieht nicht so aus, als müsste man auf ihn aufpassen«, raunte Susanne Anna zu.

»In einer gewissen Hinsicht vielleicht schon.«

»Und die wäre?«

»Ich achte darauf, dass er nicht von den falschen Frauen umlagert wird«, erklärte Emilia, die gleich wieder zurückkam.

»Das funktioniert?«, fragte Susanne.

»Ich gebe mir Mühe«, antwortete Emilia lächelnd.

»Wie unterscheidest du die richtigen von den falschen?«

»Ich beobachte Papa, ich weiß, wie er sich gibt, wenn er eine Frau wirklich liebt. Ich weiß es, weil ich ihn und Mama zusammen gesehen habe.«

»Deine Mama kann niemand ersetzen«, sagte Anna leise und streichelte Emilia über das Haar.

»Nein, das geht nicht, aber das heißt nicht, dass Papa sich nicht mehr verlieben wird, das weißt du«, entgegnete Emilia und betrachtete Anna mit einem bewundernden Blick.

Ihre von der Sonne getönte Haut, die strahlend grünen Augen, das braune Haar, das ihr in weichen Locken über den Rücken fiel und in einem aufregenden Kontrast zu dem türkisfarbenen Sommerkleid mit den zierlichen Trägern stand – Anna war zweifelsohne eine schöne Frau, und Emilia wusste, dass ihr Vater Anna sehr gern hatte und dass allein seine Trauer um seine Frau der Grund dafür war, dass er sein Herz noch nicht für eine neue Liebe öffnen konnte.

»Wie wäre es jetzt mit Kaffee und Butterbrot mit Honig?«, schlug Susanne vor.

»O ja, bitte«, stöhnte Emilia, so als stünde sie kurz vor dem Verhungern. »Gibt es auch Malzkaffee? Ich gehöre noch nicht zur Kaffeetantengeneration«, fügte sie mit einem verschmitzten Lächeln hinzu.

»Wie alt muss man denn sein, um zu dieser Generation zu gehören?«, fragte Susanne lachend.

»Auf jeden Fall älter als vierzehn.«

»Dann also Malzkaffee. Geht schon mal auf die Veranda, ich bin gleich bei euch.«

»Hat sie vorhin gesagt, dass sie Arbeit sucht?«, wollte Emilia von Anna wissen, als sie gleich darauf nebeneinander auf der aus Kiefernholz geschreinerten Eckbank saßen.

»Ja, das habe ich gesagt«, antwortete Susanne, die mit einem voll beladenen Tablett auf die Veranda kam.

»Dringend?«, erkundigte sich Emilia, während Susanne Teller und Tassen verteilte, zwei Kaffeekannen, kräftiges Schwarzbrot, Butter und Honig auf den Tisch stellte.

»Ja, sehr dringend, das ist mir gestern klar geworden, als ich meine Bücher noch einmal durchgegangen bin. Ich dachte mir, du kommst doch viel herum, Anna, vielleicht weißt du, wo jemand gesucht wird. Bevor ich meine Ausbildung zur Imkerin angefangen habe, habe ich doch in einer Gärtnerei gearbeitet, vielleicht findet sich da etwas.«

»Du hast eine richtige Imkerlehre gemacht?«, fragte Emilia verblüfft.

»Sie hat sogar eine Meisterprüfung abgelegt«, sagte Anna.

»Wow, das könnte passen.«

»Passen für was?«, fragte Susanne.

»Bevor ich zu dir kam, war ich doch drei Tage in der Brauerei Schwartz.«

»Ich weiß, weil du dir angesehen hast, wie sie ihr berühmtes Honigbier brauen.«

»Mit dem Honig aus ihrer eigenen Imkerei, die ich mir leider nicht ansehen konnte. Da herrscht gerade ein wenig Chaos.«

»Warum das?«, fragte Susanne.

»Ihr Imker hat sich vor zwei Tagen praktisch über Nacht verabschiedet. Sein Bruder besitzt eine Honigfarm in Neuseeland und hat ihm eine Beteiligung angeboten. Offensichtlich hat er darauf schon lange gewartet und hat sich sofort auf den Weg zu ihm gemacht. Das war echt kein guter Zeitpunkt, jetzt so kurz vor der Jubiläumsfeier.«

»Ich habe darüber in der Zeitung gelesen. Die Brauerei Schwartz feiert ihr 500 jähriges Bestehen.«

»Jedenfalls sucht Leonhard Schwartz dringend jemanden, der sich um die Imkerei kümmert. Du könntest dich doch einfach mal dort vorstellen«, schlug Emilia vor.

»Darf ich mich auf dich berufen?«, fragte Susanne, die kaum zu hoffen gewagt hatte, dass sie in ihrem Beruf Arbeit finden könnte.

»Klar darfst du das, ruf doch am besten gleich an.«

»Ja, das mache ich.«

»Bleib ganz ruhig, Leonhard ist sehr umgänglich«, sagte Anna, als Susanne tief Luft holte, um ihre Aufregung in den Griff zu bekommen.

»Und genau wie Papa sehr begehrt, seitdem er sich vor ein paar Monaten von seiner Freundin getrennt hat, die auch gar nicht zu ihm gepasst haben soll, wie Traudel mir versichert hat.«

»Ich kann Traudel nur zustimmen, aber jetzt geht es erst einmal nicht um Leonhards Liebesleben, sondern um seine Qualitäten als Arbeitgeber.«

»Bis gleich«, sagte Susanne, als Anna sie aufmunternd anschaute.

»Ich denke, Leonhard wird sie einstellen«, sagte Emilia, als sie Susanne in der Diele telefonieren hörten.

»Zumindest ist ihre Ausbildung die beste Voraussetzung. Was ist?«, fragte Anna, als Susanne kurz darauf wieder zu ihnen auf die Veranda kam.

»Ich konnte nur mit seiner Sekretärin sprechen, aber sie hat mir einen Vorstellungstermin gegeben.«

»Für wann?«

»Gleich heute Nachmittag.«

»Das ist großartig«, sagte Anna.

»Aber sie sieht gar nicht so erfreut aus«, stellte Emilia fest, als Susanne sich kerzengerade auf die Bank setzte und geradeaus starrte.

»Ich überlege nur, wie ich mich vorstellen soll«, sagte Susanne, »sportlich gekleidet, mehr elegant, businessmäßig?«

»In Imkerkleidung, in diesem weißen Anzug mit der rundherum abgedichteten Kopfbedeckung.«

»Was?« Susanne und Anna sahen Emilia verblüfft an.

»Ich denke, du willst dich als Imkerin bewerben.« Emilia bemühte sich, ernst zu bleiben. »Das war natürlich ein Witz«, prustete sie los, als die beiden sie noch immer ungläubig anschauten. »Aber es wäre eine originelle Kleidung für dieses Vorstellungsgespräch, das müsst ihr doch zugeben.«

»Wenn es nur um die Arbeit ginge, dann schon, aber während eines Vorstellungsgespräches geht es doch auch darum, dass dein Gegenüber sich einen Eindruck von deiner Persönlichkeit machen kann«, sagte Anna.

»In diesem Anzug könnte Susanne aber deutlich machen, dass sie völlig in ihrem Beruf aufgeht.«

»Könnte es sein, dass du mir mehr Chancen bei Herrn Schwartz einräumst, wenn ich mich in einem Anzug verstecke?«, fragte Susanne.

»Also gut, ihr habt mich geschafft«, seufzte Emilia und lehnte sich kichernd zurück. »Da kommt Papa«, stellte sie überrascht fest, als sie gleich darauf auf den Geländewagen aufmerksam wurde, der aus dem Dorf heraufkam.

»Vielleicht will er sehen, wie du dich als Imkerin machst«, sagte Susanne und folgte Emilias Blick.

»Hallo, ich bin auch noch da.« Emilia schnipste mit den Fingern, als der Geländewagen vor dem Gartentor anhielt, Sebastian Seefeld ausstieg und Anna und Susanne ihn verträumt anschauten.