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Rainer Maria Rilke und die Neuerfindung der Farbe in den Werken Paul Cézannes


Rainer Maria Rilke und die Neuerfindung der Farbe in den Werken Paul Cézannes

Zwischen „Gewitterblau“ und „Schattengrün“
1. Auflage

von: Verena Berens

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.06.2019
ISBN/EAN: 9783668963849
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 34

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Cézanne und seine zeitgenössische Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese kunsthistorische Arbeit befasst sich mit der Rezeption Paul Cézannes durch Rainer Maria Rilke. Der Poet und Autor sah die Werke Cézannes im Pariser Salon d'Automne und hielt seine Eindrücke in von Neologismen strotzenden Briefen und Gedichten fest. Die Arbeit beleuchtet durch den poetischen Blick Rilkes, wie Cézanne insbesondere mit dem Spiel der Farben eine völlig neue Art des künstlerischen Ausdrucks schafft.

Zunächst wird Rainer Maria Rilkes Verhältnis zur Bildenden Kunst thematisiert, das insbesondere durch die Kontakte zu Künstlern, wie Paula Modersohn-Becker beeinflusst wurde. Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit der Bedeutung der Farbe in der Kunst, insbesondere mit dem "lebendigen" Spiel der Farben in Cézannes Werken. Zudem wird speziell der Stellenwert der Farbe Blau im Werk Rilkes sowie die generelle Verwendung von "Farbwörtern" (insbesondere Neologismen) in seinem literarischen Werk beleuchtet.

Wir schreiben das Wintersemester 1895/96 an der Prager Universität: Der junge Rainer Maria Rilke entschließt sich in seiner Geburtsstadt einen neuen Lebensabschnitt als Student der Kunstgeschichte und Literatur zu beginnen. Nach einem kurzen Blick in die juristische Fakultät zieht es ihn in die Ferne, zunächst nach München und im Herbst 1897 schließlich nach Berlin, wo er seinem Wunsch, sich primär den kunsthistorischen Studien zu widmen, nachgeht. Von Beginn an unternimmt Rilke den Versuch, neben seinem Studium Kontakt zu zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern zu knüpfen und außerdem Ausstellungs- und Buchrezensionen zu publizieren, um sich somit bereits während seiner Lehrjahre, einen Namen als Kunstliterat und -kritiker zu erarbeiten.

Über niemand geringeren als Auguste Rodin veröffentlichte er im Jahre 1903 seine erste Künstlermonographie. Mit dem französischen Bildhauer und Maler pflegte Rilke engen persönlichen Kontakt, er arbeitete sogar einige Zeit lang als Assistent für ihn und erkundete gemeinsam mit dem Kenner die Künstlerszene in und um Paris. Seine zweite Monographie, ebenfalls 1903 erschienen, behandelte die norddeutsche Gruppe der Worpsweder Künstler, zu der neben Paula Modersohn-Becker auch Rilkes spätere Ehefrau, Clara Westhoff zählte.

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